DD143415A1 - Schwenkschiebetuer fuer schienenfahrzeuge,insbesondere reisezugwagen - Google Patents

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DD143415A1
DD143415A1 DD21258179A DD21258179A DD143415A1 DD 143415 A1 DD143415 A1 DD 143415A1 DD 21258179 A DD21258179 A DD 21258179A DD 21258179 A DD21258179 A DD 21258179A DD 143415 A1 DD143415 A1 DD 143415A1
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Lothar Herberg
Joerg Bensch
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Lothar Herberg
Joerg Bensch
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwenkschiebetür, deren Türflügel mit einer Teleskopführungsschiene versehen ist und über diese mit Lenkern an einem Türträger des Wagenkastens aufgehangen ist und bei welcher der Türflügel an seiner Oberkante im '/orderen Bereich einen starr angeordneten Führungsarm mit einer Führungsrolle, die mit einer an dem Türträger des Wagenkastens vorgesehenen Führungsschiene zusammenwirkt, aufweist. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Schwenkschiebetür, die eine möglichst hohe Funktionssicherheit und auf Grund ihrer Unkorapliziertheit geringe Störanfälligkeit besitzt. Dabei besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Schwenkbewegung der günstigsten, einer frei wählbaren Kurvenbahn anzupassen und den gesamten Bewegungsablauf der SchwenkSchiebetür bzw, die diesem Bewegungsablauf dienenden Mittel bewegungsabhängig aufeinander abzustimraen. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der dem vorderen Bereich des Türflügels zugeordnete Lenker als ein Doppellenker ausgebildet ist und dar dem hinteren Bereich des Türflügels zugeordnete Lenker einen an sich bekannten Einfachlenker darstellt und daß zwischen der Doppellasche des Doppellenkers und dem Einfachlenker eins in ihrer Länge verstellbare und den Doppellenker in seiner ausgeschwenkten Lage gegen einen Anschlag ziehende Zugstange vorgesehen ist.

Description

Titel der Erfindung:
Schwenkschiebetür für Schienenfahrzeuge, insbesondere Reisezugwagen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Schwenkschiebetür für Schienenfahrzeuge, insbesondere Reisezugwagen, deren Türflügel slit einer Teleskopführungsschiene versehen ist und über diese Teleskopführungsschiene mit Lenkern an einem Türträger des Wagenkastens aufgehangen ist und bei welcher der Türflügel an seiner Oberkante in vorderen 3ereich einen starr angeordneten Führungsann mit einer Führungsrolle, die mit einer an dem Türtrager des Wagenkastens vorgesehenen Führungs sehiene ζ usammenwirkt, aufwe ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Das bekannte Grundprinzip derartiger Schwenkschiebetüren (siehe Z5B- DS-PS 84-7 916 - Kl. 20 c, 33) besteht aus einem Schwenkineohanismus in Form von zwei Parallellenker^ die mit ihrem einen -Ende fest: an dem Türrahmen oder an dem Wag en kasten schwenkbar gelagert und mit ihrem anderen Ende an der Tragschiene des Bchiebemechanismus annelenkt sind, der aus einem teleskopartig auseinandorz.iohbares. Laufwerk besteht und mit dem Türflügel fest verbunden ist* Der Türflügel wird bein üfi'ncn der Tür sit den Lenkern auf einem Kreisbogen nach fiUßun vernc'^v/erkt und anschließend auf dem Laufwerk aus-
serhalb des Wagenkastens in seine Offenstellung verschoben.
Da diese einfache Ausführung sowohl hinsichtlich ihrer Aufhängung als auch ihrer.Führung nicht den gestellten.Anforderungen genügt, ist eine Vielzahl von Lösungen bekannt, durch die dieses Grundprinzip einer Schwenkschiebetür weiter verbessert und vervollständigt wird.
