DE3616829A1 - Fuellmaschine zum fuellen von gefaessen, insbesondere flaschen mit einem fluessigen fuellgut - Google Patents

Fuellmaschine zum fuellen von gefaessen, insbesondere flaschen mit einem fluessigen fuellgut

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DE3616829A1
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Waldemar Mergenthaler
Ali Pamukcu
Wolfgang Schmoll
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllmaschine zum Füllen von Gefäßen, insbesondere Flaschen mit einem unter Umgebungs­ druck stehenden flüssigen Füllgut (Flüssigkeit) gemäß Oberbe­ griff Patentanspruch 1.
Füllmaschinen sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt, insbesondere auch sog. Normal-Druckfüller, die ein offenes Füllsystem bei atmosphärischem Druck aufweisen, d.h. bei denen die in die zu füllenden Gefäße (Flaschen) einge­ brachte Flüssigkeit unter Umgebungsdruck steht und in der Regel aus einem einen Teil der Maschine bildenden Behälter (Vorlaufgefäß) in die Gefäße dadurch einfließt, daß das Niveau der Flüssigkeit in diesem Behälter etwas höher ist als das Niveau der Flüssigkeit in dem jeweiligen Gefäß während des Füllvorganges. Die Erfindung bezieht sich speziell auf eine derartige, ein offenes Füllsystem bei atmosphärischem Druck aufweisende Füllmaschine.
Der Füllvorgang bei diesen Maschinen läuft im Prinzip so ab, daß die zu füllenden Gefäße am Einlauf der Maschine (bei­ spielsweise durch eine Schnecke) auf die erforderliche Teilung bzw. auf den erforderlichen Maschinenabstand gebracht und anschließend vorzugsweise über einen Einlaufstern nacheinander und einzeln an einen um die vertikale Achse umlaufenden Rotor der Maschine derart übergeben werden, daß jedes Gefäß mit dem Boden auf einer von einer Hubvorrichtung in vertikaler Richtung auf- und abbewegbaren Standfläche aufrecht aufsteht. Beim Umlaufen des Rotors werden die Gefäße jeweils (ab einer bestimmten Drehstellung des Rotors) durch die Hubvorrichtung gegen das über jeder Standfläche vorgese­ hene Füllelement angehoben, wobei beim Anheben jedes Gefäßes das an jedem Füllelement vorgesehene und von diesem nach unten wegstehende Füllrohr über die Mündung des Gefäßes in dessen Innenraum eingeführt wird und in der angehobenen oberen Stellung das Gefäß mit seiner Mündung an einer am Füllelementgehäuse oder einer am Füllelement vorgesehenen Zentrierglocke oder -tulpe angebrachten Anlagefläche anliegt. Sobald die ein Gefäß tragende Standfläche eine bestimmte weitere Drehstellung des Rotors erreicht hat, in der das Gefäß mit seiner Mündung in der beschriebenen Weise gegen die Anlagefläche des Füllelementes fest angehoben wurde, wird das in dem zugehörigen Füllelement vorgesehene Flüssigkeitsventil aufgrund eines elektrischen Schaltsignals geöffnet. Die abzufüllende Flüssigkeit kann dann über das lange Füllrohr unterschichtend in das Gefäß einlaufen und steigt ruhig ohne Verwirbelung in dem Gefäß auf, wobei die Rückluft zur Atmosphäre hin abgeführt wird. Sobald ein vorgegebenes der gewünschten Füllhöhe entsprechendes Flüssigkeitsniveau im Gefäß erreicht ist, wird das Flüssigkeitsventil aufgrund eines elektrischen Schaltsignals geschlossen und danach mit Beginn des Absenkens des gefüllten Gefäßes ein am betreffen­ den Füllelement vorgesehener Belüftungskanal zur Atmosphäre hin geöffnet, so daß auch die unterhalb des Flüssigkeitsven­ tils im Flüssigkeitsweg des Füllelementgehäuses und des Füll­ rohres nach dem Schließen des Flüssigkeitsventils noch bis zum Flüssigkeitsspiegel vorhandene Flüssigkeit bzw. Flüssig­ keitssäule, die nachfolgend als "Nachlaufflüssigkeit" bezeichnet wird, sich in das Gefäß absenken kann. Die das Gefäß tragende Standfläche wird bei weitergehender Drehung des Rotors schließlich soweit abgesenkt, daß das gefüllte Gefäß mit seiner oberen Mündung wieder mit Abstand unterhalb des unteren Endes des Füllrohres liegt. Anschließend wird das gefüllte Gefäß im Auslauf der Maschine vorzugsweise über einen Auslaufstern abgeführt.
Nachteilig ist bei der bekannten Füllmaschine, daß die Nachlaufflüssigkeit sich dann in das jeweils gefüllte enghalsige Gefäß absenkt, wenn im Gefäß ein vom Flüssigkeits­ spiegel bis zur Mündungsoberkante reichender Leerraum mit einem Volumen vorhanden ist, das bei den bei Heiß- oder Kaltfüllung oftmals geforderten kleinen Füllhöhen geringer ist als das Nachlaufflüssigkeitsvolumen. Dies hat zur Folge, daß die im Leerraum keine Aufnahme findende Nachlaufflüssig­ keit über die Gefäßmündung aus dem Gefäß überläuft, so daß das Gefäß nach Entfernen des Füllrohres eine größere als die zulässige gewünschte Füllhöhe aufweist und auch durch die übergelaufene Flüssigkeit in nicht vertretbarer Weise verunreinigt worden ist. Solche unzureichend gefüllten und verunreinigten Gefäße können jedoch nicht in den Verkehr gebracht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Füll­ maschine der gattungsbildenden Art dahingehend weiterzubil­ den, daß durch geeignete Beeinflussung des dem jeweiligen Füllelement zugeordneten Belüftungsventiles alle bei Heiß­ oder Kaltfüllung üblichen Füllhöhen in enghalsigen Gefäßen erzielbar sind, ohne daß Nachlaufflüssigkeit durch Überlauf aus den gefüllten Gefäßen verloren geht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Füllmaschine erfindungs­ gemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruches 1 ausgebildet.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Füllmaschine das den Belüftungskanal während des Füllvorganges verschließende und nach dem Schließen des Flüssigkeitsventils zur Atmosphäre hin öffnende Belüftungsventil mittels eines Steuerelementes derart gesteuert wird, daß das Belüftungsventil den Belüftungskanal erst dann öffnet, wenn zum Absenken des Flüssigkeitsspiegels im gefüllten Gefäß ein vorbestimmtes Volumen des Füllrohres aus der Flüssigkeit des gefüllten Gefäßes entfernt worden ist, steht für die Aufnahme der Nachlaufflüssigkeit im Gefäß ein ausreichendes Volumen zur Verfügung, so daß selbst bei kleinen Füllhöhen die Nachlaufflüssigkeit in jedes Gefäß ohne Gefahr des Überlaufens der Flüssigkeit vollständig abgesenkt werden kann und gegebenenfalls bei gleichem Gefäßvolumen, insbesondere bei Heißfüllung eine wesentlich größere Menge an flüssigem Füllgut in jedes Gefäß eingebracht werden kann, als dies bei den bekannten Füllmaschinen möglich ist.
