DD142169A1 - Anhaengefahrzeug - Google Patents
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D63/00—Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
- B62D63/06—Trailers
- B62D63/08—Component parts or accessories
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Description
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Anhängefahrze ug Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines als Auflieger ausgebildeten Anhängefahrzeuges.mit hoher Tragfähigkeit, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke.
Die weitere Entwicklung des Transports, die Forderung nach voller Ausnutzung der vorhandenen Leistung der Zugmaschinen, die mit der Konzentration der Bodenflächen in der Landwirtschaft verbundene Verlängerung der Transportwege und die Größe der entstandenen nutzbaren Flächen erfordern eine Steigerung der Tragfähigkeit der Auflieger- und Anhängefahrzeuge. Bei den als Auflieger ausgebildeten Anhängefahrzeugen muß jedoch gesichert sein, daß der über die Einhängeöse auf das Zugfahrzeug übertragene Teil der.Gesamtmasse ohne zusätzliche dynamische Belastungen übertragen wird.Beim transport kleinerer Massen werden die auftretenden dynamischen Belas- >gen Xr1 bedeutender Weise durch die Konstruktion des Aufliegers v. des Zugmittels elerainiert. Hierzu ist die Aufhängung bei bereits h^k^.in%aii Aufliegern mit niedrigerer Tragfähigkeit mit Dämpfungsblöcken aus Gummi versehen, Diese Lösung ist jedoch bei Aufliegern mit einer höheren Tragfähigkeit allein nicht ausreichend Transport von großen Massen mittels Auflieger ist es
erforderlich die angetriebene Achse des Zugmittels so zu belasten, daß bei voller Ausnutzung der Zugkraft auch unter ungünstigen Fahrbedingungen, beispielsweise-im Gebäude, eine hohe Eingriffsfähigkeit der Räder gewährleistet ist. Mit der Steigerung der Tragfähigkeit erhöht sich auch die auf das Zugmittel übertragene Teil der Gesamtmasse und die dynamische Belastung dieser Übertragung, insbesondere bei Fahrten im Gelände. Die vollständige Eleminierung dieser Belastungen führt zu einer-unangemessenen Uberdimensierung des Aufliegers und des Zugmittels. In jedem Falle tritt eine Verschlechterung der Lenk-, barkeit des Zugmittels und der Arbeitsbedingungen für den Fahrer ein. Ferner sind diese Umstände die Quelle häufiger Störungen.. Durch die Überdimensionierung des Aufliegers sinkt die Nutzlast und, man benötigt ein stärkeres Zugmittels, wodurch sich die ökonomischen Parameter wesentlich verschlechtern. Bei einigen bekannten Ausführungen sind aus diesem Grunde Dämpfungseleraente, z.B. Blattfederpakete, die zwischen dem Aufliegerrahmen und dem Anhänger angebracht sind, vorgesehen. Durch diese Lösung wird das Problem der dynamischen Belastung nicht vollständig gelöst, da es während der Fahrt im Gelände oft zum Anschwingen des Fahrzeuges mit Verschlechterung der Lenkmöglichkeit des Zugmittels kommt« Deshalb werden auch bei einigen bekannten Ausführungen noch zusätzliche Schwingungsdämpfer benutzt, wodurch eine befriedigende Funktionslösung erreicht wird. Neben, der größeren Kompliziertheit sind der Preis und die Herstellungskosten für die Lösung sehr hoch. Außerdem erfordern dies_e Lösungen einen gewissen Raum für den Einbau der Schwingungsdämpfer, was besonders bei Aufliegern, bei denen noch ein Drehmoment vom Zugmittel zum Auflieger übertragen wird, wie beispielsweise bei einem Streuer, nachteilig ist.
