DD154986A5 - Sauerstoffhaertbare massen auf basis mercaptofunktioneller organischer verbindungen und ihre verwendung zur herstellung hoehermolekularer produkte - Google Patents

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DD154986A5 DD80225689A DD22568980A DD154986A5 DD 154986 A5 DD154986 A5 DD 154986A5 DD 80225689 A DD80225689 A DD 80225689A DD 22568980 A DD22568980 A DD 22568980A DD 154986 A5 DD154986 A5 DD 154986A5
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Gary R Homan
Chi-Long Lee
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Dow Corning
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Abstract

Sauerstoffhaertbare Massen auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen,die in Abwesenheit von Sauerstoff stabil sind, und die durch Vermischen folgender Bestandteile unter praktischer Abwesenheit von Sauerstoff gebildet worden sind (A) 100 Gewichtsteilen wenigstens einer mercaptofunktionellen organischen Verbindung,die im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro Molekuel enthaelt, (B) 0 bis 200 Gewichtsteilen eines Fuellstoffes und (C) einer katalytischen Menge eines Metallcarbonyls aus der Gruppe Fe(CO) tief 5, Fe tief 2 (CO) tief 12, Dicyclopentadienyldieisentetracarbonyl, Butadieneisentricarbonyl, Cyclohexadieneisentricarbonyl, Ni(CO) tief 4, Dicyclopentadienyldinickeldicarbonyl, Mn teif 2(CO) tief 10, Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl u./o. Cyclopentadienylcobaltsicarbonyl, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 6 Gewichtsteilen eines Eisencarbonyls auf 100 Gewichtsteile des Bestandteils (A). Die obigen Massen polymerisieren oder haerten bei Einwirkung von Sauerstoff. In Schichtstaerken von bis zu 3 mm polymerisieren oder haerten diese Massen bei Raumtemperatur innerhalb einer vernuenftigen Zeitdauer unter Bildung hoehermolekularer Produkte, die sich als Ueberzuege, Impraegnierungen oder Elastomerdichtungen eignen.

Description

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Aktenzeichen: DC 2302
Anmelder: r
* Dow Coming Corporation, Midland, Michigan, V- St. A.
Vertreter:
PatentanwaltsbĂŒro Berlin .
Titel der Erfindung: .
SauerstoffhÀrtbare Massen auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen und ihre Verwendung zur Herstellung höhermolekularer Produkte
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Gegenstand der Erfindung sind sauerstoffhÀrtbare Massen auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen und ihre Verwendung zur Herstellung höhermolekularer Produkte. Weiter ist"die Erfindung auch auf Elastomere und Harze gerichtet, die aus schwefelhaltigen organischen Polymeren bestehen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es sind bereits Massen bekannt, die mercaptofunktionelle organische Verbindungen enthalten, welche frei von aliphatischer UngesĂ€ttigtheit, wie Vinyl, sind, und die sich ĂŒber ihre Mercaptogruppen polymerisieren oder hĂ€rten lassen. Zu diesem Zweck
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können die verschiedensten bekannten HÀrtungs- und Kondensationsmittel verwendet werden, beispielsweise anorganische Peroxide, wie Natriumperoxid oder Bleiperoxid, anorganische Oxidationsmittel, wie Chromat- oder Permanganatsalze, Organoperoxide, wie Benzoylperoxid, Organohydroperoxide, wie Cumolhydroperoxid, und sonstige organische HÀrtungsmittel, wie Polyepoxide, Polyisocyanate, Organoborate oder Organotitanate, und in diesem Zusammenhang wird beispielsweise hingewiesen auf US-PS 2 466 963 und US-PS 2 964 503.
Verbindungen der obigen Art lassen sich bei Raumtemperatur unter Verwendung von anorganischen Chromaten, wie Natriumchromat, Trocknern fĂŒr Anstrichmittel oder Schwermetallsalzen,' wie Bleinaphthenat oder Cobalt-2-ethylhexoat, polymerisieren oder hĂ€rten, und diese Polymerisation oder HĂ€rtung dĂŒrfte auf einer Oxidation unter dem Einfluß von atmosphĂ€rischem Sauerstoff zurĂŒckzufĂŒhren sein.
In Journal of Organometallic Chemistry 149, Seiten 355 bis 3 70 (1978) wird berichtet, daß bei der Umsetzung stöchiometrischer Mengen von Fe(COJc/ Fe„(CO)g oder Fe3(CO)12 und von Thiolen der allgemeinen Formel RSH, worin R Alkyl oder Aryl bedeutet, in einer entsprechenden Lösung bei Raumtemperatur ein Komplex [RSFe(CO)J2 und eine kleine Menge des Disulfids RSSR gebildet wird, und daß hierbei Fe-(CO)12 der wirksamste Katalysator ist. Durch thermische Zersetzung dieses Komplexes in n-Dodecanlösung bei 1600C in Gegenwart von Luft entsteht hieraus das obige Disulfid. In dieser Arbeit sind jedoch keinerlei Anzeichen oder Hinweise enthalten; daß sich Fe(CO)5, Fe3(CO)9 oder Fe3(CO)12 in nicht stöchiometrischen Mengen als Katalysator zur Polymerisation oder HĂ€rtung der spĂ€ter beschriebenen Massen bei Raumtemperatur eignen wĂŒrden.