Die erfindungsgemäße Füllmaschine läßt sich weiterhin so ausgestalten, daß das Öffnen des Belüftungsventils aus­ schließlich in Abhängigkeit von der Hubstellung des jeweili­ gen Gefäßes erfolgt, d.h. vor allem auch von der Gefäßform unabhängig ist. Dies läßt sich beispielsweise auf besonders einfache Art dadurch erreichen, daß als Steuer- oder Betäti­ gungselement für das Belüftungsventil die üblicherweise an jedem Füllelement einer Füllmaschine vorgesehenen und in vertikaler Richtung bewegbaren Zentrierglocken bzw. -tulpen, insbesondere deren Stangenführungen verwendet werden. Diese Ausgestaltung gewährleistet auch bei einer relativ einfachen Konstruktion eine zuverlässige Arbeitsweise.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eines der am Umfang des um eine vertikale Achse umlaufenden Rotors vorgesehenen Füllelemente mit in oberer angehobener Stellung befindlichem gefülltem Gefäß in Seitenansicht (in Blickrichtung auf die Achse des Rotors) sowie teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig.1, mit einem zu einem Rückgassammelkanal führenden Rückgaskanal;
Fig. 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Füllelementes zusammen mit einem in dem Füllelementkörper vorgesehenen zusätzlichen Umschaltventil sowie mit einem ebenfalls im Füll­ elementkörper vorgesehenen Spülkanal zum Spülen des Belüftungskanals, wobei sich das Umschaltventil in der für die Spülung des Belüftungskanals vorgesehenen Stellung befindet;
Fig. 7 und 8 Ansichten in Blickrichtung der Pfeile X und Z der Fig. 6 bzw. 7;
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, wobei sich das Umschaltventil in der für den Füllvorgang vorgesehenen Stellung befindet;
Fig. 10 eine Ansicht Y der Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Füllelement 1 dargestellt, welches einen bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen quaderförmigen Füllelementkörper 2 aufweist und welches mit einer Vielzahl gleichartiger Füllelemente in gleichmäßigen Abständen am Umfang eines um eine vertikale Achse drehbar gelagerten und umlaufend angetriebenen Rotors 3 vorgesehen ist, wobei die einzelnen Füllelemente 1 jeweils mit ihrem Füllelementkörper 2 an dem Rotor 3 durch geeignete, nicht näher dargestellte Befestigungselemente gehalten sind, und zwar derart, daß bei allen Füllelementen 1 der Füll­ elementkörper 2 mit seiner Längserstreckung bzw. Mittelachse M parallel zur Achse des Rotors 3 liegt.
Der Füllelementkörper 2 besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 4, in welchem ein zur Oberseite sowie zur Unterseite dieses Gehäuses offener Flüssigkeitskanal 5 ausgebildet ist, der bei der dargestellten Ausführungsform konzentrisch zur Mittelachse M liegt und an seinem oberen Ende mit einem ebenfalls im Ventilgehäuse 4 gebildeten Einlaßkanal 6 in Verbindung steht, dessen Achse senkrecht zur Mittelachse M liegt und der bei am Rotor 3 befestigtem Füllelement 1 die Fortsetzung eines im Rotor 3 vorgesehenen Kanales 7 bildet, welcher zum Zuführen der in die Flaschen 8 abzufüllenden Flüssigkeit an das Füllelement 1 dient und mit einem nicht näher dargestellten Behälter (Vorlaufgefäß) für diese Flüssigkeit in Verbindung steht.
Das obere Ende des Flüssigkeitskanales 5 ist durch ein hülsenartiges Element 9, welches an seiner unteren, d.h. dem Flüssigkeitskanal 5 zugewandten Stirnseite mit einem radial nach außen überstehenden Flansch oder Bund 10 versehen ist sowie durch eine membranartige, zwischen diesem Flansch und dem oberen Öffnungsrand des Flüssigkeitskanals 5 an ihrem Randbereich eingespannte Dichtung 11 abgeschlossen. Im Bereich der unteren Öffnung ist im Flüssigkeitskanal 5 das obere, offene Ende eines Füllrohres 12 nach außen hin abgedichtet befestigt, so daß sich hier der Flüssigkeitskanal 5 in dem im Füllrohr 12 gebildeten Kanal 13 fortsetzt. Zur Halterung des Füllrohres 12 am Ventilgehäuse 4 dient ein abgefederter Kontaktstift 14, welcher in einem an der Unterseite des Ventilkörpers 4 befestigten, aus isolierendem Kunststoffmaterial bestehenden Gehäuse 15 gelagert ist. Durch eine Bohrung 16 im Gehäuse 15 steht das Füllrohr 12 mit so großer Länge über die Unterseite des Füllelementes 1 weg, daß das untere, ebenfalls offene Ende des Füllrohres während des Füllvorganges durch die obere Mündung der aufrechtstehenden Flasche 8 hindurch bis in den Bereich des Bodens dieser Flasche reicht, d.h. mit einem Abstand vom Boden der Flasche endet.
Zur Halterung des Elementes 9 bzw. zur Einspannung der Dichtung 11 zwischen dem Flansch 10 und dem oberen Öffnungs­ rand des Flüssigkeitskanales 5 dient ein Füllelementkopf 17, der an der Oberseite des Ventilgehäuses 4 befestigt ist und eine konzentrisch zur Mittelachse M angeordnete Bohrung 18 aufweist, in die das Element 9 hineinreicht und in der mit Abstand über der oberen Stirnseite des Elementes 9 ein Federteller 19 angeordnet ist, der auf dem oberen Ende eines Ventilstößels 20 befestigt ist. Der Ventilstößel 20 liegt mit seiner Achse achsgleich mit der Mittelachse M, ist in dieser Achsrichtung verschiebbar in dem Element 9 geführt, ist mit seinem unteren, von dem Element 9 nach unten wegstehenden Ende abgedichtet durch die Dichtung 11 hindurchgeführt und reicht in den Flüssigkeitskanal 5 hinein, und zwar bis in den Bereich einer Verengung 21 dieses Kanals, die an ihrer dem Füllelementkopf 17 abgewandten Unterseite einen im wesent­ lichen kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilsitz bildet, der mit einer ebenfalls im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildeten Ventilfläche eines Ventilkörpers 22 zusammen­ wirkt, welcher am unteren Ende des Ventilstößels 20 befestigt ist und zusammen mit dem genannten Ventilsitz das Flüssig­ keitsventil bildet.
