DD152463A5 - Verfahren und vorrichtung zum fuettern einer mehrzahl von nichtangebundenen tieren - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fuetterung einer Mehrzahl nichtangebundener Tiere an ihren betreffenden Futterplaetzen in dem gleichen Gehege. Durch die Erfindung soll eine optimale Futterauswertung erfolgen und eine ziemlich genaue Abmessung von Futter zu den einzelnen Futterplaetzen erhalten werden und das Wohlbefinden der Tiere vergroessert werden. Waehrend jeder Futterperiode werden jedem Futterplatz Futterportionen, von denen jede einige Bissen nicht uebersteigt und vorzugsweise einen Bissen nicht wesentlich uebersteigt, zugefuehrt, und die Portionen werden in Zeitintervallen zugefuehrt, derart, dass die Futterzufuhrrate zu den Futterplaetzen im wesentlichen korrespondiert zu der gewuenschten Fressrate von jedem der Tiere. Vorzugsweise werden jedem Futterplatz gleichzeitig eine Portion Trockenfutter und eine dazugehoerige Portion Fluessigkeit zugefuehrt.Die Futterportionen werden den verschiedenen Futterplaetzen vorzugsweise aufeinanderfolgend zugefuehrt, und die Portionen werden mittels eines Rotorarmes abgemessen, der ein freies Ende aufweist, das sich radial durch einen mit dem Futterreservoir in Verbindung stehenden ringfoermigen Durchgangs erstreckt.

Description

Berlin, den 9*1,1961 AP Α'οι Κ/223 360 57 988 /23
Verfahren und Vorrichtung zum Füttern einer Mehrzahl nicht~ angebundener
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fütterung einer Mehrzahl nichtangebundener Tiere, wie Schweine, in dem gleichen fliege durch Putterzufuhr au ihren jeweiligen ^utterplätsen während einer Futterperiode*
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Ausfüh rung des oben beschriebenen Verfahrens, die einen Futterbehälter und eine Abmeß» und Zuführeinrichtung aufweist zur Zuführung abgemessener ^'utte.rmengen. vom Behälter zu den betreffenden ^utterplätsen während einer Futterperiode«
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Püttern von ^isren, aber spezifisch auf das Püttern bzw« Mästen von jungen bzw6 ausgewachsenen Schweinen.
Normalerweise wird eine Anzahl nichtangebundener Schweine gleichen -M.ters in dem gleichen G-'eiiege oder Schweinestall gehalten» Es ist bekannt, daß bei restriktiver Fütterung solcher Tiere große Abweichungen, im Gewicht der .Tiere„auftreten, so daß die Schweine nicht zur gleichen Zeit schlachtfertig sind zur Lieferung an ein Schlachthaus«, -^ies ist bis
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au einem gewissen Grad den unterschiedlich vererbten Charakteren, aber überwiegend dem beim !Füttern der Tiere auftretenden Wettbewerb zuzuschreiben, weil die aggressiveren und schneller fressenden Schweine im Gehege zu einem größeren Futteranteil gelangen als die weniger aggressiven und langsamer fressenden Schweine« iiieses Phänomen bedeutet daß das einzelne Tier nicht den aufgrund seines Gewichtes ausgerechneten, geplanten Putteranteil bekommt und daß als Folge davon die Nutzung des ^utters nicht optimal iste Ferner wird die Nutzung des Schweinestalls ungünstig beeinflußt, weil die langsamer fressenden Schweine im Schweinestall mehr als die festgesetzte normale Zeit zur Erreichung des Schlachtgewichtes brauchen und in einer verlängerten Wachstumsperiode inehr butter fressen, als notwendig ist. ^s ist richtig, daß die schneller fressenden Schweine das Schlachtgewicht in einer kürzeren als der festgesetzten normalen Zeit erreichen, aber nichtsdestoweniger verbrauchen sie eine ^uttergesamtmenge, die die festgesetzte normale Henge überschreitet0 '
Da die Verdauungsorgane von Schweinen denen von Menschen vergleichbar sinds wird angenommen, daß es genauso für Schweine wie für Menschen ungesund und unbekömmlich ist, sich zu überfressen. Füttern mit herkömmlichen Futtervorrichtungen, die die schneller fressenden Schweine dadurch belohnen, daß ihnen mehr Futter zugeführt wird als den langsamer fressenden Schweinen, verursacht einen "Freßwettbewerb", von dem angenommen wird, daß er ein streßverur~ sachender Faktor ist und einer, schädlichen Einfluß auf das Wachstum besitzt»
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Es ist vorgeschlagen worden, die obigen Schaden durch Benutzung von I1Uttervorrichtungen mit einer Anzahl von Futterplätzen zu verhindern, von denen jeder einen Wasserzufuhrnippel aufweist und zu denen Trockenfutter kontinuierlich zugeführt wird mit einer Rate, die im wesentlichen korrespondiert zur Preßrate der langsamer fressenden Schweine in dem Schweinestall,, Man hat jedoch herausgefunden, daß nicht alle Schweine fähig sind? einen Wasserzufuhrnippel zufriedenstellend zu betätigen, so daß einige Schweine zu trockenes ^utter fressen« Ferner sind die bekannten Vorrichtungen nicht in der Lage, das -Futter für . die verschiedenen Futterplätze mit der gewünschten -Genauigkeit abzumessen* Man hat herausgefunden, daß die den verschiedenen Futterplätzen sugeführten Futtermengen um höchstens 10 $ unterschiedlich sein dürfen«. In den be-" kannten Vorrichtungen wird das Futter den verschiedenen Futterplätzen kontinuierlich- und relativ langsam zugeführt« Die Schweine v/arten daher nicht mit dem Freßbeginn« bis ein ausreichender Bissen verteilt worden ist, sondern sie werd'en das butter in sehr kleinen Bissen fressen, so- wie es den Futterplätzen zugeführt wird» Dies beeinflußt das Wohlbefinden der Schweine nachteilig, und besonders die schneller fressenden iiere werden leicht ruhelos und neigen dazuj von einem Futterplatz zu einem anderen zu wechseln« Es ist bekannt, daß der Proteiiige'halt des Futters während derY/achstumsperiode der Tiere geändert werden soll. In bekannten Futtervorrichtungen kann eine solche Änderung- nur .durchgeführt werden durch einen Wechsel der Futtermischung in adaptierten Zeitintervallenβ Im praktischen Betrieb ist dies jedoch für gewöhnlich unbequem«
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Ziel der Erfindung ist es, die Fütterung von nichtangebundenen Tieren und insbesondere Schweinen so zu verbessern, daß eine optimale Futterauswertung erfolgt«
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Fütterung einer Mehrzahl nichtangebundener Tiere, wie Schweine, in dem gleichen Gehege durch Futterzufuhr zu ihren jeweiligen Futterplätzen während einer Futterperiode und eine Vorrichtung zur-Durchführung des Verfahrens zu schaffen, durch das es ermöglicht wird, eine ziemlich genaue Abmessung von Futter zu den einzelnen Futterplätzen zu erhalten und dadurch das Wohlbefinden der Tiere zu vergrößern*
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Futter jedem der Futterplätze in jeweils einige Bissen nicht übersteigenden Portionen in Zeitintervallen derart, daß die Futterzufuhrrate zu jedem der ^'utterplätze im wesentlichen der gewünschten Freßrate jedes der Tie.re entspricht j zugeführt wird«
Vorteilhafterweise übersteigt jede Portion einen Bissen nicht wesentlich« Vorzugsweise ist das Futter Trockenfutter, und jedem Futterplatz wird für jede Trockenfutterportion eine geeignete Flüssigkeitsportion zugeführt.
