DD158390A5 - Fuellelement fuer gegendruck-fuellmaschinen mit fuellrohr - Google Patents
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Abstract
Das Fuellrohr ist mit einem an ihm ausgebildeten mit einer nach unten gerichteten Schulter gegenueber dem eigentlichen Fuellrohrteil abgesetzten Fuellrohrkopf von unten in eine entsprechende Aufnahme im Fuellelementkoerper eingesetzt. Das Schaltorgan ist ein auf der Aussenseite des Fuellrohres aufgebrachter, gegenueber dem Fuellrohr elektrisch isolierter elektrischer Leiter u. d. elektrische Anschlusseinricht. f. d. Schaltorgan enthaelt einen im Fuellelementkoerper axial u. elektr. isoliert verschiebbar gelagerten Kontaktstift, d. gegenueber d. Fuellelementkoerper abgedichtet und mit seiner Stirnflaeche in elektrischen Kontakt gegen das Schaltorgan gedrueckt ist und zugleich mit seinem Ende unter die Schulter des Fuellrohres greift und aus dem Bereich der Schulter zurueckziehbar ist.
Description
— -7—
Berlin, den 11. 8. 81 58 944 17 ,
Füllelement für Gegendruck-Füllmaschinen mit Füllrohr Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Füllelemente für Gegendruck-Füllmaschinen in Ein- und Hehrkammerbauweise mit einem aus dem Füllelementkörper nach unten in das angepreßte, zu füllende Gefäß ragendem Füllrohr und einem im Bereich des Füll rohres angebrachten Schaltorgan zum Steuern des im Inneren des Fülleiementes angeordneten Flüssigkeitsventils in Schließstellung bei Erreichen einer gewünschten Füllhöhe der Flüssigkeit im Gefäß*
Bei einem aus DE-OS 1 927 821 bekannten Füllelement äer vorausgesetzten Art weist der Füllelementkörper ein Elementgehäuse und eine Fassung für das Füllrohr auf s Das Füllrohr ist von oben her dichtend in diese Fassung eingesetzt und die Fassung an die Unterseite des Elementengehäuses abgedichtet angeflanscht. Ein Schaltorgan zum Steuern des im Inneren des Füllelementes angeordneten Flüssigkeitsventils in die Schließstellung ist in Form eines Stiftes axial durch den Innenraum des gesamten Füllelementes geführt und ragt auch in den Innenraum des Füllrohres selbst hinein» Dieser Aufbau ist aufwendig und macht es vor allem schwierig und zeitraubend, das Füllrohr zum Reinigen, Warten oder Auswechseln aus dem Füllelementkörper herauszunehmen* Die elektrische Zuleitung zum Schaltorgan muß bei^ dieser Ausführung durch einen sich axial durch das gesamte Füllelement erstreckenden Schaft erfolgen*
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Bei einem aus DE-OS 1 607 996 bekannten.füllrohrlosen Füllelement ist ein elektrisches Schaltorgan an ein sich in das zu füllende Gefäß erstreckendes Spann- und Rückgasrohr angesetzt, das mit einer Fassung in die Unterseite des Füllelementkörpers eingesetzt ist«. Bei dieser Ausführung macht es besondere Schwierigkeit, die elektrische Zuleitung zu dem Schaltorgan durch die Wandung des Füllelementkörpers hindurch zu der Fassung und durch die Fassung hindurch zu . dem Schaltorgan am Spann- und Rückgasrohr zu führen. Neben schwierigem Zusammenbau stellen sich bei die er bekannten Vorrichtung besondere Probleme im Zusammenh ng mit der elektrischen Isolierung aer Zuleitung zu dem Schaltorgan. Insbesondere erfordert diese Art der elektrischen Zuleitung besondere Sorgfalt beim Auseinanderbau und erneuten Zusammenbau von Füllelementkörper, Fassung und dem mit dem Schaltorgan ausgestatteten Spann- und Rückgasrohr, damit die Funktionssicherheit gewährleistet ist«
Ziel der Erfindung ist es, den aufwendigen Auf- und Zusammenbau sowie die Schwierigkeiten bei der elektrischen Zuleitung zu vermeiden«
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein mit Füllrohr ausgestattetes Füllelement aer .oben beschriebenen Art dahingehend wesentlich zu verbessern, daß einerseits ein leichtes, problemloses Herausnehmen des Füllrohres aus dem Füllelementkörper möglich ist, aber andererseits eine sichere, leicht lösbare und leicht wieder herstellbare elektrische
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Verbindung zu dem an dem Füllrohr angeordneten Schaltorgan geschaffen wird«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Merkmale gelöst;
a) das Füllrohr ist mit einem an ihm ausgebildeten, mit einer -nach unten gerichteten Schulter gegenüber dem eigentlichen Füllrohrteil abgesetzten Füllrohrkopf von unten in eine entsprechende Aufnahme im Füllelementkörper eingesetzt;
b) das Schaltorgan ist ein auf der Außenseite des Füllrohres aufgebrachter, gegenüber dem Füllrohr elektrisch isolierter elektrischer Leiter; und
c) die elektrische Anschlußeinrichtung für das Schaltorgsn enthält einen im Füllelementkörper axial und elektrisch isoliert verschiebbar gelagerten Kontaktstift, der mit seiner Stirnfläche in elektrischen Kontakt gegen das Schaltorgan gedrückt ist und zugleich mit seinem Ende unter die Schulter des Füllrohres greift und aus dem Bereich der Schulter zurückziehbar ist.
