DD141277A5 - Einstellbare halterung fuer eine beschickungsanordnung von giessmaschinen - Google Patents
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Description
Einstellbare Halterung für eine Beschickungsanordnung von Gießmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann im Maschinenbau z. B. beim Gießen von Rohren nach dem Schleuderformverfahren angewendet werden.
Charakteristik der bekannten techniethen- Lösungen
Gießmaschinen,bei denen die Erfindung zur Anwendung gelangen kann, sind dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits eine Drehform und andererseits eine Beschickungsanordnung dieser Form umfassen, bestehend aus Gießrinnen, deren Außenenden flußaufwärts so auf einem senkrecht zur Richtung dieser Gießrinnen beweglichen Gießwagen befestigt sind, daß abwechselnd jede der Gießrinnen unter einer kippbaren Gießpfanne hindurchgeführt wird» wobei die Beschickungsanordnung und die Gießform in jeder Stellung des Gießwagens in Längsrichtung gegenläufig zueinander beweglich sind»
Maschinen dieses Typs können mit Gießformen unterschiedlicher Durchmesser verwendet werden, so daß es notwendig ist, die Stellung der beiden Gießrinnen in ihrer Höhe zu regulieren, um sie an die verschiedenen Gießformen anzupassen. Die Höheneinstellung der verschiedenen auf der
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Länge dieser Gießrinne verteilten Halterungen ist nicht schwierig. Sie erfolgt im allgemeinen mit Höheneinstellschrauben, die leicht zugänglich angeordnet sind.
Anders verhält es sich am Außenende flußaufwärts oder am Überlauf jeder Gießrinne. In der Gießstellung muß nämlich die Einstellung durchgeführt werden, während der Überlauf unterhalb der kippbaren Gießpfanne liegt. Der Zugang 2iu den Einstellschrauben, die auf den Gießrinnen-TJmkehrbolzen wirken, ist nicht besonders bequem, da der Abstand zwischen der kippbaren Gießpfanne und dem Überlauf außerordentlich klein ist. Zur Erweiterung dieses Abstandes ist es notwendig, die kippbare Gießpfanne im leeren Zustand zu heben und während jedes EinsteilVorganges in der gehobenen Stellung zu halten, wodurch der Vorgang allerdings langwierig und .schwierig wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine einstellbare Halterung für eine Beschickungsanordnung von Gießmaschinen zu schaffen, die verbesserte Gebrauchswerteigenschaften aufweist und damit den Gießvorgang ökonomischer gestaltet.
Darlegung des Wesens der Erfindung ^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einstellbare Halterung konstruktiv derart zu gestalten, daß eine ständige Zugänglichkeit unabhängig von jeglicher Betriebsstellung gewährleistet ist, und die Höhe der beiden Über-
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~ 3 laufe gleichzeitig einstellbar sind·
Erfindüngsgemäß wird diese Aufgabenstellung dadurch erfüllt, daß die Halterung eine Auflagerplattform der beiden Überläufe umfaßt, die mittels einer Höheneinstellvorrichtung, die zwischen den beiden Überläufen angebracht ist,und mit BedienungsspindeJLn mit Winkeltrieb versehen auf den Gieß~ rinnen-Verschiebungswagen montiert iste
Bei einer Ausführungsvariante gleitet die Plattform auf 2wei Höhenfuhrungssäulen, die beiderseits der Höheneinstellvorrichtung von dem Gießwagen getragen werden und deren Achsen in einer vertikalen Ebene senkrecht zur Plattform zwischen den beiden Gießrinnen liegen.
Bei einer Ausführungsvariante ist die Höheneinstellvor·· richtung eine Schraubenwinde, deren Schraube einerseits eine kraftSchlussig an der Plattform vorgesehene Mutter durchquert und andererseits durch einen Y/inkeltrieb mit zwei in entgegengesetzte Richtung gelenkten Bedienungsspindeln verbunden istc ·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Plattform zwei Hohlzylinder, die auf den Führungssäulen gleiten und jeweils mit einer Sperrvorrichtung für die Blockierung in jeder gewünschten Stellung versehen sind«, Schlie ßlich v/erden erfindungsgemäß die Bedienungsspindeln der Höheneinstellvorrichtung senkrecht zu der durch die Achsen der Führungssäulen verlaufenden Ebene geleitet.
