DE102006029569A1 - Hubeinheit - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Hubeinheit (1) um Heben von sackartigen Gebinden (8) wie Abfallsäcken oder dergleichen vorgeschlagen, die insbesondere für eine Verbrennungsanlage zur Verwertung von Inkontinenzsystemabfall verwendbar sein soll und die wenig Raum bei leichter Integration in eine Förderstrecke benötigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubeinheit zum Heben von sackartigen Gebinden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Insbesondere bei der Aufbereitung und Verwertung von Abfall, beispielsweise bei der Aufbereitung von Abfällen zur späteren Verbrennung oder sonstigen Umsetzung sind Förderstrecken und auch Vereinzelungseinheiten erforderlich, um in sackartigen Gebinden gesammelten Abfall einer weiteren Verarbeitung zuzuführen.
  • Dies trifft insbesondere bei Anlagen zur Verwertung von sogenanntem Inkontinenzsystemabfall zu. Inkonenzsystemabfall zeichnet sich zwar dadurch aus, dass aufgrund der Einzelbestandteile grundsätzlich eine weitgehende Verbrennung unter Bildung von Co2 und Wasser möglich ist. Allerdings ist ein unaufbereiteter Inkontinenzsystemabfall aufgrund seines Feuchtigkeitsgehalts, seiner Materialzusammensetzung und Struktur unaufbereitet kein idealer Brennstoff. Er benötigt demnach eine Aufbereitung, die vorzugsweise eine Oberflächenvergrößerung des Brennstoffs beinhaltet. Hierzu ist es erforderlich, den in Säcken gesammelten Inkontinentsabfall entsprechenden Aufbereitungseinheiten zuzuführen.
  • Dies ist verbunden mit Fördersystemen, die häufig auch unter Zuhilfenahme der Schwerkraft, d.h. Rutschen oder dergleichen arbeiten. Darüber hinaus ist der zur Verfügung stehende Raum oftmals begrenzt, so dass Einsatz von Förderbändern nicht möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Hubeinheit, insbesondere für eine Verbrennungsanlage zur Verwertung von Inkontienzsystemabfall vorzuschlagen, die wenig Raum benötigt und leicht in eine Förderstrecke integrierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Hubeinheit der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Hubeinheit dadurch aus, dass ein im Wesentlichen vertikal endlos umlaufendes Zugelement vorgesehen ist, an dem voneinander beabstandete Hubelemente zur Aufnahme der sackartigen Gebinde vorgesehen sind. Hierdurch ist nach dem "Paternoster"-Prinzip ein kontinuierliches Anheben der sackartigen Gebinde möglich, wobei diese problemlos, beispielsweise durch eine Rutsche, zugeführt und ebenso problemlos, beispielsweise wiederum durch eine Rutsche, von der Hubeinheit abgenommen werden können.
  • Durch die im Wesentlichen vertikale Anordnung ergibt sich eine Hubeinheit mit minimalem Platzbedarf, die problemlos in eine entsprechende Förder- bzw. Materialaufbereitungsstrecke integriert werden kann.
  • Vorzugsweise werden die Hubelemente wenigstens im Bereich der Vertikalbewegung im Wesentlichen rechtwinklig vom Zugelement abstehend ausgebildet. Dies bewirkt eine sichere Mitnahme der aufliegenden Säcke bzw. sackartigen Gebinde, wobei auch die Entnahme problemlos möglich ist, ohne dass die Säcke zwischen Hubelement und Zugelement geklemmt werden können.
  • Es ist jedoch auch möglich, Ausführungsformen zu verwenden, bei denen die Hubelemente wenigstens teilweise im Bereich der Hubbewegung zum Zugelement hin geneigt sind. Durch eine derartige Neigung fallen die Säcke bzw. sackartigen Gebinde aufgrund der Schwerkraft zum Zugelement hin und sind somit vor einem unbeabsichtigten Herabfallen während der Hubbewegung gesichert.