Auf diese Weise wird, ein einfacher technischer Aufbau erreicht, der einerseits einen sicheren Sitz und Halt des Rüllrohres im Füllelementkörper gewährleistet und dabei eine besonders einfache Möglichkeit zum Lösen und Herausnehmen des Füllrohres aus dem Füllelementkörper bietet* Andererseits wird durch diesen einfachen Aufbau auch ein sicherer elektrischer Kontakt geschaffen, der das am Füll-
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rohr angebrachte Schaltorgan mit seinem Anschluß an die elektrischen Schaltungsteile des Füllelements verbindet.
Vorteilhaft ist das Füllrohr an seiner Schulter und zumindest in dem der Schulter benachbarten Bereich der Außenfläche des Füllrohrkopfes mit einer elektrisch isolierenden Auflage versehen.
Das Schaltorgan ist auf der Außenseite und der Schulter des Füilrohres aufgebracht und der elektrische Kontakt mit dem gegen das Schaltorgan gedrückten Kontaktstift wird durch die Stirnfläche und die Umfangsflache am Stiftende hergestellt, wobei sich die elektrisch isolierende Auflage an aer Außenfläche des Füllrohrkopfes bis zur Schulter erstreckt»
Der. Kontaktstift ist in einem aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehenden Teil des Füllelementkörpers, beispielsweise in einem Spanngaskammer-Gehäuse axial verschiebbar gelagert und abgedichtet«,
Der Kontaktstift kann auch - abgesehen von seiner stirnseitigen Kontaktfläche - mit einer elektrisch isolierenden Oberflächenauflage versehen sein»
Es kann auch zweckmäßig sein, daß der Kontaktstift - abgesehen von aer Stirnfläche und der Umfangsflache am Stiftende - mit einer elektrisch isolierenden Oberflächenauflage versehen ist» ·
Vorteilhaft weist der Kontaktstift eine ihn gegen das Schaltorgan am Füllrohr drückende Feder und.eine vom Äußeren
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des Füllelementkörpers her betätigbare, gegen die Feder wirkende Abhebevorrichtung auf, deren Hubweite größer als die Breite der Schulter am Füllrohr ist«
Die Abhebevorrichtung besteht vorteilhaft aus einer mit einem Betätigungshebel versehenen Drehkeil-Einrichtung, an deren Betätigungshebel der Kontaktstift axial verschiebbar angeschlossen ist. x
Die Erfindung ist nachstehend in Form eines Ausführungsbei spiels anhand aer Zeichnung näher erläutert* Es zeigen:
Fig. 1: . eine Füllelement gemäß der Erfindung für Mehrkammerausführung axial geschnitten in Ruhestel lung;
Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie 2--2 der Fig« 1;
Fig* 3: den Bereich des Spanngaskammer-Gehäuses nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung bei eingedrücktem Kontaktstift,·
Fig# 4: den Bereich des Spanngaskammer-Gehäuses nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung bei zurückgezogenem Kontaktstift;. ··
Fig, 5; . eine Einzelheit des Schaltorgans,
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel handelt es sich um ein Füllelement 20 für Gegendruck-Flaschenfüllmaschinen in Mehrkammerausführung* Solche Füllelemente der nicht näher dargestellten umlaufenden Füllmachine sind an einer ringförmigen Flüssigkeitskammer 21 angesetzt, die an ihrer Unterseite einen Spanngas-Ringkanal 22 und einen Entlüftungsringkanal mit ständig offenen, ins Freie führenden Auslassen 24 trägt» Das Füllelement 20 weist einen Füllelementkörper 25 mit einem Ventilgehäuse 26 und einem aus •elektrisch isolierendem Kunststoff bestehenden Spanngaskammer-Gehäuse 27 auf * Im Inneren des Ventilgehäuses 26 ist ein unter Einwirkung einer 'Öffnerfeder 29 stehendes, vertikales Flüssigkeitsventil 28 vorgesehen« Auf den sich auf einem Ventilsitz im Gehäuse 26 aufstützenden Ventilkörper des Flüssigkeitsventils 28 wirkt mittels eines Stößels 30 eine elektromagnetische Betätigungseinrichtung 31 ein« Wirksam geschaltet drückt sie den Ventilkörper entgegen der Öffnungsfeder 29 auf den Ventilsitz und stellt dadurch die Schließlage des Flüssigkeitsventils 28 her*
An der Unterseite des Ventilgehäuses ist von unten her ein Füllrohr 32 mit seinem Füllrohrkopf 33 eingesteckte Das Füll» rohr 32 erstreckt sich durch das Spanngaskammer-Gehäuse 27, in welchem eine ringförmige Spanngaskammer 34 gebildet ist. Seitlich an das Ventilgehäuse 26 ist eine Spanngasventil-Anordnung 35 angesetzt, in deren Gehäuse 36 eine Ventilscheibe 37 in Form einer Steuerscheibe mittels eines Trägers 38 drehbar angeordnet ist. Der Träger 38 besitzt an seinem freien, aus dem Gehäuse 36 herausragenden Ende einen Betätigungshebel 39, der mit am Gestell der Füllmaschine abstandsweise un in unterschiedlichen Ebenen angebrachten
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Steuerelementen, beispielsweise Steuerkurven oder Steuernokken bei Maschinenumlauf zusammenwirkt, um die Ventilscheibe
37 in die jeweils gewünschte Betriebsstellung zu schwenken. Eine Feder preßt die Ventilscheibe 37 gasdicht gegen eine Sockelplatte 40, in deren der Ventilscheibe 37 zugewandten Fläche der vom Spanngas-Ringkanal 22 kommende, durch den •unteren Schenkel der ringförmigen Flüssigkeitskammer 21 und durch das "Ventilgehäuse 26 geführte Spanngas-Zuführkanals mündet«. Ferner münden an der der Ventilscheibe 37 zugewandten Fläche der Sockelplatte 40 ein Ausgleichskanal 42, der in eine zwischen.dem Flüssigkeitsventil 28 und dem Füllrohr 32 gebildete Ausgleichskammer führt, sowie der Spanngas-Einleitkanal 43, der zu der ringförmigen Spanngaskammer 34 im Kammergehäuse 27 führt und an dieser tangential ange^ schlossen ist.
