DD139566A1 - Vorrichtung zum handhaben von spinnspulen - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanisierten Handhaben der Spinnspulen ausgehend von der Spulenabnahme an der Aufspulmaschine bis zur Vorlage am Spulengatter der Reckzwirn— oder Recktexturiermaschine. Die Anwendung der Erfindung ist auch an anderen Textilmaschinen möglich, welche die gleichen Handhabungsoperationen der Spulen erfordern und annähernd horizontal und rechtwinklig zur Maschinen— längsachse angeordnete Spulenachsen an der Ausgangsmaschine sowie am Spulengatter der nachfolgenden Textilmaschine aufweisen.
Bei der Herstellung synthetischer Seide ist es üblich, die an der Aufspulmaschine bewickelten Spulen von Hand zu entnehmen und einem fahrbaren Transportgerät zu Übergeben, womit diese zur nächstfolgenden Verarbeitungsmaschine, der Reckzwirn- oder Recktexturiermaschine, transportiert werden. Das Beschicken dieser Maschine mit Spinnspulen erfolgt üblicherweise ebenfalls von Hand. Reckzwirn— oder Recktextu— rlermaschinen weisen größtenteils fest angeordnete Spulengatter auf. Es ist aber auch allgemein bekannt, fahrbare Spulengatter zu verwenden, die neben oder auf der Maschine angeordnet werden können. Die Entwicklung zu höheren Spinrigeschwindigkeiten 'bei hoher Maschinenauslastung führt zu immer größeren Spulenmassen, was eine manuelle Handhabung der Spinnspulen erschwert und für die Bedienungspersonen
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eine hohe physische „Belastung darstellt. Es ist noch kein mechanisiertes System bekannt, das eine manuelle Handhabung der Spinnspulen ausgehend von der S pul en abnähme an der Auf— spulmaschine bis zur Vorlage an der Reck zwirn— oder Recktexturiermaschine völlig ausschließt. Eine derartige Mechanisierung stößt auf erhebliche Schwierigkeiten, da oft größere Unterschiede in der geometrischen Anordnung der Spinnspulen von der Aufspulmaschine zur Reckzwirn— oder Recktexturiermaschine vorliegen. Aufspulmaschinen sind Üblicherweise in. einseitiger Bauweise ausgeführt, wobei zwei Spulenreihen Übereinander angeordnet sind. Die Spulenachsen sind horizontal und rechtwinklig zur Maschinenlängsachse angeordnet. Dabei ist es üblich, auf einer Spulenaufnahme gleichzeitig zwei Spinnspulen nebeneinander zu bewickeln. Reckzwirnmaschinen sind dagegen in zweiseitiger Bauweise ausgeführt, so daß die Spulengatter auf beiden Seiten mit Spinnspulen zu bestücken sind. Dabei wird jedoch auf jedem Aufnahmedorn des Spulengatters in der Regel nur eine Spinnspule angeordnet. Der Abstand der Aufnahmedorne am Spulengatter der Reckzwirn— oder Recktexturiermaschine weicht sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung von der Spulenanordnung an der Aufspulmaschine ab* Auf Grund der dargestellten Probleme sind bisher nur technische Lösungen für eine teilweise mechanisierte Handhabung der Spinnspulen bekannt. DE-OS 2 141 528 beschreibt eine Vorrichtung zum Abschieben der bewickelten Spulen am Spulen— trägerdorn einer Spinnmaschine auf einen Aufnahmedorn an einer fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung. Die Vorrichtung ist an der Padenaufwickelvorrichtung der Spinnmaschine angeordnet und v/eist einen auf die Spule wirkenden pneumatisch oder hydraulisch bewegbaren Mitnehmer auf. Eine v/eitere mechanisierte Handhabung der Spinnspulen ausgehend von der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung ist jedoch nicht aufgezeigt. Durch DE-OS 2 133 689 wird eine längs der Maschinenfront verfahrbare Spulentransportvorrichtung beschrieben, die dem An— und Abtransport von Spulen dient·
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Diese Vorrichtung weist Aufnahmeelemente für die Spulen auf, die geometrisch zueinander in der selben V/eise ange— ordnet sind wie die Spulstellen der Textilmaschine. Auch diese Vorrichtung weist keine Mittel für die Übergabe der Spulen an die nachfolgende Textilmaschine auf, so daß manuelle Handhabungsoperationen an den Spulen erforderlich sind·
Ziel der Erfindung ist es, die manuelle Handhabung der Spinnspulen ausgehend von der Abnahme an der Aufspulmaschine bis zur Vorlage an der Reckzwirn- oder Recktexturiermaschine vollständig zu vermeiden.
