DE2904864A1 - Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe - Google Patents
NiederdruckquecksilberdampfentladungslampeInfo
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Description
2904864 N.V. Philips'Gioeuarnpc-nlr.ljriekc-n, Eindhoven
I7.IO.I978 JC PHN.9O3O
"Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe"
Die Erfindung betrifft eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
mit einem hohlen Innenköi-per,
der von einem Aussenkörper umfasst ist, wobei sicli in der
Wand wenigstens eines der Körper Rillen befinden und sich die zwischen den Rillen liegenden Teile dieses Körpers bis
zu oder nahe der Wand des anderen Körpers erstrecken, so dass sich ein Entladungsraum bildet, in dem eine über die
Rillen gefaltete Entladungsbahn vorhanden ist, wobei die Wände des Entladungsraums mit Leuchtstoff bedeckt sind. Eine
derartige Lampe ist aus der US-PS 3 899 712 bekannt.
Durch das Falten der Entladungsbahn kann eine kompakte Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe erhalten
werden. Derartige Lampen können, wenn sie mit einem geeigneten Lampensockel versehen sind, dazu dienen, in Leuchten
für allgemeine Beleuchtungszwecke verwendet zu werden.
In der erwähnten US-Patentschrift ist eine Niederdruckquecksilbe
rdampf entladungslampe beschrieben, deren
Entladungsbahn durch FaJ ten verlängert ist. Die Form der
Entladungsbahn wird dabei im wesentlichen durch ein spiralförmiges
Rillenprofil in einem Glaskolben bestimmt. Das Rillenprofil ist an der der Lampenachse zugewandten Seite von
einem zylinderförmigen Innenkörper abgeschlossen. Um einen
Kurzschluss der Entladung zu vermeiden, verjüngen sich beide Körper, wobei sie gut ineinander passen. Die Aussenseite des
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Innenkörpers der bekannten Lampe ist wie die Innenseite des Aussenkörpers vorzugsweise auf ihrer ganzen Fläche mit
einer dicken Leuchtstoffschicht versehen. Weiter kann sich
auf dem Aussenkörper zwischen der Leuchtstoffschicht und
der Wand eine reflektierende Schicht befinden, die zur Vermeidung
von Lichtverlusten zum Inneren der Lampe, in der
sich ein Vorschaltgerät befindet, dient.
Ein Nachteil der bekannten Lampe ist, dass an der Aussenseite der Lampe auf den zwischen den Rillen liegenden
Teilen dunkele Streifen sichtbar sind, weil diese Teile nicht zum Aussenden von Licht beitragen. Dadurch hat
die Lampe ein unschönes Aeusseres und beeinflusst die Lichtausbeute der Lampe in negativem Sinne. Dazu kommt noch,
dass durch die Verjüngung der beiden Körper zwar die Möglichkeit des Kurzschlusses der Entladung verkleinert wird,
aber bei der Herstellung ist es nicht ganz undenkbar, dass beim Ineinanderschieben der beiden Körper die Leuchtstoffschicht
oder die Reflektionsschicht beschädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe zu schaffen, die auf einfache Weise herstellbar ist, eine hohe Lichtausbeute
je Einheit des Lampenvolumens sowie eine derartige Form hat, ' dass sie leicht in bestehenden Leuchten für herkömmliche
Glühlampen verwendbar ist, wobei keine dunkelen Streifen sichtbar sind. · ·
Eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
der eingangs erwähnten Art ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet,
dass die zwischen den Rillen liegenden, der Wand des anderen Körpers zugewandten Teile, die sich' bis zu
oder nahe der Wand des anderen Körpers erstrecken, mit parallel zur Wand dieses anderen Körpers verlaufenden Stirnflächen
versehen sind, die wie die gegenüber diesen Stirnflächen liegenden Teile des anderen Körpers frei von Leuchtstoff
sind.
Eine erfindungsgemässe Lampe besitzt eine grosse
Lichtausbeute je Einheit des Lampenvoluinens, weil das Licht
nahezu in allen Richtungen, also auch das Licht, das in Richtung der Längsachse der Lampe ausgestrahlt wird, die
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Lampe unbehelligt verlassen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die von den auf der Yand der Rillen liegenden
Leuchtstoffschichten in sichtbares Licht umgesetzte ultraviolette
Resonanzstrahlung des Quecksilbers über den Hohlraum
in den im Innenkörper liegenden Raum und die Stirnfläche die Lampe verlässt Dabei entstehen gleichsam Lichtfenster.