In weiterer Ausführung des"Verfahrens wird die Flüssigkeit durch Mischen von wenigstens zwei verschiedenen Flüssigkeiten
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vor der Zuführung der gemischten Flüssigkeit zu den Futterplätzen hergestellte Vorteilhaft erweise werden die;: Trockenfutter- und Flüssigkeitsportionen jedem Putterplatz in relativen Mengen so zugeführt, daß eine Futtermischung gebildet wird, die alle Futterkoraponenten. enthält, die für das gewünschte Wachstum der iiere notwendig sind,
Zweckmäßigerweise werden die ^utterportionen den -verschiedenen Futterplätzen nacheinander zugeführt«.
Nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Dauer jedes der Zeitintervalle zwischen dem Zuführen aufeinanderfolgender Portionen zu jedem der Futterplätze, die Anzahl der jedem ^'utterplatz während jeder Futterperiode zugeführten Portionen, die ^uttermenge in jeder der Portionen, die Anzahl der Futterperioden in 24 h und/oder die Zusammensetzung des jedem der ^'utter-plätze zugeführten Futters gesteuert bzw» geregelt wird«, ' .
Vorzugsweise wird die Dauer der Zeitintervalle während der . gleichen Futterperiode geänderte
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist einen Futterbehälter und Abmeß- und Zuführeinrichtung zur Zuführung abgemessener Futtermengen vom Behälter zu den betreffenden Futterplätzen während einer Futterperiode auf und , ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abmeß- und Zuführeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie jedem der Futterplätze in gewünschten Zeitintervallen einige abgemessene, ein paar Bissen nicht übersteigende Futterportionen zuführte
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Vorzugsweise ist das Reservoir ein ^rockenfutterreservoir, und die Vorrichtung weist ferner eine Flüssigkeitsabmeß- und Zuführeinrichtung zur Zuführung einer abgemessenen S'lüssigkeitsmenge zu federn der i'utterplatze jedesmal, wenn durch die Putterabmeß~ und Zufuhreinrichtung "": , ' eine /1Utterportion dorthin zugeführt wird, auf.
Es ist von besonderem Vorteils wenn die Futterabmeß«- 'und Zufuhreinrichtung ein einen unterhalb des Futterreservoirs ' angeordneten und mit diesem verbundenen Schlitz bzw, eine Durchgangsöffnung bildendes ^lement und einen sich radial durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckendes freies Ende aufweisenden Rotorarm aufweist*
Vorteilhafterweise weist die ^utterabmeß- und Zufuhreinrichtung eine Mehrzahl von -^utterzulaufrohren auf, von denen jedes sich von einer Stellung unterhalb der ringförmigen !Durchgangs Öffnung zu einer tiefer gelegenen Stellung genau oberhalb des jeweiligen Futterplatzes hin erstreckt,
Eb ist auch im Sinne der Erfindungj wenn die Plüssigkeitsabmeß- und Zufuhreinrichtung einen drehbar um eine'im wesentlichen senkrechte Achse angeordneten flüssigkeitsbehälter aufweist, der einen Plüssigkeitsauslaß und eine Mehrzahl von Flüssigkeitöversorgungsleitungen bzw, -zufuhrleä.-tungen'bzw, -rohren besitzt, von denen jede einem der Futterplätze zugeordnet ist, wobei die I'lüssigkeitszufuhrleitungen offene obere Enden besitzen, die in einer kreisförmigen Anordnung nebeneinander gestellt sind und wobei der Flüssigkeitsauslaß zu den kreisförmig angeordneten oberen Enden hin gerichtet ist. "
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Vorzugsweise weist die Flüssigkeitsabmeß- und Zufuhreinrichtung wenigstens zwei Flüssigkeitseinlaßrohre zur Zuführung verschiedener Flüssigkeiten zu dem Behälter auf,
Zweckmäßerweise ist der Flüssigkeitsauslaß als tjberlaufleitung ausgebildet»
In weiterer Ausführung ist eine Einrichtung zum selektiven Schließen jeder der Putter- und/oder Flüssigkeitssuführungsleitungen vorgesehen* '
Nach der Erfindung ist ferner eine elektronische Steuereinrichtung zur Steuerung der Dauer jedes Zeitintervalls zwischen der Zuführung aufeinanderfolgender Portionen zu den Futterplätzen, der Anzahl der jeden) Putterplatz während
•ρ
jeder Pütterperiode zugeführten Portionen, der xutternienge in jeder Portion, der Anzahl der Fütterperioden in 24 h und/ oder der Zusammensetzung des jedem Putterplatz zugeführten Futters vorgesehen,,
Vorteilhafterweise ist die Steuereinrichtung zur Veränderung der Dauer der Zeitintervalle während der gleichen Fütterperiode einsetzbar.