An das Gehäuse 36 der Spanngas-Ventilanordnung 35 ist ein elektrischer Steuerschalter 45 angesetzt, der mit einem Abtaster 46 auf die als Steuernocken ausgebildete Umfangsfläche der Ventilscheibe 37 bzw* des Ventilscheibenträgers
38 greift« Dieser Steuerschalter 45 dient zur Steuerung des Flüssigkeitsventils 28 und des nachfolgend erläuterten Gasablaßventils 67 in Abhängigkeit von den Betriebsstellungen der Ventilscheibe 37»
Weiterhin ist zur Steuerung des Flüssigkeitsventils 28 ein Schaltorgan 55 dadurch gebildet, daß auf der Außenseite des aus elektrisch leitfähigem Material-, insbesondere Metall, bestehenden Füllrohres 32 ein elektrisch isolierender Belag 53 angebracht ist, aer sich vorn mittleren Teil des eigentlichen Füllrohrabschnittes nach oben bis zu dem in das Ventilgehäuse. 26 einzusteckenden Teil des Füllrohrkopfes 33
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erstreckt sich hierbei über eine zwischen dem eigentlichen Füllrohrabschnitt und dem Füllrohrkopf 33 gebildete, nach unten gerichtete Schulter 54,an der er ebenfalls angebracht ist« Unterhalb der Schulter 54 ist auf den elektrisch isolierenden Belag 53 ein ringförmiger elektrischer Leiter 55a aufgelegt, vorzugsweise in Form eines dünnen, aufgebrachten Edelmetallbleches, beispielsweise Goldbleches oder mit Goldbelag versehenen Metallbelches* Der elektrische Leiter 55a erstreckt sich von der Schulter 54 entlang der äußeren Umfangsfläche des Füllrohres 32 nach unten bis unterhalb einer Höh©, die der gewünschten Füllhöhe der Behälter entspricht (Fig, 3 und 4)c ' · ·
Der elektrische Anschluß des als Sonde dienenden Schaltorgans 55 erfolgt durch einen in das elektrisch isolierende Kammergehäuse 27 eingesetzten Kontaktstift 56, der mittels einer Feder 57 mit der Stirnfläche am inneren Stiftende gegen den elektrischen Leiter 55a gedrückt wird und dabei gleichzeitig mit dem Stiftende unter die elektrisch isolierte Schulter 54 greift und dadurch das Füllrohr 32 in seiner in das Ventilgehäuse 26 eingesteckten Lage festhält» Um den Kontaktstift 56 vom elektrischen Leiter 55a abzuheben und aus dem Bereich der Schulter zurückzuziehen (Fig, 4) ist auf das nach außen stehende Ende des Kontaktstiftes 56 ein Drehkeil 58 mit Schwenkhebel 59 aufgesetzt, der an einem am Kammergehäuse 27 angebrachten Gegendrehkeil abläuft*
Das Ventilgehäuse 26 weist ferner einen Entlüftungskanal 61 auf·, der zum Entlüftungsringkanal 23 an der Unterseite der ringförmigen Flüssigkeitskammer 21 führt. An den Entlüftungskanal 61 ist die Spanngaskammer 34 über einen im Kammergehäuse 27 vom unteren Teil der ringförmigen Spanngas-