Durch die Erfindung werden die vorstehende angeführten Nachteile beseitigt und mit einfachen Mittel eine Absorbtion der auftretenden dy-
Harnischen Kräfte erreicht und dadurch eine volle Ausnutzung der Zugkraft der Zugmaschine gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung der Aufbauten und die Verbindung des Aufliegers zur Zugmaschine so zuverändern, daß eine Übertragung dynamischer Kräfte oder Belastungen auf das Zugmittel veitgehend verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wagenkasten zur Achse des Fahrgestells asymetrisch angeordnet und mit mindestens zwei Stege, die an jeder Seite des Wagenkasten angeordnet sind und mit Halter abschließen, am Fahrgestell befestigt ist, wobei die Achse des Fahrgestells zwischen den Stegen liegt. Der Wagenkasten ist in _ seinem vorderen Teil ferner mit mindestens einer Stütze ausgerüstet, die auf einem Auflieger des Fahrgestells, das mit einem geformten Dämpfungsblock ausgebildet ist, aufliegt. Am Fahrgestell ist weiterhin ein Arm befestigt, in den mit Hilfe eines Zapfens eine Aufhängung gelagert ist,
Die Aufhängung besitzt an einem Ende eine Einhängeöse, und am anderen Ende eine Abflachung, wobei die Abflachung in ein Gummiglied gelagert ist, das in einer Hülse, die mit dem Arm verbunden ist, angeordnet ist«
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Aufliegers, Fig. 2 ein Detail der Stütze des Wagenkastens,
Fig. 3 ein Detail der elastischen Lagerung der Aufhängung des Auf- -^ liegers im Längsschnitt. ·
Der Auflieger besteht aus einem Fahrgestellrahmen 1 mit der Achse 3 und den Rädern 2, Der Wagenkasten 7 ist asymetrisch angeordnet und mittels Stege 6, 6't die an den Seitenwänden des Wagenkastens 7 ausgebildet sind und mit Halter 5, abschließen, an entsprechende Halter A des Fahrgestellrahmens 1 befestigt. Der vordere Teil des Wagenkastens 7 ist mit mindestens einer Stütze 8 ausgestattet, die auf ein Auflager 10 des Fahrgestellrahmens 1_aufliegt. Das Auflager 10 ist mit einem geformten Dämpfungsblock 9> dessen Form der Form der Stütze 8 entspricht« Der Fahrgestellrahmen 1 weist feraer einen Arm 11.auf, in den mittels eines Zapfens 15 eine Aufhängung 12 gelagert ist, Die Einhängeöse 13 der Aufhängung 12 dient zum Anschließne des Aufliegers an einem nichtdargestellten Zugmittel, z. B. eine Zugmaschine. Das andere Ende der Aufhängung 12 besitzt eine Abflachung 14 mit Begrenzungsschienen 18.
Die Abflachung^ ist in einem Gummiglied 16. gelagert, das in einer Hülse 17 angeordnet ist, wobei die am Arm 11, oder Fahrgestellrahmen 1 befestigt ist. '
Der Wagenkasten 7» ist so mit dem Fahrgestellrahmen 1 verbunden, daß seine Schwerpunkt asymetrisch zur Achse_3 liegt. Die an der Seitenwand des Kastens 7 befindlichen Stege 6, 6'sind so angeordnet, daß die Resultierende der auf die Stege 6, 6'einwirkenden Kräfte annähernd in der Achse der Achse 3 verläuft, wobei.sich der Steg 6*ungefähr zwischen der Achse 3 und der Stütze 8 befindet. Die Masse des Wagenkastens 7 und die Nutzlast werden über die Stege 6, 6'mit den Haltern 5, und über die bzw. den Stützen 8 und den geformten Dämpfungsblock 9 auf den Fahrzeugrahmen 1 übertragen. Die Belastung des Fahrgestellrahmens 1 über die Halter 5 der Stege 6, 6'und die· Stütze 8 ist mit Vorteil so aufgeteilt, daß die Nutzlast im Wagenkasten 7 eine gewisse Vorspannung des geformten Dämpfungsblocks 9 mittels der Stütze 8 bewirkt. Da der Schwerpunkt des Wagenkastens 7 asymetrisch zur Achse 3 liegt, wird ein Teil der.Masse des Wagenkastens 7, des auf den Rahmen 1 des Fahrgestells
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einwirkt, über den Arm 17 die Aufhängung 12 und die Einhängeöse 13 auf das nichtdargestellte Zugmittel übertragen. Dies führt zu einer besseren Ausnutzung der vorhandenen Zugkraft, da durch die Belastung der antreibenden Hinterachse des Zugmittels die Eingriffsbedingungen für treibende Räder verbessert werden. Die Aufhängung 12 mittels des Zapfens 15 ist schwenkbar im Arm 11 gelagert und stellt einen doppelarmigen Hebel dar.