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Aufgabe der Erfindung:
Die bekannten sauerstoffhĂ€rtbaren Massen auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen sind bezĂŒglich ihres HĂ€rtungsverhaltens und ihrer sonstigen Eigenschaften noch immer verbesserungsbedĂŒrftig, und Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung entsprechender neuer sauerstoffhĂ€rtbarer Massen auf Basis mercaptohaltiger organischer Verbindungen, die sich demgegenĂŒber besser hĂ€rten lassen und hierbei höhermolekulare Produkte ergeben, welche ĂŒber besonders interessante physikalische Eigenschaften verfĂŒgen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemĂ€ĂŸ nun gelöst durch Massen aus Metallcarbonylen, insbesondere Eisencarbonylen, wie Eisenpentacarbonyl, und mercaptofunktionellen organischen Verbindungen mit im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl. Diese Massen sind praktisch in Abwesenheit von Sauerstoff lagerstabil, und sie lassen sich durch Einwirkung von Luft bei Raumtemperatur nach einer Zeitdauer von .24 Stunden.bis zu einer StĂ€rke von etwa 0,5 mm und nach einer Zeitdauer von mehreren Wochen bis zu einer StĂ€rke von etwa 3 mm polymerisieren oder hĂ€rten. Produkte dieser Art eignen sich als Beschichtungen, ImprĂ€gniermittel fĂŒr poröse Materialien und elastomere Dichtung sma ssen.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine sauerstoffhĂ€rtbare Masse auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen, die in Abwesenheit von Sauerstoff stabil ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie hergestellt worden ist durch Vermischen folgender Bestandteile unter praktischem Ausschluß von Sauerstoff
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(A) 100 Gewichtsteilanwenigstens einer mercaptofunktionellen organischen. Verbindung, die im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthĂ€lt und frei ist an Siliciumatomen, aliphatischer ĂŒngesĂ€ttigtheit und Resten, die mit Mercaptogruppen bei Raumtemperatur reagieren,
(B) 0 bis 200 Gewichtsteilen eines FĂŒllstoffes und
(C) einer katalytischen Menge eines Metallcarbonyls aus der Gruppe Fe(CO)57 Fe2(CO)9,- Fe (CO)12, Dicyclopentadienyldieisentetracarbonyl, Butadieneisentricarbonyl, Cyclohexadieneisentricarbonyl, Ni(CO) ., Dicyclopentadienyldinickeldicarbonyl, Mn2(CO)..,,, Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl und/oder Cyclopentadienylcobaltdicarbonyl.
Weiter bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines höhermolekularen Produkts, aus einer sauerstoffhĂ€rtbaren Masse auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (I) 100 Gewichtsteile wenigstens einer mercaptofunktionellen organischen Verbindung der oben unter (A) angegebenen Art mit einer katalytischen Menge eines Metallcarbonyls der oben unter (C) genannten Art vermischt und (II) auf das erhaltene Gemisch dann Sauerstoff einwirken lĂ€ĂŸt. Das durch diese Polymerisation oder HĂ€rtung mittels Sauerstoff erhaltene Produkt gehört ebenfalls zur Erfindung.
Unter Sauerstoff wird vorliegend gasförmiger Sauerstoff verstanden, der in Form von atmosphĂ€rischem oder reinem Sauerstoff gas vorliegen kann. Organische Verbindungen sind im vorliegenden Sinn solche organische Verbindungen, die keine Siliciumatome enthalten und frei an sowohl aliphatischer ĂŒngesĂ€ttigtheit als auch Resten sind, welche mit Mercaptogruppen bei Raumtemperatur reagieren, wie Epoxy und Isocyanat. Zu solchen organischen Verbindungen gehören auch polymere Verbindungen. Bei entsprechenden niedermolekularen Verbindungen
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handelt es sich um organische Verbindungen mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000, und hierzu gehören auch dimere und trimere Verbindungen. Unter organischen Polymeren werden organische Verbindungen verstanden, die ein Molekulargewicht von ĂŒber lOOOaufweisen und mehr als drei wiederkehrende Einheiten pro MolekĂŒl enthalten. Einige niedermolekulare Verbindungen können mehr als drei wiederkehrende Einheiten aufweisen und zugleich ĂŒber ein Molekulargewicht von .unter 1000 verfĂŒgen, und diese Verbindungen werden daher lediglich auf Basis der Anzahl der sich wiederholenden Einheiten im MolekĂŒl schon als Polymere angesehen. Unter mercaptofunktionell wird verstanden, daß das jeweilige MolekĂŒl Mercaptogruppen enthĂ€lt, die in herkömmlicher Weise als -SH-Gruppen bezeichnet werden.
Mas.sen, die Silicium in Form von Mercaptoorganopolysiloxanen enthalten, sind Gegenstand der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 099 252 vom 3. Dezember 1979 von Gary R. Homan und Chi-Long Lee mit dem Titel "Oxygen-Curable Mercaptoorganosiloxane Compositions Catalyzed by Metal Carbonyl Compounds and Method of Forming Higher Molecular Weight Products Therefrom" wÀhrend Massen, die sowohl Organosiliciumverbindungen als auch organische Verbindungen enthalten, Gegenstand der amerikanischen Patentanmeldung Nr. 099 254 vom 3. Dezember 1979 von Gary R. Homan und Chi-Long Lee mit dem Titel "Oxygen-Curable Mercapto-Functional Organosilicon-Organic Compound Compositions Catalyzed by Metal Carbonyl Compounds and Method of Forming Higher Molecular Weight Products Therefrom" sind.
Katalysierte Massen beginnen nach Kontakt mit Sauerstoff zu polymerisieren oder hĂ€rten ^ Zur Aufbewahrung der vorliegenden katalysierten Massen dĂŒrfen daher keine BehĂ€lter aus Materialien verwendet werden, die so sauerstoffdurchlĂ€ssig sind, daß hierdurch die LagerstabilitĂ€t dieser Massen merklich beeintrĂ€chtigt
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wird. Entsprechende Techniken zum Vermischen sauerstoff- oder feuchtigkeitsempfindlicher Materialien sind bekannt. Zur Anmischung niederviskoser Massen können beispielsweise Mischer mit niedriger Scherwirkung verwendet werden. FĂŒr die Zubereitung höherviskoser Massen, wie beispielsweise von Dichtungsformulierungen, welche FĂŒllstoffe enthalten, lassen sich beispielsweise sogenannte Brotteigmischer einsetzen.