Der Erfindung 'liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Handhabung der Spinnspulen zu schaffen, welche auf mechanische V/eise die geometrischen Unterschiede der Spulenanordnung von der Aufspulmaschine zum Gatter der Reckzwirn— oder Recktexturiermaschine beseitigt und alle erforderlichen Handhabungsoperationen an den Spinnspulen ausführt«
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Übergabestation für die Spinnspulen von der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung an das fahrbare Spulengatter mit durch Arbeitszylinder horizontal bewegbaren Spulenschiebern aufweist, wobei die Aufnahmedorne der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung an Schwinghebeln angeordnet sind, deren Schwingbereich der Differenz der Spulenanordnung von der Aufspulmaschine zum Spulengatter der Reckzwirn- oder Recktexturiermaschine entspricht. Dabei sind die Schwinghebel als einarmige und als zweiarmige Schwinghebel ausgebildet, . wobei jeweils der dem Aufnahmedorn eines jeden zweiarmigen Schwinghebels gegenüberliegende Hebelarm durch eine Koppel mit einem einarmigen Schwinghebel gelenkig verbunden
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ist. Damit ist einem bestimmten Schwingwinkel eines jeden zweiarmigen Schwinghebels ein definierter Schwingwinkel des mit ihm gekoppelten einarmigen Schwinghebels zugeordnet. Desweiteren ist damit einem jeden Aufnahmedorn eine definierte Bewegungsbahn vorgegeben. Erfindungsgemäß ist an den zweiarmigen Schwinghebeln im gleichen Abstand von deren Drehpunkt mittels FührungsstUcken und Stellringen eine Schaltstange angeordnet, welche einen Rasthebel aufweist,- der in zwei Aussparungen eines gestellfesten Rastbleches einrastbar ist. Somit verbindet die Schaltstange mindestens zwei zweiarmige Schwinghebel bei konstantem Abstand der Anlenkpunkte und erteilt durch die definierten Raststellungen den Schwinghebeln und damit den Aufnahmedornen zwei verschiedene Lagen, von denen eine der Spulenanordnung an der Aufspulmaschine und die zweite der Spulenanordnung am fahrbaren Spulengatter der Reckzwirn— oder Recktexturiermaschine entspricht. Die fahrbare Spulenaufnahmevorrichtung weist eine Tragschiene auf, an welcher zu beiden Seiten gegenüberliegend jeweils gleichartige Schwinghebel angeordnet und durch Distanzbolzen miteinander verbunden sind. Diese Anordnung gewährleistet eine hohe Belastbarkeit der Aufnahmedorne bei geringer Verformung der Schwinghebel. Die fahrbare Spulenaufηahmevorrichtung weist vier Führungsrollen mit vertikaler Drehachse sowie einen horizontal und quer zur Fahrtrichtung verschiebbar gelagerten Rastbolzen mit einer Rolle auf, wobei der Rastbolzen durch eine Druckfeder ausschiebbar ist. Ein Schwinghebel der · fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung weist einen Hebelarm auf, an. dem eine Zugstange angelenkt ist, die mit einem am Rahmen gelagerten Y/inkelhebel verbunden ist, während eine weitere Zugstange mit einem Ende ebenfalls an diesem Winkelhebel und mit dem anderen Ende am Rastbolzen angelenkt ist. Die fahrbare Spulenaufnähmevorrichtung weist vier Lenkräder, eine als Ylinkelhebel ausgebildete und in vertikaler Ebene schwenkbare Zugstange mit einer Öse, eine daran angelenkte Stange mit zwei Scheiben sowie zwei Rasthebel mit Klinken auf, wobei an den vertikalen Lagerzapfen der beiden der Zugstange gegen-
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überliegenden Lenkrädern jeweils eine Scheibe mit einer Aussparung befestigt ist, in welche die Klinken der Rasthebel bei abgeschwenkter Zugstange durch die Kraft einer Druckfeder einrastbar sind. Am Rahmen der fahrbaren Spulenauf nähme vorrichtung ist eine prismatische Aussparung zwecks Positionierung in der Übergabestation angeordnet. Desweiteren ist am Rahmen ein Zughaken befestigt, an dem die Zugstange einer zweiten fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung mit ihrer Öse einhängbar ist. An der Aufspulmaschine ist eine Schiene mit prismatischen Aussparungen und vertikal angeordneten Stegen mit balligen Innenflächen befestigt, wobei die fahrbare Spulenaufnahmevorrichtung mit zwei Führungsrollen hinter die balligen Innenflächen der Stege einfahrbar und durch den Rastbolzen mit der Rolle in einer prismatischen Aussparung einrastbar ist. An jeder prismatischen Aussparung der Schiene ist ein Endschalter angeordnet, der im Stromkreis des jeweiligen Spulenausschiebers an der Aufspulmaschine liegt und durch die Rolle an der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung schaltbar ist. Erfindungsgemäß ist die Übergabestation für die