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kammer 34 abgehenden AbführUanal 62 angeschlossen. Vom Abgang des Abführkanals 62 an erstreckt sich in der Umfangsfläche der Spanngaskammer 34 eine sich nach oben hin verjüngende Spanngasführungsnut 63. Der Abführkanal 62 steht über eine enge Düse 65 in ständig offener Verbindung mit dem Entlüftungskanal 61, Ein am Abführkanal 62 unterhalb der Düse 65 angeschlossener Zweigkanal 64 führt über eine Düse 66 in eine mit dem Entlüftungskanal 61 in Verbindung stehende Ventilkammer eines die Verbindung öffnenden und verschließenden Gasablaßventils 67, das mit einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung 68 versehen ist. Die Düse 66 am Eingang der Ventilkammer besitzt gegenüber der Düse 65 einen größeren Öffnungsquerschnitt und ist derart eingerichtet, daß bei geöffnetem Gasablaßventil 67 noch ausreichend Spanngasdruck im Inneren aer zu füllenden Flasche aufrecht erhalten wird, um während des Füllvorganges das Flüssigkeitsventil 28 mit ausreichender Sicherheit durch die Wirkung seiner Öffnerfeder 29 in geöffnetem Zustand zu halten«
Bei den vorbeschriebenen elektrischen Elementen sind das Steuerorgan 55 und die elektromagnetische Betätigungsein- . richtung 31 des Flüssigkeitsventils 28 unter Zwischenschaltung einer elektrischen Steuereinrichtung 70 über einen Stromkreis miteinander verbunden. Diesen durch Flüssigkeitskontakt herstellbaren Stromkreis bilden, ausgehend von dem Steuerorgan 55 und dem damit in verbindung stehenden Kontaktstift 56, die am Kontaktstift 56' angeschlossene und mit zwischengeschalteter Steuereinrichtung 70 und angeschlossener Stromquelle a zur elektromagnetischen Betätigungseinrichtung 31 führende Leitung b, der Flüssigkeitsbehälter 21,
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das Ventilgehäuse 26 des Füllelementkörpers 25 und das Füllrohr 32« An diesen Stromkreis in die Leitung b parallel angeschaltet ist der Steuerschalter 45 mit dem vom Abtaster abführenden elektrischen Anschluß 52, Über den Ventilscheibenträger 38, die Ventilscheibe 37 und die Sockelplatte 40 besteht dadurch ebenfalls leitende Verbindung mit dem Ventilgehäuse 26 des Füllelementkörpers 25» Die an die Stromquelle a zur Versorgung der Stromkreise angeschlossene Steuereinrichtung 70 besitzt elektrische Schaltmittel zur Steuerung · der Betätigungseinrichtung 31 für das Flüssigkeitsventil 28 und kann - wie angedeutet - auf der Oberseite oder im lichten Raum des Innenumfangs der ringförmigen Flüssigkeitskammer 21 angeordnet werden» An weiteren in der Steuereinrichtung 70 angebrachten' Steuermitteln ist die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 68 des Gasablaßventils 67 über die Leitung c angeschlossen.