Die Erfindung ist einmal auf ein neues Verfahren zur Polymerisation oder HÀrtung mercaptofunktioneller organischer Verbindungen unter Bildung höhermolekularer Produkte gerichtet, und sie betrifft zum anderen Mal die Bildung lagerstabiler Massen.
Im erstgenannten Fall lĂ€ĂŸt man auf eine Mischung aus einer entsprechenden mercaptofunktionellen organischen Verbindung und einem Metallcarbonyl einfach Sauerstoff einwirken. Möchte man daher keine lagerfĂ€hige Masse haben, dann kann man hierzu die mercaptofunktionelle organische Verbindung und das Metallcarbonyl einfach in Anwesenheit von Sauerstoff miteinander vermischen und das Ganze dann sofort polymerisieren oder hĂ€rten lassen. Braucht man dagegen lagerstabile Massen, dann vermischt man hierzu die einzelnen Bestandteile in praktischer Abwesenheit von Sauerstoff in bekannter Weise miteinander. Zur Herstellung eines Materials mit maximaler LagerfĂ€higkeit vermischt man die jeweilige organische Verbindung und den ggf. zu verwendenden FĂŒllstoff vorzugsweise unter trockenem Stickstoff miteinander. Zur Entfernung eventueller Spuren an mitgeschlepptem Sauerstoff oder Wasser kann man an das Gemisch kurzzeitig Vakuum anlegen, beispielsweise Vakuum mit einem Druck von 30 rnmHg. Im Anschluß daran kann der Katalysator zugesetzt werden, und zwar vorzugsweise in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel oder VerdĂŒnnungsmittel, wie Toluol oder Mineralöl. Viele dieser Katalysatoren sind gegenĂŒber Sauerstoff und/oder Wasser empfindlich, und zwar insbesondere die Cobalt- und Nickelverbindungen, wobei einige dieser Verbindungen auch Kohlendioxid absorbieren. Die angemischten Massen sollten daher vorzugsweise
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praktisch weder Wasser noch Sauerstoff enthalten, damit sie ĂŒber eine maximale LagerfĂ€higkeit verfĂŒgen. Kleine Wassermengen ergeben anscheinend eine geringe Erniedrigung der HĂ€rtungsgeschwindigkeit, wĂ€hrend die Anwesenheit von Sauerstoff zu einer vorzeitigen Gelierung fĂŒhrt.
Die fĂŒr die vorliegenden Massen verwendbaren mercaptofunktionellen organischen Verbindungen sind bekannt und können irgendwelche organische Verbindungen sein, die im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthalten und frei sind an Siliciumatomen, aliphatischer UngesĂ€ttigtheit und Resten, welche mit Mercaptogruppen reagieren, wie Epoxy oder Isocyanat, wodurch die vorliegenden Massen nicht lagerstabil wurden. Solche mercaptofunktionelle organische Verbindungen können die allgemeine Formel Q(SH)v haben, worin χ fĂŒr einen Mittelwert von 2 oder darĂŒber steht und Q einen divalenten oder polyvalenten Kohlenwasserstoffrest bedeutet, der auch Heteroatome enthalten kann, wie Halogen, Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel. Bei solchen Verbindungen kann es sich handeln um Monomere, wie 1,2-Dimercaptoethan, Dimere, wie HS (CH2)2SS(CH«)2SH oder HS (CH2)20(CK2J2SH, Trimere, wie HS(CH2CH2OCH2OCH2CH2Ss)2CH2CH2-OCH2OCH2CH2SH, und Polymere, wie HSCH2COOCH2(CH2OCK2) CH3-OOCH„SH, worin der Mittelwert von y grĂ¶ĂŸer als 3 ist.
Bei entsprechenden niedermolekularen mercaptofunktionellen organischen Verbindungen kann es sich beispielsweise handeln um Aliphaten, wie 1,2-Dimercaptoethan, 1,S-Dimercapto-S-methylbutan, 1,6-Dimercaptohexan, 1,12-Dimercaptododecan oder 1,2,3-Trimercapto-2-methylbutan, Cycloaliphaten, wie 1,2,3-Trimercaptocyclohexan oder 1,2-Dimercaptocycloheptan, Aromaten, wie 1,2-Dimercaptobenzol oder 3,4-Dimercaptotoluol, oder Alkylaromaten, wie oC,2-Dimercaptotoluol.Entsprechende niedermolekulare mercaptofunktionelle organische Verbindungen mit Heteroatomen können beispielsweise Verbindungen sein, die Sauerstoff enthalten, wie Ether der allgemeinen Formeln (HSR )„0 oder HS (C-H,0)„C_H,SH oder vollstĂ€ndige Ester der
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allgemeinen Formeln (HSR2COO)2R3, R4C (CH2OOCR2SH) , C(CH 0OCR2SH)4, (HSR2COOCH2)3CCH2OCH C(CH2OOCR2SH) , [HSR COO(H)C] CCHOOCR2Sh] oder (HSR COOCH0),CCH0OCH0C-(CH2OOCR SH)2CH2OCH2C(CH2OOCr SH)3f worin R Alkylen mit 2 bis einschließlich 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R Alkylen mit 1 bis einschließlich 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylen ist, R Alkylen mit 2 bis einschließlich 6 Kohlenstoffatomen dar-
stellt und R fĂŒr Alkyl mit 1 bis einschließlich 2 Kohlenstoffatomen steht. Beispiele fĂŒr geeignete stickstoffhaltige Verbindungen sind Tris(2-mercaptoethyl)amin, (HSCH2CH2J9NCH2CH2N(CH2Ch2SH)2 oder 3,5-Dimercaptopyridin. Beispiele fĂŒr geeignete schwefelhaltige Verbindungen sind HSCH2CH2SSCH2Ch2SH oder HS(C3H6)S(C3H6)SH. Ein Beispiel fĂŒr eine geeignete halogenhaltige Verbindung ist 1,3-Dimercapto-4~chlorbenzol„ Die mercaptofunktionellen CarbonsĂ€ureester mit drei oder mehr Mercaptogruppen pro MolekĂŒl sind bevorzugt. Solche Ester lassen sich als einzige Art an mercaptofunktioneller organischer Verbindung in zu harzartigen Produkten hĂ€rtbaren Massen verwenden oder sie können in Kombination mit den spĂ€ter erwĂ€hnten Polymeren als Vernetzungsmittel eingesetzt werden. Die oben beschriebenen verschiedenen mercaptofunktionellen organischen Verbindungen können in bekannter Weise hergestellt werden, und hierzu wird beispielsweise hingewiesen auf
The Chemistry of the Thiol Group, Teil 1 von Patai, Verlag John Wiley and Sons, New York, Seiten 163 bis 269 (1974) oder US-PS 4 082 790.