Gegen die Oberseite des Flansches 10 sowie gegen die Unter­ seite des Federtellers 19 stützt sich eine das Element 9 umschließende und ebenfalls in der Bohrung 18 angeordnete Druckfeder 23 beidendig ab, so daß durch die Druckfeder 23 der Ventilkörper 22 mit seiner Ventilfläche normalerweise gegen den an der Unterseite der Verengung 21 gebildeten Ventilsitz anliegt, die Druckfeder 23 also das Flüssigkeits­ ventil in der geschlossenen Stellung hält. Das über die dem Ventilkörper 22 abgewandte Seite des Federtellers 19 etwas vorstehende obere Ende des Ventilstößels 20 liegt einem ebenfalls in Richtung der Mittelachse M bewegbaren Anker 24 eines an der Oberseite des Füllelementkopfes 17 befestigten Magneten 25 derart gegenüber, daß beim Erregen des Elektro­ magneten 25 über eine nicht näher dargestellte elektrische bzw. elektronische Steuereinrichtung der Anker 24 und mit diesem auch der Ventilstößel 20 zum Öffnen des Flüssigkeits­ ventiles nach unten bewegt werden. Nach dem Abschalten des Elektromagneten 25 wird das von dem Ventilkörper 22 gebildete Flüssigkeitsventil durch die Druckfeder 23 wieder geschlos­ sen.
In dem Füllelementkörper 2 sind weiterhin zwei jeweils an der Oberseite und Unterseite des Füllelementkörpers offene Bohrungen 26 und 27 vorgesehen, die mit ihrer Achse parallel zur Mittelachse M liegen und bezogen auf diese Mittelachse diametral versetzt sind. In jeder dieser Bohrungen bzw. an in diesen Bohrungen vorgesehenen Gleithülsen ist jeweils eine Stange 28 bzw. 29 in Achsrichtung verschiebbar geführt, wobei die beiden gleich langen Stangen 28 und 29 an ihrer Oberseite durch einen Quersteg 30 oder eine entsprechende Platte miteinander verbunden sind und an ihrem unteren Ende an der Oberseite einer Zentriertulpe 31 befestigt sind, die durch die verschiebbaren Stangen 28 und 29 in Richtung der Mittel­ achse M auf- und abbewegbar ist, im Bereich einer mittleren, durchgehenden Öffnung 32 das Füllrohr 12 umschließt und an ihrer Unterseite eine an ihrem Rand kegelstumpfförmig ausgebildete und mit der Öffnung 32 in Verbindung stehende Ausnehmung 33 aufweist, welche eine Anlagefläche für den oberen Mündungsrand der zu füllenden Flaschen 8 bildet. An der Oberseite ist die Zentriertulpe 31 noch mit einer die Öffnung 32 ringförmig umschließenden Dichtung 34 versehen, welche sich bei angehobener Zentriertulpe 31 gegen die Unterseite des Gehäuses 15 derart anlegt, daß sich die Bohrung 16 an ihrer Unterseite durch die Dichtung 34 nach außen hin abgedichtet in der Öffnung 32 fortsetzt.
In die Bohrung 16 mündet das eine Ende eines Rückgaskanales 35, welcher von einem gekrümmten Rohrstück 36 gebildet ist, das an seinem anderen, nach unten weisenden Ende zur Atmos­ phäre hin offen ist. Durch diesen Rückgaskanal kann beim Füllvorgang der Flasche 8 die durch die Flüssigkeit ver­ drängte Luft aus der Flasche entweichen. An jedem Füllelement 1 ist ein derartiges Rohrstück 36 getrennt vorgesehen (vgl. Fig. 2).
Anstelle des von dem Rohrstück 36 gebildeten Rückgaskanales 35 kann auch ein ebenfalls in die Bohrung 16 mündender Rückgaskanal 37 vorgesehen sein, der zumindest im Ventil­ gehäuse 4 parallel zur Mittelachse M verlaufend ausgebildet ist und an seinem oberen Ende über eine Auslaßöffnung 38 mit einem für jedes Füllelement 1 im Rotor 3 vorgesehenen Auslaßkanal 39 in Verbindung steht, der seinerseits in einen am Rotor 3 gebildeten, für alle Füllelemente 1 gemeinsamen ringförmigen Rückgassammelkanal 40 mündet, der dann an einer oder aber mehreren Stellen zur Atmosphäre hin offen ist. Die Rückgaskanäle 37 sowie der Rückgassammelkanal 40 können dann bevorzugterweise auch als Rückflußkanal für die Reinigungs­ flüssigkeit bei der sog. "CIP-Reinigung" verwendet werden (vgl. Fig. 5).
In den Flüssigkeitskanal 5, und zwar in Strömungsrichtung der Flüssigkeit hinter dem vom Ventilkörper 22 gebildeten Flüssigkeitsventil mündet in unmittelbarer Nähe dieses Flüssigkeitsventils bzw. des mit dem Ventilkörper 22 zu­ sammenwirkenden Ventilsitzes das eine Ende eines Belüftungs­ kanales 41, der bei der dargestellten Ausführungsform von einer mit ihrer Achse senkrecht zur Mittelachse M liegenden Bohrung im Ventilgehäuse 4 gebildet ist und dessen anderes Ende an der dem Rotor 3 zugewandten Außenfläche 4′ des Ventilgehäuses 4 offen ist. An dieser Seite ist der Öffnungs­ rand des Belüftungskanales 41 als Ventilsitz ausgebildet, gegen welchen während des Füllvorganges, d.h. bei in der oberen Stellung befindlicher Zentriertulpe 31 ein Ventil­ körper 42 dicht anliegt. Dieser aus elastischem Dichtungs­ material, beispielsweise aus Gummi oder elastischem Kunst­ stoff hergestellte Ventilkörper 42 ist pilzartig geformt, d.h. besitzt einen Kopf 42′ mit konvex gekrümmter Stirn­ fläche, die zum Verschließen des Belüftungskanals 41 gegen die Außenfläche 4′ des Ventilgehäuses im Bereich der dortigen Öffnung dieses Kanales anliegt. An der der konvex gekrümmten Stirnfläche gegenüberliegenden Seite ist der Ventilkörper 42 mit einem Ansatz 42′′ einstückig hergestellt, welcher ausgehend von dem Kopf 42′ zunächst einen Abschnitt ver­ minderten Querschnitts und dann daran anschließend einen Abschnitt mit größerem Querschnitt aufweist, welcher sich zu dem freien Ende des Ansatzes 42′′ hin kegelstumpfförmig verjüngt. Mit dem Ansatz 42′′ ist der Ventilkörper 42 an einer flachen, aus Federstahl hergestellten Blattfeder 43 derart gehalten, daß der Kopf 42′ über die der Außenfläche 4′ zugewandte und parallel zu dieser Außenfläche liegende Oberflächenseite der Blattfeder 43 wegsteht und mit der der konvex gewölbten Stirnseite abgewandten Fläche des Kopfes 42′ gegen die Blattfeder 43 anliegt. Der Ansatz 42′′ reicht durch eine Bohrung in der Blattfeder 43 hindurch, d.h. der Ab­ schnitt verminderten Querschnitts des Ansatzes 42′′ sitzt in dieser Bohrung und der Abschnitt des Ansatzes 42′′ mit vergrößertem Querschnitt liegt gegen die der Außenfläche 4′ abgewandte Oberflächenseite der Blattfeder 43 an. Durch die beschriebene Ausbildung des Ansatzes 42′′ ist es auf be­ sonders einfache Weise möglich, den Ventilkörper 42 an der Blattfeder 43 dadurch zu befestigen, daß der Ansatz 42′′ in die Bohrung der Blattfeder 43 eingeschoben wird, wobei zunächst der Abschnitt mit vergrößertem Querschnitt elastisch komprimiert und anschließend hinter die dem Kopf 42′ ab­ gewandte Oberflächenseite der Blattfeder 43 einrastet. Die Blattfeder 43 ist an einem Ende mittels einer Schraube 44 eingespannt, und zwar zwischen dem Kopf dieser Schraube und einer Oberflächenseite einer flachen Distanzplatte 45, die mit ihrer anderen Oberflächenseite gegen die Außenfläche 4′ anliegt und ebenfalls durch die in eine Gewindebohrung des Ventilgehäuses 4 eingreifende Schraube 44 an diesem Ventil­ gehäuse gehalten ist und die für einen solchen Abstand zwischen der Blattfeder 43 und der Außenfläche 4′ sorgt, daß bei noch nicht vollständig entspannter Blattfeder 43 der Kopf 42′ gegen die Außenfläche 4′ im Bereich der Öffnung des Belüftungskanales 41 angepreßt anliegt und diesen Belüftungs­ kanal verschließt.