Die Zeitintervalle zwischen der Zufuhr von aufeinanderfolgenden Futterportionen zu jedem Futterplatz können so ausgewählt werden, daß die Tiere ausreichend Zeit' haben·j das Futter zu kauen und zu.schlucken* Andererseits dürfen die Zeitintervalle zwischen der Zufuhr von aufeinanderfolgenden Futterportionen nicht so lang gemacht werden, daß die Tiere
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ungeduldig.und dazu verführt werden, den Putterplatz zu wechseln» Es wurde gefunden, daß das Füttern gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens von Schweinen durch Zufuhr von kleinen Portionen.zu den -^utterplätzen einen vorteilhaften psychologischen Effekt auf die Tiere hat«, Offensichtlich werden die '^iere durch das folgen des Futterrhythmus so in Anspruch genommen, daß sie darüber die benachbarten Schweine und ihre eigene übliche Aggressivität vergessen. Die ·Zufuhr von Futter in Portionen ermöglicht es auch, eine genauere und gleichmäßigere Futterzufuhr zu den einzelnen Futterplätzen zu erreichen als durch die kontinuierliche Futter« zufuhr* In sehr einfacher Weise wird ein derartiges Abmessen von Portionen mittels eines Meßbechers, einer Meßkammer oder ähnlichem durchgeführt«
Erfindungsgemäß werden die Zeitintervalle zwischen der Zufuhr von aufeinanderfolgenden Futterportionen zu den gleichen Futterplätzen in der gleichen Futterperiode variiert, wobei es möglich ist, den Freßv>hythmus der Schweine in gewünschter Weise zu steuern« Zum Beispiel können die Zeitintervalle während des letzten Teils einer Futterperiode langer sein als während des ersten Teils, da in diesem die Schweine noch hungrig und ungeduldiger sind. Die Zeitintervalle können natürlich auch von einer Futterperiode zu einer anderen verändert werden, und die verschiedenen Futterperioden können ge nach Wunsch langer oder kürzer gemacht werden,
Auch kann die Futtermenge in jeder der zugeführten Portionen in gewissen Grenzen verändert werden,, Bs wurde gefunden, daß
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ider -eben erwähnte psychologische Effekt nicht erreicht wird, wenn jede Portion eine solche Futtermenge enthält, daß das Schwein zum Fressen derselben eine relativ kurze Zeit benötigt«, Andererseits soll jede Pox*tion vorzugsweise eine Futtermenge enthalten, die ausreicht, das Tier für eine Weile zufriedenzustellen« Erfindungsgemäß übersteigt jede Futterportion nicht wesentlich einen Bissen*
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in Verbindung mit jeder Art in Portionen einteilbaren Futters benutzt werden* Beispielsweise kann eine geeignete Flüssigkeitsmenge dem butter zugeführt werden, bevor es abgemessen wird« In diesem Fall jedoch neigt das Futter dazu, an den Wandungsteilen, mit denen es in Kontakt gerät, anzukleben. Es wird daher normalerweise die Benutzung von Trockenfutter vorgezogen, und in diesem Fall wird eine geeignete Flüssigkeitsmenge jedem Futterplatz für jede Trockenfutterportion zugeführt. Da die Flüssigkeit in Portionen zugeführt wird und nicht kontinuierlich, sind die korrekten relativen Mengen von Trockenfutter und Flüssigkeit unmittelbar an jedem ^utterplatz vorhanden» Die zugeführte Flüssigkeitsmenge kann durch Mischen ζγ/eier oder mehrerer verschiedener Flüssigkeiten gebildet werden, unmittelbar bevor sie den ^'utterplätzen zugeführt wird. Falls ζ, B0, die flüssigkeiten Wasser VJl^ eine proteinhalt ige Flüssigkeit sind, kann der Mischanteil so geregelt bzw. gesteuert werden, daß die Zufuhr von Proterinflüssigkeit im · · Einklang mit dem unterschiedlichen ^edarf der Tiere genau gesteuert wird«·
Die Fütterplätze können als benachbarte Tröge oder Trogabschnitte ausgebildet sein, welche ζ, ΒΘ längs eines Kreises
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oder einer Linie angeordnet sein können. Im Prinzip können die utterportionen den verschiedenen Futterplätzen gleich» zeitig oder in einer vorbestimmten. Reihenfolge zugeführt wer« den. In der Praxis ?/erden die i'utterportionen in vorteilhafter Weise den verschiedenen. Putterplätzen mittels eines Rotors zugeführt j der an einer Anzahl von Rohren oder Durchgängen vorbeigeht, die jeweils mit einem betreffenden Futter-· platz verbunden sind* Auf diese Weise werden durch die Sotation des -^o tors Futterportionen nacheinander den verschiedenen Futterplätzen zugeführt„ Falls der Rotor mit einer im wesentlichen konstanten Rotationsgeschwindigkeit rotiert % werden die Futterportionen den einzelnen ^'utterplätzen in im wesentlichen gleichen Zeitintervallen zugeführt, die jedochg falls gewünscht t durch die Änderung der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors und/oder durch die Länge eines möglichen Stopps oder Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden Drehbev/egungen des Rotors geändert werden könnenβ Wie oben erwähnt j können Trockenfutter und Flüssigkeit jedem Futterplatz getrennt zugeführt werden» Das Trockenfutter kann dann ze Be alle'für das Wachstum der Tiere nötigen Komponenten enthaltenf und die Flüssigkeit kann dann Wasser seine Alternativ dazu kann das Trockenfutter Kohlehydratfutter sein, und die Flüssigkeiten können eine Standardnähr~ flüssigkeit bzw* Wasser sein«, . · .