Dank dieser imordnung liegt die Höheneinstellvorrichtung oder die Schraubenwinde, an einer Stelle zwischen den
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beiden Überläufen und befindet · sich daher nie völlig unterhalb der kippbaren,Gießpfanne und bleibt demzufolge im Verhältnis zu den Überläufen von der Seite aus stets leicht zugänglich. Darüber hinaus ist durch eine einfache Betätigung der Schraubenwinde immer gleichzeitig eine Höheneinstellung der Überläufe der beiden Gießrinnen möglich·
Die folgende Beschreibung einer Ausführungsvariante ist lediglich ein Beispiel zahlreicher Möglichkeiten und auf den beigefügten Zeichnungen dargestellt, aus denen man die Vorteile und Merkmale der Erfindung ableiten kann·
Fig· 1: ist ein schematischer Aufschub der Beachickungsanordnung aus Gußeisen einer nach dem Schleuderformverfahren arbeitenden Gießmaschine mit einer erfindungsgemäßen, in der Höhe einstellbaren Halterung,
Fig. 2: ,ist eine Draufsicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 3ί ist ein Aufriß der erfindungsgemäßen einstellbaren Halterung mit Teilschnitt in größerem Maßstab,
Figo 4: ist eine Darstellung der Führungssäulen der Plattform im Schnitt gemäß 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5: ist eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. gemäß dem Pfeil F dieser Figur,
Fig. 6: ist eine schematische Perspektivansicht mit teilweiser Herauslösung der erfindungsgemäßen Halterung .
Wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, trifft die Erfindung im besonderen auf die nach dem Schleuderformverfahren arbeitenden Gießmaschinen für Gußeisenrohre mit kleinem Durchmesser von dem im Patentantrag Hr. 77*33.223, der am 4, November 1977 von der antragstellenden Gesellschaft hinterlegt wurde, beschriebenen Typ zu. Diese Maschine vom Typ Lavaud umfaßt einen Gießwagen 1, der eine Schleuderform 2 trägt, die sich um eine Achse X-X dreht, und eine Beschickungsanordnung, bezeichnet durch die allgemeine Bezugsziffer 3, die zwei Gießrinnen 4 und 5 mit größerer Länge und verjüngtem Querschnitt umfaßt, die bei Verschiebung des Gießwagens 1 an diesen Gießrinnen entlang bis zum Außenende der Schleuderform 2 vordringen können. Das Außenende flußaufwärts von jeder dieser Gießrinnen 4- und 5 besteht aus einon Überlauf 6 bzw* 7» und einer dieser Überläufe ist unter einer kippbaren Gießpfanne 8 in Form eines Kreissegmentes, die den Flüssigguß enthält.
Jede der Gießrinnen 4- und 5 liegt an ihrem Außenende flußaufwärts, das eine Gießschnauze 10 bildet, auf einem Winkel auflager 12, das parallel zum Gießwagen 1 eine parallele Seite eines vom Gießwagen der Maschine getragenen Parallelogramms darstellt» das beispielsweise von einer Winde 16 betätigt wird, von der man nur das Außenende der auf Fig. 2 dargestellten Zugstange sieht.
An Zwischenpunkten auf ihrer Länge werden die Gießrinnen
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4 und 5 von Halterungen 18 getragen, die um 90° gekrümmt sind und somit einen Zweig 19 der Gießrinnenhalterung und einen Gelenkzweig 20 an einem Pestpunkt der Gießmaschine bilden· Diese Halterungen sind mittels eines schrägen Ritzels 21, das mit einem Y/inde^Zahnrad- System 22 in Eingriff steht, seitlich einziehbar. Diese Halterungen sind beispielsweise solche, wie ausführlich in der französischen Patentschrift 1 002 389 beschrieben. Derartige Halterungen sind höhenverstellbar, der vertikale Gelenkzweig 20 besteht vorzugsv,'eise aus einer Schraube, die mit einer fest angezogenen Mutter zusammenwirkt und vom oberen Teil der Halterung 18 aus betätigt werden kann·
Die Außenenden flußaufwärts der Gießrinnen 4 und 5, die bauchig sind, um die Überläufe 6 und 7 zu bilden, sind auf einen Gießwagen 24 montiert, der auf Schienen 26 senkrecht zu den Gießrinnen 4 und 5 und demzufolge zur Ebene P, die durch die Achse der Schleuderform 2 und durch diejenige der Gießrinne, die diese Gießform speist, d.h. Gießrinne 4 in Fig. 2 verläuft, parallel beweglich ist. Die Überlaufe 6 und 7 werden entsprechend der Erfindung von einer Plattform 30 getragen, die mittels einer Höheneinstellvorrichtung 32 auf dem Gießwagen befestigt ist und bei dem auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Schraubenwinde besteht, deren Schraube 31 senkrecht zur Plattform 30 geführt wird und eine in dieser Plattform 30 befestigte Mutter 33 durchquert. Schraube 31 ist ausschließlich durch Rotation beweglich und über einen auf den Zeichnungen nicht dargestellten Winkeltrieb mit zwei gleichachsigen und in entgegengesetzte Richtung gelenkten Bedienungsspindeln
und 35 verbunden.