Zu in den vorliegenden Mischungen geeigneten Polymeren gehören organische Polymere mit im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl, wie Alkylensulfidpolymere gemĂ€ĂŸ US-PS 2 466 963 oder US-PS 3 056 841, Arylensulfidpolymere oder Amylensulfidpolymere gemĂ€ĂŸ GB-PS 1 056 226, Oxyalkylenpolymere gemĂ€ĂŸ US-PS 3 258 495, Urethanpolymere gemĂ€ĂŸ US-PS 3 114 734, GB-PS 1 133.365 oder CA-PS 911 098, organische Polymere, die verschiedene Arten an organischen Polymersegmenten im gleichen PolymermolekĂŒl enthalten und bei denen beispielsweise die
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eine Segmentart DisulfidbrĂŒcken und die andere Segmentart OxyalkylenbrĂŒcken enthĂ€lt, gemĂ€ĂŸ CA-PS 783 649 und organische Polymere/ deren Mercaptogruppe von einer Veresterung einer mercaptofunktionellen CarbonsĂ€ure, wie 3-MercaptopropionsĂ€ure, mit einem freie Hydroxylgruppen enthaltenden organischen Polymer, wie Polyalkylenglykol, herrĂŒhrt, und bei solchen organischen Polymeren handelt es sich um Polymere der allgemeinen Formel (HSGCOO)(R3OR3) (OQCGSH), worin G Alkylen mit 1 bis einschließlich 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylen bedeutet und R sowie y die oben angegebenen Bedeutungen haben. In den unmittelbar oben angefĂŒhrten acht Patentschriften wird die Herstellung siliciumfreier organischer Polymerer beschrieben, die sich zur Erzeugung der vorliegenden Massen verwenden lassen.
ErfindungsgemĂ€ĂŸe Massen können aus einzelnen Polymeren, Gemischen von Polymeren aus der gleichen allgemeinen chemischen Klasse (mit einem Unterschied in lediglich dem Molekulargewicht) oder aus Gemischen von Polymeren aus verschiedenen chemischen Klassen, beispielsweise ein Gemisch aus einem mercaptofunktionellen Polysulfidpolymer und einem mercaptofunktionellen Polyurethanpolymer, erzeugt werden, sofern die einzelnen Polymeren miteinander vertrĂ€glich sind. Das als Katalysator jeweils verwendete Metallcarbonyl sollte in der jeweiligen Masse so stark löslich sein, daß sich ein ausreichendes Maß an Polymerisation oder HĂ€rtung ergibt, ohne daß man hierzu zu große Katalysatormengen braucht. Katalysatormengen von ĂŒber 6 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile mercaptofunktioneller organischer Verbindung werden im allgemeinen als zu groß angesehen. Die mercaptofunktionellen organischen Verbindungen, und zwar insbesondere die Polymeren, stellen bei Raumtemperatur vorzugsweise FlĂŒssigkeiten dar.Sollen die jeweiligen Massen fĂŒr Beschichtungszwecke und elastomere Dichtungsmateria'lien mit niedriger Konsistenz verwendet werden, dann kommt man bei der Formulierung von Massen mit ausreichender ViskositĂ€t mit einem Minimum an Lösungsmitteln aus, wenn man
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mit flĂŒssigen mercaptofunktionellen organischen Verbindungen arbeitet.
‱Zur Herstellung der vorliegenden Massen bevorzugte Polymere sind bei Raumtemperatur flĂŒssige Polysulfidpolymere gemĂ€ĂŸ US-PS 2 466 963. Solche Polymere haben die allgemeine Formel
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HS(R SS) R SH, worin R fĂŒr einen zweiwertigen Kohlenwasser-Stoffrest, einen Oxyalkylenrest, wie (-C0H-OCH0OC0H,-), oder, einen Thiokohlenwasserstoffrest, wie (-C9H4SC0H.-) steht, wobei dieser Rest R vorzugsweise ein zweiwertiger Oxyalkylen-
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rest der allgemeinen Formeln (-R OCH0OR -) und (-R OR -) ist,
1 worin R Alkylen mit 2 bis einschließlich 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und ζ einen Mittelwert von 1 bis 50, vorzugsweise von 4 bis 23, darstellt. Die Polymeren dieser Art können auch trifunktionelle und/oder tetrafunktionelle MolekĂŒle enthalten ,-wie [_-SSCH (CH0SS-) A , was zu einer Verzweigung der Polymerkette fĂŒhrt. Die bevorzugten oben beschriebenen. Polysulfidpolymeren stellen organische Polydisulfidpolymercaptanpolymere mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 12000 dar, die mehrere zwischen Kohlenstoffatomen befindliche wiederkehrende DisulfidbrĂŒcken (-SS-) enthalten, bei 25°C flĂŒssig sind und im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen' pro MolekĂŒl aufweisen.