In einer erfindungsgemässen Lampe entstehen also
keine Schattenstreifen.
Die erwähnten Stirnflächen des mit Rillen versehenen
einen Körpers erstrecken sich bis nahe der ¥and des anderen Körpers„ Die beiden Körper können dabei an der
Stelle der S±irnflachen aneinander liegen, aber dies ist
nicht notwendig. Vorzugsweise ist zwischen den Stirnflächen und dem anderen Körper ein Spalt mit einem Abstand von 0,1
bis 2,0 mm vorhanden. Bei einem derartigen Spaltabstand ist der Verschluss des Entladungsraums entladungsdicht, d.h.
es kann durch den Spalt kein Kurzschluss der Entladung auftreten. Diese Ausführungsform bieten den Vorteil, dass bei
der Herstellung der Lampe beide Körper übereinander geschoben werden können, ohne dass die Leuchtstoffschichten dabei
beschädigt werden. Beide Körper brauchen also nur nahe den Enden gasdicht miteinander verbunden zu werden, beispiels-•
weise mit Hilfe von Schmelzverbindungsglas. Durch das Vorhandensein der erwähnten Spalte lassen sich ausserdem diese
Lampen während der Herstellung besser pumpen. Eine derartige, mit Gleichspannung betriebene Lampe bieten ausserdem
den Vorteil, dass der Transport von Quecksilber durch den engen Spalt zur Umgebung der Anode der Erschöpfung des
Quecksilbers bei der Anode durch den Uebergang der (positiven) Quecksilberionen während des Lampenbetriebs in Richtung
auf die Kathode (Kataphorese-Effekt) entgegenwirkt.
Das Rillenmuster, das auf einem der Körper angebracht
ist, bestimmt die endgültige Form der Entladungsbahn. Im allgemeinen ist es für die Lichtausbeute und die
Ausbeute kompakter Entladungslampen vorteilhaft, dass die
Entladungsbahn verhältnismässig lang ist. Vorzugsweise haben
die Rillen (und also die Stirnflächen) einer erfindungsgemässen
Lampe die Form einer Spirale oder Helix oder es
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verlaufen die Rillen nahezu in Längsrichtung der Lampe.
Das Rillenmuster kann im Aussenkörper angebracht sein, wobei der Innenkörper im allgemeinen zylinderförmig
ist. Die Entladungsbahn wird bei einer derartigen Ausführungsform
durch die ¥ände der zwischen den Rillen liegenden Teilen des Aussenkörpers und der Aussenwand des Innenkörpers
begrenzt. In einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Lampe ist jedoch der Innenkörper mit Rillen versehen und der Aussenkörper ein zylinderförmiger Lampenkolben.
Diese Lampen sind wenig anfällig, weil sich die Rillen im Innenkörper befinden.
Die Breite der Rillen in Lampentypen mit Längsrillen
ist, am Umfang des Innenkörpers gemessen, vorzugsweise ungefähr gleich der Breite der Stirnfläche. Gefunden
wurde, dass bei diesem Verhältnis die Lichtausbeute je Volumeneinheit der Lampe optimal ist.
Bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Lampe befindet sich im InnenkBrper ein reflektierender
Körper. Der reflektierende Körper besteht beispielsweise aus einem Glasrohr, das an der Aussenseite mit
einer Reflektionsschicht bedeckt ist, z.B. aus Magnesiumoxid.