Das der Schraube 44 abgewandte andere Ende der Blattfeder 43 ist mit einer Bohrung 46 versehen, in welche ein zapfenartig ausgebildeter Ansatz 47 eines Stößels 48 hineinreicht, dessen bei der dargestellten Ausführungsform kreisförmiger Quer­ schnitt größer ist als der bei der dargestellten Ausführungs­ form ebenfalls kreisförmige Querschnitt des Ansatzes 47 und dessen Achse achsgleich mit der Achse des Ansatzes 47 liegt sowie senkrecht zur Außenfläche 4 verläuft. Der Stößel 48 ist in Achsrichtung in einer Bohrung 49 des Ventilgehäuses 4 verschiebbar geführt, wobei diese Bohrung an einem Ende zur Außenfläche 4′ hin offen ist und am anderen Ende in die Bohrung 27 mündet, deren Achse senkrecht zur Achse des Stößels 48 liegt. Der Stößel 48 ist einstückig mit dem Ansatz 47 vorzugsweise aus verschleißfestem Material, z.B. aus Kunststoff hergestellt. Das dem Ansatz 47 abgewandte Ende 48′ des Stößels 48 liegt gegen die Außen- bzw. Umfangsfläche der Stange 29 an.
Die Stange 29 ist an dem dem Stößel 48 zugewandten Teil ihrer Außenfläche über eine Teillänge bzw. Teilbereich 50 abge­ flacht, so daß sich in diesem zwischen den beiden Enden der Stange 29 liegenden Teilbereich eine Anlagefläche 51 für das Ende 48′ des Stößels 48 ergibt, die einen verminderten Abstand von der Achse der Stange 29, d.h. einen vergrößerten Abstand von dem mit der Bohrung 46 versehenen Ende der Blattfeder 43 aufweist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei in der obersten Stellung befindlicher Zentriertulpe 31 das Ende 48′ gegen die Anlagefläche 51 in der Nähe des unteren Endes des Teilbereichs 50 anliegt und die Länge des Teilbereichs 50 in Richtung der Achse der Stange 29 kleiner ist als der Bewegungshub der Zentriertulpe in vertikaler Richtung.
Die Arbeitsweise einer Füllmaschine, die eine Vielzahl von Füllelementen 1 aufweist, läßt sich, wie folgt beschreiben:
Die zu füllenden Flaschen 8 werden über einen Flascheneinlauf (Einlaufstern) jeweils einzeln an eine von einem Flaschen­ teller gebildete Standfläche, von denen jeweils eine unter jedem Füllelement 1 am Rotor 3 oder einem darunter ange­ ordneten mit dem Rotor 3 mitdrehenden weiteren Rotor an­ geordnet ist, derart übergeben, daß auf jedem Flaschenteller jeweils eine Flasche 8 mit ihrem Boden aufsteht und das untere, offene Ende jedes Füllrohres 2 mit Abstand über der Mündung einer Flasche 8 liegt. Anschließend, d.h. beim weiteren Drehen des Rotors 3 um die vertikale Achse wird jede Flasche 8 mit Hilfe einer mit dem Flaschenteller zusammen­ wirkenden Hubvorrichtung in vertikaler Richtung angehoben, so daß die Mündung dieser Flasche zunächst in der Ausnehmung 33 mit der zugehörigen Zentriertulpe 31 zur Anlage kommt und durch diese zentriert wird. Beim weiteren Anheben des Flaschentellers wird zusammen mit der Flasche 8 die Zentrier­ tulpe 31 in vertikaler Richtung nach oben bewegt, bis die Dichtung 34 gegen die Unterseite des Gehäuses 15 und der Rand der Mündung der Flasche 8 gegen die Zentriertulpe im Bereich der Ausnehmung 33 angepreßt anliegen, wodurch das Anheben der Flasche 8 beendet wird. Beim Anheben der Flasche 8 wird auch das Füllrohr 12 durch die Mündung in das Innere der Flasche eingeführt. Nach dem Beenden des Anhebens der Flasche 8 kann der Füllvorgang eingeleitet werden, und zwar durch Erregen des Elektromagneten 25 und Öffnen des von dem Ventilkörper 22 gebildeten Flüssigkeitsventils, so daß die Flüssigkeit aus dem oberen Teil des Flüssigkeitskanals 5 durch das geöffnete Flüssigkeitsventil und das Füllrohr 12 in die zu füllende Flasche 8 einfließen kann. Die durch die in die Flasche einfließende Flüssigkeit verdrängte Luft oder ein entspre­ chendes, vorher in die Flasche eingebrachtes Gas entweicht über den Rückgaskanal 35 bzw. 37. Da bei angehobener Zen­ triertulpe 31 das Ende 48′ des Stößels 48 gegen die Anlage­ fläche 51 des abgeflachten Teilbereichs 50 anliegt, ist der Belüftungskanal 41 während des Füllvorgangs geschlossen. Sobald die Flüssigkeit in der Flasche 8 ein bestimmtes Niveau bzw. die Belegungsfüllhöhe erreicht hat, wird der Elektromag­ net 25 aufgrund eines elektrischen Schaltsignales abgeschal­ tet, wodurch das von dem Ventilkörper 22 gebildete Flüssig­ keitsventil durch die nun wirksame Druckfeder 23 schließt und die weitere Zufuhr von Flüssigkeit an die Flasche 8 unterbricht. Das Abschalten des Elektromagneten 25 bei einem bestimmten, vorgegebenen Niveau in der Flasche 8 kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß auf dem aus elektrisch leitendem Material hergestellten Füllrohr 12 elektrisch gegenüber dem Füllrohr 12 isoliert eine frei­ liegende Elektrode 52 vorgesehen ist, so daß die beim Füllen in der Flasche 8 aufsteigende Flüssigkeit bei Erreichen des Abschaltniveaus eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrode 52 und dem Füllrohr 12 herstellt, die niederohmiger ist als am Beginn des Füllvorgangs.
