DD141373A5 - Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe - Google Patents
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Description
Mederdr^ckquecksilberdampfentladungslampe Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem hohlen Innenkörper, der von einem Außenkörper umfaßt ist, wobei sich in der Wand wenigstens eines der Körper Rillen befinden und sich die zwischen den Rillen liegenden Teile dieses Körpers bis zu oder nahe der Wand des anderen Körpers erstrecken, so daß sich ein Entladungsraum bildet, in dem eine über die Rillen gefaltete Entladungsbahn vorhanden ist, wobei die Wände des Entladungsraums mit Leuchtstoff bedeckt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine derartige Lampe ist aus der US-PS 3 899 712 bekannt.
Durch das Palten der Entladungsbahn kann eine kompakte Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe erhalten werden· Derartige Lampen können, wenn sie mit einem geeigneten Lampensockel versehen sind, dazu dienen, in Leuchten für allgemeine Beleuchtungszwecke verwendet zu werden.
In der erwähnten US-Patentschrift ist eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe beschrieben, deren Entladungsbahn
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durch Palten verlängert ist. Die Form der Entladungsbahn wird dabei im wesentlichen durch ein spiralförmiges Rillenprofil in einem Glaskolben bestimmt. Das Rillenprofil ist an der der Lampenachse zugewandten Seite von einem zylinderförmigen Innenkörper abgeschlossen. Um einen Kurzschluß der Entladung zu vermeiden, verjüngen sich beide Körper, wobei sie gut ineinander passen. Die Außenseite des Innenkörpers der bekannten Lampe ist wie die Innenseite des Außenkörpers vorzugsweise auf ihrer ganzen Fläche mit einer dicken Leuchtstoffschicht versehen, Y/eiter kann sich auf dem Außenkörper zwischen der Leuchtstoffschicht und der Wand eine reflektierende Schicht befinden, die zur Vermeidung von Lichtverlusten zum Inneren der Lampe, in der sich ein Vorschaltgerät befindet, dient.
Ein Nachteil der bekannten Lampe ist, daß an der Außenseite der Lampe auf den zwischen den Rillen liegenden Teilen dunkle Streifen sichtbar sind, weil diese Teile nicht zum Aussenden von Licht beitragen. Dadurch hat die Lampe ein unschönes lußeres und beeinflußt die Lichtausbeute der Lampe in negativem Sinne, Dazu kommt noch, daß durch die Verjüngung der beiden Körper zwar die Möglichkeit des Kurzschlusses der Entladung verringert wird, aber bei der Herstellung ist es nicht ganz undenkbar, daß beim Ineinanderschieben der beiden Körper die Leuchtstoffschicht oder die Reflektionsschicht beschädigt wird,
Ziel der Erfindung ·
Ziel der Erfindung ist es, das unschöne Aussehen und die Verringerung der Lichtausbeute zu überwinden»
Der. Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mederdruckquecksilberdampfentladungslampe zu schaffen, die auf einfache Weise herstellbar ist, eine hohe Lichtausbeute je Einheit des Lampenvolumens sowie eine derartige Form hat, daß sie leicht in bestehenden Leuchten für herkömmliche Glühlampen verwendbar ist, wobei keine dunklen Streifen sichtbar sind.
Eine ITiederdruckquecksilberdampfentladungslampe der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rillen liegenden, der Wand des anderen Körpers zugewandten Teile, die sich bis zu oder nahe der Wand des anderen Körpers erstrecken, mit parallel zur Wand dieses anderen Körpers verlaufenden Stirnflächen versehen sind, die wie die gegenüber diesen Stirnflächen liegenden Teile des anderen Körpers frei von Leuchtstoff sind.
