DD143638A5 - Antrieb fuer eine flachstrickmaschine mit hin-und herbewegtem schlitten - Google Patents
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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- D04B15/96—Driving-gear not otherwise provided for in flat-bed knitting machines
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Description
-A-
Antrieb für eine Flachstrickmaschine mit hin- und herbewegtem Schlitten
Die Erfindung ist anwendbar an Antrieben für Flachstrickmaschinen mit hin- und herbewegtem Schlitten f mit einer über zwei Kettenräder an den beiden Enden der Nadelbetten geführten und angetriebenen endlosen Kette und mit einem zwischen Schlitten und endloser Kette angeordneten Kreuzschieber.
Flachstrickmaschinen mit hin- und herbewegtem Schlitten werden üblicherweise mittels einer endlosen r über zwei Kettenräder geführten Rollenkette angetrieben. Von den Kettenrädern ist eines angetrieben. An dem Schlitten ist ein separat geführter Kreuzschieber angebracht, der es ermöglicht, daß der Schlitten zum Bewegen an seinem Schwerpunkt erfaßt werden kann, so daß keine Kräfte auf den Schlitten übertragen werden, die diesen verwinden könnten. Der Kreuzschieber steht über ein Verbindungsglied., beispielsweise einen Mitnahmebolzen, mit der RoI^- lenkette in Verbindung.
An der Schlittenumkehrstelle muß die bewegte Masse des Schlittens und des KreuzSchiebers mit Hilfe des über das Kettenrad laufenden Kettenschlosses samt Mitnahmebolzen abgebremst wer*=· den. Dabei können die Kettenglieder auf dem Kettenrad kippen, da ein gegen die Kettenrollen angestelltes Abstützsegment bzw, Führungsstück zwar ein Abheben der Kette vom Kettenrad vermei-. detf das Kippen jedoch nicht verhindern kann. Dies hat zur FoI-^ ge, daß bei verschiedenen Geschwindigkeiten des Antriebs unterschiedliche Fliehkräfte auftreten und damit der gesamte Hubweg des Schlittens unterschiedlich lang v/ird.
Berlin, den - 2 r
Durch, die Zeitschrift "Wirkerei- und Strickerei-Technik", Coburg Januar 1954, Nr, 1, Seite 25, ist eine Flachstrickmaschine bekannt geworden, bei der im Umkehrbereich des Schiittens Führungsstücke vorgesehen sind,, die die Rollen der endlosen Kette für den Antrieb des Schlittens während der Umkehr im Zahngrund halten. Ein Kippen der Kettenglieder kann damit nicht verhindert werden.
Weiter ist durch die Zeitschrift "Textilbetrieb", Mai 1977, Seiten 44 bis 46, eine Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art mit Rollenkette und Kreuzkopfführung für den Schlittenantrieb bekannt geworden. Ein Zapfen eines Kettenschlosses der Rollenkette ist drehbar in einem Gleitstein der Kreuzkopfführung gelagert. Halbmondförmige Kettenstützen verhindern ein Abheben der Rollenkette vom Kettenrad beim Wendevorgang des Schlittens, können jedoch ein Kippen der Kettenglieder ebenfalls nicht verhindern.
Die Schaltungen am Schlitten, wie Schloßschaltungen, Einstellung der Festigkeit und ähnliche erfolgen meistens über Riegel; unterschiedlich lange Hubwege des Schlittens wirken sich da-<her ungünstig auf die Schaltgenauigkeit aus. Die Schaltwege von einer Schaltstellung zur anderen müssen aus Sicherheitsgründen sehr groß sein, und damit wird wieder der gesamte Schaltweg lang, was die Produktivität der Maschine ungünstig beeinflußt, da alle Schaltungen nur vorgenommen werden können, wenn der Schlitten den Nadelraum verlassen hat. Außerdem werden Riegel über Zahnräder gegenläufig betätigt, .die gegen einen-Anschlag laufen, um aus jeder Stellung in jede andere Stellung kommen zu können. Infolge der unterschiedlichen Schlittenhübe müssen hierfür zwischen Anschlag und Riegel große Sicherheitsabstände eingebaut werden. Bei zu langem Schaltweg entsteht aber andererseits ein sehr harter und lauter Anschlag durch den Schlitten, wodurch die gesamte Maschine erschüttert wird.
Berlin, den ~ 3 ~
Ziel der Erfindung ist es, die Herstellung des Antriebs' für Flachstrickmaschinen zu vereinfachen und derart zu verbessern, daß der Schlittenhub unabhängig von der Antriebsgeschwindigkeit und sicher vorherbestiiranbar ist,
x
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Antrieb für eine Flachstrickmaschine mit hin~ und herbewegtem Schlitten, mit einer über zwei Kettenräder an den beiden Enden der Nadelbetten geführten und angetriebenen endlosen Kette und mit einem zwischen Schütten und endloser Kette angeordneten Kreuzschieber zu schaffen, der mit geringem Aufwand eine Zwangsführung des Schlittens im Umkehrbereich des Schlittens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jedes Kettenrad eine die Bewegung des KreuzSchiebers im Um-^ kehrbereich des Schlittens nach außen begrenzende Führungsbahn angeordnet ist, und daß ein kräftschlüssig mit dem Kreuzt schieber verbundenes Verbindungselement im Umkehrbereich des Schlittens in Kraftschluß mit der Führungsbahn bewegbar ist. Der Kreuzschieber und damit der Schlitten ist so im Umkehrbe^ reich durch die Kette nach innen und durch die Führungsbahn nach außen sicher auf einer genau vorbestimmten Bahn geführt.