Nach dem Schließen des Flüssigkeitsventils wird (nach Erreichen einer bestimmten Drehstellung des Rotors 3) der Flaschenteller in vertikaler Richtung abgesenkt, wodurch sich das Füllrohr 12 aus der gefüllten Flasche 8 herausbewegt. Beim Nachuntenbewegen der Flasche 8 liegt zunächst das Ende 48′ des Stößels 48 weiterhin gegen die Anlagefläche 51 an, so daß der Belüftungskanal 41 noch geschlossen bleibt. Erst, wenn die Flasche 8 etwa um die Länge des Teilbereiches 50 nach unten abgesenkt ist, also ein Großteil des von dem Füllrohr 12 beim Füllvorgang eingenommenen Volumens des Flascheninnen­ raumes freigeworden ist, so daß sich der Flüssigkeitsspiegel im Gefäß soweit abgesenkt hat, daß ein ausreichend großer Leerraum zur Aufnahme der Nachlaufflüssigkeit entstanden ist, gleitet schließlich die Stange 29 mit ihrer nicht abgeflach­ ten, oberhalb des Teilbereiches 50 liegenden Außenfläche auf das Ende 48′ des Stößels 48 auf, wodurch dieser Stößel gegen die Wirkung der Blattfeder 43 in Richtung des Pfeiles A der Fig. 3 in der Bohrung 49 nach außen geschoben und dadurch die Blattfeder 43 um ihren Einspannpunkt in Richtung des Pfeiles B nach außen gebogen wird. Der Ventilkörper 42 hebt hierbei von der Öffnung des Belüftungskanales 41 an der Außenfläche 4′ ab, so daß dieser Kanal zur Atmosphäre hin geöffnet wird und die im Flüssigkeitskanal 5 unterhalb des Ventilkörpers 22 sowie im Kanal 13 des Füllrohres 12 vorhandene Nachlaufflüssigkeit in die Flasche 8 nachfließen kann. Nach dem vollständigen Absenken der gefüllten Flaschen 8 werden diese nacheinander an einen Flaschenauslauf (Auslaufstern) übergeben.
Es versteht sich, daß das Niveau, bei dem das Abschalten des Magneten 25 erfolgt sowie die Länge des abgeflachten Teil­ bereichs 50 auch unter Berücksichtigung des während des Füllvorgangs von dem Füllrohr 12 eingenommenen Volumens des In­ nenraumes der Flaschen 8 so gewählt sind, daß beim Öffnen des Belüftungskanals 41 ein von der Flüssigkeit nicht einge­ nommener Leerraum in der betreffenden Flasche 8 vorhanden ist, der ausreicht, um die beim Öffnen des Belüftungskanals 41 über der Mündung der Flasche 8 im Flüssigkeitskanal 5 sowie im Füllrohr 12 vorhandene Nachlaufflüssigkeit aufzunehmen, ohne daß es zu einem Überlaufen des Gefäßes kommt. Um einen maximalen Leerraum in der Flasche 8 zu erreichen, ist die Länge des abgeflachten Teilbereiches 50 so gewählt, daß das Öffnen des Belüftungskanals 41 möglichst spät, allerdings noch vor dem Auftauchen des unteren Endes des Füllrohres 12 aus der die Flasche 8 eingebrachten Flüssigkeit erfolgt.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen ein Füllelement 1 a, dessen Ventil­ gehäuse 4 a so ausgebildet ist, daß auch eine Spülung des Belüftungskanals 41 bei CIP-Reinigung möglich ist. Abgesehen von den hierfür notwendigen zusätzlichen Maßnahmen ist das Füllelement 1 a konstruktiv gleich mit dem Füllelement 1, so daß in den Fig. 6 bis 9 für solche Teile, die mit den ent­ sprechenden Teilen des Füllelementes 1 identisch sind, wiederum die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 5 verwendet sind.
Das Füllelement 1 a besitzt in seinem Ventilgehäuse 4 a ein zwei Stellungen aufweisendes Umschaltventil, welches von einem zylinderförmigen Ventilkörper 53 gebildet ist, der in einer zur Außenfläche 4′ hin offenen und mit ihrer Achse senkrecht zu dieser Außenfläche liegenden Bohrung 54 um die Zylinder­ achse drehbar angeordnet ist und mit einer Stirnseite in etwa bündig mit der Außenfläche 4′ liegt. An der anderen Stirnseite des Ventilkörpers 53 ist eine achsgleich mit der Achse dieses Körpers liegende Welle 55 mit einem Ende befestigt, die in einer sich an die Bohrung 54 anschließenden Bohrung 56 drehbar gelagert ist und mit ihrem dem Ventilkörper 54 entfernt liegenden Ende über die der Außenfläche 4′ gegenüberliegende Außenfläche 4′′ vorsteht und dort mit einem Betätigungs- bzw. Schwenkhebel 57 zum Verstellen des Ventilkörpers 53 versehen ist. Die Bohrung 54 ist so angeordnet, daß ihre Achse die Achse des parallel zur Mittelachse M verlaufenden Teils des Rückgaskanales 37 senkrecht schneidet. Im Ventilkörper 53 ist eine durchgehende, mit ihrer Achse senkrecht zur Achse des Ventilkörpers 53 verlaufende Bohrung 58 vorgesehen, deren Querschnitt gleich dem Querschnitt des Rückgaskanales 37 im Bereich der Bohrung 54 ist, so daß in der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Stellung des Ventilkörpers 53, in der die Achse der Bohrung 58 achsgleich mit der Achse des Rückgaskanales 37 liegt, über den Ventilkörper 53 bzw. dessen Bohrung 58 einer Verbindung zwischen dem oberen, in den Auslaßkanal 39 münden­ den Ende und dem unteren, in die Bohrung 16 mündenden Ende des Rückgaskanales 37 besteht, sich der Ventilkörper 53 also in einer Stellung befindet, die beim Füllen der Flaschen 8, aber auch insbesondere beim Spülen des Flüssigkeitsventiles, der Bohrung 16 sowie des Rückgaskanales 37 bei CIP-Reinigung verwendet wird.