Eine erfindungsgemäße Lampe besitzt eine große Lichtausbeute je Einheit des Lampenvolumens, weil das Licht nahezu in allen Richtungen, also auch das Licht, das in Richtung der Längsachse der Lampe ausgestrahlt wird, die Lampe ungestört verlassen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die von den auf der WaM der Rillen liegenden Leuchtstoffschichten in sichtbares Licht umgesetzte ultraviolette Resonanzstrahlung des Quecksilbers über den Hohlraum in den im Innenkörper liegenden Raum und die Stirnfläche die Lampe verläßt. Dabei entstehen gleichsam Lichtfenster. In einer erfindungsgemäßen Lampe entstehen also keine Schattenstreifen«,
Die erwähnten Stirnflächen des mit Rillen versehenen einen
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Körpers erstrecken sich bis nahe der Wand des anderen Körpers, Die beiden Körper können dabei an der Stelle der Stirnflächen aneinander liegen, aber dies ist nicht notwendig. Vorzugsweise ist zwischen den Stirnflächen und dem anderen Körper ein Spalt mit einem Abstand von 0,1 bis 2,0 mm vorhanden. Bei einem derartigen Spaltabstand ist der Verschluß des Entladungsraums entladungsdicht, d. h. es kann durch den Spalt kein Kurzschluß der Entladung auftreten. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß bei der Herstellung der Lampe beide Körper übereinander geschoben werden können, ohne daß die Leuchtstoffschichten dabei beschädigt werden. Beide Körper brauchen also nur nahe den Enden gasdicht miteinander verbunden zu werden, beispielsweise mit Hilfe von Schmelzverbindungsglas. Durch das Vorhandensein der erwähnten.Spalte lassen sieh außerdem diese Lampen während der Herstellung besser pumpen. Eine derartige, mit Gleichspannung betriebene Lampe bietet außerdem den Vorteil, daß der Transport von Quecksilber durch den engen Spalt zur Umgebung der Anode der Erschöpfung des Quecksilbers bei der Anode durch den Übergang der (positiven) Quecksilberionen während des Lampenbetriebs in Richtung auf die Kathode (Kataphorese-Effekt) entgegenwirkt.
Das Rilleninuster, das auf einem der Körper angebracht ist, bestimmt die endgültige Form der Entlad-ungsbahn. Im allgemeinen ist es für die Lichtausbeute und die Ausbeute kompakter Entladungslampen vorteilhaft, daß die Sntladungsbahn verhältnismäßig lang ist. Vorzugsweise haben die Rillen (und also die Stirnflächen) einer erfindungsgemäßen Lampe die 3?orm einer Spirale oder Helix oder es verlaufen die Rillen nahezu in Längsrichtung der Lampe,
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Das Rillenmuster kann im Außenkörper angebracht sein, wobei der Innenkörper im allgemeinen zylinderförmig ist. Die Sntladungsbahn wird bei einer derartigen Ausfiihrungsform durch die Wände der zwischen den Rillen liegenden Teile des Außenkörpers und der Außenwand des Innenkörpers begrenzt. In einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe ist jedoch der Innenkörper mit Rillen versehen und der Außenkörper ein zylinderförmiger Lampenkolben. Diese Lampen sind wenig anfällig, weil sich die Rillen im Innenkörper befinden.
Die Breite der Rillen in Lampentypen mit Längsrillen ist, am Umfang des Innenkörpers gemessen, vorzugsweise ungefähr gleich der Breite der Stirnfläche. Gefunden wurde, daß bei diesem Verhältnis die Lichtausbeute je Tolumeneinheit der Lampe optimal ist.
Bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen ' Lampe befindet sich im Innenkörper ein reflektierender Körper. Der reflektierende Körper besteht beispielsweise aus einem Glasrohr, das an der Außenseite mit einer Reflektionsschicht bedeckt ist, z. B-. aus Magnesiumoxid. Weiter kann der reflektierende Körper aus Aluminium bestehen. Eine Lampe nach dieser Ausführungsform hat eine sehr homogene Lichtverteilung. Die Lichtausbeute kann erhöht und die homogene Lichtverteilung verbessert werden, indem dem reflektierenden Körper eine derartige Form gegeben wird, daß er, von der Längsachse der Lampe in Richtung der Stirnfläche gemessen, kammförmig verläuft. Auf diese Weise wird das von den Leuchtstoffschichten umgesetzte sichtbare Licht, das in Richtung auf die Längsachse der Lampe ausgestrahlt wird, in Richtung auf die erwähnten Stirnflächen (die "Lichtfenster") reflektiert. In
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derartigen reflektierenden Hohlkörpern ist Raum für ein elektrisches Vorschaltgerät und/oder einen Starter gelassen, Bs ist daher nicht notwendig, in der Leuchte selbst zusätzliche Maßnahmen für "die erwähnten elektrischen Einheiten anzubringen.