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Äusführungs beispiels näher erläutert werden« In der zugehörigen Zeichnung zeigen;
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Pig» 1: eine teilweise v/eggebrochene Seitenansicht eines A'usfuhrungsbeispiels einer Füttervorrichtung;
Fig«, 2; eine Schnittansicht längs der Linie II - II in Fig. 1; -
Figo 3 bis 6: perspektivische Ansichten, die diagrammartig verschiedene Fütterungsanordnungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ζ eigene
In der Füttervorrichtung, dargestellt in den Fig* 1 und 2, ist Trockenfutter 1 in einem zylindrischen Futterreservoir ' oder -behälter 2 angeordnet, der einen ringförmigen kegelförmigen Boden bzw» eine Bodenplatte 3 aufweist, der alternativ eine andere aufwärtsgewölbte oder ebene Form haben kann. Bin hohler Verteilerkegel 4 ist zentral in dem Behälter 2 angeordnet, so daß ein unterer Randbereich 5 des Kegels 4 oberhalb und in dichtstehendem Verhältnis mit dem Boden 3 angeordnet ist« Die zylindrische Wand des Futterbehälters 2 weist einen unteren Randbereich 6 auf, der ebenfalls oberhalb und getrennt von der Bodenplatte 3 zur Bildung eines ringförmigen Raumes oder einer Durchgangsöffnung zwischen dem Randbereich β und dem Boden 3 angeordnet ist» Die radiale Entfernung ZY/ischen dem Verteilerkegel 4 und der inneren zylindrischen Wand des Behälters 2 reicht aus, damit das Futter 1 unter ^influß seines eigenen Gewichtes in den zwischen dem Kegel 4 und der Behälterwand gebildeten ringförmigen Raum hinunterfällt, wenn butter 1 durch den zwischen der Bodenplatte 3 und dem unteren ^andbereich 6 der zylindrischen Wand des Behälters 2 gebildeten Kaum entfernt wird« Das Ausmaß des zuletzt erwähnten Raumes ist jedoch so klein gewählt, daß Futter 1 nicht- ausschließlich unter dem Einfluß des
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Gewichtes des- in dem Behalt er .'2 enthaltenen -^utters 1 durch dieses Raum fließt, und der zwischen der Bodenplatte 3 und dem unteren Randbereich 5 des Verteilerkegels 4 ausgebildete Kaum ist noch kleiner* Falls gewünscht, können die Räume durch Aufnahme oder Abheben von Abstandselementen einstellbar ausgebildet sein, was nicht gezeigt ist« ^ie zylindrische %nd des. statterbehälters 8 oder Reservoirs 2 weist einen unteren Schutzrand 7 mit vergrößertem durchmesser auf, der zusammen mit dem äußeren Randbereich. 3a der Bodenplatte 3 eine ringförmige Kammer 8 bildetβ Diese Kammer 8 ist mit dem Innenraum des Bej.am-{;er8 2 durch eine Durchgasigs Öffnung oder einen zwischen der Bodenplatte 3 und dem unteren Randbereich 6 der Behälterwand ausgebildeten Raum verbundene Wie in -^ig« 2 gezeigt, ist eine Anzahl identischer, gleichmäßig verteilter Öffnungen 9 in dem Randbereich 3ä der Bodenplatte 3 in kreisförmiger Anordnung ausgebildete
Me Füttervorrichtungj gezeigt in den PIg6 1 und 2, weist außerdem einen um die vertikale Achse des Futterreservoirs oder Behälters 2 drehbar angeordneten Rotor auf, Der Rotor weist einen Rotorarm 10 auf, der zwischen der Bodenplatte und den unteren Randbereichen 5s 6 hindurchreicht zn einer radialen Stellung, die angrenzt an die Innenkante 11 der Öffnungen 9» Der Rotorarm 10 kann in die durch einen Pfeil in Fige 2 angezeigte Richtung gedreht werden und kann, wie gezeigt, nach hinten gerichtet seine Ein mit einem Ende an der Vorderseite des Rotorarmes 10 angeordneter futterabweisender Draht oder Finger-10a erstreckt sich in Rotationsrich-•cung des Rotors nach vorn und radial einwärtss wie in Fig« gezeigt, um zu verhindern, daß Futter 1 unterhalb des Kegels 4 radial einwärts gedrückt wird*
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Der Rotor der FUttervorrichtung v/eist außerdem einen nach oben offenen, flüssigkeitsverteilenden Behälter 12 auf, an dem das innere Ende des Rotorarmes 10 befestigt ist« Der "Verteilerbehälter 12 weist eine äußere zylindrische Wand 12a und eine innere zylindrische V/and 12b auf, die konzentrisch mit der .Außenwand und' der Rotorachse angeordnet ist» Die vertikale Höhe der zylindrischen V/and 12b ist geringfügig "kleiner als die der äußeren zylindrischen Wand 12a, und ein als Überlaufleitung ausgebildetem Flüssigkeitsauslaß 22 erstreckt sich von dem oberen Randbereich, der inneren'zylindrischen ^and 12bs wie am besten gezeigt in 51Ig0 1, radial nach außen und nach untene Flüssigkeit kann dein zwischen den zylindrischen Wänden 12a; 12b ausgebildeten ringförmigen Behälterraum durch ein Paar Flüssigkeitsversorgungsrohre 14a» 14b zugeführt werden, die Ventile 15a; 16a bzw* 15b$ 16b aufweisen, die von Hand oder automatisch gesteuert werden können» Der ^otor, der den Flüssigkeitsverteilungsbehälter und dem ^otorarm 10 aufweist, wird, gedreht durch einen
Elektromotor 17, der mit dem Yerteilerbehälter 12 durch eine Achswelle 13 verbunden ist und der in einer Art und ^eise · gesteuert werden kann, die in Einzelheiten weiter unten erklärt v/erden wird*
Unmittelbar unter jeder der Öffnungen 9 in der Bodenplatte ist ein trichterförmiges Futterzulaufrohr 18 angeorndet, und die unteren "nden dieser ^'utterzulaufrohre 18 v/erden mittels ' Rohren oder Durchführungen, nicht gezeigt in den Figs 1 und 2$ mit einem betreffenden Trogabschnitt aus einer ganzen Anzahl von Trogabschnitten oder einer anderen Ausführung von getrennten 'Futterplätzen verbunden« Die Trogabschnitte können, wie in den FIg6 3 bis 6 gezeigt, kreisförmig oder linear angeordnet sein* Eine zur Anzahl der Futterzulauf-
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rohre 18 korrespondierende Anzahl von trichterförmigen Flüssigkeitszulaufrohren 20 ist kreisförmig und im wesentlichen konzentrisch mit der' kreisförmigen Anordnung der Rohre 18 angeordnet s und die Flüssigkeitszulaufrohre 20 sind außerdem mittels geeigneter Rohre oder* Leitungen (nicht gezeigt) mit den betreffenden i'utterplätzen verbunden.