Entsprechende gehĂ€rtete Massen mit jeweils besonderen Eigenschaften lassen sich durch verschiedene Methoden erhalten. Eine hierzu geeignete und oben bereits erwĂ€hnte Methode besteht darin, daß man Polymere und/oder niedermolekulare Verbindungen, die im Mittel zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthalten, mit niedermolekularen organischen Verbindungen vermischt, welche drei oder mehr Mercaptogruppen pro MolekĂŒl aufweisen. Die Verwendung niedermolekularer organischer Verbindungen mit drei oder mehr Mercaptogruppen pro MolekĂŒl fĂŒhrt zu einer Erhöhung der Vernetzungsdichte des gehĂ€rteten Polymers. Eine solche Erhöhung der Vernetzungsdichte Ă€ußert sich im allgemeinen
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durch eine. VerĂ€nderung der physikalischen Eigenschaften des gehĂ€rteten Produkts, beispielsweise eine Erhöhung der HĂ€rte oder der Sprödigkeit. Das gleiche Ergebnis lĂ€ĂŸt sich auch erzielen, indem man in eine solche Masse Polymere einarbeitet, die im Mittel drei oder mehr Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthalten. Harte und hochvernetzte Produkte eignen sich als Beschichtungen fĂŒr GegenstĂ€nde, wie elektronische Komponenten oder Schaltungsplatten.
Polymere mit im Mittel mehr als zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl können als einzige Polymerart in einer Masse verwendet werden, durch deren HĂ€rtung sich ĂŒberzĂŒge bilden lassen. Die Vernetzungsdichte der hierdurch erhaltenen gehĂ€rteten Produkte lĂ€ĂŸt sich auch durch Erhöhung der Gesamtanzahl an.Mercaptogruppen pro PolymermolekĂŒl steigern. Durch Auswahl eines Polymers mit einer ausreichenden Anzahl an Mercaptogruppen lĂ€ĂŸt sich eine Masse bilden, die in einem ausreichenden Maße hĂ€rtet, ohne daß zusĂ€tzliche Vernetzungsmittel verwendet werden mĂŒssen, wie niedermolekulare Verbindungen und/oder Polymere.
Als elastomere Dichtungsmassen geeignete Formulierungen mĂŒssen im allgemeinen in gewissem Ausmaß dehnbar sein, ohne daß sie reißen. Solche Formulierungen sollen zweckmĂ€ĂŸigerweise große Mengen, nĂ€mlich von ĂŒber 50 Gew.-%, an organischen Verbindungen mit im Mittel nur z.wei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthalten, und zwar vorzugsweise lineare organische Verbindungen. Zur Herstellung eines gehĂ€rteten Elastomers mit nicht klebender OberflĂ€che werden im allgemeinen ausreichende Mengen niedermolekularer Verbindungen verwendet, die drei oder mehr Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthalten..
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Organische Verbindungen mit einem Gehalt an lediglich zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl lassen sich nur durch KettenverlĂ€ngerung polymerisieren und bilden im allgemeinen klebrige gummiartige Massen, wenn die verwendete organische Verbindung nicht schon von Anfang an entweder ausreichend vernetzt ist oder ĂŒber ein so hohes Molekulargewicht verfĂŒgt, daß sich nach Einwirkung von Sauerstoff ein Material mit nicht klebriger OberflĂ€che ergibt. Derartige klebrige gummiartige Massen lassen sich als weiche SchutzĂŒberzĂŒge verwenden, die von dem jeweils zu schĂŒtzenden Gegenstand spĂ€ter abgeschĂ€lt oder mit einem geeigneten Lösungsmittel abgelöst werden können. Massen dieser Art können auch als ImprĂ€gniermittel fĂŒr poröse Materialien eingesetzt werden, welche solche Massen absorbieren.
Die erfindungsgemĂ€ĂŸen Massen können auch FĂŒllstoffe und/oder Pigmente enthalten, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Entsprechende streckende FĂŒllstoffe werden vorzugsweise in Mengen von 10 bis 200 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der mercaptofunktionellen organischen Verbindung eingesetzt, und zwar insbesondere in elastomeren Dichtungsformulierungen. Beispiele fĂŒr hierzu geeignete streckende FĂŒllstoffe sind Calciumcarbonat, Talcum, gemahlener oder zerkleinerter Quarz, Diatomeenerde oder faserartige FĂŒllstoffe, wie Glas oder Asbest. E(S können auch verstĂ€rkende FĂŒllstoffe verwendet werden, wie pyrogenerzeugtes Siliciumdioxid, oberflĂ€chenbehandeltes Siliciumdioxid oder Ruß. Die verstĂ€rkenden FĂŒllstoffe können bekanntlich nicht in der gleich großen Menge eingesetzt werden als die streckenden FĂŒllstoffe, so daß derartige Formulierungen im allgemeinen nicht mehr als 70 Gewichtsteile, und vorzugsweise 5 bis 30 Gewichtsteile, auf 100 Gewichtsteile der mercaptofunktionellen organischen Verbindung enthalten. Formulierungen mit verstĂ€rkenden FĂŒllstoffen können auch streckende FĂŒllstoffe enthalten, und zwar in Mengen von bis zu 200 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der mercaptofunktionellen organischen Verbindung minus der Menge an vorhandenem verstĂ€rkendem FĂŒllstoff, sofern hierdurch das Fassungsvermögen der mercaptofunktionellen
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organischen Verbindungen fĂŒr solche Mengen an FĂŒllstoffen nicht ĂŒberschritten wird. In den vorliegenden Massen können, wie oben bereits erwĂ€hnt, auch Pigmente enthalten sein, wie Titandioxid oder fĂ€rbende Pigmente, und ferner auch ZusĂ€tze enthalten sein, wie flammhemmende ZusĂ€tze oder Weichmacher. Der Einfluß der FĂŒllstoffe und ZusĂ€tze auf die LagerfĂ€higkeit der jeweiligen Masse lĂ€ĂŸt sich durch ĂŒbliche Untersuchung bestimmen. . .