Weiter kann der reflektierende Körper aus Aluminium - bestehen. Eine Lampe nach dieser Ausführungsform hat eine
sehr homogene Lichtverteilung. Die Lichtausbeute kann erhöht und die homogene Lichtverteilung verbessert werden,
indem dem reflektierenden Körper eine derartige Form gegeben wird, dass er, von der Längsachse der Lampe in Richtung
der Stirnfläche gemessen, kammförmig verläuft. Auf diese
Weise wird das von den Leuchtstoffschichten umgesetzte
sichtbare Licht, das in Richtung auf die Längsachse der Lampe ausgestrahlt wird, in Richtung auf die erwähnten
Stirnflächen (die "Lichtfenster") reflektiert. In derartigen
reflektierenden Hohlkörpern ist Raum für ein elektrisches
Vorschaltgerät und/oder einen Starter gelassen. Es ist daher nicht notwendig, in der Leuchte selbst zusätzliche Massnahm—
en für die erwähnten elektrischen Einheiten anzubringen. Eine besondere Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Lampe ist dadurch gekennzeichnet, dass die
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Stirnflächen und/oder die den Stirnflächen gegenüberliegenden
Teile des anderen Körpers ein Refraktionsprofil haben.
Dieses Profil, das sich sowohl an den Innenwand als auch an der Aussenwand befinden kann, besteht zum Beispiel aus
einem Rillenmuster in einer Glaswand, welche Rillen zur Entladungsbahn parallel verlaufen und im Querschnitt eine
prismatische Form haben. Die aus den-Rillen austretenden
Lichtstrahlen, die auf die Stirnflächen gerichtet sind, werden so gebrochen, dass eine Lampe mit homogener Lichtverteilung
und grosser Helligkeit erhalten wird. Es ist weiter möglich, dass das Refraktionsprofil aus einem Mattglas
mit hohem Transmissionskoeffizienten für Licht besteht.
Erfindungsgemässe Lampen dienen als Alternative
für Glühlampen. Ihre Abmessungen liegen in der gleichen Grössenordnung wie die von Glühlampen; darüberhinaus ist
die Lichtausbeute der Entladungslampe um einige Male grosser. Durch geeignete Wahl des Leuchtstoffs kann bei den erfindungsgemässen
Lampen eine Farbtemperatur erreicht werden, die nahezu der .der Glühlampen entspricht. Dies macht die
Verwendung von Entladungslampen nach der Erfindung in Wohnzimmern
vorteilhaft.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine kompakte Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe,
in der der Innenkörper mit Rillen versehen ist, die in Längsrichtung der Lampe verlaufen,
Fig. 2 die gleiche Lampe in Seitenansicht, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Lampe nach
Fig. 1 längs der Linie III-III,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe
Lampe j wobei sich im Innenkörper sechs Rillen befinden,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Lampe nach Fig. 1 oder 2, wobei sich im Innenkörper ein Reflektor befindet,
Fig. 6 schematisch einen Längsschnitt durch
eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Lampe, wobei
sich im Aussenkörper ein spiralförmig verlaufendes Rillen-
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muster befindet, ■
Fig. 7 einen Querschnitt nach Fig. 3> wobei die Stirnflächen ein Refraktionsprofil aufweisen,
Fig. 8 ebenfalls einen Querschnitt nach Fig.
3, wobei sich an den den Stirnflächen gegenüberliegenden
Teilen der Aussenwand des Aussenkörpers ein Refraktionsprofil befindet.