In dem Raum zwischen'jedem der Futterzulaufrohre 18 und der unteren Kante des Schutzrandes 7 können Absperrplatten 19 verschiebbar eingebaut sein, wodurch das in Präge kommende Futterzulaufrohr 18 geschlossen werden kann* Das zugehörige flüssigkeitszulaufrohr '20 kann mittels einer verschiebbaren' Absperreinrichtung 23 geschlossen werden oder durch j edvrede andere Absperrung der Flüssigkeitsleitung, die sich zwischen der Futtervorrichtung und dem betreffenden Futterplatz erstreckte Die unteren J-'nden der Flüssigkeitsversorgungsrohre 14aj 14b erstrecken sich abwärts in den nach oben offenen ieil des drehbaren Flüssigkeitsverteilerbehälters 12, der zwischen den zylindrischen Wänden 12a,; 12b ausgebildet ist» Wenn verschiedene Flüssigkeiten, wie ze B0 Wasser und Proteinflüssigkeit, diesem ^eil des Behälters 12 zugeführt werden, so bewirkt die Drehung des Bsha.ltor 12 das Mischen der flüssigkeiten« Wenn die flüssigkeit das Niveau der oberen Kante der zylindrischen Wand 12b erreicht, fließt sie in den zentralen ^'eil des Behälters 12 und verläßt den Behälter· 12 schließlich durch den'Flüssigkeitsauslaß 22ο Durch den zentralen Bodenteil der Vorrichtung wird ein zweiter, nach oben offener stationärer Behälter 26 ausgebildete ^ie Innenteile der trichterförmigen Flüssigkeit sversorgungsrohre 20 stehen mit dem aweiten Behälter 26 über V-förmig ausgebildete Ausschnitte 25 in den oberen
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Randbereichen der ^ohre 18; 20 in Verbindung· Falle ein oder mehrere der Flüssigkeitsversorgungsrohre 20 geschlossen sind, fließt die flüssigkeit durch die entsprechenden Ausschnitte 25 in den stationären Behälter 26, und die Flüssigkeit fließt, wenn der stationäre Behälter 26 gefüllt worden ist j durch die übrigen V-förmig ausgebildeten Ausschnitte und verteilt sich in die anderen Flüssigkeitsversorgungsrohre 20, die offen sind*
Der Schutzrand 7 weist nach außen gerichtete Ansätze oder Befestigungsteile 24 auf, die mit Löchern für Schrauben oder .Bolzen zur Installation der Vorrichtung versehen sind«,
Me oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt; Wenn der Motor 17 gestartet wird, so dreht er den Rotorarm 10 und den Flüssigkeitsverteilerbehälter 12 zusammen mit dem Flüssigkeitsauslaß 22 mit einer geeigneten Rotationsgeschwindigkeit e Gleichzeitig wird mittels der Ventile 15a; 16a und 15b; 16b mit der Zufuhr von Flüssigkeit durch eine oder beide dex* Flüssigkeitsversorgungsrohre 14a; 14b begonnen o Sie Drehung des Armes 10 bewirkt, daß eine kleine auf der Bodenplatte 3 ruhende ä utterportion radial nach außen über den Rand 11 hinaus und durch die Öffnung 9 hindurch gedrückt wird, wenn·sie vom Rotorarm 10 passiert wirdj so daß Futterportionen fortwährend durch die betreffenden 3?utterversorgungsröhre 18 und zu.den betreffenden Futterpiätzen hinunterfallene Der Flüssigkeitsauslaß 22 erstreckt sich in die gleiche radiale Richtung wie der Rotorarm 10· Daher fließt, wenn eine ^utterportion einem Futterplatz durch das entsprechende Futterversorgungsrohr zugeführt wird, eine Flüssigkeitsportion durch den Flüssig»
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keitsauslaß 22 und eins der Flüssigkeitsversorgungsrohre 20 hinunter zu dem gleichen -^utterplatz« Es wird verstanden, daß die !Drehung des Rotors eine aufeinanderfolgende Versorgung von Putter und Flüssigkeit zu den verschiedenen Futter platzen bewirkt und daß Trockenfutter 1 und Flüssigkeit den Futterplätzen gleichzeitig zugeführt werden« Falls die Anzahl der zu fütternden Tiere oder Schweine mit der Anzahl der Futterplätze oder Futterversorgungsrohre 13 übereinstimmt, müssen alle ^'utter- und Flüssigkeitsversorgungsrohre 18 geöffnet seine Falls jedoch die Anzahl der zu fütternden Tiere kleiner ist als die Anzahl der Futterplätze„ sollten eins oder mehrere der ^utterversorgungsröhre 18 mittels der Absperrplätte 19 verschlossen werden, während das dazugehörige Flüssigkeitsrohr 18 oder die dazugehörigen i'lüssigkeitsrohre 20 mittels der Absperrvorrichtung 23 oder einer ähnlichen, wie oben beschrieben, verschlossen werden, so daß weder Trockenfutter 1 noch Flüssigkeit einem Futterplatz oder ^utterplätzen zugeführt wird, die nicht benötigt werden«
Die jedem einzelnen Futterplatz bei jeder Bewegung des Rotorarmes 10 zugeführte Trockenfutterportion wird hauptsächlich bestimmt durch das folgende:
-' die gegenseitige radiale Trennung zwischen den unteren Kan-. ten 5j 6, die vertikale xrennung zwischen der Bodenplatte ' 3 und jeder dieser unteren Kanten 5; 6 und die mögliche Steigung d*er Bodenplatte 3;
- die Konsistenz des Trockenfutters (Pulver oder Pillen) T j
- die -k'orm des Rotorarmes 10ξ
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- die Drehgeschwindigkeit des Rotorarmes 10,
Die gesamte, jedem ^utterplatz während einer Fütterperiode zugeführte ^1Ut t ermeng e hängt im allgemeinen ab von der Länge der Fütterperiodes der Drehgeschwindigkeit des Rotor»· armes 10 und der Gesamtanzahl der Rotorumdrehungen während der Fütterperiodee