Im Ventilkörper 53 ist weiterhin ein beidendig offener und abgewinkelter Ventilkanal 59 vorgesehen, dessen beide offenen Enden 59′ und 59′′ am Umfang des Ventilkörpers 53 bezogen auf die Achse dieses Ventilkörpers um etwas mehr als 90° gegen­ einander versetzt sind, und zwar zusätzlich auch in Richtung der Achse des Ventilkörpers 53 derart, daß das offene Ende 59′ in jeder Drehstellung des Ventilkörpers 53 außerhalb des Rückgaskanales 37 liegt, d.h. in einem die Achse des Ventil­ körpers 53 ringförmig umschließenden Umfangsbereich des Ventilkörpers 53 angeordnet ist, der (Umfangsbereich) die Bohrung 58 bzw. deren Enden nicht aufweist und der der Welle 55 abgewandten Stirnseite des Ventilkörpers 53 näher liegt als die Bohrung 58. Das offene Ende 59′′ ist so angeordnet, daß es in einem die Achse des Ventilkörpers 53 ringförmig umschlies­ senden Umfangsbereich liegt, in welchem auch die Bohrung 58 vorgesehen bzw. beidendig offen ist. Weiterhin ist im Ventil­ gehäuse 4 a ein Spülkanal 60 vorgesehen, der mit einem Ende in den Belüftungskanal 41 mündet, und zwar unmittelbar im Bereich der Außenfläche 4′, d.h. dort wo der Ventilkörper 42 bei geschlossenem Belüftungskanal 41 gegen das zur Atmosphäre führende Ende dieses Kanals anliegt. Das andere Ende des Spülkanals 60 ist an der Innenfläche der Bohrung 54 vorgese­ hen, und zwar an dem gleichen, die Achse des Ventilkörpers 53 umschließenden ringförmigen Teilbereich des Umfangs dieses Ventilkörpers, an welchem (Teilbereich) sich auch das Ende 59′ befindet. In der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Stellung des Ventilkörpers 53 ist der Spülkanal 60 an seinem dem Belüftungskanal 41 entfernt liegenden Ende durch die Umfangs­ fläche des Ventilkörpers 53 verschlossen. Durch Drehen des Ventilkörpers 53 in Richtung des Pfeiles C der Fig. 10 kann dieser Ventilkörper in die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Stellung gebracht werden, in der über den Spülkanal 60 und den Ventilkanal 59 eine Verbindung zwischen dem Belüftungskanal 41 und dem über dem Ventilkörper 53 befindlichen Teil des Rückgaskanales 37 dadurch hergestellt ist, daß das offene Ende 59′′ des Ventilkanales 59 deckungsgleich mit dem dem Belüf­ tungskanal 41 entfernt liegenden offenen Ende des Spülkanales 60 liegt und das offene Ende 59′′ des Ventilkanales 59 in den über dem Ventilkörper 53 liegenden Teil des Rückgaskanales 37 mündet. Da in dieser in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Stellung des Ventilkörpers 53 dessen Bohrung 58 quer zur Achse des Rückgaskanales 37 liegt, ist dieser Bereich der Bohrung 58 unterbrochen, so daß durch die bei der CIP-Reinigung verwen­ dete und dem Flüssigkeitskanal 5 zugeführte Spül- und Reini­ gungsflüssigkeit der Belüftungskanal 41 gespült wird und diese Spül- und Reinigungsflüssigkeit über den Spülkanal 60 und den Ventilkanal 59 zu dem Rückgaskanal 37 fließen kann. Durch die beschriebene Anordnung des Spülkanales 60 ist vor allem auch sichergestellt, daß der Belüftungskanal 41 über seine gesamte Länge, insbesondere auch im Bereich des Ventilkörpers 42 intensiv gereinigt wird.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann die Betätigung des Flüssigkeitsventils (Öffnen und/oder Schließen) auch pneumatisch mittels eines entsprechenden Pneumatik-Zylin­ ders oder eines anderen Pneumatik-Stellgliedes erfolgen, welcher bzw. welches seinerseits in Abhängigkeit von einem elektrischen Schaltsignal betätigt wird. Insbesondere dann, wenn die Füllelemente einer Füllmaschine keine Zentriertulpen aufweisen, kann auch ein andersartig ausgebildetes Steuerele­ ment vorgesehen sein, mit welchem das an jedem Füllelement vorhandene Belüftungsventil mechanisch oder elektrisch derart gesteuert wird, daß das Belüftungsventil nach dem Schließen des Flüssigkeitsventils den Belüftungskanal erst dann öffnet, wenn ein vorbestimmtes Volumen des Füllrohres aus der Flüssig­ keit des gefüllten Gefäßes bzw. der gefüllten Flasche entfernt und damit ein Absenken des Flüssigkeitsspiegels in dem gefüllten Gefäß bzw. in der gefüllten Flasche erreicht ist. Das Steuerelement steuert das Belüftungsventil auch hier bevorzugt in Abhängigkeit von der Bewegung des jeweils gefüllten Gefäßes bzw. der jeweils gefüllten Flasche gegenüber dem zugehörigen, feststehenden Füllelement, und zwar bei­ spielsweise dadurch, daß mit Hilfe des Steuerelementes das Belüftungsventil mit zeitlicher Verzögerung, d.h. durch ein vom Schließen des jeweiligen Flüssigkeitsventils abgeleitetes zeitlich verzögertes Steuersignal oder aber dann geöffnet wird, wenn das betreffende, am Rotor der Füllmaschine vorgese­ hene Füllelement beim Umlaufen des Rotors um die vertikale Achse eine bestimmte Drehstellung erreicht hat. Bei einer Füllmaschine, die jeweils mehrere in vertikaler Richtung auf-und abbewegbare Standflächen für die Gefäße bzw. Flaschen am Rotor aufweist, von denen jede Standfläche jeweils unter einem Füllelement angeordnet ist, ist es auch möglich, das für jedes Füllelement gesondert vorgesehene und das Belüftungs­ ventil elektrisch oder mechanisch steuernde Steuerelement so auszubilden, daß es die Lage der Standfläche relativ zu dem zugehörigen Füllelement registriert bzw. das Belüftungsventil erst dann öffnet, wenn die Standfläche aus ihrer obersten angehobenen Stellung um einen bestimmten vorgegebenen Betrag abgesenkt wurde.
Selbstverständlich ist es speziell bei einer Füllmaschine mit Zentriertulpen an den Füllelementen und bei Verwendung dieser Zentriertulpen als Steuerelemente auch möglich, das Belüf­ tungsventil und dessen Steuerung andersartig als beschrieben auszugestalten. Insbesondere ist es in diesem Fall auch möglich, ein elektrisch oder pneumatisch gesteuertes Belüf­ tungsventil vorzusehen, welches von einem Steuersignal dann geöffnet wird, wenn sich die Zentriertulpe des zugehörigen Füllelementes nach dem Schließen des Flüssigkeitsventils um einen bestimmten vorgegebenen Betrag aus der obersten Stellung nach unten bewegt hat. Zur Erzeugung dieses Steuersignals sind beispielsweise mit der Zentriertulpe oder deren Führung am Füllelement zusammenwirkende elektrische Kontakte (z.B. Mikroschalter) oder pneumatische Steuerventile oder entspre­ chende Ventilanordnungen denkbar. Es kann aber auch, ohne daß die Erfindung verlassen wird, das jeweilige Füllelement 1 bzw. 1 a heb- und senkbar am Rotor 3 angeordnet sein, wobei eine am Rotor 3 befestigte Standfläche vorgesehen ist. Es versteht sich, daß in diesem Fall bei der Steuerung des Stößels 48 dieser mit seinem Ende 48′ an der Stange 29 bzw.der Anlagefläche 51′ entlang bewegt wird.

