DD149376A1 - Verfahren zur herstellung von eierlikoer - Google Patents

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DD149376A1
DD149376A1 DD21945680A DD21945680A DD149376A1 DD 149376 A1 DD149376 A1 DD 149376A1 DD 21945680 A DD21945680 A DD 21945680A DD 21945680 A DD21945680 A DD 21945680A DD 149376 A1 DD149376 A1 DD 149376A1
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DD
German Democratic Republic
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production
egg yolk
egg
freeze
pasteurized
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Application number
DD21945680A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Mohr
Josef Spengler
Wolfgang Bauer
Walter Anter
Original Assignee
Mohr Karl Heinz
Josef Spengler
Wolfgang Bauer
Walter Anter
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eierlikoer aus pasteurisiertem, gefriergelagertem Eigelb ohne und mit Zuckerzusatz. Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von in mikrobiologischer und organoleptischer Hinsicht einwandtfreien Eierlikoer aus pasteurisiertem, gefriergelagertem Eigelb zu entwickelnDie technischeAufgabe, die durch die Erfindung geloest werden soll, besteht darin, pasteurisiertes, gefriergelagertes Eigelb mit oder ohne Zuckereinsatz nach dem Auftauprozesz so zu behandeln, dasz es fuer die Herstellung von Eierlikoer ohne merkliche Anteile an grieszigen Bestandteilen geeignet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin,dasz das getaute Eigelb vor der Eierlikoerherstellung oberhalb 0 Grad C bis maximal 5 Grad C unter leichtem Ruehren eine bis maximal zehn Stunden nachbehandelt wird.