Eine besondere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen und/oder die den Stirnflächen gegenüberliegenden Teile des anderen Körpers ein Refraktionsprofil haben. Dieses Profil, das sich sowohl an der Innenwand als auch an der Außenwand befinden kann, besteht zum Beispiel aus einem Rillenmuster in einer Glaswand, welche Rillen zur Entladungsbahn parallel verlaufen und im Querschnitt eine prismatische Form haben. Die aus den Rillen austretenden Lichtstrahlen, die auf die Stirnflächen gerichtet sind, werden so gebrochen, daß eine Lampe mit homogener Lichtverteilung und großer Helligkeit erhalten wird. Es ist weiter möglich, daß das Refraktionsprofil aus einem Mattglas mit hohem Transmissionskoeffizienten für Licht besteht.
Erfindungsgemäße Lampen dienen als Alternative für Glühlampen. Ihre Abmessungen liegen in der gleichen Größenordnung wie die von Glühlampen; darüber hinaus ist die Lichtausbeute der Entladungslampe um einige Male größer. Durch geeignete Wahl des Leuchtstoffs kann bei den erfindungsgemäßen Lampen eine Färbtemperatur erreicht werden, die nahezu der der Glühlampen entspricht. Dies macht die Verwendung von Entladungslampen nach der Erfindung in Wohnzimmern vorteilhaft.
Ausführungsbei spiel
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig, 1: eine kompakte Mederdruckquecksilberdainpfentladungslampe, in der der Innenkörper mit Rillen versehen ist, die in Längsrichtung der Lampe verlaufen,
Pig. 2: die gleiche Lampe in Seitenansicht,
Pig. 3: einen Querschnitt durch die Lampe nach Pig« 1 längs der Linie IH-III,
Pig, 4: einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Lampe, wobei sich im Innenkörper sechs Rillen befinden,
Pig« 5: einen Querschnitt durch eine Lampe nach Pig, 1 oder 2, wobei sich im Innenkörper ein Reflektor befindet,
Pig, 6: schematisch einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe; wobei sich im Außenkörper ein spiralförmig verlaufendes Rillenmuster befindet,
Pig. 7: einen Querschnitt nach Pig. 3, wobei die Stirnflächen ein Refraktionsprofil aufweisen,
Pig. 8: ebenfalls einen Querschnitt nach Pig. 3» wobei sich an den den Stirnflächen gegenüberliegenden Teilen der Außenwand des Außenkörpers ein Refraktionsprofil befindet.
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Die Lampe nach Pig. 1 enthält einen zylinderförmigen Lampenkolben 1. Im Lampenkolben befindet sich ein hohler zylinderförmiger gläserner Innenkörper 2, der in Längsrichtung mit vier Rillen versehen ist, von denen in der Zeichnung zwei sichtbar sind, die mit 3 bzw. 4 bezeichnet sind. Die Entladungsbahn ist zwischen den Elektroden 5 und 6 gefaltet und wird durch die Wand der Rillen und den Lampenkolben begrenzt. Hur die der Entladung zugewandten Teile des Lampenkolbens und die Rillen sind mit einer Leuchtstoffschicht bedeckt, die aus einer Mischung von drei Phosphoren besteht, insbesondere blau leuchtendem, mit zweiwertigem Europium aktiviertem Bariummagnesiumaluminat; grün leuchtendem, mit Terbium aktiviertem Cermagnesiumaluminat und rot leuchtendem, mit dreiwertigem Europium aktiviertem Yttriumoxid. Die zwischen den Rillen liegenden Stirnflächen (von denen eine in der Front sichtbar und mit 7 bezeichnet ist) des Innenkörpers 2 erstrecken sich bis nahe der Wand des Lampenkolbens 1 