Unter den oben angegebenen Paktoren können die Länge der Fütterperiodef die Drehgeschwindigkeit des Rotorarmes 10 und die Anzahl der Umdrehungen pro Fütterperiode als Variable ausgewählt werden, während die anderen Paktoren konstant gehalten werden können* Die Arbeitsperiode des Motors 17 und, als Folge davon, die Dauer der Pütterperiode können ze B« gesteuert werden mittels eines elektrischen Zeitschalters5 so daß ~. andere Dinge sind gleichwertig «· die den ^utterplätzen zugeführte -^utterge samtmenge proportional ist zu der Dauer oder der Länge der Fütterperiode« Die Anzahl der Rotorarmumdrehungen pro Fütterperiode kann reguliert werden durch die Steuerung des Motors 17 derart, daß der Motor 17 während einer kleinen Zeitperiode nach jeder Umdrehung angehalten wird» xJie Arbeits- und Ruheperioden des Motors 12 können se B0 gesteuert v/erden mittels eines konventionellen elektronischen Umläufers,
Die den Rohren 14a; 14b zugeführte/Flüssigkeitsraenge, und damit die den einzelnen Futterplätzen zugeführte Flüssigkeitsmenge, -kann mittels der Ventile 15a» 15bs '16a; 16 gesteuert werden« isins der Ventile 15a; 15bj 16a; 16b jedes Flüssigkeitsrohres 14» 14"b» ze B. die Ventile I6aj I6bs
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können Durchflußbegrenzungsventile sein? die ζβ B6 so eingestellt sind, daß jeder ^utterplatZj bezogen auf die dorthin zugeführte- Futtermenge, eine zweieinhalbfache Menge •flüssigkeit erhält, und daß die Ventile 15a; 15b als Absperrventile ausgebildet sind, die durch den elektrischen Steuerkreis-des Motors 17 derart gesteuert werden, daß die Flüssigkeit, die durch die Rohre 14a; 14b zugeführt wird, zusammen mit dem Motor 17 angehalten und in Gang gesetzt wird»
Die funktion des Motors 17 und der Ventile 15a; 15b; 16a; 16b kann alternativ durch einen elektronischen Schaltkreis 21 gesteuert v/erden, der so programmiert werden.kann, daß die Länge der Fütterperiode, die Länge des Zeitintervalls zwischen der Zufuhr aufeinanderfolgender Futterportionen zum gleichen Futterplatz, die zugeführte Gesamtfuttermenge und/ oder die Futterzusammensetzung in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Futterplan, der in Übereinstimmung mit dem Bedarf der Tiere ist«, geändert werden* Ein derartiges Fütterprogramm." enthält normalerweise Änderungen der Anzahl der Fütterperioden per 24 h, der ^uttergesamtmenge pro Futterperiode, des Verhältnisses zwischen nassem butter und Flüssigkeit (das Verhältnis einer abgemessenen Menge Standardnährflüssigkeit und der abgemessenen Menge Wasser) und der Länge jeder Fütterperiode beim Ansteigen des Tier~ gewichtes β Der ieil der durch die Rohre 14a; 14b zugeführten flüssigkeitsmenge kann, wie gewünscht, gesteuert werden durch die Steuerung der ^urchflußbegrenzungsventile 16a; I6b? und die elektronische Steuerschaltung kann so programmiert sein, daß die Zufuhr von Flüssigkeit zu den Rohren 14a; 14b undj als Folge davon, das gegenseitige Mischungsverhältnis so eingestellt werden können, daß ein Verhältnis erreicht wird, das, wie in Tests gefunden wurde* ein optimales Wachstum der '^iere bewirkt. Falls gewünscht, kann 'die elek-
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ironische Steuerschaltung zur Steuerung einiger Puttervorrichtungen benutzt werden und angepaßt werden zur automatischen Kontrolle der Putterzufuhr während der gesamten 'Wachstumsperiode der Tiere, Beispielsweise kann zur Kontrolle der Arbeitsweise einer großen Anzahl von Puttervorrichtungen eine Steuerschaltung verwendet v/erden, die ein Intelligentes Programmierbares Steuersystem aufweisen kannö Die Steuerschaltung kann außerdem dafür angepaßt sein, vor jeder Pütterperiode die Puttergesamtmenge anzuzeigen, die während dieser Periode in der Püttervorrichiung oder den -vorrichtungen benötigt wird, gesteuert durch die Schaltung»
Die lagervorrichtung j die in den S1Ig0 1 und 2 gezeigt ist, kann in Verbindung mit jeder geeigneten Trogform benutzt v/erden, in der benachbarte Putterplätze vorzugsweise durch trennwände voneinander abgetrennt sinde Pig· 3 zeigt einen ringförmigen Trog 27 t der eine unmittelbar über und koaxial mit dem Trog 27 angeordnete Püttervorrientung auf v/eist, und Trockenfutter 1 und Flüssigkeit werden den Trogabschnitten mittels der Versorgungsrohre 10; 20 zugeführt« Pige 4 zeigt einen konventionellen Schweinestall 29» der einen linearen Trog 30 aufweist, der in einzelne Futterplätze aufgeteilt ist, während die !''ige 5 und 6 einen anderen Typ eines linearen Troges 31 zeigen· In Pig* 5 sind zwei.Pütt ervorri chtun~> gen 4 über einem einzelnen Trog31 angeordnet, und in Pigc β wird eine einzelne Filtervorrichtung 28 benutzte In den. Pig, 4 bis 6 gezeigten Anordnungen sind die' Rittervorrichtungen 28 über dem Trog 30;. 31 auf ,,einem Niveau so angeordnet j daß die Put teinryersorgungsr öhre 18 mit den einzelnen Trogabschnitten mittels geeigneter x'utterversorgungsrohre 32 verbunden werden können derart, daß die Steigung der Versorgungsrohre.32 nicht zu sehr von der senkrechten