Wie Fig« 4 zeigt, kann die elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktstift 56 und dem elektrischen Leiter 55a des Schaltorgans 55 durch Verschwenken des Schwenkhebels 59 aufgehoben werden. Durch das gegenseitige Ablaufen des Drehkeiles 58 und Gegedrehkeiles wird der Kontaktstift 56 gegen die Wirkung der Feder 57 dabei auch aus dem Bereich der Schulter 54 zwischen dem eigentlichen Füllrohrabschnitt und dem Füllrohrkopf 33 zurückgezogen. Das Füllrohr 32 kann dann nach unten aus dem Sitz des Füllrohrkopfes 33 im Ventilgehäuse 26 des Füllelementkörpers 25 abgezogen werden. Andererseits kann der Ventilstift 56 nur'dann unter der Wirkung der Feder 57 in seine Betriebsstellung unterhalb der Schulter 54 treten und den Kontakt mit dem elektrischen Leiter 55a des Schaltorgans 55 herstellen, wenn das Füllrohr 32
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ordnungsgemäß und vollständig mit seinem Füllrohrkopf 33 in die entsprechende Aufnahme im Ventilgehäuse 26 eingesetzt ist.
Die elektrische Isolierung des Kontaktstiftes 56 und damit auch des elektrischen Leiters 55a des Schaltorgans}55 gegenüber dem Füllrohr 32 ist dadurch gewährleistet, daß der elektrisch isolierende Belag 53 auch über die Schulter 54 em Fallrohr 32 hinausgezogen ist, bis an denjenigen Bereich des Füllrohrkopfes 33, der in die Aufnahme des Ventilgehäuses 26 einzuführen ist, "Die elektrische Isolierung des Kontaktstiftes 56 gegenüber dem Ventilgehäuse 26 ist im dargestellten Beispiel dadurch gewährleistet, daß der Kontaktstift 56 in dem aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff bestehenden Kammergehäuse 27 gelagert und angebracht ist. Wenn das Kammergehäuse 27 aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt werden soll, kann man die elektrische Isolierung des Kontaktstiftes 56 dadurch erreichen, daß man den Kontaktstift 56 mit einem elektrisch isolierenden Belag versieht, aer nur die mit dem elektrischen Leiter 55a in Berührung zu bringende Kontaktfläche am inneren Stiftende freiläßt*
Zusätzlich zu der mit dem elektrischen Leiter 55a des Schaltorgans 55 in Kontaktverbindung stehenden Stirnfläche 'am inneren Ende des Kontaktstiftes 56 kann, wie aus Fig. 5 ersichtlich, auch die unter die Schulter 54 greifende Umfangsfläche des Stiftendes zur Kontaktherstellung herangezogen werden, ohpe die Haltefunktion des Kontaktstiftes 56 für das Füllrohr 32 zu beeinträchtigen» Für diese Ausführungsform der Erfindung ist das Füllrohr 32 ebenfalls mit dem sich vom mittleren ,Teil des Füllrohrabschnittes nach
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oben über die Schulter 54 bis zu den in das Ventilgehäuse
26 einzusteckenden Teil des Füllrohrkopfes 33 erstreckenden isolierenden Belag 53 versehen» Der elektrische Leiter 55a selbst erstreckt sich von der äußeren Schulterkante über die Breite der Schulter 54 entlang der äußeren Umfangsflache des Füllrohres 32 nach unten bis unterhalb der Höhe, die der Füllhöhe des Behälters entspricht» Von der erforderlichen elektrischen Isolierung des Kontaktstiftes 56 mit einem elektrisch isolierenden Belag bei einem Kammergehäuse
27 aus elektrisch leitfähigem Material ist dann die Stirnfläche und die Umfangsflache am inneren Stiftende ausgenommen* Diese Ausführungsform gewährleistet elektrischen Kontakt mit dem Schaltorgan 55 auch danns wenn die Stirnfläche des Kontaktstiftes 56 nicht ordnungsgemäß am elektrischen Leiter 55 anliegt, beispielsweise bei nicht in vollständiger Endlage zurückgestellter Abhebevorrichtung 58, weil die mit dem Leiter 55 versehene Schulter 54 noch mit der Umfangsflache am Stiftende in elektrischer Verbindung steht«