und verlaufen parallel dazu. Diese Stirnflächen sind wie die gegenüberliegenden Teile des Lampenkolbens frei von Leuchtstoff (siehe weiter Pig. 3). Auf diese V/eise sind diese Teile als Lichtfenster ausgebildet. Die Lange der Lampe beträgt etwa 12 cm. Der Durchmesser des Lampenkolbens ist ungefähr 5,5 cm. Die Tiefe der Rillen, in denen die Entladung auftritt, ist ungefähr 1,5 cm. Die Breite der Stirnflächen beträgt 1,8 cm. Die Gesamtlänge der Entladungsbahn ist ungefähr 40 cm. Die zwischen den beiden Elektroden liegende Stirnfläche 7 liegt in einem Abstand von 0,2 cm von der Wand des Lampenkolbens 1, während sich die übrigen Stirnflächen in einem Abstand von ungefähr 1,0 mm vom Lampenkolben befinden. In der Lampe befindet sich Quecksilber unter einem Druck von δ χ 10 Torr sowie eine Edelgasmischung von Argon -und Ueon (75 - 25 Vo 1,%)
unter einem Druck von 2,5 Torr. Bei einer zugeführten Leistung von 25 Watt und einer Brennspannung von 100 V hatte die Lampe eine Ausbeute von 63 Lumen/W. Im Lampenfuß 8 ist Raum: für ein elektrisches Vorschaltgerät und/oder Starter gelassen. Am Lampenfuß ist ein Glühlampensockel 9 befestigt, so daß die Lampe in eine Glühlampenleuchte eingeschraubt werden kann»
In Fig. 2 ist die Lampe nach Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Die Entladung erfolgt von der Elektrode 5 über die Rille 3 nach oben und über die Rille 10 wieder nach unten, wonach nahe des Lampensockels 8 die Entladung über die Öffnung 11 zur anderen Rille (nicht sichtbar) wieder nach oben geht und über die andere Elektrode wieder zurückkehrt.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Lampe nach Fig. 1 längs der Ebene III-III dargestellt. Der hohle gläserne Innenkörper 2 ist mit vier Längsrillen 3; 4; 10 und 13 versehen, in denen sich die Entladung befindet. Der Innenkörper ist an den nahe dem Lampenkolben 1 liegenden Teilen mit Stirnflächen 7» 16; 17 und 18 versehen, die wie die gegenüber diesen Stirnflächen liegenden Teile 7a; 16a; 17a und 18a des Lanrpenkolbens frei von Leuchtstoff sind" (Lichtfenster), Die der Entladung zugewandten Teile der Wand der Rillen und Lampenkolben sind mit Leuchtstoffpulver bedeckt. Diese Teile der Rillen sind nacheinander mit 10a; 3a; 4a und 13a bezeichnet, während die gegenüber den Rillen liegenden Teile des Lampenkolbens mit 20; 21; 22 und 23 bezeichnet sind. Am Umfang des Lampenkolbens gemessen,ist die Breite der Leüchtstoffschichten nahezu gleich der Breite der nicht bedeckten Teile. Auf diese Weise kann das Licht, das in den
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Hohlinnenkörper eintritt, über die Lichtfenster (z. B« 16; 16a) ohne Leuchtstoff die Lampe verlassen.
Die beschriebene Lampe kann dadurch hergestellt werden, daß über den Innenkörper 2 der zylinderförmige Lampenkolben 1 geschoben wird und beide anschließend an der Unterseite mit- ' einander befestigt werden, beispielsweise mit Hilfe von Schmelzverbindungsglas· Der. Innenkörper 2 mit den Rillen kann in einem einzigen Vorgang in zwei einander zugewandten Lehren aus Graphit oder Chromnickelstrahl geblasen werden, in denen sich das Rillenmuster befindet. Abhängig von diesem Rillenmuster entsteht eine kompakte Lampe in der durch Palten vier oder mehr parallele Entladucgsbahnen gebildet sind.