So sieht eine bekannte Lösung (DE-AS 2 020 576 - Kl, E 05 D, 15/10) zur Verbesserung der Führung des Türflügels sowohl oben als auch unten je eine karosseriefeste Führungsschiene vor, in der starr mit dem Türflügel verbundene Führungsarme entlanggleiten. Eine weitere Verbesserung der unteren Führung des Türflügels wird durch eine bekannte Lösung (DE—OS 2 062 822 -Kl. B 60 j, 5/00) erreicht, welche die untere Führungsschiene an der Unterkante des Türflügels und an dem voll dem. Türflügel umfahrenen Türpfosten einen Schwenkhebel mit Führungsrollen vorsieht. Durch die besondere Ausbildung dieser unteren Führungsschiene sowie die bestimmte Anordnung der mit dieser zusammenwirkenden Führungsrollen wird eine gewisse Zwangsführung der Tür beim Aus- bzw. Einschwenken erreicht». Eine Beeinflussung der an die Kreisbahn der Lenker gebundenen Schwenkbewegung des Türflügels bzw. deren variablere Gestaltung versucht eine weitere bekannte Lösung (DE-AS 2 030 799 - Kl. E 05 d, 15/10) dadurch zu erreichen, daß der der vorderen Türkante zugeordnete Lenker langer ist als dei? der hinteren 'Türkante zugeordnete Lenker und daß der Abstand zwischen der Verbindungslinie der ortsfesten Drehachsen der Lenker und der der vorderen Türkante zugeordneten schwenkbaren Drehachse größer ist als der entsprechende Abstand der der hinteren Türkante zugeordneten schwenkbaren Drehachse»
Die ganze Vielfalt der möglichen Führimg ami ttel zeigt einsandere bekannte Lösung nach DE-AS 2 201 622 ~ Kl. E 05 D5. Der Türflügel ist bei dieser Losung ebenfalls über
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zwei Parallellenker aufgehängt, die an einen im oberen Türbereich vorgesehenen, mit dem Wagenkasten fest verbundenem Träger schwenkbar gelagert sind und an ihren freien Enden die Teleskopschieneneinrichtung tragen. Die eigentliche Führungseinrichtung, die am Ende des oberens vorn am Türflügel starr angebrachten Führungsarmes gelenkig angeordnet ist, besteht aus einem Rollenwagen, der mit einer am Wagenkasten vorgesehenen und endseitig abgekrümmten Führungsschiene zusammenwirkt und sowohl Tragrollen als auch Führungsrollen besitzt« Zur unteren Führung des Türflügels dient ein ebenfalls starr am Türflügel vorn angebrachter Führungsarm mit einer Leitrolle im Zusammenwirken mit einer ebenfalls endseitig gekrümmten Führungsschiene. Eine weitere Führung an der Unterkante des Türflügels erfolgt über einen an dem vom Türflügel umfahrenen Türpfosten vorgesehenen Schwenkarm, der in einem Abstand zwei Führungsrollen in der Weise trägt, daß die eine Führungsrolle an einer u— förmigen Führungsschiene des Türflügels außen entlangläufts während die andere Führungsrolle innerhalb der- uförraigen Führungsschiene läuft. Zur Führung des Türflügels beim Verschieben dient weiterhin eine hinten an der Laufschiene befestigte Solle, an der eine fest am Türflügel angebrachte Stützschieno entlangläuft« Darüber hinaus besitzt der Türflügel noch im oberen Teil einen Einlaufschlitz, in den eine Rolle einläuft, die am Ende eines fest am Wagenkasten angebrachten hakenförmigen Armes eingeordnet ist, und schließlich besitzt die Aufnahneschiene der TeleskopschieneneAnrichtung eine Einlaufrolle, an der der Türflügel während der Schwenkbewegung der Parallellenker entlanglauft«
Bei einer weiteren bekannten Lösung (DD-PS 117 851 - Kl. B 61 Dj 19/02) wird die Kurvenb&hn, auf der die Schv/enkbe-· wegung abläuft., dadurch verändert, daß sich die beiden Lenker böiia Verserr.venken durch, ihre unterschiedliche Anordnung
am Wagenkasten bzw. an dem Türflügel zwar auf einer Kreisbahn in der gleichen Richtung, aber jeweils im entgegengesetzten Drehsinn bewegen. Dabei erfolgt die Führung des Türflügels über zwei an einem starren Führungsarm des Türflügels angeordnete FührungsroIlen in zwei getrennten Führungsbahnen des Wagenkastens, die jeweils der festgelegten Schwenkbewegung des Türflügels und der damit feststehenden unterschiedlichen Kurvenbahn jeder der Führungsrollen genau angepaßt sein müssen«, Eine weitere Neuerung dieser Lösung sieht vor, daß auf dem hinteren Schwenkarm eine Rolle angeordnet ist, die in die Teleskopführungseinrichtung des Türflügels eingreift und mit dieser entsprechend zusammenwirkt«