Claims (8)
1» Füllelement für Gegendruck-Füllmaschinen in Ein- und Mehrkammerbauweise mit einem aus dem Füllelementkörper nach unten in das angepreßte, zu füllende Gefäß ragenden Füllrohr und.einem im Bereich des Füllrohres angebrachten Schaltorgan zum Steuern des im Inneren des Füllelements 'angeordneten Flüssigkeitsventils in Schließstellung bei Erreichen einer gewünschten Füllhöhe der Flüssigkeit im Gefäß, gekennzeichnet'durch die Merkmale:"
a) das Füllrohr (32) ist mit einem an ihm ausgebildeter, mit einer nach unten gerichteten Schulter (54) gegenüber dem eigentlichen Füllrohrteil abgesetzten Füllrohrkopf (33) von unten in eine entsprechende Aufnahme im Füllelementkörper (25) eingesetzt;
b) das Schaltorgan (55) ist ein auf der Außenseite des Füllrohres (32) aufgebrachter, gegenüber-dem Füllrohr (32) elektrisch isolierter elektrischer Leiter (55a); und
c) die elektrische Anschlußeinrichtung für das Schaltorgan (55) enthält einen im Füllelementkörper (25) axial und elektrisch isoliert verschiebbar gelagerten
, Kontaktstift (56), der gegenüber dem Fülleiementkör- per (25) abgedichtet und mir sexner Stirnfläche in elektrischen Kontakt gegen das Schaltorgan (55) gedruckt ist und zugleich mit seinem Ende unter die Schulter (54) des Füllrohres (32) greift und aus dem Bereich der Schulter (54) zurückziehbar ist.
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2. Füllelement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Füllrohr (32) an seiner Schulter (54) und zumindest in dem der Schulter (54) benachbarten Bereich der Außenfläche des Füllrohrkopfes (33) mit einer elektrisch isolierenden Auflage (53) versehen ist,
3» Füllelement nach Punkt I1 gekennzeichnet dadurch, daß das Schaltorgan (55) auf der Außenseite und der Schulter (54) des Füllrohres (32) aufgebracht ist und der elektrische Kontakt mit dem gegen das Schaltorgan (55) gedrückten Kontaktstift (56) durch die Stirnfläche und die Umfangsflache am Stiftende hergestellt wird, wobei sich die elektrisch isolierende Auflage (53) an der Außenfläche des Füllrohrkopfes bis zu Schulter erstreckt,
4* Füllelement nach Punkt 1 und 2 oder 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Kontaktstift (56) in einem aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehenden Teil des Füllelementkörpers (25), beispielsweise in einem Spanngaskammer-Gehäuse (27) axial verschiebbar gelagert und abgedichtet ist.
5« Füllelement nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Kontaktstift (56) - abgesehen von seiner stirnseitigen Kontaktfläche - mit einer elektrisch isolierenden Oberflächenauflage versehen ist»
6. Füllelement nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß öer Kontaktstift (56) - abgesehen von der Stirn-
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fläche und der Umfangsflache am Stiftende - mit einer elektrisch isolierenden Oberflächenauflage versehen ist.
7» Füllelement nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Kontaktstift (56) eine ihn gegen das Schaltorgan (55) am Füllrohr (32) drückende Feder (57) und eine vom Äußeren des Füllelementkörpers (25) her betätigbare, gegen die Feder (57) wirkende Abhebevorrichtung (58) aufweist, deren Hubvveite größer als die Breite der Schulter (54) am Füllrohr (32) ist.
8, Füllelement nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Abhebevorrichtung aus einer mit Betätigungshebel (59) versehenen Drehkeil-Einrichtung (58) besteht, an deren Betätigungshebel (59) der Kontaktstift (56) axial verschiebbar angeschlossen ist«
LJLJSeiten Zeichnungen
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