In Fig. 4 ist der Querschnitt nahe des Sockels einer Lampe 1a dargestellt, wobei im Innenkörper 2a auf analoge V/eise, wie bei der in Pig. 3 beschriebenen Lampe, Rillen angebracht sind. Der Unterschied dabei ist, daß die Entladungsbahn zwischen den Elektroden 24 und 25 in diesem Pail fünfmal gefaltet ist, weil sechs parallele, in Längsrichtung der Lampe verlaufende Rillen vorhanden sind. Die Entladungsbahn führt von der Elektrode 24 nach oben, kehrt über die Rille 26 wieder zurück, passiert eine Öffnung nahe dem Fuß durch die Rille 27 nach oben und anschließend über die Rille 28 wieder in Richtung des Sockels, Dabei passiert die Entladung eine Öffnung zur Rille 29 und nach oben und kehrt dabei wieder zur Elektrode 25 zurück. Bei dieser Lampe sind also sechs Fenster entstanden. Die Entladungsbahn ist verhältnismäßig lang, wodurch die Brennspannung der Lampe ansteigt und die relativen Elektrodenverluste abfallen. Hierdurch steigt bei gleicher zugeführter Leistung die Ausbeute der Lampe und des
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elektrischen Vorschaltgerä'ts* In einem praktischen Ausführungsbeispiel ist die Länge der Lampe ungefähr 8 cm und der Durchmesser des Lampenkolbens (des Außenkörpers) ungefähr 6 cm. Die Gesamtlänge der Entladungsbahn beträgt ungefähr 40..cm. Die Tiefe der Rillen ist ungefähr 0,9 cm. Die Breite an den Stirnflächen ist 1,2 cm. Bei gleichen Leuchtstoffen, gleicher Edelgaszusammensetzung und gleichem Edelgasdruck wie bei der an Hand der Pig. 1 beschriebenen Lampe betrug die Lampenausbeute 60 Lumen/Watt bei einer zugeführten Leistung von 20 V/.
In Pig. 5 ist ein Querschnitt einer Lampe nach Pig. 3 dargestellt, wobei sich im Innenkörper 2 ein hohler Körper 30 aus reflektierendem Aluminium befindet. Dieser Körper verläuft in Richtung auf die Stirnflächen (Penster) 7; 16; 17 und 18 etwas punktförmig, wodurch eine optimale Reflektion in Richtung auf die erwähnten Stirnflächen des aus den Rillen herrührenden Lichts erfolgt. Die Punkte des reflektierenden Körpers sind mit 30a; 30b; 30c und 30d bezeichnet. Im Reflektorkörper ist Raum für ein elektrisches Vor-schaltgerät 31 gelassen, das mit gestrichelten Linien dargestellt ist,
In Pig· 6 sind die Rillen im Außenkörper 32 angeordnet. Das Rillenmuster ist spiralförmig. Die Entladung befindet sich in den von der Außenwand des Außenkörpers und vom zylinderförmigen, Hohlgläsinnenkörper 33 begrenzten Teilen 34. Diese Teile verlaufen also ebenfalls spiralförmig. Nur die der Entladung zugewandten Wände des Außenkörpers und des Innenkörpers sind mit Leuchtstoffpulver 35 bedeckt«, Die nicht mit Leuchtstoffpulver bedeckten Stirnflächen sind mit 36 bezeichnet und die gegenüberliegenden Teile des Lampenkolbens, die
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auch nicht mit Leuchtstoff bedeckt sind, mit 37. Hierdurch entstehen Lichtfenster, durch die das in der Schicht 35 erzeugte Licht die Lampen ungestört verlassen kann (siehe Pfeilspitze). Die Lampe besitzt zwei Elektroden 38 und 39» die sich in Glasröhrchen 41 und 42 befinden, und einen Sockel 40, In diesem Sockel befindet sich ein Starter und/oder ein elektrisches Vorschaltgerät. Der Durchmesser des innenkörpers 33 betrug 20 mm und der Durchmesser des Außenkörpers 32 ungefähr 60 mm. Die Gesamtlänge der Entladungsbahn betrug 60 cm. Die Breite der Stirnflächen 36 betrug ungefähr 1,0 cm. Bei Verwendung der bereits erwähnten Leuchtstoffe und Edelgase betrug die Ausbeute der Lampe 65 Lumen/Watt bei einer zugeführten Leistung von 30 W und einer Brennspannung von 150 V.