Eine bekannte Schwenkschiebetür mit einem andersartigen Prinzip des Schwenkmechanismus (DD-PS 123 512 - Kl. B 60 J, 5/06) sieht an dem von dem Türflügel umlaufenen Türpfosten sowohl oben als 5.auch unten eine schwenkbare Zugstange mit einer Rolle, die mit einer Führungsschiene des Türflügels zusammenwirkt, vor, wobei diese beiden Zugstangen über eine im Bereich des Türpfostens angeordnete gemeinsame Weile bewegungsabhängig miteinander verbunden sindc
Bei einer weiteren.bekannten Schwenkschiebetür nach einem grundsätzlich andersartigem Prinzip (DE-OS 2 631 853 - 21, B 60 J, 5/00) ist ebenfalls die bewegungsabhängige Verbindung in· Form einer durchgehenden senkrechten Achse zwischen oberen Gelenklaschen und einem unteren Schwenkarm vorgesehen«
Alle diese Lösungen haben den iiachteil, daß ihre Schwenkbewegung immer an eine von den Lenkern bestimmte Kreisbahn gebunden ist und die übrigen Führungen sich dieser Kreisbahn anpassen müssen oder daß sie auf Grund der Vielzahl der vorgesehenen Führungsmittel sehr aufwendig sind und durch das notwendige Zusammenwirken dieser voneinander unabhängi-
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1 2 S β 1
gen Führungsmittel eine sehr hohe Fertigungsgenauigkeit erfordern, durch die selbstverständlich auch die Störanfälligkeit erhöht bzw. die Funktionstüchtigkeit der gesagten 'Tür eingeschränkt wird.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, eine Schwenkschiebetür der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die trotz des insbesondere im Eisenbahnverkehr herrschenden rauhen Betriebes möglichst funktionssicher ist, ohne einen unvertretbar hohen und die gesamte Tür zu kompliziert gestaltenden Aufwand an Führungsmitteln··;.zu betreiben.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schwenkbewegung der günstigsten, einer frei wählbaren Kurvenbahn anzupassen und den gesamten Bewegungsablauf der Schwenkschiebetür bzw. die diesem Bewegungsablauf dienenden Kittel bewegungsab~ hängig aufeinander abzustimmen*
Diese Aufgabe wird erf indungsgeiaäß dadurch gelöst, daß der dem vorderen Bereich des Türflügels zugeordnete Lenker als ein Doppelienker, öestehend aus einer an dem Türtragexschwenkbar gelagerten Doppeilasche und einer an der Teleskopführung sschierie angelenkten und das freie Ende der Doppellasche mit dieser vorbindenden Kurbel, ausgebildet ist und der den hinteren Bereich des Türflügels zugeordnete Lenker ainen el en Türträger mit der Teleskopführungsschie— na direkt verbindenden, an., sich bekannten Ijinfachlenker darstellt und daß zwischen der Lcppeilascbe des Doppellenkers und ,dein Sinfachlenker eine in ihrer Länge verstellbare und den Doppellenker in seiner e.v.ziieschwenkten Lage gegen einen i-nacnlag; sienonde- Zugstange vorgesehen ist.,
Dabei besteht ein Vorzugspreises Merkmal der Erfindung darin, daß an dem Einfachlenker eine in der eingeschwenkten Lage in die Teleskopführungsschiene hineinragende, durch die Bewegungsabhängigkeit zu dem Einfachlenker bei eingeschwenktem Türflügel den Verschiebeme— chanismus und bei aufgeschobenem Türflügel den Schwenkmechanisiaus blockierende Anschlagrolle angeordnet ist·
Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Türflügel an seiner Unterkante eine Führungsbahn aufweist, in der die Rolle eines an dem von dem Türflügel umfahrenen Türpfosten angeordneten unteren Schwenkhebels geführt ist, und daß dieser Schwenkhebel über eine in dem Türpfosten angeordnete senkrechte Schwenkachse und entsprechende Verbindungselemente bewegungsabhängig mit dem Ein— fachlenker verbunden ist.