Die Lampe nach Fig. 1 enthält einen zylinderförmigen
Lampenkolben 1. Im Lampenkolben befindet sich ein hohler zylinderförmiger gläserner Innenkörper 2, der in
Längsrichtung mit vier Rillen versehen ist, von denen in der Zeichnung zwei sichtbar sind, die mit 3 bzw. h bezeichnet
sind. Die Entladungsbahn ist zwischen den Elektroden 5 und 6 gefaltet und wird durch die Wand der Rillen und den
Lampenkolben begrenzt. Nur die der Ent ladung: zugewandten Teile des■Lampenkolbens und die Rillen sind mit einer
Leuchtstoffschicht bedeckt, die aus einer Mischung von drei
Phosphoren besteht, insbesondere blau leuchtendem, mit zweiwertigem Europium aktiviertem Bariummagnesiumaluminat; grün
leuchtendem, mit Terbium aktiviertem Cermagnesiumaluminat und rot leuchtendem, mit dreiwertigem Europium aktiviertem
Yttriumoxid. Die zwischen den Rillen liegenden Stirnflächen • (von denen eine in der Front sichtbar und mit 7 bezeichnet
ist) des Innenkörpers 2 erstrecken sich bis nahe der Wand des Lampenkolbens 1 und verlaufen parallel dazu. Diese
Stirnflächen sind wie die gegenüberliegenden Teile des Lampenkolbens frei von Leuchtstoff (siehe weiter Fig. 3). Auf
diese Weise sind diese Teile als Lichtfenster ausgebildet. Die Länge der Lampe beträgt etwa 12 cm. Der Durchmesser des
Lampenkolbens ist ungefähr 5»5 cm. Die Tiefe der Rillen,
in denen die Entladung auftritt, ist ungefähr 1,5 cm. Die Breite der Stirnflächen beträgt 1,8 cm. Die Gesamtlänge der
Entladungsbahn ist ungefähr ^O cm. Die zwischen den beiden
Elektroden liegende Stirnfläche 7 liegt in einem Abstand von 0,2 cm von der Wand des Lampenkolbens 1, während sich
die übrigen Stirnflächen in einem Abstand von ungefähr 1,0 mm vom Lampenkolben befinden. In der Lampe befindet
sich Quecksilber unter einem Druck von 6 χ 10 Torr sowie
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eine Edelgasmischung von Argon und Neon (75-25 Vol.^) unter
einem Druck von 2,5 Torr. Bei einer zugeführten Leistung von 25 Watt und einer Brennspannung von 100 V hatte die
Lampe eine Ausbeute von 63 Lumen/Υ. Im Lampenfuss 8 ist
Raum für ein elektrisches Vorschaltgerät und/oder Starter gelassen. Am Lampenfuss ist ein Glühlampensockel 9 befestigt,
so dass die Lampe in eine Glühlampenleuchte eingeschraubt werden kann.
In,Fig. 2 ist die Lampe nach Fig. 1 in Seitenansicht
dargestellt. Die Entladung erfolgt von der Elektrode 5 über die Rille 3 nach oben und über die Rille 10
wieder nach unten, wonach nahe des Lampensockels 8 die Entladung über die Oeffnung 11 zur anderen Rille (nicht sichtbar)
wieder nach oben geht und Über die andere Elektrode wieder zurückkehrt.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Lampe nach Fig. 1 längs der Ebene III-III dargestellt. Der hohle
gläserne Innenkörper 2 ist mit vier Längsrillen 33 ^, 10
und 13 versehen, in denen sich die Entladung befindet. Der Innenkörper ist an den nahe dem Lampenkolben 1 liegenden
Teilen mit Stirnflächen J-, 16, 17 und 18 versehen, die wie
die gegenüber diesen Stirnflächen liegenden Teile 'Ja.qi 6ä^.17.a
• und 18a des Lampenkolbens frei von Leuchtstoff sind (Lichtfenster). Die der Entladung zugewandten Teile der Yand der
Rillen und Lampenkolben sind mit Leuchtstoffpulver bedeckt. Diese Reile der Rillen sind nacheinander mit 10a, Ja, ha.
und 13a bezeichnet, während die gegenüber den Rillen liegenden
Teile des Lampenkolbens mit 20, 21, 22 und 23 bezeichnet
sind. Am Umfang des Lampenkolbens gemessen ist die Breite der Leuchtstoffschichten nahezu gleich der Breite
der nicht bedeckten Teile. Auf diese Weise kann das Licht, das in den Hohlinnenkörper eintritt, tibei- die Lichtfenster
(z.B. 16, 16a) ohne Leuchtstoff die Lampe verlassen.
Die beschriebene Lampe kann dadurch hergestellt werden, dass über den Innenkörper 2 der zylinderförmige
Lampenkolben 1 geschoben wird und beide anschliessend an der Unterseite miteinander befestigt werden, beispielsweise
mit Hilfe von Schmelzverbindungsglas. Der Innenkörper 2 mit
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den Rillen kann in einem einzigen Vorgang in zwei einander zugewandten Lehren aus Graphit oder Chromnickelstrahl geblasen
werden, in denen sich das Rillenmuster befindet. Abhängig von diesem Rillenmuster entsteht eine kompakte Lampe,
in der durch Falten vier oder mehr parallels Entladungs bahnen gebildet sind.