Aufnahme mehrerer fahrbarer Spulenaufnahmevorrichtungen und mehrerer fahrbarer Spulengatter ausgebildet, wobei diese im Bereich der Übergabestation durch Schienen führbar sind. Die Anordnung der Übergabestation kann an jedem beliebigen Ort. erfolgen, der durch die fahrbaren Spulenaufnähmevorrichtungen und Spulengatter erreichbar ist. Damit geht keine wertvolle Produktionsfläche in klimatisierten Räumen durch die Anordnung der Übergabestation verloren. In der Übergabestation sind rechtwinklig zu den. Schienen verschiebbar gelagerte Rastbolzen mit Rollen angeordnet, die in die prismatischen Aussparungen der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtungen einrastbar sind. Bei zweifacher Spulenanordnung auf jeder Spulenaufnahme der Aufspulmaschine ist jeder Aufnahmedorn der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von zwei Spinnspulen ausgebildet. Den horizontal bewegbaren Spulenschiebern der Übergabestation sind in Richtung der Ausschubbewegung jeweils eine Zwischenstellung
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und eine Endstellung zugeordnet, wodurch der erforderliche Überschiebeweg sowohl für eine als auch für zwei Spinnspulen Oe Aufnahmedorn begrenzbar ist. Die- Übergabe st at ion v/eist zwei Arbeitszylinder auf, die vor und hinter den fahrbaren Spulengattern angeordnet sind. Diese dienen dem Positionieren und dem Fortbewegen der fahrbaren Spulengatter um einen vorgegebenen Weg. In der Übergabestation sind Trennschienen angeordnet, die durch weitere Arbeitszylinder zwischen den Aufnahmedornen der fahrbaren Spulenaufnähmevorrichtungen und den Aufnahmedornen der fahrbaren Spulengatter in vertikaler Richtung bewegbar sind. Zwecks Beschickung von fahrbaren Spulengattern mit beidseitig angeordneten Aufnahmedornen weist die Übergabestation an beiden Seiten der fahrbaren Spulengatter Schienen für die Führung der fahrbaren Spulenaufnähmevorrichtungen auf, wobei allen fahrbaren Spul ^aufnahmevorrichtung en Spulenschieber zugeordnet sind. Die Übergabestation ist mit einer Folgesteuerung ausgestattet, durch die der gesamte Bewegungsablauf aller Arbeitszylinder steuerbar ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nach.der Bewicklung der Spinnspulen an der Aufspulmaschine wird die fahrbare Spulenaufnähmevorrichtung so an die Aufspulmaschine herangefahren, daß zwei Führungsrollen der Spulenauf nähme vorrichtung hinter die balligen Innenflächen zweier Stege der an der Aufspulmaschine befestigten Schiene gelangen und die Rolle am Rastbolzen in einer prismatischen Aussparung der Schiene einrastet. Bei hochgeschwenkter Zugstange ist die Spul enaufnähmevorrichtung in allen Richtungen verfahrbar, so daß ein bequemes Einführen der Führungsrollen hinter die Stege gewährleistet ist. Durch die getriebetechnische Kopplung des Rastbolzens mit einem Schwinghebel der Spulenaufnahme vorrichtung gelangt der Rastbolzen mit der Rolle nur dann in die Raststellung, wenn die Lage der Aufnahmedorne an den Schwinghebeln der Spulenanordnung an der Aufspulmaschine entspricht. Durch das Einrasten der Rolle wird der an der jeweiligen prismatischen Aussparung befindliche Endschalter im
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Stromkreis des zugeordneten SpulenausSchiebers an der Aufspulmaschine "betätigt. Dadurch ist gesichert, daß der Spulenaus schieber der Aufspulmaschine nur dann in'Funktion treten kann, wenn der Easfbolzen mit der Rolle in der prismatischen Aussparung der Schiene exakt eingerastet und die fahrbare Spulenaufηahmevorrichtung mit der erforderlichen Lage der Aufnahmedorne vor der Aufspulmaschine positioniert ist. Anschließend erfolgt durch Druckknopfbetätigung die Beaufschlagung des Arbeitszylinders für den zugeordneten Spulenausschieber, so daß gleichzeitig die dem Aufnahmevermögen der Spulenaufnahmevorrichtung entsprechende Anzahl an Spinnspulen auf die Aufnahmedorne der Spulenaufnahmevorrichtung geschoben v/erden. Hiernach wird die Schaltstange an der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung in die zweite Raststellung bewegt, wodurch die Umstellung der Spulenanordnung so erfolgt, daß diese mit dem zu beschickenden Spulengatter übereinstimmt. Durch.diese Umstellung erfolgt gleichzeitig das Zurückziehen des Rastbolzens mit der Rolle aus der prismatischen Aussparung an der Schiene der Aufspulmaschine. Ein Wegführen der Spulenaufnahmevorrichtung von der Aufspulmaschine setzt deshalb die Umstellung der Spulenanordnung an der Schaltstange voraus. Es ist vorteilhaft, mehrere fahrbare Spulenaufnahmevorrichtungen einzusetzen, um den gesamten Spulenwechselvorgang