Zur pneumatischen Betätigung der Schwenkschiebetür sieht die Erfindung vorzugsweise vor, daß als Öffnungs- und Schließhilfe im Dachraum ein pneumatischer Arbeitszylinder angeordnet ist, der an einem ebenfalls im Bachrauia verschiebbar gelagerten Schwenkarm angreift, dessen freies Ende an dem Führungsarm des Türflügels gelenkig gelagert ist.
Um die gesamte Schwenkschiebetür mit ihren Bewegungs- und Führung seiarichtungen einschließlich ihrer Aufhängung wei~ testgehend vorfertigen und dann bei der Montage ohne Eingriff in diese Einrichtungen an den Türausschnitt anpassen zu können, sieht die Erfindung weiterhin vorzugsweise vor, daß der die Lenker und damit den gesamten Türflügel haltende sowie die mit dem Führungsarm des Türflügels zusammenwirkende Führungsschiene aufnehmende Türtrager in gewissen Grenzen ausrichtbar mit einem in sich geschlossenem 'Türrahmen, verschraubt ist«
Zur wahlweisen Ausbildung der Schwenkschiebetür auch als Doppeltür sieht die Erfindung außerdem vor, daß alle. Bewegung s- und Führungseinrichtungen einschließlich der als öffnungs- und Schließhilfe dienenden Betätigungseinrichtung hinter der Schließkante des Türflügeis in Richtung des Türausschnittes angeordnet sind»
Ausführungsbeispiel:
Die 'Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen
Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Bewegungs- und Führungseinrichtung des oberen Türbereiches bei geschlossener Tür;
Fig, 2 die Darstellung nach Fig. 1 bei teilweise geöffneter Tür;
Fig. 3 den Querschnitt der erfinaungsgemäßen Bewegungs- und Führungseinrichtung des oberen Türbereiches im Schnitt A-A nach Fig. 1;
Fig. 4 die Draufsicht auf die. erfindungsgeiaäße Bewegungsund Führungseinrichtung des unteren Türbereiches bei geschlossener Tür, mit unterbrochenen Linien dargestellt bei teilweise geöffneter Tür;
Fig, 5 clie Vorderansicht der erfindungsgeinäßen Bewegungs- und Führungseinrichtung des unteren Türbereiches;
Fig. 6 eine vorzugsweise Anordnung uad Ausbildimg der pneumatischen Betätigung j
Fig. 7 eine Ansicht i:u Schnitt 3--B nach Fig» 6,
Vor allem die l;"ig, 1 und 2 zeigen das Prinzip der erfindungs— genäßen Schwenkschiebetür,) nach dem der Türflügel 1 über eine allgemein bekannte und deshalb hier auch nicht näher dargestellte und erläuterte Teleskopführungsschiene .2 mit zwei Lenkern* und swar einen de?n. vorderen Bereich des Tür-
flügels 1 zugeordneten Doppellenker 3 "und- einem dem hin~ teren Bereich des Türflügels 1 zugeordneten Einfachlenker 4, an einem Türträger 5 aufgehangen ist« Der Türträ~ ger 5 ist mit den Türpfosten 6 des Wagenkastens derart verschraubt, daß eine Anpassung des Türflügels 1 an den Türrahmen in bestimmten Grenzen durch bloßes Verstellen des Türträgers 5 gegenüber den Türpfosten 6 und damit ohne Eingriff in den Türmechanismus erfolgen kann«
Beim Verschwenken des Türflügels 1 bewegt sich dessen Hinterkante, durch den Einfachlenker 4 und die !führung sschiene 13 gesteuert, um. den Türpfosten 6 herum und bringt damit die Hinterkante des Türflügels 1 aufc schnellstem Wege aus dem Türausschnitt heraus· Diese Schwenkbewegung der Hinterkante des Türflügels 1 wird an dessen Unterkante durch eine analoge Schwenkbewegung eines unteren Schwenkhebels 7 unterstütztj der über eine in dera Türpfosten 6 angeordnete senkrechte Schwenkachse 8 und entsprechende, durch ihre Verstellbarkeit auftretende Toleranzen ausgleichende Hebelgestänge mit dem Binfachlenker 4 bewegungsabhängig verbunden ist und mit seiner Rolle 9 i^ einer führungsbahn 10 der Unterkante des Türflügels 1 entlanglauft. Die Ausbildung und Anordnung dieses unteren Schwenkhebels 7 ist aus den Fig. 4 und 5 zu ersehena