  • Vorzugsweise wird eine Zufuhreinheit zur erfindungsgemäßen Hubeinheit im unteren Bereich vorgesehen. Diese Zufuhreinheit umfasst bevorzugt eine Auflage, auf der die anzuhebenden sackartigen Gebinde abgelegt werden können. Diese Auflage wird vorteilhafterweise mit Durchlässen für wenigstens einen Teil der Hubelemente des Zugelementes versehen, so dass diese unter Mitnahme der auf der Auflage liegenden Säcken die Auflage passieren können.
  • Vorzugsweise wird die Zufuhreinheit mit einer wenigstens zwei Zinken umfassenden, kammartigen Auflage versehen. Eine kammartige Auflage bietet die Möglichkeit der zuverlässigen Ablage der Säcke, wobei in den Schlitzen der kammartigen Auflage die Möglichkeit besteht, die Hubelemente wenigstens teilweise durchzuführen.
  • Die Hubelemente des umlaufenden Zugelementes werden bevorzugt ebenfalls kammartig mit wenigstens zwei Zinken ausgebildet, so dass sie mit einer kammartigen Auflage der Zufuhreinheit kämmen können. Durch die kammartige Ausgestaltung beider Einheiten, sowohl des Hubelementes des umlaufenden Zugelementes als auch der Auflage der Zufuhreinheit kann der Eingriff der Hubelemente fast über die gesamte Länge der Auflage der Zufuhreinheit erfolgen, so dass die darauf liegenden Säcke bzw. sackartigen Gebinde zuverlässig ergriffen und angehoben werden können.
  • Eine derartige Auflage kann beispielsweise über eine Rutsche mit Säcken oder sackartigen Gebinden gefüllt werden. Eine Rutsche stellt eine sehr energiesparende Variante einer Fördereinheit dar. Grundsätzlich kann natürlich die Auflage der Zufuhreinheit auch über ein Förderband oder eine sonstige Fördereinheit befüllt werden. Durch die Ausbildung der kammartigen Auflage und damit kämmenden Auflageelemente ist es jedoch möglich, über eine Rutsche eine Vielzahl von Säcken bzw. sackartigen Gebinden hintereinanderliegend zuzuführen, die nach und nach von der Hubeinheit nach oben gefördert werden.
  • Vorzugsweise wird darüber hinaus eine Abnahmeeinheit im oberen Bereich der Hubeinheit vorgesehen, um die angehobenen Säcke bzw. sackartigen Gebinde von der Hubeinheit zu entfernen. Eine solche Abnahmeeinheit kann beispielsweise auf der der Zufuhreinheit gegenüberliegenden Rückseite der Hubeinheit angeordnet werden. Bei Umlaufen des Zugelements um eine oben liegende Umlenkrolle oder Umlenkwalze geraten die Säcke, die auf dem Hubelement liegen, durch Gravitation in eine Fallbewegung auf die Abnahmeeinheit. Daher ist die Anordnung einer anschließenden Fördervorrichtung auf der Rückseite der Hubeinheit besonders günstig vorzusehen.
  • Vorzugsweise wird auch die Abnahmeeinheit mit einem wenigstens zwei Zinken aufweisenden kammartigen Abnahmeelement versehen, das wiederum mit den Hubelementen des Zugelementes kämmt. Auf diese Weise ist die Abnahmeeinheit in der Lage, Säcke oder Gebinde aufzufangen und in Querrichtung oder schräg nach unten von der Hubeinheit bzw. aus dem Wirkungsbereich der Hubelemente des umlaufenden Zugelements zu entfernen. Dadurch, dass die Säcke entfernt werden, können die nachfolgenden kammartigen Hubelemente problemlos durch das entsprechende Abnahmeelement hindurchtreten, da beide Elemente miteinander kämmen.