■ . In Fig. h ist der Querschnitt nahe des Sockels
einer Lampe la dargestellt, wobei im Innenkörper 2a auf analoge Weise, wie bei der in Fig. 3 beschriebenen Lampe,
Rillen angebracht sind. Der Unterschied dabei ist, dass die Entladungsbahn zwischen den Elektroden Zh und 25 in diesem
Fall fünfmal gefaltet ist, weil sechs parallele, in Längsrichtung der Lampe verlaufende Rillen vorhanden sind. Die
Entladungs bahn führt von der Elektrode 2k nach oben, kehrt
über die Rille 26 wieder zurück, passiert eine Oeffnung nahe des Fusses durch die Rille 27 nach oben und anschliessend
über die Rille 28 wieder in Richtung des Sockels. Dabei passiert die Entladung eine Oeffnung zur Rille 29 und nach
oben und kehrt dabei wieder zur Elektrode 25 zurück. Bei
dieser Lampe sind also sechs Fenster entstanden. Die Entladungsbahn ist verhältnismässig lang, wodurch die Brenn-.spannung
der Lampe ansteigt und die relativen Elektroden— Verluste abfallen. Hierdurch steigt bei gleicher zurgeführter
Leistung die Ausbeute der Lampe und des elektrischen Vorschaltgeräts. In einem praktischen Ausführungsbeispiel
ist die Länge der Lampe ungefähr 8 cm und der Durchmesser
des Lampenkolbens (des Aussenkörpers) ungefähr 6 cm. Die
Gesamtlänge der Entladungsbahn beträgt ungefähr kO cm. Die
Tiefe der Rillen ist ungefähr 0,9 cm. Die Breite an den Stirnflächen ist 1,2 cm. Bei gleichen Leuchtstoffen, gleicher
Edelgaszusammensetzung und gleichem Edelgasdruck wie bei der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Lampe betrug die
Lampenausbeute 6O Lumen/Watt bei einer zugeführten Leistung von 20 ¥.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt einer Lampe nach Fig. 3 dargestellt, wobei sich im Innenkörper 2 ein hohler
Körper 30 aus reflektierendem Aluminium befindet. Dieser
Körper verläuft in Richtung auf die Stirnflächen (Fenster)
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ΛΑ
7j 16>
17 und 18 etwas punktförmig, wodurch eine optimale
Reflektion in Richtung auf die erwähnten Stirnflächen des aus den Rillen herrührenden Lichts erfolgt. Die Punkte des
reflektierenden Körpers sind mit 30a, 30b, 30c und 30d bezeichnet.
Im Reflektorkörper ist Raum für ein .elektrisches Vorschaltgerät 31 gelassen, das mit gestrichelten Linien
dargestellt ist.
In Fig. 6 sind die Rillen im Aussenkörper 32
angeordnet. Das Rillenmuster ist spiralförmig. Die Entladung
befindet sich in den von der Aussenwand des Aussenkörpers und vom zylinderförmigen, Hohlglasinnekörper 33 begrenzten
Teilen Jh. Diese Teile verlaufen also ebenfalls spiralförmig.
Nur die der Entladung zugewandten ¥ände des Aussenkörpers und des Innenkörpers sind mit Leuchtstoffpulver 35 bedeckt.
Die nicht mit Leuchtstoffpulver bedeckten Stirnflächen
sind mit J6 bezeichnet und die gegenüberliegenden Teile
des Lampenkolbens, die auch nicht mit Leuchtstoff bedeckt sind, mit 37· Hierdurch entstehen L^chtfenster, durch die
das in der Schicht 35 erzeugte Licht die Lampen unbehelligt verlassen kann (siehe Pfeilspitze). Die Lampe besitzt zwei
Elektroden 38 und 39, die sich in Glasröhrchen 41 und k2
befinden, und einen Sockel 40. In diesem Sockel befindet
sich ein Starter und/oder ein elektrisches Vorschaltgerät. Der Durchmesser des Innenkörpers 33 betrug 20 mm und der
Durchmesser des Aussenkörpers 32 ungefähr 60 mm. Die Qesamtlänge
der Entladungsbahn betrug 60 cm. Die Breite der Stirnflächen 36 betrug ungefähr 1,0 cm. Bei Verwendung der bereits
erwähnten Leuchtstoffe und Edelgase betrug die Ausbeute der Lampe 65 Lumen/Watt bei einer zugeführten Leistung
von 30 W und einer Brennspannung von I50 V.