Description

-Ί-
a) Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung von Bierlikör
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eierlikör aus pasteurisiertem, gefriergelagertem Eigelb ohne oder mit Zuckerzusatz.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
die Herstellung von Eierlikör werden generell Frischeier eingesetzt. Sommereier eignen sich qualitätsmäßig besser als Wintereier für die Eierlikörherstellung.
Eieraufkommen und Eierlikörverbrauch sind saisonabhängig. Das Eiaufkommen im Sommer ist etwa doppelt so hoch wie im Winter, während der Verbrauch an Eierlikör in den Wintermonaten besonders hoch ist.
Zur Sicherung eines ausreichenden Angebots an Eierlikör in der eierarmen Jahreszeit bietet sich das Verfahren der Gefrierlagerung von Eigelb an.
Die maximale Lagerzeit hängt von der Lagertemperatur ab* Sie beträgt bis zu 12 Monate bei einer Lagertemperatur von -180C und bis zu 22 Monate bei einer Lagertemperatur von -280C.
Es sind keine Verfahren zur Herstellung von Eierlikör aus 'gefriergelagsrtem Eigelb bekannt.
Eigene Versucne mit Gefriereigelb ergeben einen in mikrobiologischer Hinsicht einwandfreien Eierlikör« Auch Geruch und Geschmack entsprechen den Anforderungen* Der aus Gefriereigelb hergestellte Eierlikör enthält aber in Abhängigkeit von den Lagerbedingungen und der Menge der Zuckerzusätze mehr oder weniger grießige Bestandteile·
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von in mikrobiologischer und organoleptischer Hinsicht einwandfreiem Eierlikör aus pasteurisiertem· gefriergelagertem Eigelb zu entwickeln,
e)Darle^ang des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, pasteurisiertes , gefriergelagertes Eigelb ohne oder mit Zuckerzusatz nach dem Auftauprozeß so zu behandeln, daß es für die Herstellung von Eierlikör ohne merkliche Anteil© an grießigen Bestandteilen . geeignet ist.
Merkmale der Erfindungg
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eierlikör aus pasteurisiertem, gefriergelagertem Eigelb mit oder ohne Zuckerzusatz, gekennzeichnet dadurch, daß das getaut© Eigelb vor der Eierlikörhersteliung oberhalb O0G bis maximal +50G unter leichtem Rühren ein bis maximal Io Stunden nachbehandelt wird.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Eierlikör war frei von grießigen Bestandteilen. Außerdem wurde nur ein sehr geringer Eilterruckstand erhalten»
Die Frischeier werden durch eine Eieraufschlagmaschine
aufgeschlagen und in Bigelb, Biklar, ßlutei und Bierschalen getrennt. Die so getrennten Produkte fließen in unter der Maschine stehende Behälter. Das Bigelb wird einer Siebzentrifuge zugeführt, in der Schalenreste, Hagelschnüre und Dotterhäute abgetrennt werden.
Die Trennschärfe der Maschine war so eingestellt, daß der Gehalt an Eiklar im Eigelb maximal4Ma% betrug·
Die chemischen und bakteriologischen Parameter betrugen im Mittel:
Trockensubstanz 45 Ma% Äthanol LW1
Fettgehalt 24,4 Ma%
pH-Wert 6 bis 7 -
Ke imzahl 25ooo/g max.
Coliforme Keime lo/g max.
Salmonellen negativ
Hefen lo/g max.
Pilze lo/g max. -
Der Eierlikör wird nach 81,72
Mischfolge o,28
Eigelb aus
48oo St. AA-Bier
oder
5ooo St* BB-lier
oder
55oo St. GC-Eier
Zuckerlösung (65 Ma%) folgender Rezeptur hergestellt:
Primasprit (96,5 VoI .JS) Masse Volumen kg 1
Typage (7o% ig)
1 LVZ-Lither Äthanol 116 114
1852 14o
67,19 84,60
0,56 o,4o
2 enthält 12o kg Zucker ·
Zum Eigelb wird unter langsamen Kühren zuerst die Zuckerlösung und danach der Sprit (74· Vol%ig) zugegeben. Zum Schluß wird Typage zugesetzt.
Danach wird der Eierlikör bei 58°0 solange thermisch »behandelt, bis eine Viskosität von 350 bis 4oo cp bei 2o°C erreicht ist©
Beispiel 2
Für die Eierlikörherstellung aus pasteurisiertem Gefriereigelb wurde Eigelb nach der Pasteurisierung bei -Ϊ8°0 und bei -30 C ohne Zuckerzusatz und unter Zusatz von lo% ungeblauten Zucker 6 Monate gefriergelagert. Vor dem Auftauen im Doppelmantelru.hrgefäß wurde es geschnitzelt und bei O0O bis +20G während ca. einer Stunde aufgetaut.
Mit dem so aufgetautem Eigelb wurde nach Beispiel 1 Eierlikör hergestellt.
Vor der Abfüllung wurde der Eierlikör mit Hilfe einer Kreiselpumpe über ein Siebfilter filtriert«
Ohne Zuckerzusatz zum Gefriereigelb lag der Filtrierrückstand im Mittel bei 8 Ma%, bezogen auf eingesetztes Eigelb und bei einem Zusatz von Io Ma% Zucker zum Gefriereigelb, bei ca. 4 Ma%, bezogen auf eingesetztes Eigelb bei einer Lagertemperatur von -18 C·
Bei einer Lagertemperatur von -Jo0C war der Anteil an grießigen Bestandteilen noch größer.
Der so hergestellte Eierlikör entsprach in seiner Zusammensetzung (Lecithinphosphorsäuregehalt), Konsistenz und Stabilität nicht den Anforderungen des Standards«
Das nach Beispiel 2 gefriergelagerte und aufgetaute Eigelb wurde nach vollständigem Auftauen bei O0G einer thermischen Nachbehandlung unter leichtem Rühren bei maximal +5 G in einer Zeit von· einer bis maximal Io Stunden unterzogen©
Nach der thermischen Nachbehandlung wurde entsprechend Beispiel 1 Eierlikör hergestellt·
In Abhängigkeit von der Lagertemperatur wurden folgende Rückstände bei der Filtration bei einer Lagerzeit von 6 Monaten erhalten:
Versuchs Lager- Zucker- Nachbehandlung Rückstand Nr. temperatur gehalt Temperatur Zeit
1 -180C Io - 20C 6h ο·ο4 Ma%
2 -180O Io Ma% 50C lh 0.17 Ma%
5 -180C Ma% 5°0 5h o.o2 Ma%
4 -180C - 20C 9h o.. öl Ma%
5 -5o°C Io - I0C loh o.o7 Ma%
6 -5o°C Io Ma% 50C 2h 0.25 Ma%
7 -5O0C Ma% I0C loh 0.05 Ma%
8 -5o°C 5°C lh 0.15 Ma%
Der so hergestellte Eierlikör entsprach in sensorischer und mikrobiologischer Hinsicht den Rechtsbestimmungen. Er war nicht von Eierlikör, hergestellt aus Frischeiern zu unterscheiden»

Claims (1)

  1. •S
    Verfahren zur Herstellung von Eierlikör aus pasteurisiertem gefriergelagertem Bigelb mit oder ohne Zuckerzusatz, gekennzeichnet dadurch, daß das getaute Eigelb vor der Eierlikörherstellung oberhalb O0O bis maximal 5°C unter leichtem Rühren eine bis maximal zehn Stunden nachbehandelt wird«
DD21945680A 1980-03-05 1980-03-05 Verfahren zur herstellung von eierlikoer DD149376A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983002625A1 (en) * 1982-02-01 1983-08-04 VAJDA, Gábor Process for the preparation of egg-containing drinks
AT384824B (de) * 1984-09-21 1988-01-11 Kiskunhalasi Allami Gazdasag Alkoholische getraenke mit hohem eiweissgehalt und verfahren zu ihrer herstellung

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WO1983002625A1 (en) * 1982-02-01 1983-08-04 VAJDA, Gábor Process for the preparation of egg-containing drinks
AT384824B (de) * 1984-09-21 1988-01-11 Kiskunhalasi Allami Gazdasag Alkoholische getraenke mit hohem eiweissgehalt und verfahren zu ihrer herstellung

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