Die Höheneinstellvorrichtung 32 ist so angeordnet, daß siß auf den mittleren Abschnitt der Plattform 30 wirkt. Beiderseits dieser Höheneinstellvorrichtung 32 stützt die Plattform 30 (Fig. 3 und 6) in der Rahe jedes ihrer Außenenden einen hydraulischen Motor 36 ab, der einen Zapfen 38 zur Rotation um 180° bringen kann, der durch Verkeilen einer Öse 40, die ihrerseits mit dem unteren Abschnitt des entsprechenden Überlaufes 6 oder 7 kraftschlüssig verbunden ist, durch Rotation kraftschlüssig verbunden wird. Der Zapfen 38 ist parallel zur Plattform 30 und senkrecht zu den Schienen 26 für die Verschiebung des Gießwagens 24 angeordnet, und z^/ar dergestalt, daß es seine Rotation um 180° ermöglicht, den entsprechenden Überlauf 6 oder 7 zwischen einer geraden Beschikkungsstelle der Gießrinne, die in Fig. 5 in durchgezogenen Linien dargestellt ist, und einer umgekehrten Entleerungsstellung dieser Gießrinne, die in der gleichen Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist, zu drehen.
Beiderseits der Höheneinstellvorrichtung 32 ist die Plattform 30 darüber hinaus mit zwei Hohlzylindern 42 versehen, die durch sie hindurchverlaufen und sich über ihre beiden Oberflächen hinaus verlängern, die jeweils über einer kraftSchlussig mit Gießwagen 24 verbundenen Führungssäule 44 gleiten. Die Hohlzylinder 42 sind vorzugsweise bei Punkt 45 an ihrem oberen Abschnitt geschlossen und über eine obere Wandung 46 und zwei Seitenwandungen 47 bzw. 48 (Fig. 4) miteinander verbunden. Die Hohlzylinder 42 gleiten frei auf den Führungssäulen 44 8 sind aber mit einer Sperrvorrichtung $0 für die Blockierung in jeder gewünschten
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Stellung versehen. Zu diesem Zweck enthält Qeder der Hohlzylinder 42 einen Längsschlitz, dessen eine Lippe sich verlängert, um ein Gehäuse 52 zu bilden, das von einer Spannvorrichtung 54 verschlossen "wird, die mit einer zweiten Lippe des. Schlitzes im Hohlzylinder 42 fest und kraftschlüssig verbunden ist. Eine zweite Spannvorrichtung 56 ist gleitend innerhalb des Gehäuses 52 vorgesehen und wird über eine Schraube 57 gesteuert, die durch die erste Spannvorrichtung 54 verläuft und von außerhalb des Gehäuses 52 betätigt werden kann. Es ist klar, daß eine einfache Lockerung der Schraube 57 die Spannvorrichtung 56 auf den Boden des Gehäuses zurückstößt und den Hohlzylinder 42 in Beziehung zur Führungssäule 44 freigibt. Umgekehrt wird durch Festziehen der Schraube 57 die Spannvorrichtung 56 gegen die Führungssäule 44 gedrückt und Hohlzylinder 42 entsprechend stillgelegt.
