DE131977C - - Google Patents
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- DE131977C DE131977C DENDAT131977D DE131977DA DE131977C DE 131977 C DE131977 C DE 131977C DE NDAT131977 D DENDAT131977 D DE NDAT131977D DE 131977D A DE131977D A DE 131977DA DE 131977 C DE131977 C DE 131977C
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- Germany
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- coke
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- coal
- magazine
- bucket elevator
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
Γ ~ 7)
©α8 ber 33eritn-äti5alttf$en SKaf*tnen&au<2tft.
^ef. tn Sßerlin gehörige patent 131977 ti. 26e,
Betreffenb ,gßrberanlage inSbefonbere für ©aganfialtS«
Betrieb", tft bur* ©ntföeibung beg Äaiferlid&en
Patentamts Born 22. 10. 03, beftätigt bur* @nt».
' et$t8 Dom 26. 9. 04, für
^ef. tn Sßerlin gehörige patent 131977 ti. 26e,
Betreffenb ,gßrberanlage inSbefonbere für ©aganfialtS«
Betrieb", tft bur* ©ntföeibung beg Äaiferlid&en
Patentamts Born 22. 10. 03, beftätigt bur* @nt».
' et$t8 Dom 26. 9. 04, für
PATENTAMT.
KLASSE
Bei der Beförderung von Stoffen, Gütern irgend welcher Art ist es in manchen Fabrikbetrieben
erwünscht, die Einrichtung so zu treffen, dafs die Stoffe, Güter von der Ursprungsstelle,
z. B. dem Orte der Herstellung oder der Anfahrstelle, nicht nur nach dem
Sammelraum, sondern bei Bedarf auch unmittelbar zur Verbrauchsstelle befördert werden
können, um in letzterem Falle infolge der Umgehung des Sammelraums eine raschere und
auch: billigere Beförderung zu erzielen, während die Anlage auch gleichzeitig so beschaffen
sein mufs, dafs die Stoffe, Güter von dem Sammelraum nach der Verbrauchsstelle geschafft
werden können. Diese Bedingungen treffen insbesondere für den Gasanstaltsbetrieb zu, wo
einerseits der Bedarf an Kohlen zur Gaserzeugung, andererseits 'die Menge und der Bedarf
an erzeugtem Koks zu verschiedenen Zeiten sehr verschieden ist, so dafs es für die Erzielung
eines stetig erfolgreichen Betriebes von Wichtigkeit erscheint, bald die eine, bald die
andere der oben genannten Beförderungsarten wählen zu können.
Dieser Endzweck soll durch die vorliegende Erfindung erreicht werden, welche in den
Zeichnungen veranschaulicht ist. Die Zeichnungen stellen eine Beförderungsanlage dar,
wie sie zur Beförderung von Kohlen und Koks im Gasanstaltsbetriebe geeignet ist. Beide Beförderungsvorrichtungen,
die auf demselben Erfindungsgedanken beruhen, setzen sich naturgemäfs
aus an sich bekannten Mitteln, nämlich Becherwerken und endlosen Förderbahnen zusammen, welche durch ihr eigenartiges Zusammenwirken
die nach Bedarf wechselweise Beförderung der Stoffe, Güter in ununterbrochenem
Betriebe ermöglichen und dadurch die Wirthschaftlichkeit der Anlage gegenüber den
bisherigen Beförderungsvorrichtungen wesentlich erhöhen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι den Grundrifs der Anlage,
Fig. 2 einen Schnitt A-B von Fig. i,
Fig. 3.einen Schnitt C-D von Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht des Kohlen- und Koksraumes,
Fig. ι den Grundrifs der Anlage,
Fig. 2 einen Schnitt A-B von Fig. i,
Fig. 3.einen Schnitt C-D von Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht des Kohlen- und Koksraumes,
Fig. 5 eine Ansicht des Ofenhauses.