an einer Aufspulmaschine in kurzer Zeit durchführen zu können. Die mit Spinnspulen bestückten fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtungen werden nun der Übergabestation zugeführt. Dabei können mehrere dieser Vorrichtungen aneinandergekoppelt und durch ein Triebfahrzeug zur Übergabestation bewegt werden. Das Aneinanderkoppeln erfolgt dadurch, daß die Zugstange der jeweiligen Spulenaufnahmevorrichtung von Hand abgeschwenkt und ihre Öse an einem am Ende einer anderen Spulenaufnahmevorrichtung befestigten Zughaken eingehängt wird. Durch das Abschwenken der Zugstange wird die an ihr angelenkte Stange in Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung verschoben, so daß die Druckfeder auf dieser Stange eine Kraft auf die beiden Rasthebel ausübt, wodurch deren Klinken in die Aussparungen
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der an den vertikalen Lagerzapfen der hinteren Lenkräder 'befestigten Scheiben einrasten. Palis diese Räder hierbei noch nicht in Fahrtrichtung stehen, so erfolgt das Einrasten nach einem geringen Fahrweg auf Grund der selbsttätigen Ausrichtung der Lenkräder in die Fahrtrichtung. Durch das Blockieren der Drehbewegung um den vertikalen Lagerzapfen der hinteren Lenkräder wird erreicht, daß alle aneinander gekoppelten Spulenaufnahmevorrichtungen mit guter Spurtreue bewegbar sind, was besonders beim Fahren durch schmale Gänge und durch Kurven notwendig ist. Vor der Übergabestation werden die fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtungen durch Anheben der Zugstangen voneinander getrennt, wodurch gleichzeitig die hinteren Lenkräder wieder um ihren vertikalen Lagerzapfen frei drehbar werden. Hiernach erfolgt das Einfahren der einzelnen Spulenaufnahmevorrichtungen zwischen die Schienen an der Übergabestation und das Positionieren durch die verschiebaren Rastbolzen mit Rollen, welche in die prismatischen Aussparungen an den Rahmen der Spulenaufnahmevorrichtungen einrasten. In der Ausgangsstellung sind alle Kolbenstangen der Arbeitszylinder an der Übergabestation eingefahren. Anschliessend erfolgt das Einfahren der fahrbaren Spulengatter in die Übergabestation, wobei auch diese durch Schienen geführt werden. Das Positionieren der Spulengatter in Längsrichtung erfolgt durch zwei Arbeitszylinder, die jeweils in einem Schacht im Fußboden angeordnet sind, aus dem sie durch weitere vertikal angeordnete Arbeitszylinder hebbar sind. Nach dem Einfahren der Spulengatter erfolgt durch Druckknopfbetätigung das Einleiten der Spulenu.bergabe an die Spulengatter, wobei folgende Arbeitsschritte selbsttätig ausgeführt v/erden: Zunächst v/erden die in Längsrichtung auf die Spulengatter wirkenden Arbeitszylinder vertikal aus dem Schacht nach oben bewegt. Durch das Ausfahren der Kolbenstange eines dieser Arbeitszylinder erfolgt das Verschieben der fahrbaren Spulengatter, bis diese an der Kolbenstange des unbeaufschlagten ArbeitsZylinders anliegen. Die Kolbenstange des unbeaufschlagten ArbeitsZylinders wird dabei durch einen festen Anschlag abgestützt. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Aufnahme-
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dorne der Spulengatter denen der Spulenaufnahmevorrichtungen genau gegenüberstehen. Anschließend werden die Arbeitszylinder der horizontal bewegbaren Spulenschieber beaufschlagt, so daß das überschieben der Spulen von den Aufnahmevorrichtungen auf die Spulengatter erfolgt. Je nach Ausführungsart der Aufspulmaschinen und der Spulengatter der Reckzwirn- oder Recktexturiermaschinen sind spezielle Arbeitsschritte erforderlich. Ist auf einer Spuleoaufnahme an der Aufspulmaschine nur eine Spinnspule angeordnet, die dem zugeordneten Aufnahmedorn der Spulenaufnahmevorrichtung übergeben wurde, so erfolgt das Oberschieben auf das Spulengatter in einem Schritt. Der gleiche Ablauf liegt vor, wenn auf einer Spulenaufnahme der Aufspulmaschine zwei Spinnspulen nebeneinander angeordnet sind, die in gleicher Anordnung der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung übergeben wurden und die Aufnahmedorne am Spulengatter der Reckzwirn- oder Recktexturiermaschine ebenfalls zur Aufnahme von je zwei Spinnspulen nebeneinander ausgebildet sind. Hier werden durch den jeweiligen Spulenschieber der Übergabestation beide Spinnspulen eines jeden Aufnahmedornes in einem Schritt auf das Spulengatter überschoben. Sind jedoch auf den Spulenaufnahmen der Aufspulmaschine jeweils zwei Spinnspulen angeordnet, die in gleicher Anordnung den Aufnahmedornen der Spulenaufnahmevorrichtungen übergeben wurden und sind die