Dagegen ist die Vorderkante des Türflügels 1 beim Verschwenken vom Doppellenker 3 ner an keine feste Bewegungsbahn gebunden, da der aus der Doppellasche 11 und der Kurbel 12, die miteinander gelenkig verbunden sind, bestehende Doppel-Henker 3 frei beweglich ist* Damit kann die Bewegungsbahn der Vorderkante des Türflügels 1 entsprechend der gewünschten Vorgabe durch die Gestalt einer ebenfalls am Türträger 5 befestigten ITührungs se biene 13 bestiinat werden,, In dieser Führungsschiene 13 läuft die führungsrolle 14
eines im Bereich der Vorderkante des Türflügels 1 an diesem starr angeordneten Führungsarmas 15*
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An dem Einfachlenker 4 ist eine Anschlagrolle 16 vorgesehen, die in der in Ifig. 1 dargestellten eingeschwenkten Lage des Türflügels 1 in die Teleskopführungsschiene 2 hineinragt und deren Verschiebemechanismus blokkiert. Erst bei vollständig herausgeschwenktem Türflügel 1, so wie es Pig. 2 zeigt, gibt diese Anschlagrolle 16 den Versehiebemechanismus frei, wobei sie beim Aufschieben des Türflügels 1 an diesem entlangläuft und damit gleichzeitig den Schwenkmechanismus in der ausgeschwenkten Lage blockiert. Ein Einschwenken des Schwenkmechanisaus ist erst wieder nach vollständig zusammengeschobener Teleskopführungsschiene 2 möglich, wenn die Anschlagrolle 16 wieder in diese eingreifen kann und damit die Schwenkbarkeit des Einfachlenkers 4 freigibt.
Um bei herausgeschwenktem Türflügel 1 den gesamten Schv/enkmechanisiaus, also nicht nur über die Anschlagrolle 16 den Einfachlanker 4 und damit auch den unteren Schwenkhebel ?, sondern ebenfalls den an sich labilen Doppellenker 3 i-n der ausgeschwenkten Lage zu arretieren, ist zwischen dem Einfachlenker 4 und der Doppellasche 11 des Doppellenkers eine Zugstange 17 angebracht, die an dem Einfachlenker· 4 fest angelenkt und an der Doppellasche 11 axial verschiebbar gelagert ist. Dabei wird:.1, .die auf einem Gewinde verstellbare, in ZUgrichtung wirkende Anschlagmutter 18 auf der Zugstange 1? so eingestellt, daß sie in der ausgeschwenkten Lage des Einfachlenkers 4 die Kurbel 12 gegen einen Anschlag 19 sieht*
Die als öffnungs- und Schließhilfe vorgesehene Betätigungseinrichtung ist, v.-ie Fig* 3 soigt, an dem Führungsarm I5 de£ Türflügöls 1 angelenkt und wirkt somit unmittelbar auf den 'Türflügel 1- Die in dioseüi Beispiel gewählte Betätigungseinrichtung:. deren Vorteile in der platzsparenden Unterbringung inüäPQälb des Dacurauuias üo^ie in ihrer kostengüiistigeiig kopliziarte Teleskopführucgen vermeidenden konstruktiven Gestaltung bestehen^ isü in Fig. 6 und 7 -s ü.rir—
gestellte Diese besteht aus einem Schwenkarm 20, der im Dachraum senkrecht verschiebbar gelagert und mit seinem freien Eo.de an dem Führungsarm 15 angelenkt ist. An diesen Schwenkarm 20 greift ein im Dachraum schwenkbar gelagerter pneumatischer Arbeitszylinder 21 an, der in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellten Art und Weise gesteuert wird» Die verschiebbare Lagerung des Schwenkarmes 20 im Dachraum besteht aus einer Rollenführung 22, in der eine am Ende des Schwenkarmes angeordnete Gleitrolle 23 geführt ist.