  • Vorteilhafterweise ist das Abnahmeelement von der Hubeinheit weggeneigt, so dass die Entfernung der Säcke oder sackartigen Gebinde mittels Schwerkraft problemlos selbsttätig und somit energiesparend erfolgt. Es wäre jedoch auch eine horizontale Anordnung denkbar, wobei in diesem Fall ein zusätzliches Fördermittel, beispielsweise Förderriemen oder dergleichen vorgesehen werden sollten.
  • Insbesondere im Falle eines geneigten Abnahmeelements empfiehlt es sich, eine anschließende Rutsche vorzusehen, so dass der Weitertransport und gegebenenfalls die Beschickung einer danach stehenden Aufbereitungsstation alleine aufgrund der Schwerkraft ohne eigenen Antrieb erfolgen kann. Durch eine erfindungsgemäße Hubeinheit ist es demnach möglich, den Transport von Säcken oder sackartigen Gebinden weitgehend mit Rutschen zu gestalten, wobei durch die Hubeinheit die Säcke oder sackartigen Gebinde zwischenzeitlich auf ein höheres Niveau angehoben werden können. Dabei wird durch die Hubeinheit selbst wenig Raum benötigt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Hubeinheit zugleich als Vereinzelungseinheit ausgebildet. Die Anzahl der Säcke oder sackartigen Gebinde, die auf jeweils einem Hubelement des Zugelements zu liegen kommt, hängt von der Dimensionierung der umlaufenden Hubelemente ab. Durch die Dimensionierung dieser Elemente kann demnach festgelegt werden, welche Anzahl von Säcken oder sackartigen Gebinde mit jeweils einem Hubelement angehoben werden soll. Die Zufuhr kann dabei über eine Rutsche derart erfolgen, dass sich vor der Hubeinheit eine Vielzahl von Säcken oder sackartigen Gebinden staut. Wird die Dimensionierung der kammartigen Auflage sowie der kammartigen Hubelemente derart vorgenommen, dass genau ein Sack oder ein Gebinde auf jeweils einem Hubelement Platz findet, so bildet eine erfindungsgemäße Hubeinheit zugleich eine Vereinzelungseinheit.
  • Weiterhin ist mit einer erfindungsgemäßen Hubeinheit die Steuerung des Materialflusses möglich. Die Geschwindigkeit, mit der das umlaufende Zugmittel angetrieben wird, ist aufgrund der Tatsache, dass stets eine feste Anzahl, im Falle einer Vereinzelung jeweils ein Sack oder ein Gebinde auf einem Hubelement nach oben gefördert wird, proportional zum Materialfluss hinter der Hubeinheit.
  • Eine erfindungsgemäße Hubeinheit ist beispielsweise besonders geeignet, um den Materialfluss einer Verbrennungsanlage, insbesondere von Inkontinenzsystemabfall zu bewerkstelligen. Dabei kann über eine erfindungsgemäße Hubeinheit beispielsweise eine Beschickung einer Einheit zum Öffnen der Säcke oder sackartigen Gebinde und/oder zum Zerkleinern des darin befindlichen Inkontinenzsystemabfalls unter Oberflächenvergrößerung des Materials vorgenommen werden. Die Beschickung einer solchen nachgeordneten Aufreiß- und Schneidstation kann dabei idealerweise über eine Rutsche durch Schwerkraft erfolgen, so dass sowohl die Förderung von der Hubeinheit in die nachgeordnete Bearbeitungsstation als auch das Füllen dieser Bearbeitungsstation selbst mit denkbar geringem Aufwand ermöglicht ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Hubeinheit,
  • 2 eine Zufuhreinheit einer Hubeinheit gemäß 1,
  • 3 eine Abnahmeeinheit einer Hubeinheit gemäß 1 und
  • 4 eine Einzeldarstellung eines Hubelements einer Hubeinheit gemäß 1.