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Stellung abweicht,.vorzugsweise nicht mehr als 45°. Die Flüssigkeitsversorgungsrohre 32 der Füttervorrichtungen 28 sind in ähnlicher Weise mittels geeigneter Rohre oder Lei« tungen, die nicht graphisch dargestellt sind, mit dem betreffenden Trogabschnitt verbundene
Eine !Füttervorrichtung,, wie die in den Fige 1 und 2 gezeigte, kann zur Futterzufuhr zu zehn Futterplätzen angepaßt seine Die radiale, horizontale Entfernung zwischen den Kanten 5; 6 kann dann etwa 20 mm und die senkrechte Entfernung zwischen dem unteren -Randbereich 6 der zylindrischen Wand des Futterreservoirs oder -behälters 2 und der Bodenplatte 3 kann dann etwa 10 mm betragen» Die kreisförmigen Innenkanten 11 der Öffnungen 9 können dann einen Radius von etwa 155 mm besitzen» ^enn Schweine mit einem mittleren Gewicht von etwa 50 kg gefüttert werden, kann jede Flitterperiode ze B9 eine Dauer von etwa 15 min habenf und das Trockenfutter 1 kann Gerstenschrot sein» Bei jeder Umdrehung des Rotorarmes 10 werden dann etwa. 13 g '^rockenfutter 1 jedem ^utterplatz zugeführtβ Wenn sich der Motor 17 mit einer Drehgeschwindigkeit von 9 min dreht und wenn der Motor 17 nach jeder Umdrehung für eine Periode von etwa 4 s angehalten wird, wird jedem fc'utterplatz während einer Fütterperiode eine Gesamtmenge von etwa 0?7 kg xrockenfutter 1 zugeführt,werden* Mittels der Ventile I6aj 16b kann die zugeführte Flüssigkeit so .gesteuert werden^ daß jedem Futterplatz eine Flüssigkeitsmenge zugeführt wird, die .zweieinhalbmal so groß ist wie das ^ewicht der"Trockenfetterportion. Wasser und ein flüssiger Futterersatz werden durch die Rohre 14a? 14b zugeführt, und die Ventile 16a; 16b sind so eingestellt, daß diese flüssigkeiten im Verhältnis 1 ; 2 zugeführt werden.
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Der flüssige Putterersatz, kann eine Standardproteinflüssigkeit sein« und während der-Wachstumsperiode der Tiere kann die Futtermischung geändert werden durch die Änderung der zugeführten Mengen von flüssigem Protexnersatz, dem Trockenfutter 1 oder Gerstenschrot bzw. Wasser, Der flüssige Proteinersatz kann z. B* aus 30 Teilen einer Fleisch- und Knochenmehlbrühe und 70 '!'eilen Blut bestehen, der im gemischten Zustand 20 % Trockenmasse enthalte Wenn 'junge Schweine gefüttert werden, kann eine Mischung verwendet werden, die aus 50 % des flüssigen ^'utterersatzes, 15 % Wasser und 35 % Gerstenschrot besteht« .
Es wird verstanden, daß innerhalb des Anwendungsbereiches der Erfindung verschiedene Modifikationen und Verbesserungen der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung durchgeführt werden können,. So kann ζ * B* die Trockengutterabmeßeinrichtung als drehbare Durchlaßvorrichtung ausgebildet sein, mittels der ein vorbestimmtes Trockenfuttervolumen vom Futterreservoir 2 zu jedem der ^utterversorgungsrohre 19» 20; 32 rinnen bzw, fließen kann«, Es" ist außerdem möglich, die Futterversorgungsrohre 18; 20; 32 längs einer Linie anzuordnen, und vorbestimmte Trockenfutterportionen können dann aufeinanderfolgend dorthin zugeführt werden mittels einer sich hin und her bewegenden 3?utterabmeßein~ richtunge, Falls alle Futterkomponenten in flüssiger Form vorliegen, muß die Füttervorrichtung nur Abrneßeinrichtungen aufweisen, die.zu den Vorrichtungsteilen 12; 14 bis 17 und 20 korrespondieren, Außerdem können die Ventile 15a; 15b; 16a; 16b außerhalb.-der Vorrichtung angeordnet sein* Schließlich kann die Flüs.sigkei tsvers orgung stattfinden mittels konvent:Lonel 1 er i-'lüssigkeits.versorgungsventile die an jedem einzelnen Futterplatz angeordnet sinde

Claims (1)

  1. -22- - 9."U1981
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    r-findungsansr>ruch
    „ Verfahren zur Fütterung einer Mehrzahl nichtangebundener Sieref wie Schweines in dem gleichen ^ehege durch futterzufuhr au ihren jeweiligen Futterplätzen während einer Kitterperiode,' gekennzeichnet dadurchj daß das butter jedem der Putterplätze -in jeweils einige Bissen nicht übersteigenden Portionen- in Zeitintervallen derart, daß die ^'utterzufuhrrate zu jedem der Putterpläize im wesentlichen der gewünschten Freßrate jedes der Siere entspricht5 zugeführt wird«,
    e Verfahren nach Punkt 1 s gekennzeichnet dadurch» daß jede . Portion einen Bissen nicht wesentlich übersteigt
    , υ e
    3e Verfahren nach Punkt 1 oder 2i gekennzeichnet dadurch, daß das butter 'i'rockenfutter ist und daß jedem x^utter-• plats für jede irockenfutterportion eine geeignete Plüssig-. keitsportion zugeführt wird«
    4« Verfalrcen nach Punkt 3S 'gekennzeichnet dadurchj, daß die Flüssigkeit durch'Mischen von wenigstens zwei verschiedenen Flüssigkeiten vor der Zuführung der gemischten .Flüssigkeit zu den -''utterplätzen1 hergestellt wird» . ·