In Fig. 7 und 8 sind die entsprechenden Teile mit den in Fig. 3 benutzten-Bezugsziffern (bzw. Fig. 1 und
Fig. 2) bezeichnet. Im Querschnitt einer Ausführungsform
einer erfindungsgemässen Lampe nach Fig. 7 ist die Aussenwand
der Stirnflächen des Innenkörpers 2 mit einem Refraktionsprofil mit hohem Transmissionskoeffizienten für
Licht versehen (7b, i6b, 17b und 18b). Dieses Refraktionsprofil enthält einige, parallel zur Entladungsbahn (in
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der Längsrichtung der Lampe) verlaufenden Rillen. Der
Effekt der Rillenform ist, dass die aus den Rillen 3» ^»
0 und 13 austretenden Lichtstrahlen durch deren prismatische
Wirkung so gebrochen werden, dass die Lichtverteilung der Lampe homogen ist. Der Profilwinkel zwischen den
hochstehenden Rändern zweier benachbarter Rillen beträgt etwa 120°.
Im Querschnitt nach Fig. 8 sind die den Stirnflächen 7» 16, 17 und 18 gegenüberliegenden Teile des
gläsernen, zylindrischen Aussenkörpers 1 an der Aussenseite
mit einem Refraktionsprofil in Form von Rillen versehen. Diese Profile sind mit 1Jc, i6c, 17c und 18c bezeichnet.
Der Profilwinkel beträgt in dieser Ausführungsform
ebenfalls etwa 120°.
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Claims (1)
- 29Q486418-10-1978 - X ■ ' PHN 9030PATENTANSPRÜCHE:ί 1. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit""einem Hohlinnenkörper (2), der von einem Aussenkörper (i) umfasst ist j wobei sich in der Wand wenigstens eines der Körper Rillen befinden, und sich die zwischen den Rillen liegenden Teile dieses Körpers bis zu oder nahe der Wand des anderen Körpers erstrecken und ein Entladungsraum gebildet ist, in dem eine über die Rillen gefaltete Entladungsbahn vorhanden ist, wobei die Wände des Entladungsraums mit Leuchtstoff bedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Rillen (12 bis 15) liegenden, der Wand des anderen Körpers (i) zugewandten Teile, die sich bis zu oder nahe der Wand dieses anderen Körpers erstrecken, mit parallel zu dieser Wand verlaufenden Stirnflächen (16 bis 19) versehen sind, die wie die gegenüber diesen Stirnflächen liegenden Teile (i6a bis 19a) des anderen Körpers frei von Leuchtstoff sind.2. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stirnflächen (16) und den gegenüberliegenden Teilen (i6a) der Wand des anderen Körpers (i) ein Spalt mit einem Abstand bis zu 2,0 mm vorhanden ist.3· Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen spiralförmig verlaufen.909 8 3 3/0727230436417-10.1978 £ PHN.9030k. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (12) nahezu in Längsrichtung der Lampe verlaufen. 5· Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nach.Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkörper (2) mit Rillen (12 bis I5) versehen und der Aussenkörper (i) zylinderf öi^mig ist.6. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nachAnspruch h oder 5> dadurch gekennzeichnet, dass, am Umfang des Innenkörpers (2) gemessen, die Breite der Rillen (12 bis 15) ungefähr gleich der Breite der Stirnflächen (16 bis 19) ist.7· Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nachAnspruch 1, 2, 3> ^-» 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Innenkörper (2) ein lichtreflektierender Körper (30) befindet.8. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe- nachAnspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der reflektierende Körper (30) von der Längsachse der Lampe in Richtung auf die Stirnflächen (16 bis I9) gemessen kammförmig (30a bis 3Od) verläuft.9· Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nachAnspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich im reflektierenden Körper (30) ein elektrisches Vorschaltgerät(31) befindet.10. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe nacheinem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen und/oder dieden Stirnflächen gegenüberliegenden Wandteile des anderen Körpers ein Refraktionsprofil haben.909833/0727
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Representative=s name: KUPFERMANN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBUR |
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