DD146846A1 - Verfahren zum trocknen von koernerfruechten in einem schachttrockner - Google Patents

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Gerhard Adam
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    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/08Conditioning grain with respect to temperature or water content
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen feuchter temoeraturempfindlicher Koernerfruechte in einem Schachttrockner, dessen Trocknungszone in zyklischer Reihenfolge in mehrere Trocknungs- und Diffusionsabschnitte unterteilt ist, bei dem die Koernerfruechte waehrend des Durchlaufes mit Hilfe eines Trocknungsmediums erwaermt und einer Umwaelzung unterworfen werden. Durch die Erfindung wird ein hoher energetischer Wirkungsgrad und eine Steigerung der Durchsatzleistung erreicht. Aufgabe der Erfindung ist, die Geschwindigkeit des Waerme- und Feuchtigkeitstransportes im Korninneren sowie die Abfuehrung der beim Schwitzvorgang freigewordenen Feuchtigkeit auf ein Maximum zu steigern. Erfindungsgemaesz werden die Koernerfruechte innerhalb der Trocknungszone zyklisch auf eine maximal zulaessige Temperatur erwaermt und waehrend des Umwaelzens von einem Kuehlmedium umspuelt. Als Kuehlmedium wird Umgebungsluft verwendet.

Description

-Λ-
Verfahren zum Trocknen von Körnerfrüchten in einem Schachttrockner
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von feuchten temperaturempfindlichen Körnerfrüchten auf Lagerfeuchte in der Trocknungszone eines Schachttrockners, Das Verfahren soll vorzugsweise zur Lagerkonservierung von Getreide eingesetzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bekannten Schachttrockner sind in eine Vorwärm-, Trocknungsund Rückkühlzone unterteilt. Es sind auch Schachttrockner bekannt, bei denen die Trocknungszone in mehrere in zyklischer Reihenfolge angeordnete Trocknungs- und Diffusionsabschnitte unterteilt ist. Während in den Trocknungsabschnitten die Körnerfrüchte von einem Trocknungsmediuo umspült werden, s5nd sie in den Diffusionsabschnitten bei teilweiser zusätzlicher Aufnahme von Kontaktwärrae einer intensiven Umwälzung unterworfen. Infolge dieser Behandlung wird den Körnerfrüchten in der Trocknungszone Feuchtigkeit entzogen. Haben sie die erforderliche Lagerfeuchte erreicht, wird in der angrenzenden Rückkühlzone die Korntemperatür auf die Lagertemperatur reduziert. Anschließend werden die Körnerfrüchte der Lagerung zugeführt.
21.0EZ.1979*Sol92l
217
Wie zu erkennen ist, bestimmt bei dem bisher bekannten Trocknungsverfahren im wesentlichen die Intensität des Trocknungsmediuins die Dauer des Trocknungsprozesses. Biologisch ist jedoch der Höhe der Temperatur eine Grenze gesetzt. Sie ist bei den Arten der Körnerfrüchte verschieden. Wird dieses nicht beachtet, so wird den Körnerfrüchten Schaden zugefügt, was zur Reduzierung bzw. Unterbindung der Keim- und Backfähigkeit führt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein Verfahren zu entwickeln, das sich durch einen hohen energetischen Wirkungsgrad auszeichnet. Durch Steigerung der Durchsatzleistung soll der Energieverbrauch reduziert werden. Die zur Zeit noch bestehende Diskrepanz zwischen Ernteaufkommen und der Konservierungsdauer der Körnerfrüchte soll gemindert werden. Es wird angestrebt, die feuchten Körnerfrüchte in einem Durchgang auf die erforderliche Lagerfeuchte zu trocknen, ohne deren biologische Eigenschaften negativ zu beeinflussen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Geschwindigkeit des Transportes der Wärme und der Feuchtigkeit im Korninnern sowie den Abtransport der beim Schwitzvorgang freigewordenen Feuchtigkeit auf ein Maximum zu steigern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die vorbehandelten Körnerfrüchte in der Trocknungszone auf eine maximal zulässige Temperatur erwärmt, anschließend während des Umwälzens einem Kühlmedium ausgesetzt, um erneut vom Trocknungsmedium umspült zu werden. Dabei wird als Kühlmedium Umgebungsluft verwendet.