  • Die Hubeinheit 1 gemäß 1 umfasst eine umlaufende Zugkette 2, deren Kettenglieder 3 symbolisch dargestellt sind. Die Zugkette 2 läuft über eine untere Umlenkrolle 4 sowie über eine obere Umlenkrolle 5. Hubelemente 6 sind in regelmäßigen Abständen an der Zugkette 2 befestigt, wobei nicht alle, sondern nur einige Hubelemente 6 dargestellt sind.
  • Die Hubelemente 6 sind kammförmig mit einzelnen Zinken 7 (vgl. 4) ausgebildet. Auf den Hubelementen 6 können Säcke 8 aufliegen, die nach oben in Richtung des Pfeils H gefördert werden.
  • Die Zufuhreinheit 9 gemäß 2 umfasst eine Rutsche 10 sowie eine kammartige Auflage 11, die mit den Hubelementen 6 kämmt, d.h. die Zinken 7 der Hubelemente 6 können seitlich neben oder in den Zwischenräumen der Zinken 12 der Auflage passieren. Durch die Rutsche 10 können die Säcke 8 allein mittels Schwerkraft auf die Auflage 11 rutschen. Dort wird die aufgrund der Dimensionierung der Hubelemente 6 vorgegebene Anzahl von Säcken 8, beispielsweise pro Hubelement 6 nur ein Sack 8 mittels der Zinken 7 der Hubelemente 6 ergriffen und nach oben gefördert.
  • Auf der Rückseite ist eine Abnahmeeinheit 13 angeordnet. Die Abnahmeeinheit 13 umfasst ein schräg angeordnetes Abnahmeelement 14, das in einer Rutsche 15 endet. Das Abnahmeelement 14 ist kammartig mit Zinken 16 aufgebaut, so dass es mit den Hubelementen 6 bzw. dessen Zinken 7 kämmen kann.
  • Die Säcke 8 werden beim Umlaufen der Zugkette 2 über die obere Umlenkrolle 5 gefördert und fallen sodann auf die Rückseite des davor liegenden Hubelementes 6', wo sie gegen ein Herabfallen auf der Rückseite der Hubeinheit 1 gesichert sind. Das Abnahmeelement 14 sorgt durch seine Neigung dafür, dass die Säcke 8 beim Absenken der Hubelemente 6' in Richtung des Pfeils U nach hinten in Richtung des Pfeils F aus der Wirkungszone der Hubelemente 6 herausgefördert werden. Im Anschluss an das Abnahmeelement 14 kommen die Säcke 8 auf der Rutsche 15 zu liegen und werden dort mittels Schwerkraft weitergefördert.
  • Die erfindungsgemäße Hubeinheit ist auf einem sehr kleinen Grundriss unterzubringen und ist problemlos in der Lage, die Säcke 8 von einem niedrigeren auf ein höheres Niveau anzuheben, so dass eine Zufuhr sowie eine Abfuhr durch Rutschen 10, 15 problemlos möglich ist. Die Rutsche 15 kann beispielsweise zum Beschicken einer nachfolgenden Bearbeitungsstation, beispielsweise eine Aufreiß- und Zerkleinerungsstation dienen.
  • Durch die Möglichkeit, die Hubelemente 6 entsprechend zu dimensionieren und/oder zu steuern, kann die Hubeinheit 1 zugleich auch als Vereinzelungseinheit und zur Steuerung des Materialflusses zwischen zwei Rutschen 10, 15 eingesetzt werden. Dabei kann über die Rutsche 10 eine große Anzahl von Säcken 8 angeliefert werden, die abhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Zugkette 2 und der Anzahl der Hubelemente 6 portionsweise, im Falle einer Dimensionierung der Hubelemente 6 für nur einen Sack 8 stückweise, angehoben und über die nachfolgende Rutsche 15 weitergefördert werden.