Spulengatter der Reckzwirn- oder Recktexturiermaschinen nur für die Aufnahme einer Spinnspule auf jeden Aufnahmedorn ausgebildet, so fährt die Kolbenstange des Arbeitszylinders an dem jeweiligen Spulenschieber zunächst in eine Zwischenstellung, so daß zunächst nur die vorderen Spinnspulen auf die Aufnahmedorhe an den Spulengattern gelangen. Hiernach wird die zugeordnete vertikal bewegbare Trennschiene zwischen die Aufnahmedorne der Aufnahmevorrichtungen und Spulengatter abgesenkt, wodurch die bereits auf das Spulengatter geschobenen Spinnspulen um einen geringen Betrag weiter auf die Aufnahmedorne der Spulengatter geschoben werden. Die Trennschiene wird wieder angehoben und die Spulengatter werden durch Beaufschlagen des bisher unbeaufschlagten Arbeitszylinders so weit in
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Längsrichtung verschoben, bis die Kolbenstange des vorher beaufschlagten Arbeitszylinders gegen einen festen Anschlag eingefahren ist. Die Hubgröße ist so bemessen, daß nunmehr freie Aufnahmedorne der Spulengatter den Aufnahmedornen der SpulenaufnähmeVorrichtungen gegenüberstehen. Hiernach erfolgt das weitere Ausfahren der Kolbenstange des Arbeitszylinders für jeden Spulenschieber bis. in die Endstellung, wodurch das Überschieben der restlichen Spulen auf die freien Aufnahmedorne der Spulengatter erfolgt. Hiernach bewirkt die Folgesteuerung das selbsttätige Einfahren der Kolbenstangen aller Arbeitszylinder in die Ausgangslage, vranach die mit Spulen beschickten fahrbaren Spulengatter zu den Reckzwirnoder Recktexturiermaschinen gefahren werden. Die fahrbaren SpulenaufnähmeVorrichtungen werden ebenfalls aus der Übergabestation gefahren und stehen für den folgenden Spulenwechselvorgang an einer Aufspulmaschine bereit.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nun anhand eines Aus— führungsbeispieles näher erläutert v/erden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Die perspektivische Ansicht einer fahrbaren Spulenauf η ahme vorr ic htung mit den wesentlichen Punktionselementen,
Figo 2: Die schematische Darstellung des Fahrwerkes einer fahrbaren Spulenaufnähmevorrichtung, ·
Fig. 3: Die Draufsicht auf eine Aufspulmaschine mit einer für den Spulenwechselvorgang vorgefahrenen Spulenauf nähme vorrichtung,
Fig. 4: Die Ansicht einer Übergabestation von der Spulenübergabe von den Spulenaufnahmevorrichtungen an die Spulengatter,
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Pig. 5: Die Draufsicht auf die Übergabestation vor der Spulenübergabe.
Die in Pig· 1 dargestellte Spulenaufneigevorrichtung 1 ist für die Aufnahme von acht Spinnspulen ausgelegt. An einem Rahmen 6 ist eine Tragschiene 7. befestigt, an welcher vier einarmige Schwinghebel 8 und vier zweiarmige Schwinghebel 9 angelenkt sind. Durch Distanzbolzen 10 sind jeweils zwei gleichartige Schwinghebel fest miteinander verbunden, so daß zwei einarmige Schwinghebelpaare und zwei zweiarmige Schwing-' heb.elpaare entstehen. Durch Koppeln 11 ist jeweils ein einarmiger Schwinghebel 8 mit einem zweiarmigen Schwinghebel 9 verbunden. An den Schwinghebeln 8; 9 sind in jeweils gleichem Abstand vom Drehpunkt Aufnahmedorne 12 für die Aufnahme der Spinnspulen 5 befestigt. An zwei zweiarmigen Schwinghebeln
ist jeweils im.gleichen Abstand vom Drehpunkt ein Pührungsteil 13 angeordnet, das um seine horizontale Achse drehbar ist. In diesen ist eine Schaltstange 14 drehbar gelagert. Auf der Schaltstange 14 sind an'beiden Seiten der Pührungsteile 13 Stellringe 15 angeordnet. Somit bildet die Schaltstange 14 eine Koppel der beiden zweiarmigen Schwinghebeipaare. An der Schaltstange 14 ist ein Rasthebel 16 befestigt. An der Tragschiene 7 ist ein Rastblech 17 angeordnet, das zwei Aussparungen aufweist, in die der Rasthebel 16 einrastbar ist. Durch eine Drehfeder 18 erhält die Schaltstange 14 ein Drehmoment, das den Rasthebel 16 jeweils in eine der Aussparungen des Rastbleches 17 drückt. Am Rahmen 6 ist ein Lager 19 befestigt, in dem ein Rastbolzen 20 mit einer RoI- · Ie 21 verschiebbar gelagert ist. Eine nicht dargestellte Druckfeder im Lager 19 bewirkt das Ausschieben des Rastbolzens 20 mit der Rolle 21 in horizontaler Richtung. Am Rastbolzen 20 ist eine Zugstange 22 abgelenkt, die mit ihrem anderen Ende mit einem am Rahmen 6 gelagerten Winkelhebel gelenkig verbunden ist. Ein zweiarmiger Schwinghebel 9 weist einen Hebelarm 24 auf. Eine weitere Zugstange 25 ist mit einem Ende am Hebelarm 24 und mit dem anderen Ende am Winkelhebel 23 angelenkt. Am Rahmen 6 sind vier Pührungsrollen 26 angeordnet, die um ihre vertikale Achse drehbar sind.