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ein Schachttrockner 1 setzt sich aus einer Vorwärmzone 2, einer Trocknungszone 3 und einer Rückkühlzone *f zusammen· Die Trocknungszone 3 ist in zyklischer Folge in Trocknungsabschnitte 5; 51; 5" und in Diffusionsabsohnitte 6; 6·; 6" unterteilt. Während die Trocknungsabschnitte 5; 5'; 5" durch eine Rohrleitung 7 an einem Heißluftgebläse 8 eines Wärmetauschers 9 angeschlossen sind, werden die durch eine Kühlluftleitung 10 verbundenen Diffusionsabschnitte 6; 6'; 6" über ein Kühlluftgebläse 11 beaufschlagt. Die an der Trocknungszone 3 angeschlossene Rückkühlzone h ist mit einem Kühlaggregat 12 verbunden. Eine Abluftleitung 13 verbindet den Abluftschacht \k des Schachttrockners 1 mit dem Wärmetauscher 9·
Die feuchten Körnerfrüchte Kf werden der Vorwärmzone 2 zugeführt. Durch die im Schachttrockner 1 aufsteigende Wärme werden die Körnerfrüchte vorbehandelt und gleiten infolge ihres eigenen Gewichtes in den obersten Trocknungsabschnitt 5 der Trocknungszone 3» wo sie von einem Trocknungsmedium Tm umspült werden. Als Trocknungsmedium Tm wird Heißluft eingesetzt, die in dem Wärmetauscher 9 aus Umgebungsluft Lu und Abluft La erzeugt wird. Ihre Temperatur liegt wesentlich höher als die maximal zulässige Temperatur der Körnerfrüchte, die bei den einzelnen Arten der Körnerfrüchte verschieden hoch sein kann. Während der Verweilzeit der Körnerfrüchte in dem Trocknungsabschnitt 5 erwärmt sich die Kornoberfläche auf die maximal zulässige Temperatur. Die Wärme wandert ins Korninnere und aktiviert den Feuchtigkeitstransport zur Kornoberfläche. Hat die Kornfrucht den Trocknungsabschnitt 5 pas» siert, gelangt sie in den Diffusionsabschnitt 6. Hier wird die sich ständig umwälzende Kornfrucht mit einem Kühlmedium Tk beaufschlagt. Zur Kühlung wird Umgebungsluft Lu verwendet. Diese Kühlung bewirkt, daß die maximal zulässige Korntemperatur nicht überschritten wird und ein Temperaturausgleich im Korninneren erfolgt.
Das mit einer erhöhten Geschwindigkeit eingeführte Kühlmedium Tk beschleunigt die Abführung der beim Schwitzvorgang auf der Kornoberfläche angesammelten Feuchtigkeit. Nach Passieren des Diffusionsabschnittes 6 gelangt die Kornfrucht in den zxveiten Trocknungsabschnitt 51» wo sie wiederum von dem Trocknungsmedium Tm umspült wird. Der Wechselzyklus in der Trocknungszone 3 wiederholt sich, bis die Kornfrucht die erforderliche Lagerfeuchte ausweist. Die Verweilzeiten innerhalb der einzelnen Behandlungsabschnitte der Trocknungszone 3» die Temperaturen des Trocknungsmediums Tm und des Kühlmediums TIc werden durch die spezifischen Eigenschaften der jeweils zur Behandlung kommenden Art der Kornfrucht bestimmt«
Haben die Körnerfrüchte die notwendige Lagerfeuchte erreicht, werden sie der Rückkühlzone 4 zugeführt, wo sie mit technisch gekühlter Luft Lk auf die erforderliche Lagertemperatur gekühlt werden.

Claims (2)

21 79 Erfindungsansprüche
1· Verfahren zum Trocknen von Körnerfrüchten in einem Schachttrockner, dessen Trocknungszone in zyklischer Reihenfolge in Trocknungs- und Diffusionsabschnitte unterteilt ist, bei dem die Körnerfrüchte während des Durchlaufes mit Hilfe eines Trocknungsmediuins erwärmt und einer Umwälzung unterworfen werden, gekennzeichnet dadurch, daß die in dem jeweiligen Trocknungsabschnitt auf eine maximal zulässige Temperatur erwärmten Körnerfrüchte während der Verweilzeit in dem angeschlossenen Diffusionsabschnitt einem Kühlmedium ausgesetzt werden.
2· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Umgebungsluft als Kühlmedium verwendet wird.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
DD21798379A 1979-12-21 1979-12-21 Verfahren zum trocknen von koernerfruechten in einem schachttrockner DD146846A1 (de)

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