Beispiele fĂŒr Metallcarbonyle, die erfindungsgemĂ€ĂŸ als Katalysatoren verwendet werden können, sind Fe(CO)1-, Fe,, (CO) „, Fe., (CO)1.-, Dicyclopentadienyldieisentetracarbonyl oder [(C5H5)Fe(CO)2]^/ Butadieneisentricarbonyl oder (C4H6)Fe(CO)3, Cyclohexadieneisentricarbonyl oder (CgHg)Fe(CO)3, Ni(CO)4, Dicyclopentadienyldinickeldicarbonyl oder [^(C5H5)Ni (CO)] 7 #· Mn5(CO)1n, Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl oder (CH3C5H4)Mn(CO)3 und Cyclcpentadienylcobaltdicarbonyl. Die jeweils erforderliche Katalysatormenge ist nicht kritisch. Es lĂ€ĂŸt sich jede katalytische Menge verwenden, die zu einer ausreichenden Polymerisation oder HĂ€rtung der Massen in Gegenwart von Sauerstoff unter Bildung eines Produkts fĂŒhrt, das dem jeweils beabsichtigten Verwendungszweck genĂŒgt. Durch VerĂ€nderung der Katalysatormenge lassen sich die Eigenschaften des erhaltenen Produkts, insbesondere bei den elastomeren Produkten, abwandeln. Katalysatormengen von etwa 0,1 bis 6 Gewichtsteilen Metal'lcarbonyl auf .100 Gewichtsteile mercaptofunktioneller organischer Verbindung sind gewöhnlich ausreichend. Die bevorzugten Metallcarbonyle sind die eisenhaltigen Verbindungen. Bei Verwendung von Eisencarbonylen als Katalysatoren werden entsprechende Massen vorzugsweise so formuliert, daß in ihnen das VerhĂ€ltnis aus den gesamten Molen an Mercaptogruppen (-SH) in den mercaptofunktionellen organischen Verbindungen und den gesamten Molen an Eisenatomen im Katalysator (SH/Fe-VerhĂ€ltnis) grĂ¶ĂŸer als 1 ist. Eisencarbonyle sind bekanntlich toxisch und etwas flĂŒchtig, so daß diese Verbindungen vorsichtigt gehandhabt werden sollen und wĂ€hrend
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der Polymerisation oder HĂ€rtung derartiger Massen fĂŒr eine ausreichende BelĂŒftung gesorgt werden muß.
Wie oben bereits erwĂ€hnt, werden viele Metallcarbonyle durch Sauerstoff und/oder Wasser beeinflußt, wobei einige Metallcarbonyle sogar Kohlendioxid absorbieren können. Dies gilt besonders fĂŒr Cobalt- und Nickelverbindungen. Zur UnterstĂŒtzung der Handhabung dieser Verbindungen und zur Beschleunigung der Einarbeitung des Katalysators in die jeweilige Masse löst man die Metallcarbonyle daher vorzugsweise zuerst in einem hydrophoben Lösungsmittel oder VerdĂŒnnungsmittel, wie Toluol oder Mineralöl. Die Metallcarbonyle stellen bekannte Verbindungen dar und lassen sich nach literaturbekannten Verfahren herstellen, und hierzu wird beispielsweise hingewiesen auf Organometallic Compounds, Band I7 von Dubf Springer-Verlag, Hew York (1966), und Handbook of Organometallic Compounds von HĂ€gihara, Kumada und Okawara, Verlag VJ. A. Benjamin Co., New York, Seiten 822 bis 903 (1968).
Es wird angenommen, daß die vorliegenden Massen bei Einwirkung von Sauerstoff unter dem Einfluß von Metallcarbonylen durch Bildung von Disulfidbindungen (-SS-) zu höhermolekularen Produkten polymerisieren oder hĂ€rten. Die Massen polymerisieren oder hĂ€rten bei Raumtemperatur und scheinen bei Kontakt mit Sauerstoff von der OberflĂ€che nach innen zu polymerisieren oder zu hĂ€rten. Die HĂ€rtungsgeschwindigkeit des dem Einfluß von Sauerstoff ausgesetzten Materials wird anscheinend vom Diffusionsvermögen des Sauerstoffs durch die darĂŒber befindliche polymerisierte oder gehĂ€rtete Schicht beeinflußt, da die HĂ€rtungsgeschwindigkeit offenbar mit zunehmender Dicke der darĂŒber befindlichen Schicht langsamer wird. DĂŒnne Produktschichten mit SchichtstĂ€rken von bis zu 0,5 mm werden innerhalb von 24 Stunden nach Einwirkung von Sauerstoff bei Raumtemperatur gebildet, wĂ€hrend sich Schichten mit einer StĂ€rke von bis zu 3 mm unter den gleichen Bedindungen nach mehreren Wochen erhalten lassen. Schichten mit StĂ€rken von ĂŒber 3 mm können unter dem Einfluß von Sauerstoff bei Raumtemperatur eine zu lange HĂ€rtungszeit
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(mehr als zwei Wochen) erfordern. Eine HĂ€rtung der vorliegenden Massen bei Raumtemperatur ist daher nur zur Bildung von ĂŒberzĂŒgen, bei denen man lediglich dĂŒnne FilmstĂ€rken braucht, wie AnstrichmittelĂŒberzĂŒgen mit StĂ€rken von im allgemeinen 0,01 bis 0,5 mm, oder zur Erzeugung elastomerer Dichtungen, wie fĂŒr Rahmendichtungen, bei denen man es im allgemeinen mit StĂ€rken von bis zu 3 mm zu tun hat, brauchbar. Solche raumtemperaturhĂ€rtbare Massen können auch zur ImprĂ€gnierung poröser Materialien, wie Leder, oder sonstiger Materialien verwendet werden, die wĂ€rmeempfindlich sind. Durch Anwendung von WĂ€rme erhöht sich natĂŒrlich die Polymerisations- oder HĂ€rtungsgeschwindigkeit genauso wie bei den meisten chemischen Reaktionen, die durch Anheben der Temperatur beschleunigt werden, so daß ein Erhitzen immer dann von Vorteil sein kann, wenn man auf einen entsprechenden TrĂ€ger einen SchutzĂŒberzug aus Harz aufbringen möchte.