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Der Rahmen 6 weist eine prismatische Aussparung 27 auf. Diese dient dem Positionieren in der Übergäbestation 3. Ein am Rahmen 6 befestigter Zughaken 28 dient dem Ankoppeln einer weiteren" Spulenaufnähmevorrichtung.
Das in Fig. 2 dargestellte Fahrwerk der Spulenaufnahmevorrichtung 1 weist vier Lenkräder 29 auf, deren vertikale Lagerzapfen 30 im Rahmen 6 geführt sind. Eine als Winkelhebel ausgebildete Zugstange 31 mit einer Öse 32 ist am Rahmen 6 gelagert. Diese ist in der vertikalen Ebene schwenkbar und durch nicht dargestellte Mittel in der hochgeschwenkten Lage einrastbar. Am.Hebelarm 33 der Zugstange 31 ist eine Stange 34 angelenkt, welche durch ein Lager 35 am Rahmen 6 geführt ist. An der Stange 34 sind eine vordere Scheibe 36 und eine hintere Scheibe 37 befestigt. Zwischen diesen Scheiben sind eine Druckfeder 38 sowie eine verschiebbare Buchse 39 angeordnet. An den Lagerzapfen 30 der beiden Lenkräder 29, die der Zugstange 31 gegenüberliegen, ist jeweils eine Scheibe 40 mit einer Aussparung 41 befestigt. Am Rahmen 6 sind zwei Rasthebel 42 mit je einer Klinke 43 gelagert. Die den Klinken 43 gegenüberliegenden Enden der Rasthebel 42 sind zwischen der verschiebbaren Buchse 39 und der hinteren Scheibe 37 an der Stange 34 angeordnet. Bei abgeschwenkter Zugstange 31 sind die Klinken 43 der Rasthebel 42 durch die Druckfeder 38 in die Aussparungen 41 der Scheiben 40 einras tbar, während diese in der hochgeschwenkten Lage der Zugstange 31 durch die hintere Scheibe 37 ausrastbar sind.
In Fig. 3 ist eine Aufspulmaschine 2 dargestellt, an der eine Schiene 44 mit prismatischen Aussparungen 45 befestigt ist. An der Schiene 44 sind·vertikal angeordnete Stege 46 mif einer balligen Innenfläche 47 befestigt. An jeder prismatischen Aussparung 45 ist ein Endschalter 48 angeordnet. Die fahrbare Spul enauf nähme vorrichtung 1 ist so an die Aufspulmaschine 2 fahrbar, daß zwei Führungsrollen 26 an den balligen Innenflächen 47 zweier Stege 46 anliegen, wobei die Rolle 21 des Rastbolzens 20 in eine der prismatischen Aussparungen 45 der Schiene 44 einrastbar ist. Durch die Rolle
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ist jeweils ein Endschalter 48 schaltbar, der im Stromkreis des jeweils zugeordneten SpulenausSchiebers der Aufspulmaschine liegt.