Wie aus den Zeichnungen und insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Führungssäulen 44 auf der Plattform 30 zwischen den Überläufen 6 und 7 beiderseits der Höheneinstellvorrichtung 32 so angeordnet, daß die durch ihre Achsen verlaufende Ebene senkrecht zu den Schienen 26 ausgerichtet ist und mit der Symmetrieebene der Gießrinnen 4 und 5 ineinanderfließt. Die Bedienungsspindeln 34 und 35 sind dann senkrecht zu dieser Ebene, d. h. parallel zu den Schienen 26 ausgerichtet. Ungeachtet der Stellung der Gießrinnen 4 und 5 des Gießwagens 24 im Verhältnis zur Gießpfanne 8 ist eine der Bedienungsspindeln 34 oder 35 stets zugänglich. Ebenso sind die Schrauben der Sperrvorrichtung 50 ungeachtet der Stellung des Gießwagens 24 leicht von außen erreichbar. Wenn diese Schrauben 37 gelockert werden, ermöglicht es die Betätigung
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derjenigen Bedienungsspindeln 34 oder 35 > die zugänglich ist, die Plattform 30 um den gewünschten Abstand nach oben oder unten zu verschieben Diese Bewegung der Plattform 30 bewirkt eine gleichartige gleichzeitige Verschiebung der beiden Überläufe 6 und 7, deren Stellung in Beziehung zur Gießpfanne 8 somit leicht reguliert werden kann* Wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, werden die Schrauben 57 erneut angezogenf um den Hohlzylinder 42 starr auf der entsprechenden Führungssäule 44 zu blockieren« Diese Blockierung der Hohlzylinder 42 gewähr leistet eine totale Feststellung der Überläufe, nicht nur bei Vertikalverschiebung, sondern auch gegen die Schwingungen, die durch die Drehform auf die Gießrinne übertragen werden. Die beiden Überläufe sind tatsächlich gleichzeitig miteinander und mit der Plattform 30» den Führungssäulen 44 des Gießwagens 24 kraftschlüssig verbunden, so daß die Schwingungen durch das Gewicht der Gesamtordnung gedämpft werden.
Die Überläufe 6 und 7 sind somit nißht nur auf einstellbare V/eises sondern darüber hinaus außerordentlich starr abgestützte
Claims (1)
- 210 632. M _ ίο -ErfindungsanspruchEinstellbare Halterung für eine Beschickungsanordnung von Gießmaschinen, die nach dem Schleuderformverfahren« arbeiten, mit einem röhrenartigen Körper, zwei Gießrinnen, deren Außenenden flußaufwärts oder Überläufe von ein und demselben senkrecht zu diesen Gießrinnen beweglichen Gießschlitten getragen werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Halterung eine Plattform (30) der beiden Überläufe umfaßt, die mittels einer einzigen auf dem Gießwagen (24) montierten Höheneinstellvorrichtung (32) , die zwischen den beiden Überläufen (6; 7) angeordnet und mit Bedienungsspindeln (34; 35) mit Winkeltrieb versehen ist, ausgerüstet ist.Einstellbare Halterung gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Plattform (30) gleitend auf zwei in der Höhe verschiebbaren Führungssäulen (44) montiert ist, die beiderseits der Höheneinstellvorrichtung (32) von dem beweglichen Gießschlitten getragen werden.Einstellbare Halterung gemäß Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Plattform (30) zwei Hohlzylinder (42) umfaßt, die auf den Führungssäulen (44) gleiten und jeweils mit einer Sperrvorrichtung (50) für die Blockierung in jeder gewünschten Stellung versehen sind.210 6324. Einstellbare Halterung nach einem der Punkte 2 und 3» gekennzeichnet dadurch, daß die durch die Achsen der Führungssäulen (44) verlaufende Ebene vertikal ist und zwischen den beiden Gießrinnen (4; 5) liegt«f>· Einstellbare Halterung gemäß einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß es sich bei dar Höheneinstellvorrichtung (32) um eine Schraubenwinde handelt, deren Schraube (31) einerseits eine kraftschlüssig an der Plattform (30) vorgesehene Mutter (33) durchquert und andererseits über einen Winkeltrieb mit zwei gleichzeitigen Bedienungsspindeln (34» 35) in entgegengesetzten Eichtungen verbunden ist.6« Einstellbare Halterung gemäß Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Bedienungsspindeln (34? 35) der Höheneinstellvorrichtung (32) senkrecht zu der durch die Achsen der Führungssäulen (44) verlaufenden Ebene geleitet werden»Hierzu 2 Blatt Zeichnung
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