Bei den Fahrten des Gespannes, insbesondere im Gelände wachsen durch die dynamische Belastung die Kräfte, die vom Wagenkasten 7 auf das Fahrgestell 1 übertragen werden. Durch den Dämpfungsblock und den Gummiglied erfolgt jedoch eine Dämpfung der dynamischen Kräfte, έο-daß die resultierende Kraft, die über die Einhängeöse 13 auf das Zugmittel übertragen.wird, bedeutend niedriger ist. Da das Federvermögen und die Dämpfungscharakteristik des geformten Dämpfungsblocks 9 und des Gummiglieds 16 unterschiedlich sind, wird beim Überfahren von Geländeunebenheiten ein Anschwingen des gesamten Systems und somit eine Verschlechterung der Fahrbedingungen verhindert. Für den Fall, daß sich durch einen längeren Betrieb die Dämpfungsfähigkeit des geformten Dämpfungsblocks 9 und des Gummiglieds 16 verringert, kann auf verhältnismäßig einfache, schnelle und billige Art ein Austausch dieser Elemente vorgenommen werden.
Die Erfindung kann bei allen als Auflieger ausgebildeten Anhängefahrzeugen, insbesondere bei Fahrzeugen, die in ungünstigen Bodenverhältnissen arbeitender eingesetzt werden. Eine Anwendung ist auch dort gegeben, wo unter Berücksichtigung der geforderten Tragfähigkeit die klas sische Konzeption der,Verbindung des-Wagenkastens 7 direkt mit dem Rahmen des Fahrgestells 1 benutzen kann. Die erfindungsgemäße Lösung ist sehr einfach, relativ billig, besitzt eine hohe Zuverlässigkeit im Betrieb und ist mit niedrigen Instandhaltungs- und Reparaturkosten verbunden. .·'. ;' ν- ., .-.· '... '.- " . " · "·.· ' ..;·. :
Claims (2)
1# Anhängefahrzeug in Form eines Aufliegers für den Transport
von großen Massen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, bestehend aus einem Fahrgestellrahmen mit Wagenkasten und einer Aufhängung zur Ankopplung an ein Zugmittel, gekennzeichnet d a d u r c h, daß der Wagenkasten /7/ zur Achse /3/ des Fahrgestells/1/ asymetrisch angeordnet, und mit mindestens zwei Stegen /6, 6/, die an jeder Seite des Wagenkastens /7/, vorgesehen sind und mit Halter /5/ abschließen, am Fahrgestell /1/ befestigt ist, wobei die Achse /3/ zwischen den Stegen /6, 6'/liegt und der Wagenkasten /7/ in seinem vorderen Teil mit mindestens einer Stütze /8/ versehen ist, die auf einem Auflager /10/ des Fahrgestells /1/ mit einem geformten.Dämpfungsblock /9/ aufliegt, während das Fahrgestell /1/ einen Arm /11/ aufweist in den mit Hilfe eines Zapfens /15/ eine Aufhängung /12/ gelagert ist, die an einem Ende eine Einhängeöse /13/ und an deren Ende eine Abflachung /1V besitzt, die in einem Gummi-, glied (16) gelagert ist, das in einer Hülse /17/, die mit dem Arm /11/ verbunden ist, angeordnet ist.
2« Anhängefahrzeug nach Punkt 1, gekennzeichnet
d ad u r c h, daß die Stege /6'/ ungefähr in der Mitte zwischen der Stütze /8/ und der Achse /3/ am Wagenkasten /7/ angeordnet sind«
Hierzu_js4,Seiten Zeichnungen
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