Die erfindungsgemäße Schwenkschiebetür kann auch mit einer andersartigen Betätigungseinrichtung oder gänzlich ohne Betätigungseinrichtung ausgebildet werden. Ebenso ist der erfindungsgemäße Schwenk-Schiebe—Mechanismus auch für die Anwendung an Doppeltüren geeignet«

Claims (5)

- 44 - Erfindungsanspruch:
1. Schwenkschiebetür für Schienenfahrzeuge, insbesondere Reisezugwagen, deren Türflügel mit einer Teleskopführungsschiene versehen ist "und über diese Teleskopfüh— rungsschiene mit Lenkern an einem Türträger des Wagenkastens aufgehangen ist und bei welcher der Türflügel an seiner Oberkante im vorderen Bereich einen starr angeordneten Führungsarm mit einer Führungsrolle, die mit einer an dem Türträger des Wagenkastens vorgesehenen Führungsschiene zusammenwirkt, aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß der dem vorderen Bereich des Türflügels (1) zugeordnete Lenker als ein Doppellenker (3)» bestehend aus einer an dem Türträger (5) schwenkbar gelagerten Doppellasche (11) und einex* an der Teleskopführungsschiene (2) angelenkten und das freie Ende der Doppellasche (11) mit dieser verbindenden Kurbel (12), ausgebildet ist und der dem hinteren Bereich dss Türflügels (1) zugeordnete Lenker einen den Türträger (5) mit der Teleskopführungsschiene (2) direkt verbindenden, an sich bekannten Sinfachlenker (4-) darstellt und daß zwischen der Doppellasche (11) des Doppellenkers (3) und dem Einfachlenker (4) eine in ihrer Länge verstellbare und den Doppellenker (3) in seiner ausgeschwenkten Lage gegen einen Anschlag (19) ziehende Zugstange (17) vorgesehen ist.
2· Schwenkschiebetür nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß 8Ji dem Einfachlenker (4) eine in der eingeschwenkten Lag3 in die Teleskopführungsschieiie (2) hineinragende j durch die Bewegungsabhängigkeit au dem Einfachlenker (4) bei eingeschwenktem Türflügel (1) den Yerschieberiechanisiiius und bei aufgeschobenem Türflügel (1) den Schwenkmechanismus blockierende Anschlagrolie(16) angeordnet ist«
fs
3. Schwenkschiebetür nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Türflügel (1) an seiner Unterkante eine Führungsbahn (10) aufweist, in der eine Rolle (9) eines an dem von dem Türflügel (1) umfahrenen Türpfosten (6) angeordneten unteren Schwenkhebels (7) geführt ist, und daß dieser Schwenkhebel (7) über eine in dem Türpfosten (6) angeordnete senkrechte Schwenkachse (δ) und entsprechende Verbindungselemente bewegungsabhängig mit dem Einfachlenker (4) verbunden ist.
4« Schwenkschiebetür nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Öffnungs- und Schließhilfe im Dachraum ein pneumatischer Arbeitszylinder (21) angeordnet ist, der an einen ebenfalls im Dachrauin verschiebbar gelagerten schwenkarm (20) angreift, dessen freies Ende en dem Führung sarm (15) äes Türflügels (1) gelenkig gelagert ist.
5« Schwenkschiebetür nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der die Lenker (354) und damit den gesamten Türflügel (1) haltende sowie die mit dem Führungsarm (15) des Türflügels (1) zusammenwirkende Führungsschiene (13) aufnehmende Türträger (5) i& gewissen Grenzen ausrichtbar mit einem in sich geschlossenem
?aubt ist»
Türrahmen verschraubt ist
Schwenkschiebetür nach Punkt 1S gekennzeichnet dadurch, daß alle Bev;egungs— und Führung se inrieb. tun~ .gen einschließlich der als Öffnungs- und Schließhilfe dienenden Betätigungseinrichtung hinter aer Schließkante des Türflügels (1) in Richtung des Tu raus s c hn i 113 s ang e ο r dn e t s in d. %
DD21258179A 1979-05-02 1979-05-02 Schwenkschiebetuer fuer schienenfahrzeuge,insbesondere reisezugwagen DD143415A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010108664A1 (de) 2009-03-25 2010-09-30 Knorr-Bremse G.M.B.H. Schwenkschiebetür mit trag- und führungssystem für fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010108664A1 (de) 2009-03-25 2010-09-30 Knorr-Bremse G.M.B.H. Schwenkschiebetür mit trag- und führungssystem für fahrzeuge
DE102009014905A1 (de) 2009-03-25 2010-10-07 Knorr-Bremse Gmbh Schwenkschiebetür mit Trag- und Führungssystem für Fahrzeuge

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