  • Eine erfindungsgemäße Hubeinheit findet vorzugsweise im Bereich der Förderstrecke von Abfallsäcken, insbesondere Inkontinenzsystemabfallsäcken zu einer Bearbeitungs- bzw. Aufbereitungsstation Verwendung. Dabei ist zu beachten, dass üblicherweise beim Sammeln über Bunker, die mittels LKWs beladen werden, die Säcke bereits aufgrund dieses Umstands auf einem niedrigen Niveau in die Förderstrecke eintreten. Durch die Hubeinheit 1 ist es anschließend möglich, eine Rutschenförderung fortzusetzen.
  • Grundsätzlich ist jedoch auch die Verwendung einer Hubeinheit zwischen anderen Fördermitteln, beispielsweise Förderbändern auf unterschiedlichen Höhenniveaus sinnvoll. Je nach den räumlichen Gegebenheiten können Höhenunterschiede auch durch Förderbänder nicht ohne weiteres überwunden werden, so dass auch dort die erfindungsgemäße Hubeinheit gegebenenfalls auch als Vereinzelungseinheit vorteilhaft zum Einsatz kommt.
  • 1
    Hubeinheit
    2
    Zugkette
    3
    Kettenglied
    4
    Umlenkrolle
    5
    Umlenkrolle
    6
    Hubelement
    7
    Zinken
    8
    Säcke
    9
    Zufuhreinheit
    10
    Rutsche
    11
    Auflage
    12
    Zinken
    13
    Abnahmeeinheit
    14
    Abnahmeelement
    15
    Rutsche
    16
    Zinken

Claims (16)

  1. Hubeinheit zum Heben von sackartigen Gebinden wie Abfallsäcken oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Wesentlichen vertikal endlos umlaufendes Zugelement (2) vorgesehen ist, an dem voneinander beabstandete Hubelemente (6) zur Aufnahme der sackartigen Gebinde (8) vorgesehen sind.
  2. Hubeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubelemente (6) wenigstens im Bereich der Vertikalbewegung im Wesentlichen rechtwinklig vom Zugelement (2) abstehen.
  3. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubelemente (6) wenigstens im Bereich der Hubbewegung zum Zugelement hin geneigt sind.
  4. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zufuhreinheit (9) im unteren Bereich vorgesehen ist.
  5. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinheit (9) eine wenigstens zwei Zinken (12) umfassende, kammartige Auflage (11) für die sackartigen Gebinde (8) aufweist.
  6. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubelemente (6) des umlaufenden Zugelementes (2) ebenfalls kammartig mit wenigstens zwei Zinken (7) ausgebildet sind und mit der Auflage (11) der Zufuhreinheit (9) kämmen.
  7. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinheit (9) eine Rutsche (10) umfasst.
  8. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (11) der Zufuhreinheit (9) zum Zugelement (2) hin geneigt oder horizontal angeordnet ist.
  9. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abnahmeeinheit (13) im oberen Bereich der Hubeinheit (1) vorgesehen ist.
  10. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmeeinheit (13) auf der der Zufuhreinheit (9) gegenüberliegenden Rückseite der Hubeinheit (1) angeordnet ist.
  11. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmeeinheit (13) ein wenigstens zwei Zinken (16) aufweisendes kammartiges Abnahmeelement (14) umfasst, das mit den Hubelementen (6) des Zugelementes kämmt.
  12. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnahmeelement (14) von der Hubeinheit (1) weggeneigt oder auch horizontal angeordnet ist.
  13. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmeeinheit (13) eine Rutsche (15) umfasst.
  14. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit (1) zugleich als Vereinzelungseinheit ausgebildet ist.
  15. Hubeinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubelemente (6) des Zugelementes (2) für die Aufnahme jeweils eines einzelnen sackartigen Gebindes (8) dimensioniert sind.
  16. Verbrennungsanlage zum Verbrennen von Inkontinenzsystemabfall, dadurch gekennzeichnet, dass eine Förderstrecke für den Inkontinenzsystemabfall mit wenigstens einer Hubeinheit (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche vorgesehen ist.
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