    5φ, Verfahren nach Punkt 3 oder 4S gekennzeichnet dadurch^ daß die 'X'rockenfutter- und Flüssigkeitsportionen jedem ^utterplatz in relativen Mengen so zugeführt v/erden, daß
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    eine Futtermischung gebildet wird, die alle Futterkomponenten enthält, die für. das gewünschte Wachstum der i'iere notwendig sind«
    6e Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die i'utterportionen den verschiedenen Futterplätzen nacheinander zugeführt werden«
    7« Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die ^auer jedes der Zeitintervalle zwischen dem Zuführen aufeinanderfolgender Portionen zu dem der Putterplätze, die Anzahl der jedem Futterplatz während • jeder Futterperiode zugeführten Portionen, die Futtermenge in jeder der Portionen, die Anzahl der Fütterperioden in 24- h und/oder die Zusammensetzung des jedem der Futterplätze zugeführten Futters gesteuert bzw» geregelt werden«
    8e Verfahren nach Punkt 7* gekennzeichnet dadurch, daß die Dauer der Zeitintervalle während der gleichen Fütterperiode geändert wirde
    9* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Punkte 1 bis 8, die. einen Futterbehälter und eine Abmeß- und Zufuhreinrichtung zur Zuführung abgemessener Futterrnengen vom Behälter zu den betreffenden Futterplätzen, während ,einer ^utterperiode, gekennzeichnet dadurch, daß die ^braeß- und Zuführeinrichtung (10; 18) so ausgebildet ist, daß jedem der Futterplätze in gewünschten
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    Zeitintervallen einige abgemessene, ein paar- Bissen nicht übersteigende Futterportionen zugeführt werden*
    10« Vorrichtung nach Punkt 9S gekennzeichnet dadurch; daß das Reservoir ein Trockenfutterreservoir (2) ist und daß die vorrichtung eine Plüssigkeitsabmeß~ und Zufuhreinrichtung (12; 20) zur Zuführung einer abgemessenen Flüssigkeitsmenge zu jedem der -^utterplätze jedesmal, wenn durch die ii?uttera.bmeß~ und Zufuh.reinrich.tung (10; 18) eine ^utterportion dorthin zugeführt wird, aufweist« ' .
    ο Vorrichtung nach Punkt 9 oder 10 9 gekennzeichnet dadurch, daß die Futterabmeß- und Zufuhreinrichtung (10; 18) ein einen unterhalb des Putter-reservoirs (2) angeord-• neten und mit diesem verbundenen Schlitz bzw, eine Durchgangsöffnung bildendes Element (3| 6) und einen sich radial durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckendes freies ^nde aufweisenden Rotorarm (10) aufweist«,
    12. 'Vorrichtung nach. Punkt T0s gekennzeichnet dadurch, daß die Futterabmeß- und Zufuhreinrichtung (10; 18) eine Mehrzahl von Putterzulaufrohren (18) aufweist, von
    r
    denen jedes sich von einer Stellung unterhalb der ringförmigen Burchgangsöffnung zu einer tiefer gelegenen Stellung genau oberhalb des jeweiligen ii?utterplatzes . hin erstreckt, . ·
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    Ί3» Vorrichtung nach einem der Punkte 10 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Flüssigkeitsabmeß- und Zufuhreinrichtung (10; 18) einen drehbar um eine im wesentlichen senkrechte Achse angeordneten Flüssigkeitsbehälter (12) aufweist, der einen Flüssigkeitsauslaß (22) und eine Mehrzahl von Flüssigkeitsversorgungsleitungen bzw, zufuhr» leitungen bzw« -rohren (20) besitzt, von denen jede einem der Futterplätze zugeordnet ist, wobei die Flüssigkeitszufuhrleistungen (20) offene obere Enden besitzen, die in einer kreisförmigen Anordnung nebeneinander gestellt sind und wobei der Flüssigkeitsauslaß zu'den kreisförmig angeordneten oberen Enden hin ge« . richtet ist«.
    14* Vorrichtung nach einem der Punkte 8 bis 11, gekennzeichnet • ' dadurch, daß die Flüssigkeitsabmeß- und Zufuhreinrichtung (10; 18) wenigstens zwei Flüssigkeitseinlaßrohre (14a; 14b) zur Zuführung verschiedener Flüssigkeiten zii dem Behälter (12) aufweist»
    15« Vorrichtung nach Punkt 13 oder 14» gekennzeichnet da- durch, daß der Flüssigkeitsauslaß (22) als Überlauf-» . leitung ausgebildet ist«
    I6e Vorrichtimg nach einem der Punkte 12 bis 15, gekenn-' zeichnet dadurch, daß eine Einrichtung (19; 23) zum selektiven Schließen jeder der Futter- und/oder Flüssig- · . keitszuführleitung.en (18; 20) vorgesehen ist.
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    17* Vorrichtung nach einem der-Punkte 9 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß eine elektronische Steuereinrichtung zur Steuerung der Dauer jedes Zeitintervalle, zwischen der Zufuhrung aufeinanderfolgender Portionen zu den Gutterplatzen, der Anzahl der jedem Futterplatz während jeder !Fütterperiode zugeführten--Portionen, der ^uttermenge in jeder Portion, der Anzahl der Putterperioden in 24 h und/ oder der Zusammensetzung des jedem ^utterplatz zugeführt en Putters (1) vorgesehen ist*
    18,. Vorrichtung nach Punkt 17, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung zur Veränderung der Dauer der Zeitintervalle während der gleichen Fütterperiodeeinsetzbar ist»
    Hierzu.JLSeiten Zeichnungen
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