Werden katalysatorhaltige erfindungsgemĂ€ĂŸe Massen im wesentlichen in Abwesenheit von Sauerstoff hergestellt, dann stellen sie sogenannte einpackige Massen dar, die verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig langzeitig lagerstabil sind. Durch Aufbewahrung solcher Massen in verschlossenen AluminiumbehĂ€ltern, wie beispielsweise den auch fĂŒr die Verpackung fĂŒr Zahnpasta ĂŒblichen Tuben, ergibt sich hierfĂŒr eine Haltbarkeit von etwa einem Jahr, ohne daß sich wĂ€hrend dieser Zeit die ViskositĂ€t der Masse zu stark erhöht. Nach entsprechender Anwendung oder Extrusion polymerisieren oder hĂ€rten diese Massen unter dem Einfluß von atmosphĂ€rischem Sauerstoff, und beim Endverbraucher ist daher kein Mischvorgang oder Zusatz von Vernetzungsmitteln erforderlich. Weitere Vorteile und Verwendungszwecke fĂŒr die vorliegenden Massen sind dem Fachmann gelĂ€ufig.
- ie - 2 2 5 6 8 9
AusfĂŒhrungsbeispiele:
Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele weiter erlĂ€utert„ Alle darin enthaltenen Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes gesagt ist.
Beispieli
Zur Herstellung und HĂ€rtung einer sogenannten einpackigen sauerstoffhĂ€rtbaren erfindungsgemĂ€ĂŸen Masse geht man wie folgt vor.
Man gibt 20 g Dipentaerythrithexakis (3~-mercaptopropionat) in eine Tube aus Niederdruckpolyethylen (erhĂ€ltlich unter der Bezeichnung SemKit von Semco, Inc., Division of Products Research and Chemical Corporation, Glendale, CA),bei der es sich um einen zur Abpackung von Dichtungsmassen ĂŒblichen tubenförmigen Zylinder handelt, der mit einem RĂŒhrer versehen und so ausgestaltet ist, daß sich nach FĂŒllen der Tube mit den jeweiligen Bestandteilen die flĂŒchtigen Materialien unter Vakuum entfernen lassen. Die obige Verbindung wird in die Tube in Gegenwart von Luft eingefĂŒllt, so daß sie anschließend durch Anlegen eines Vakuums mit einem Druck von 30 mmHg ĂŒber eine Zeitdauer von etwa 30 Minuten von Luft befreit wird. Sodann wird die Tube an ihrem unteren Ende verschlossen. In die verschlossene Tube spritzt man dann 0,5 g einer 10%igen Lösung von Eisenpentacarbonyl (Fe (CO) ,-) i-n Mineralöl ein und verteilt die Katalysatorlösung durch RĂŒhren sauber in der Grundmasse. Auf eine Probe der hierdurch erhaltenen katalysierten Masse lĂ€ĂŸt man dann bei Raumtemperatur (22°C) Luft einwirken. Nach 30-minĂŒtiger Einwirkungszeit lĂ€ĂŸt sich keine sichtbare VerĂ€nderung der ProbenoberflĂ€che feststellen. Nach 90 Minuten lĂ€ĂŸt sich eine Gelierung der ProbenoberflĂ€che beobachten, die jedoch die OberflĂ€che nicht vollstĂ€ndig bedeckt; Nach -3 Stunden klebt die ProbenoberflĂ€che bei BerĂŒhrung mit einer Polyethylenfolie nicht mehr.
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Nach 24 Stunden ist eine etwa O75 mm starke. OberflÀchenschicht entstanden. Das berechnete MolverhÀltnis von SH/Fe betrÀgt bei diesem Beispiel 600:1.
Nach 3-tĂ€giger Aufbewahrung bei Raumtemperatur ist die in der verschlossenen Tube verbleibende katalysierte Masse in ihrer ViskositĂ€t praktisch unverĂ€ndert. Man extrudiert daher eine weitere Probe aus der Tube und lĂ€ĂŸt darauf wiederum Luft bei Raumtemperatur einwirken. Nach einer Einwirkungszeit von etwa 1/9 Stunden ist die Probe vollstĂ€ndig mit einer klebrigen Schicht ĂŒberzogen.
Beispiel 2
In einer offenen Schale wird eine Masse hergestellt aus 20 g Dipentaerythrithexakis(3-mercaptopropionat) und 0,5 g Eisenpentacarbonyl (rein). Die Masse wird entsprechend vermischt und in Anwesenheit von Luft bei Raumtemperatur (220C) aufgehoben. Nach etwa 3,8 Stunden ist eine OberflÀchenschicht aus geliertem Material entstanden. Nach 7-tÀgiger Einwirkungszeit von Luft bei Raumtemperatur hat sich eine glÀnzende Haut mit einer StÀrke von etwa 0,6 mm gebildet. Das berechnete MolverhÀltnis von SH/Fe betrÀgt bei diesem Beispiel 60:1.
Beispiel 3
Dieses Beispiel zeigt die HĂ€rtung einer katalysierten Masse, die ein flĂŒssiges Polydisulfidpolymercaptanpolymer enthĂ€lt, mittels Sauerstoff.
Zur Herstellung einer entsprechenden Masse verwendet man ein' handelsĂŒbliches flĂŒssiges Polydisulfidpolymercaptanpolymer der mittleren allgemeinen Formel
HS(CH2CH2OCH2OCH2CH2SS)PJ23CH2CH2OCh2OCH2CH2SH, das 1,8 Gew.-% Mercaptogruppen enthĂ€lt, eine ViskositĂ€t bei 27°C von 40 Pa·s hat und den Angaben zufolge einen Gehalt an etwa 2 % trifunktionellen MolekĂŒlen aufweist, so daß sich ein geringes Ausmaß
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an Polymerverzweigung ergibt.in einer gegenĂŒber der AtmosphĂ€re offenen Schale vermischt man 20 g dieses flĂŒssigen Polydisulfidpolymercaptanpolymers, 2 g Dipentaerythrithexakis(3-mercaptopropionat) und 0,5 g Eisenpentacarbonyl (rein) miteinander. Das berechnete MolverhĂ€ltnis von SH/Fe betrĂ€gt bei diesem Beispiel 10:1.