Die Führungsbahn ist zweckmäßig etwa halbkreisförmig auf der Innenseite eines starr am Maschinengestell befestigten Stütze elements angeordnet.
Vorteilhaft, besonders einfach und sicher ist der Aufbau, wenn
Berlin, den 4 τ
das durch die Führungsbahn geführte Verbindungselement zwischen Kette und Kreuzschieber vorgesehen ist. Dabei ist zweckmäßig auf dem Verbindungselement eine Rolle z,B, mittels eines Wälzrlagers angeordnet, welche auf der Führungsbahn abläuft und ein ruhiges und glattes Führen des Verbindungselementes durch die Führungsbahn sicherstellt.
Schließlich ist der Kreuzschieber zwischen den Führungsbahnen zweckmäßig auf einer parallel zur Schlittenführung verlaufen^· den Führungsstange geführt, wodurch ein einwandfreies Einlau-r fen des Führungselements in die Führungsbahn sichergestellt ist.
^Aus'führUngsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
• Fig, 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Antriebs im Umkehrbereich des Schlittens auf der rechten Maschin nenseitef und
Fig, 2 eine Draufsicht auf den Antrieb nach Fig. 1 mit längs der Linie ΙΙ-ΪΙ in Fig, 1 .geschnittenem Stützelement im Umkehrbereich des Schlittens, in vergrößertem Maß·?- stab.
In der Zeichnung ist von dem Antrieb der Flachstrickmaschine nur die rechte Seite dargestellt. Die linke Seite des Antriebs im zweiten Umkehrbereich des Schlittens ist spiegelbildlich aufgebaut. Eine Rollenkette 1 ist auf zwei Kettenrädern,, von welcher nur das Kettenrad 2 auf der rechten Seite der Maschine dargestellt ist, gelagert. Eines der Kettenräder wird.angetrieben. .
113 009
Berlin, den
^n Kreuzschieber 9 weist ein hülsenartiges, waagerechtes Führungsteil 3 auf, welches auf einer parallel zur Schlittenführung verlaufenden Führungsstange 15 geführt ist. In einer Nut 7 des senkrechten Führungsteiles 8 des Kreuzschiebers 9 läuft ein Gleitstein 6, welcher über ein am Kettenschloß 4 der Kette 1 angebrachtes Verbindungselement in Form eines Bolzens 5 mit der Kette 1 verbunden ist, Deckleisten 10 und 11 halten den Gleitstein in der Nut 7. Der Kreuzschieber 9 ist mit dem nicht gezeigten Schlitten der Flachstrickmaschine gekuppelt.
Zwischen dem Kettenrad 2 und dem Kreuzschieber 9 Jst auf dem Bolzen 5 eine Rolle beispielsweise über ein Kugellager oder ein Wälzlager angebracht. Die Rolle 12 läuft im Umkehrbereich des Schlittens jeweils auf eine Führungsbahn 13 eines Stützsegments 14 auf, wodurch die Bewegung des Kreuzschiebers 9 und damit des zugehörigen Schlittens nach außen begrenzt und genau festgelegt wird. Das starr am Maschinengestell angebrachte Stützsegment 14 verhindert weiter, daß der Kreuze schieber 9 und damit der zugehörige Schlitten durch die ihrer hewegten Masse innewohnenden Wucht das Kettenschloß 4 und damit den Bolzen 5 kippen können.
Durch das Ablaufen der Rolle 12 an der Kurve oder Führungsbahn 13 des Stützsegments 14 ist der Schlittenhub bei jeder Geschwindigkeit immer auf dieselbe Länge festgelegt. Somit kann es weder zu Fehlschaltungen von im Umkehrbereich des Schlittens zu schaltenden Riegeln noch zu harten Stoßen bei der Schlittenumkehr kommen. Erschütterungen der Flachstrickmaschine sowie harte Anschlaggeräusche werden vermieden.
Claims (5)
1, Antrieb für eine Flachstrickmaschine mit hin- und herbewegtem Schlitten/ mit einer über zwei Kettenräder an den beiden Enden der Nadelbetten geführten und angetriebenen endlosen Kette und mit einem zwischen Schlitten und endloser Kette angeordneten Kreuzschieber, gekennzeichnet dadurch, daß für jedes Kettenrad (2) eine die Bewegung des Kreuzschiebers (9) im Umkehrbereich des Schlittens nach, außen begrenzende Führungsbahn (13) angeordnet ist,, und daß ein kraftschlüssig mit dem Kreuzschieber (9) verbundenes Verbindungselement (5) im Umkehrbereich des Schlittens in Kraftschluß mit der .Führungsbahn (13) bewegbar ist,
2, Antrieb nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsbahn (13) etwa halbkreisförmig auf der Innenseite eines starr am Maschinengestell befestigten Stützelements (14) angeordnet ist,
3, Antrieb nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Verbindungselement (5) zwischen Kette (1) und Kreuzschieber (9) vorgesehen ist.
4, Antrieb nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Verbindungselement (5) eine Rolle (12) angeordnet ist, welche auf der Führungsbahn (13) abläuft,
5, Antrieb nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Kreuzschieber (9) zwischen den Führungsbahnen (13) auf einer parallel zur Schlittenführung verlas fenden Führungsstange geführt ist«
Hierzu. 2 Seiten Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2822293A DE2822293C2 (de) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Antrieb für eine Flachstrickmaschine mit hin- und herbewegtem Schlitten |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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