Die in Pig. 4 und Fig. 5 dargestellte Übergabestation 3 weist Schienen 49; 50 auf, durch die sowohl die fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtungen 1 als auch die Spulengatter 4 fahrbar sind. Durch nicht dargestellte Stellschrauben an den fahrbaren Spulengattern 4 sind Längendifferenzen der einzelnen Spulengatter ausgleichbar. "Vor und hinter dem Führungsbereich der Schienen 50 ist jeweils im Fußboden ein Schacht 51 angeordnet, in dem jeweils ein vertikal angeordneter Arbeitszylinder 52 befestigt ist. Die Kolbenstangen der Arbeitszylinder 52 sind jeweils mit einem horizontal angeordneten Arbeitszylinder 53 verbunden. Die Arbeitszylinder 53 sind durch die Kolbenstangen der Arbeitszylinder 52 so weit aus dem Schacht 51 ausfahrbar, daß die Kolbenstangen 54 auf die Spulengatter 4 einwirkbar sind. Der Hub der Kolbenstangen 54 ist durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt und entspricht im AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 4 und Fig. 5 dem doppelten Abstand der Aufnahmedorne 62 der Spulengatter 4 in horizontaler Richtung. An den Schienen 49 sind verschiebbare Rastbolzen 55 mit Rollen 56 geführt, die in die prismatischen Aussparungen 27 der Spulenaufnähmevorrichtungen 1 einrastbar sind. Seitlich der Schienen 49 sind Arbeitszylinder 57 angeordnet, an deren Kolbenstangen Spulenschieber 58 mit Stegen 59 befestigt sind. Durch die Stege sind die Spinnspulen 5 von den Aufnahmedornen 12 der Spulenauf nähme vorrichtungen 1 abschiebbar. Die Kolbenstangen der Arbeitszylinder 57 sind in eine Zwischenstellung und in eine Endstellung ausfahrbar, wobei durch das Ausfahren in die Zwischenstellung die vorderen Spinnspulen von den Aufnahmedornen 12 auf die Aufnahmedorne 62 der Spulengatter 4 schiebbar sind, Durch das Ausfahren der Kolbenstangen in die Endstellung sind die hinteren Spinnspulen auf die Aufnahmedorne 62 schiebbar. In der Übergabestation 1 sind weitere Arbeitszylinder 60 angeordnet, an deren Kolbenstangen Trennsehienen 61 befestigt
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sind. Diese weisen einen keilförmigen Querschnitt auf und sind in vertikaler Richtung zwischen den Aufnahmedornen 1 2 der Spulenauf nahmevorrichtungen 1 und den Aufnahme dornen 62 der Spulengatter 4 bewegbar. Das in Pig« 4 und Pig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist konzipiert für die mechanisierte Handhabung der Spinnspulen für Aufspulmaschinen mit einer Anordnung von zwei Spinnspulen je Spulenaufnahme und für Reckzwirnmasciiinen mit fahrbaren Spulengattern, die an beiden Seiten Aufnahmedorne für nur eine Spinnspule aufweisen. Für Anwendungsfälle, bei denen das Aufnahmevermögen einer jeden Spulenaufnahme an der Aufspulmaschine dem eines jeden Aufnahme domes am Spulengatter der. Reckzwirn- oder Recktexturiermaschine entspricht, werden die Spulenaufnahmevorrichtungen so angeordnet, &ß den Auf Inahmedornen der Spulenaufnähmevorrichtungen die gleiche Anzahl an Aufnahmedornen der Spulengatter zugeordnet ist. Dabei entfällt die Zwischenstellung der Kolbenstangen an den Arbeitszylinder und das Überschieben"aller Spinnspulen 5 erfolgt in einem Schritt. Es entfallen auch die Arbeitszylinder 52; 53, da eine Bewegung der Spulengatter 4 für den Punktionsablauf nicht erforderlich ist. Das Positionieren der Spulengatter erfolgt in diesem Falle vorzugsweise durch Rastbolzen mit Rollen, die in prismatischen Aussparungen an den Spulengattern einrastbar sind. Desweiteren sind in diesem Falle auch die Arbeitszylinder 60 mit den Trennschienen nicht erforderlich, da das Überschieben der Spinnspulen in einem Schritt keine Trennung der Spinnspulen erfordert.
Claims (14)
- 209 110Erfindungsanspruch1. Vorrichtung zum Handhaben von Spinnspulen mit Spulenaus-schiebern an der Aufspulmaschine, einer längs der Aufspulmaschine fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung mit Aufnahmedornen und einem fahrbaren Spulengatter für die Reckzwirnoder Recktexturiermaschine, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung eine Übergabestation (3) für die Spinnspulen (5) von der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung (1) an das fahrbare Spulengatter (4) mit durch Arbeitszylinder (57) horizontal bewegbaren Spulenschiebern (58) aufweist, wobei die Aufnahmedorne (12) der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung (1) an Schwinghebeln (8; 9) angeordnet sind, deren Schwingbereich der Differenz der Spulenanordnung von der Aufspulmaschine (2) zum Spulengatter (4) der Reckzwirn- oder Recktexturiermaschine entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die fahrbare Spulenaufnahmevorrichtung (1) einarmige Schwinghebel (8) und zweiarmige .Schwinghebel (9) aufweist, wobei jeweils ein dem Aufnahmedorn (12) am zweiarmigen Schwinghebel (9) gegenüberliegender Hebelarm durch eine Koppel (11) mit einem einarmigen Schwinghebel (8) gelenkig verbunden ist und daß an den zweiarmigen Schwinghebeln (9) im gleichen Abstand von deren !Drehpunkten mittels Führungsteiien (13) und'Stelirin—, gen (15) eine Schaltstange (14) angeordnet ist, welche . einen Rasthebel (16) aufweist, der in zwei Aussparungen eines gestellfesten Rastbleches (17) einrastbar ist.209 110
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, "daß die fahr "bare Spulenauf nahmevorrichtung (1) eine Tragschiene (7) aufweist, an welcher zu beiden Seiten gegenüberliegend jeweils gleichartige Schwinghebel (8; 9) angeordnet sind, die durch Distanzbolzen (10) miteinander verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die fahrbare Spulenaufnähmevorrichtung (1) Führungsrollen (26) mit vertikaler Drehachse sov/ie einen horizontal und quer zur Fahrtrichtung verschiebbar gelagerten Rastbolzen (20) mit einer Rolle (21) aufweist, wobei der Rastbolzen (20) durch eine Druckfeder ausschiebbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein Schwinghebel (9) der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung (1) einen Hebelarm (24) aufweist, an dem eine Zugstange (25) angelenkt ist, die mit einem am Rahmen (6) gelagerten Winkelhebel (23) verbunden ist und daß eine weitere Zugstange (22) mit einem Ende am Winkelhebel (23) und mit dem anderen Ende am Rastbolzen (20) angelenkt ist.