Einen Teil der in obiger Weise erhaltenen Mischung ĂŒbertrĂ€gt man rasch in jeweils zwei offene Schalen, wobei man die in der ersten Schale befindliche Masse in Anwesenheit von Luft bei Raumtemperatur (220C) hĂ€rtet und die in der zweiten Schale enthaltene Masse in einem Zwangsumluftofen bei 1500C hĂ€rtet. Die bei 22°C aufgehobene Masse ist nach 4 Stunden an ihrer OberflĂ€che etwas geliert. Nach 7--tĂ€giger Einwirkung von Luft bei Raumtemperatur ist eine etwa 0,8 mm starke OberflĂ€chenschicht entstanden. Die zweite, bei 15O0C gehĂ€rtete Probe weist nach 3 Minuten langer HĂ€rtung einen OberflĂ€chenhautĂŒberzug von etwa 0,3 mm StĂ€rke auf.

Claims (10)

  1. - 19 - 22 5 6 89
    Erf indungsansprĂŒche
    1. SauerstoffhĂ€rtbare Masse auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen, die in Abwesenheit von Sauerstoff stabil ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie hergestellt worden ist durch Vermischen folgender Bestandteile unter praktischem Ausschluß von Sauerstoff
    (A) 100 Gewichtsteilen wenigstens einer mercaptofunktionellen organischen Verbindung, die im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthĂ€lt und frei ist an Siliciumatomen, aliphatischer UngesĂ€ttigtheit und Resten, die mit Mercaptogruppen bei Raumtemperatur reagieren,
    (B) 0 bis 200 Gewichtsteilen eines FĂŒllstoffes und
    (C) einer katalytischen Menge eines Metallcarbonyls aus der Gruppe Fe(CO)5, Fe3(CO)9, Fe-(CO)' 2, Dicyclopentadienyldieisentetracarbonyl, Butadieneisentricarbonyl, Cyclohexadieneisentricarbonyi^Ni (CO) ., Dicyclopentadienyldinickeldicarbonyl, Mn5(CO)1n, Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl und/oder Cyclopentadienylcobaltdicarbonyl.
  2. 2. Masse nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Katalysator dienende Bestandteil (C) in einer Menge von 0,1 bis 6 Gewichtsteilen des Metallcarbonyls auf 100 Gewichtsteile des Bestandteils (A) vorhanden ist.
  3. 3. Masse nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Metallcarbonyl Fe(CO)5 enthĂ€lt.
  4. 4. Masse nach Punkt 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
    als Bestandteil (A) wenigstens eine mercaptofunktionelle orga-
    4 2 nische Verbindung aus der Gruppe R C(CH2OOCR SH)3, r
    C(CH 0OCR2SH)4, (HSR2COOCH2)3CCH2OCH2C(CH2OOCR2SH)3, ([2I 2
    232
    (hSR COO (H) C] [CH0OOCR2ShI o und (HSR2COOCH0) _.CCH0OCH0C-
    (CH2OOCR SH)2CH2OCH2C(Ch2OOCR SH)3, worin R Alkylen mit 1 bis
    -20- 225689
    einschließlich 20 Kohlenstoffatomen oder Phenylen ist und
    4
    R Alkyl mit 1 bis einschließlich 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, enthĂ€lt.
  5. 5. Masse nach Punkt 4, dadxirch gekennzeichnet, daß sie mit wenigstens einem organischen Polydisulfidpolymercaptanpolymer vermischt ist, das ein Molekulargewicht von etwa 500 bis 12000 aufweist, mehrfach wiederkehrende DisulfidbrĂŒcken (-SS-) zwischen Kohlenstoffatomen enthĂ€lt, bei 25°C eine FlĂŒssigkeit darstellt und im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthĂ€lt»
  6. 6. Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie praktisch ein nach Einwirken von Sauerstoff auf die Masse gemĂ€ĂŸ den Punkten 1 bis 5 gebildetes Produkt darstellt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines höhermolekularen Produkts aus einer hĂ€rtbaren Masse auf Basis mercaptofunktioneller organischer Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (I) (a) 100 Gewichtsteile wenigstens einer inercaptofunktionellen organischen Verbindung, die im Mittel wenigstens zwei Mercaptogruppen pro MolekĂŒl enthĂ€lt und frei ist an Siliciumatomen, aliphatischer UngesĂ€ttigtheit und Resten, die mit Mercaptogruppen bei Raumtemperatur reagieren und
    (b) eine katalytisch^ Menge eines Metallcarbonyls aus der Gruppe Fe(CO)1-, Fe„(CO)„, Fe^ (CO) 1?, Dicyclopentadienyldieisentetracarbonyl, Butadieneisentricarbonyl, Cyclohexadieneisentricarbonyl, Ni(CO)., Dicyclopentadienyldinickeldicarbonyl, Mn9(CO)1n, Methylcyclopentadienylmangantricarbonyl und/oder Cyclopentadienylcobaltdicarbonyl
    miteinander vermischt und
    - 21 - 2 2 5 6 89
    (II) auf das erhaltene Gemisch Sauerstoff einwirken lĂ€ĂŸt.
  8. 8. Verfahren nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Metallcarbonyl etwa 0,1 bis 6 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Bestandteils (I) (a) ausmacht und als Metallcarbonyl Fe(CO)5 verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Punkt 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch gemĂ€ĂŸ Bestandteil (I) ferner bis zu 200 Gewichtsteile wenigstens eines FĂŒllstoffes auf 100 Gewichtsteile des Bestandteils (I) (a) enthĂ€lt.
  10. 10. Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie praktisch aus dem nach dem Verfahren von Punkt 7 erhaltenen höhermolekularen Produkt besteht.
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