In Pig. 7 und 8 sind die entsprechenden Teile mit den in Fig. 3 benutzten Bezugsziffern (bzw. Pig, 1 und Pig. 2) bezeichnet. Im Querschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe nach Pig. 7 ist die Außenwand der Stirnflächen des Innenkörpers 2 mit einem .Refraktionsprofil mit hohem Transmissionskoeffizienten für Licht versehen (7b; 16b;17b und 18b). Dieses Refraktionsprofil enthält einige, parallel zur Entladungsbahn (in der Längsrichtung der Lampe) verlaufende Rillen. Der Effekt der Rillenform ist, daß die aus den Rillen 3» 4; 10 und 13 austretenden Lichtstrahlen durch deren prismatische Wirkung so gebrochen werden, daß die Lichtverteilung der Lampe homogen ist. Der Profilwinkel zwischen den hochstehenden Rändern zweier benachbarter Rillen beträgt etwa 120°.
Im Querschnitt nach Fig, 8 sind die den Stirnflächen 7; 1β; 17 und 18 gegenüberliegenden Teile des gläsernen, zylindrischen Außenkörpers T an der Außenseite mit einem Refraktionsprofil in Form von Rillen versehen. Diese Profile sind mit 7c; 16c; 17c und 18c bezeichnet. Der Profilwinkel beträgt in dieser Ausführungsform ebenfalls etwa 120°,
Claims (7)
- 210981-H-Erfindungsanspruch1. Mederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem Hohlinnenkörper (2), der von einem Außenkörper (1) umfaßt ist, wobei sich in der Wand wenigstens eines der Körper Rillen befinden, und sich die zwischen den Rillen liegenden Teile dieses Körpers bis zu oder nahe der Wand des anderen Körpers erstrecken und ein Entladungsraum gebildet ist, in dem eine über die Rillen gefaltete Entladungsbahn vorhanden ist, wobei die Wände des Entladungsraums mit Leuchtstoff bedeckt sind, gekennzeichnet dadurch, daß die zwischen den Rillen (12 bis 15) liegenden, der Wand des anderen Körpers (1) zugewandten Teile, die sich bis zu oder nahe der "/and dieses anderen Körpers erstrecken, mit parallel zu dieser Wand verlaufenden Stirnflächen (16 bis 19) versehen sind, die wie die gegenüber diesen Stirnflächen liegenden Teile (16a bis 19a) des anderen Körpers frei von Leuchtstoff sind.
- 2. Uiederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Stirnflächen (16) und den gegenüberliegenden Teilen (16a) der Wand des anderen Körpers (1) ein Spalt mit einem Abstand bis zu 2,0 mm vorhanden ist.
- 3. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rillen (34) spiralförmig verlaufen»
- 4. Uiederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rillen (12) nahezu in Längsrichtung der Lampe verlaufen.2 10981
- 5. Mederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, daß der Innenkörper (2).., mit Rillen (12 bis 15) versehen und.der Außenkörper (1) zylinderförmig ist,6e Mederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 4 oder 5» gekennzeichnet dadurch, daß, am Umfang des Innenkörpers (2) gemessen, die Breite der Rillen (12 bis. 15) ungefähr gleich der Breite der Stirnflächen (16 bis 19) ist.7» Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß sich im Innenkörper (2) ein lichtreflektierender Körper (30) befindet.8y Kiederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß der reflektierende Körper (30) von der Längsachse der Lampe in Richtung auf die Stirnflächen (16 bis 19) gemessen kammförmig (30a bis 3Od) verläuft./
- 9. Kiederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach Punkt 7 oder 8, gekennzeichnet dadurch, daß sich im reflektierenden Körper (30) ein elektrisches Vorschaltgerät (31) befindet.
- 10. Kiederdruckquecksilberdampfentladungslejnpe nach einem odex* mehreren der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Stirnflächen und/oder die den Stirnflächen gegenüberliegenden Wandteile des anderen Körpers ein Refraktionsprofil haben.
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