- 6. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die fahrbare Spulenaufnahmevorrichtung (1) vier Lenkräder (29), eine als Winkelhebel ausgebildete in .vertikaler Ebene schwenkbare Zugstange (31) mit einer Öse (32), .eine daran angelenkte Stange (34) mit zwei Scheiben (36; 37) sowie zwei*Rasthebel (42) mit Klinken (43) aufweist, wobei an den vertikalen Lagerzapfen (30) der beiden der Zugstange (31) gegenüberliegenden Lenkrädern (29) jeweils eine Scheibe (40) mit einer Aussparung (41) befestigt; ist, in welche die Klinken (43) bei abgeschwenkter Zugstange (31) durch die Kraft einer Druckfeder (38) einrastbar sind.-ι?- 209 110
- 7. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß am Rahmen (6) der fahrbaren Spulenaufnähmevorrichtung (1) eine prismatische Aussparung (27) und ein Zughaken (28) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß an der Aufspulmaschine (2) eine Schiene (44) mit prismatischen Aussparungen (45) und vertikal angeordneten Stegen (46) mit einer balligen Innenfläche (47) befestigt ist, wobei die fahrbare Spulenaufnähmevorrichtung (1) mit' zwei Pührungsrollen (26) hinter die ballige Innenfläche (47) der Stege (46) einfahrbar und durch den Rastbolzen (20) mit der Rolle (21) in einer prismatischen Aussparung (45) einrastbar ist. |
- 9. Vorrichtung nach Punkt 1,4 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß an jeder prismatischen Aussparung (45) der Schiene (44) ein Endschalter (48) angeordnet ist, der im Stromkreis des zugeordneten Spulenschiebers an der Aufspulmaschine liegt und durch die Rolle (21) an der fahrbaren Spulenauf nähme vorrichtung (1) schaltbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Punkt 1,4 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Übergabestation (3) für die Aufnahme mehrerer fahrbarer Spulenaufnahmevorrichtungen (1) und mehrerer fahrbarer Spulengatter (4) ausgebildet ist, wobei diese im Bereich der Übergabestation durch Schienen (49; 50) fahrbar sind und die Übergabestation verschiebbare Rastbolzen (55) mit Rollen (56) aufweist, die in die prismen-• förmigen Aussparungen (27) der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtungen (1) einrastbar sind.
- 11. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Aufnahmedorn (12) der fahrbaren Spulenaufnahmevorrichtung entsprechend der zweifachen Spulenanordnung an der Aufspulmaschine (2) zur Aufnahme von zwei Spinnspulen (5) ausgebildet ist, wobei den horizontal bewegbaren Spulenschiebern (58) der Übergabestation (3) in-is- 209 110Richtung der AusSchubbewegung eine Zwischenstellung und eine Endstellung zugeordnet sind, wodurch der erforderliche Überschiebeweg sowohl für eine als auch für zwei Spinnspulen begrenzbar ist und daß die Übergabestation (3) Arbeitszylinder (53) für das Positionieren sowie für die begrenzte Fortbewegung der fahrbaren Spulengatter (4) aufweist. ·
- 12. Vorrichtung nach Punkt 1,2, 10 und 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Übergabestation (3) Trennschienen (61) aufweist, die zwischen den Aufηahmedomen (12) der fahrbaren Spulenaufnähmevorrichtungen (1) und den Aufnahme— dornen (62) der fahrbaren Spulengatter (4) durch Arbeitszylinder (60) vertikal bewegbar sind.
- 13. Vorrichtung nach Punkt 1 und 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Übergabestation (3) zur Aufnahme von fahrbaren Spulengattern (4) mit beidseitig angeordneten Aufnahme— dornen (62) ausgebildet ist, wobei die fahrbaren Spulenauf nahmevorrichtungen (1) zu beiden Seiten der fahrbaren Spulengatter (4) einfahrbar sind und einer jeden fahrbaren Spulenaufnähmevorrichtung (1) ein Spulenschieber (58) zugeordnet ist.
- 14. Vorrichtung nach Punkt 1 und 10 bis 13, gekennzeichnet. dadurch, daß die Übergabestation (3) eine Folgesteuerung aufweist, durch die der Bewegungsablauf der Arbeitszylinder steuerbar ist.Hierzu. .!...Seiten Zeichnungen
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