Claims (18)

1. Füllmaschine zum Füllen von Gefäßen, insbesondere Flaschen mit einem unter Umgebungsdruck stehenden flüssigen Füllgut (Flüssigkeit), mit einer Vielzahl von Füllelementen, die an einem um eine vertikale Achse umlaufenden Rotor der Maschine in gleichmäßigen Abständen um die Achse dieses Rotors verteilt angeordnet sind, mit einem Flüssigkeits­ kanal in jedem Füllelement, der einerseits mit einem Behälter für die Flüssigkeit in Verbindung steht und sich andererseits in einem Kanal eines Füllrohres fortsetzt, welches mit seinem freien Ende über die Unterseite des Füllelementes wegsteht und beim Füllvorgang in das zu füllende Gefäß bis in die Nähe des Bodens dieses Gefäßes hineinreicht, mit einem in dem Flüssigkeitskanal jedes Füllelementes vorgesehenen elektrisch gesteuerten Flüssig­ keitsventil, welches aufgrund eines elektrischen Schalt­ signals geschlossen wird und die Abgabe der Flüssigkeit in das zu füllende Gefäß dann unterbricht, wenn der Flüssig­ keitsspiegel der beim Füllen im Gefäß aufsteigenden Flüssigkeit ein vorgegebenes Niveau erreicht hat, mit einem in den Flüssigkeitskanal jedes Füllelementes in Flußrichtung hinter dem Flüssigkeitsventil mündenden Belüftungskanal, der nach dem Schließen des Flüssigkeits­ ventils zur Atmosphäre hin durch ein gesteuertes Belüf­ tungsventil geöffnet wird, sowie mit wenigstens einer Standfläche für den Boden der aufrecht stehenden Gefäße am Rotor unter den Füllelementen, wobei diese wenigstens eine Standfläche und die Füllelemente zum Anlegen des jeweils zu füllenden Gefäßes gegen das zugehörige Füllelement sowie zum Entfernen dieses Gefäßes von dem zugehörigen Füllelement nach dem Füllvorgang in Richtung der Drehachse des Rotors relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (42) mittels eines Steuerelementes (28, 29, 31) derart gesteuert ist, daß das Belüftungsventil (42) den Belüftungskanal (41) erst dann öffnet, wenn zum Absenken des Flüssigkeitsspie­ gels in dem gefüllten Gefäß (8) ein vorbestimmtes Volumen des Füllrohres (12) aus der Flüssigkeit des gefüllten Gefäßes (8) entfernt worden ist.
2. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (28, 29, 31) das Belüftungsventil (42) in Abhängigkeit von der Bewegung des gefüllten Gefäßes (8) gegenüber dem feststehenden Füllelement (1, 1 a) steuert.
3. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Belüftungsventil (42) durch das die Lage des jeweiligen Gefäßes (8) bezogen auf das zugehörige Füll­ element (1, 1 a) oder das Erreichen einer bestimmten Drehstellung des Rotors (3) registrierende Steuerelement (28, 29, 31) elektrisch oder mechanisch gesteuert ist.
4. Füllmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lage des jeweiligen Gefäßes (8) bezogen auf das zugehörige Füllelement (1, 1 a) registrierende Steuerele­ ment (28, 29, 30) an jedem Füllelement (1, 1 a) oder bei mehreren, jeweils einem einzigen Füllelement (1, 1 a) zugeordneten und gegenüber diesem bewegbaren Standflächen an jeder Standfläche gesondert vorgesehen ist.
5. Füllmaschine zum Füllen von Gefäßen, insbesondere Flaschen mit einem unter Umgebungsdruck stehenden flüssigen Füllgut (Flüssigkeit), mit einer Vielzahl von Füllelementen, die an einem um eine vertikale Achse umlaufenden Rotor der Maschine in gleichmäßigen Abständen um die Achse des Rotors verteilt angeordnet sind und die jeweils eine mit Führungselementen, vorzugsweise mit Stangen in vertikaler Richtung am Füllelement verschiebbar geführte Zentrier­ tulpe aufweisen, mit einem Flüssigkeitskanal in jedem Füllelement, der einerseits mit einem Behälter für die Flüssigkeit in Verbindung steht und sich andererseits in einem Kanal eines Füllrohres fortsetzt, welches mit seinem freien Ende über die Unterseite des Füllelementes wegsteht und beim Füllvorgang in das zu füllende Gefäß bis in die Nähe des Bodens dieses Gefäßes hineinreicht, mit einem in dem Flüssigkeitskanal jedes Füllelementes vorgesehenen elektrisch gesteuerten Flüssigkeitsventil, welches aufgrund eines elektrischen Schaltsignals geschlossen wird und die Abgabe der Flüssigkeit aus dem Behälter an das jeweils zu füllende Gefäß dann unterbricht, wenn der Flüssigkeitsspiegel der beim Füllen im Gefäß aufsteigenden Flüssigkeit ein vorgegebenes Niveau erreicht hat, mit einem in den Flüssigkeitskanal jedes Füllelementes in Flußrichtung hinter dem Flüssigkeitsventil mündenden Belüftungskanal, der nach dem Schließen des Flüssigkeits­ ventils zur Atmosphäre hin durch ein gesteuertes Belüf­ tungsventil geöffnet wird, sowie mit mehreren jeweils eine Standfläche für den Boden eines aufrecht stehenden Gefäßes bildenden Hubvorrichtungen am Rotor, von denen jede mit ihrer Standfläche zum Anlegen des zu füllenden Gefäßes gegen das zugehörige Füllelement sowie zum Absenken des gefüllten Gefäßes nach dem Füllvorgang unter einem Füllelement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (42) in Abhängigkeit von der Hubbe­ wegung des jeweils gefüllten Gefäßes (8) mittels eines an jedem Füllelement (1, 1 a) gesondert vorgesehenen und die Lage des Gefäßes (8) bezogen auf das zugehörige Füll­ element (1, 1 a) registrierenden Steuerelementes (28, 29, 31) derart gesteuert ist, daß das Belüftungsventil (42) den Belüftungskanal (41) erst dann öffnet, wenn das Gefäß (8) um einen vorgegebenen Betrag vom zugehörigen Füllele­ ment (1, 1 a) abgesenkt ist, und daß das die Lage des jeweiligen Gefäßes bezogen auf das zugehörige Füllelement (1, 1 a) registrierende Steuerelement von der Zentriertulpe (31) jedes Füllelementes (1, 1 a) gebildet ist.
6. Füllmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der zur Führung der Zentriertulpe (31) dienenden Stangen (28, 29) eine Steuer- oder Anlagefläche gebildet ist, die in Längsrichtung der Stange (29) zumindest einen ersten Abschnitt sowie einen an den ersten anschließenden zweiten Abschnitt (50) aufweist, in denen die Steuer- oder Anlagefläche jeweils einen unterschiedlichen Abstand von der Achse der Stange (29) besitzt und von denen der erste Abschnitt einen größeren Abstand von der Zentriertulpe (31) besitzt als der zweite Abschnitt (50), und daß im Füllelementkörper des Füllelementes (1, 1 a) ein mit einer Gegenfläche (48′) gegen die Steuer- und Anlagefläche anliegendes, in Richtung senkrecht zur Achse der Stange (29) bewegliches Betätigungselement (48) vorgesehen ist, welches mit dem Belüftungsventil (42) zusammenwirkt.
7. Füllmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (42) durch eine Feder (43) in die den Belüftungskanal (41) verschließende Stellung vorgespannt ist, und daß das Belüftungsventil (42) gegen die Wirkung der Feder (43) in die den Belüftungskanal (41) zur Atmosphäre hin öffnende Stellung bewegt wird, wenn gegen die Gegenfläche (48′) des Betätigungselementes (48) der zweite Abschnitt der Steuer- oder Anlagefläche aufgleitet.
8. Füllmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement ein Stößel (48) ist, der in seiner Achsrichtung sowie senkrecht zur Achse der Stange (29) im Füllelementkörper (2) verschiebbar geführt ist, daß ein Ende (48′) des Stößels (48) die Gegenfläche bildet, und daß der Stößel (48) mit seinem anderen Ende auf das Belüftungsventil oder die das Belüftungsventil (42) in die geschlossene Stellung vorspannende Feder (43) einwirkt.
9. Füllmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil von einem Ventilkörper (42) vor­ zugsweise aus elastischem Material, z.B. Gummi oder elastischem Kunststoff gebildet ist, der bei geschlossenem Zustand des Belüftungsventils die an einer Außenfläche (4′) des Füllelementkörpers (2) vorgesehene, in die Atmosphäre mündende Öffnung des Belüftungskanals (41) abdeckt, daß der zweite Abschnitt (50) der Steuer- und Anlagefläche einen kleineren Abstand von der Achse der Stange (29) aufweist als der erste Abschnitt, und daß das andere Ende des Stößels (48) auf eine der Außenfläche (4′) zugewandte Fläche des Ventilkörpers (42) oder der Feder (43) einwirkt.
10. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil von einem Ventilkörper (42), vorzugsweise von einem Ventilkörper aus elastischem Material, beispielsweise Gummi oder elastischem Kunststoff gebildet ist, daß der Ventilkörper (42) bei geschlossenem Belüftungsventil die an einer Außenfläche (4′) zur Atmosphäre hin mündende Öffnung des Belüftungskanals (41) abdeckt, daß der Ventilkörper (42) an einer mit einem Ende am Füllelementkörper (2) ein­ gespannten Blattfeder (43) vorgesehen ist.
11. Füllmaschine nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilkörper (42) des Belüftungsventils zwischen dem eingespannten einen Ende und dem anderen, freien Ende der Blattfeder (43) vorgesehen ist, und daß das Betätigungselement (48) auf das andere Ende der Blattfeder (43) einwirkt.
12. Füllmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilkörper (42) des Belüftungsventils von einem Formkörper gebildet ist, der an der der Außenfläche (4′) des Füllelementkörpers (2) gewandten Seite der Blattfeder (43) einen verdickten Kopf aufweist, dessen vorzugsweise konvex gekrümmte, der Außenfläche (4′) zugewandte Stirnseite die zur Atmosphäre hin mündende Öffnung des Belüftungskanals (41) bei geschlos­ senem Belüftungsventil abdeckt, und daß der Kopf (42′) des Ventilkörpers (42) an der gegenüberliegenden Stirn­ seite vorzugsweise einstückig mit einem von dieser Stirnseite wegstehenden Ansatz (42′′) ausgebildet ist, der in einer Bohrung der Blattfeder (43) gehalten ist.
13. Füllmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (42′′) einen an den Kopf (42′) anschlies­ senden ersten Abschnitt aufweist, der von der Bohrung der Blattfeder (43) aufgenommen ist, und daß der Ansatz (42′′) an den ersten Abschnitt anschließend einen zweiten Abschnitt besitzt, der zumindest an der Übergangsstelle zwischen beiden Abschnitten einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser der Bohrung in der Blattfeder (43), so daß der Ventilkörper (42) an der Blattfeder (43) dadurch gehalten ist, daß der Kopf (42′) dieses Ventilkörpers (42) mit seiner dem Ansatz (42′′) zugewandten Stirnseite gegen die der Außenfläche (4′) zugewandte Seite der Blattfeder (43) und der Ansatz (42′′) mit einer am Übergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten dieses Ansatzes (42′′) gebildeten Fläche gegen die der Außenfläche (4′) abgewandte Seite der Blattfeder (43) anliegen.
14. Füllmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Ventilkörpers (42) aus elastischem Material sich der zweite Abschnitt des Ansatzes (42′′) zu dem freien, dem Kopf (42′) abgewandten Ende hin kegel­ stumpfförmig verjüngt und an diesem Ende einen Durch­ messer aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der für die Befestigung des Ventilkörpers (42) in der Blattfeder (43) vorgesehenen Bohrung.
15. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spülung des Belüftungskanals (41) im Füllelementkörper (2) jedes Füllelementes (1 a) ein Spülkanal (60) sowie ein vorzugsweise von Hand betätig­ bares Umschaltventil (53) vorgesehen sind, und daß in einer Spülstellung des Umschaltventils (53) über den Spülkanal (60) und das mit diesem in Serie liegenden Umschaltventil (53) eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Belüftungskanal (41) und einem im Füllele­ mentkörper (2) vorgesehenen Rückgaskanal (37) gebildet ist.
16. Füllmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückgaskanal (37) mit dem einen Ende in einen für wenigstens einen Teil der Füllelemente (1 a) gemeinsam am Rotor (3) vorgesehenen Rückgassammelkanal (40) und mit dem anderen Ende in eine an der Unterseite des betref­ fenden Füllelementes (1 a) vorgesehene, zu dieser Unter­ seite hin offene und das Füllrohr (12) ringförmig umschließende Öffnung (16) mündet, und daß das Umschalt­ ventil in der Spülstellung den Rückgaskanal (37) unter­ bricht und eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Belüftungskanal (41) und dem mit dem Rückgassammelkanal (40) am Rotor weiterhin in Verbindung stehenden Teil des Rückgaskanales (37) herstellt.
17. Füllmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil einen zylinderförmigen Ventil­ körper (53) aufweist, der um seine, die Achse des Rückgaskanals (37) schneidende Zylinderachse im Füllele­ mentkörper (2) drehbar ist, daß der Ventilkörper (53) des Umschaltventils einen von einer Bohrung (58) gebildeten ersten Ventilkanal, der an einem die Achse des Ventil­ körpers (53) kreisringförmig umschließenden Teilbereich des Umfangs dieses Ventilkörpers beidendig offen ist und dessen Achse in einer gemeinsamen Ebene mit der Achse des Rückgaskanales (37) liegt, sowie einen zweiten Ventil­ kanal (59) besitzt, dessen eines offene Ende (59′) in der Spülstellung des Umschaltventils deckungsgleich mit einem offenen Ende des Spülkanals (60), jedoch außerhalb des genannten Teilbereichs des Umfangs des Ventilkörpers (53) liegt und dessen anderes offene Ende (59′′) innerhalb dieses Teilbereichs angeordnet ist, jedoch gegenüber den Öffnungen des ersten Ventilkanals (58) um die Zylinder­ achse des Ventilkörpers (53) versetzt ist.
18. Füllmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (42) durch das Steuerelement (28, 29, 31) elektrisch oder mechanisch steuerbar ist.
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