Die Beförderung der Kohlen wird bei der dargestellten Anlage durch zwei Becherwerke 1' und ι'',diejenige des Koks durch ein Becherwerk 2 vermittelt. Die Becherwerke 1'und 1" liegen zwischen dem Kohlenraum 3 und dem Ofenhause 4, das Becherwerk 2 zwischen letzterem und dem Koksraum 5.
Die Beförderung der Kohlen wird bei der dargestellten Anlage durch zwei Becherwerke 1' und ι'',diejenige des Koks durch ein Becherwerk 2 vermittelt. Die Becherwerke 1'und 1" liegen zwischen dem Kohlenraum 3 und dem Ofenhause 4, das Becherwerk 2 zwischen letzterem und dem Koksraum 5.
Die Becherwerke 1' und 1" sind an der Anfahrstelle
vor dem Kohlenraum derartig angebracht, dafs sie einerseits die Beförderung der Kohlen nach dem Sammelraum, andererseits
die Beschickung des Ofenhauses entweder unmittelbar von dem Kohlenwagen oder aber von
dem Sammelraum aus bewerkstelligen können. Die angefahrenen Kohlen fallen aus dem Wagen
durch den unten offenen Bodentrichter 7 in einen Kohlenbrecher 8 (Fig. 2) und gelangen von
hier aus je nach der Anfahrstelle auf das Becherwerk 1' oder 1", um hochgehoben zu
werden. Der Kopf der Becherwerke 1' und 1"
ist nun mit einem doppelten Auslaufe versehen, so dafs die nach oben geförderten Kohlen je
nach der Stellung einer in dem Kopfe der Becherwerke vorgesehenen Klappe 9 (Fig. 2)
entweder auf die Förderbänder 10 oder auf das quer dazu liegende Förderband . 1 fallen
(Fig. 1).
Die endlosen Förderbänder 10 durchlaufen,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zunächst den oberen Theil des Kohlenraumes 3, sind dann
am Ende desselben nach unten geleitet, hierauf unterhalb der mit verschliefsbarer Austrittsöffnung versehenen Trichter 12 des Sammelraumes
wieder nach vorn und seitlich von den Becherwerken Γ bezw. 1" nach oben geführt.
Das querliegende, endlose Förderband 1 führt zu einem senkrecht dazu angeordneten, nach
dem in dem Ofenhause 4 belegenen Hochbehälter 13 laufenden, endlosen Bande 11,
welches auf ein oberhalb der Behälter 13 liegendes endloses Querband 14 fördert. Die
Bewegungsrichtung des letzteren kann nach . Bedarf geändert werden, je nachdem der eine
oder andere Hochbehälter 13 mit Kohlen gespeist werden soll. Von dem Behälter 13 aus
werden die Retorten 15 in bekannter Weise mit Hülfe von verschiebbaren Ladevorrichtungen 16 beschickt. .
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs das zur Förderung der Kohlen dienende Becherwerk
1' bezw. 1" drei verschiedene Verrichtungen erfüllen kann, nämlich:
1. können die Kohlen von dem Wagen aus hochgehoben und durch die Bänder 10 in den
Sammelraum 3 befördert werden;
2. können die Kohlen von dem Wagen aus hochgehoben und durch die Bänder 1, 11
und 14 in die Hochbehälter 13 des Ofenhauses geschafft werden;
3. können die Kohlen aus dem Sammelraum 3 mittels der Bänder 10 entnommen,
hochgehoben und alsdann durch die Bänder 1, 11 und 14 in die Hochbehälter 13 des Ofenhauses
befördert werden.
Bei der Verwendung zweier Becherwerke für die Kohlenförderung, wie bei der dargestellten
Ausführungsform, kann demnach gleichzeitig durch das eine Becherwerk der Kohlensammelraum
gespeist, durch das andere das Ofenhaus beschickt werden.
Die Entleerung der Förderbänder 10 in dem oberen Theile des Sammelraums 3 kann an
jeder beliebigen Stelle stattfinden, z. B. durch einen über dem Bande liegenden Abstreicher 6
oder eine andere Entnahmevorrichtung.
In ähnlicher Weise wie die Kohlenbeförderung durch die Becherwerke Γ und 1" wird
die Fortschaffung des Koks durch das Becherwerk 2 bewerkstelligt.
Der Koks tritt aus den Retorten 15 in eine
bewässerbare Schlepprinne 17 (Fig. 3 und 5), in welcher er durch endlose Förderketten 18
mitgenommen und auf das endlose Band 19 befördert wird. Von hier gelangt der Koks
durch eine schräge Ebene 20 in den Koksbrecher 21 und aus diesem in das untere Ende
des Becherwerks 2. Dieses hebt den Koks hoch und schafft ihn durch den Auslauf 22
in die Schüttelrinne 23. Durch letztere wird der Koks entweder in bekannter Weise mittels
verschieden gelochter Bleche ausgelesen und in die unter der Rinne 23 angebrachten Hochbehälter
24 befördert oder dem endlosen Förderbande 25 zugeführt, welches in den mit Boden-"trichtern
26 versehenen Kokssammeiraum 5 und unter diesem zurück nach dem endlosen Baride 28 (Fig. 5) läuft, welches wieder nach
dem Becherwerke 2 führt. Die Entleerung dieses Bandes 25 erfolgt in derselben Weise,
wie diejenige des Förderbandes 10, durch Abstreicher 27 oder dergl.
Demnach kann das Becherwerk 2 ebenfalls drei verschiedene Verrichtungen ausüben, nämlich:
1. den Koks mittels der Bänder 25 und 28 aus dem Sammelraum 5 in die Hochbehälter 24
schaffen;
2. den Koks unmittelbar aus den Schlepprinnen 17 durch das Band 19 und die schräge
Ebene 20 aufnehmen und den Hochbehältern 24 zuführen;
3. den aus den Schlepprinnen 17 kommenden Koks mit Hülfe des Förderbandes 25 nach
dem Sammelraum 5 befördern.
Die Hochbehälter 24 befinden sich an der Verladestelle und geben ihren Inhalt an die
darunterstehenden Wagen ab.
Um die Vertheilung der Kohlen bezw. des Koks bei der Entnahme aus dem Sammelraum
zu erleichtern, wird unter den Entleerungstrichtern 12 bezw. 26 zweckmäfsig eine Rüttelvorrichtung
29 bezw. 30 angebracht.
Die beschriebene Förderanlage, deren einzelne Theile in geeigneter Weise angetrieben
werden, wirkt durchaus selbstthätig und in ununterbrochenem Betriebe.
An Stelle der Becherwerke können natürlich auch gleichwerfhige Vorrichtungen, z. B. endlose
Förderbänder mit darauf befestigten Querleisten Verwendung finden.
Die in den Förderbahnen eingeschalteten Vorrichtungen zum Brechen, Auslesen und
Vertheilen der Kohlen bezw. des Koks sind für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung
und daher nicht näher beschrieben und dargestellt.
Die beschriebene Anlage kann natürlich den jeweiligen Umständen entsprechend in mannigfacher
Weise abgeändert werden, ohne dafs das Wesen der vorliegenden Erfindung hierdurch
berührt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Förderanlage, insbesondere für Gasanstaltsbetrieb, gekennzeichnet durch ein zwischen der Verbrauchsstelle (z. B. dem Ofenhause) und dem Magazin (z. B. dem Kohlen- bezw. Koksmagazin) liegendes Becherwerk oder dergl. in Verbindung mit zu der Verbrauchsstelle und dem Magazin führenden, endlosen Tränsportbahnen in der Weise, dafs mittels desselben Becherwerkes in ununterbrochenem Betriebe Material von der Ursprungsstelle einerseits zum Magazin oder direct zur Verbrauchsstelle, andererseits vom Magazin zur Verbrauchsstelle befördert werden kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131977C true DE131977C (de) |
Family
ID=400270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131977D Active DE131977C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131977C (de) |
-
0
- DE DENDAT131977D patent/DE131977C/de active Active
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