CH96338A - Prismenfernrohr. - Google Patents

Prismenfernrohr.

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CH96338A
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Harwix Ewald
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Harwix Ewald
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      Prismenfernrohr.       In     Prismenfernrohren    sind die Prismen  bisher stets mit ihren     Hypotenusenflächen     aufgelagert und sie werden durch besondere  Vorrichtungen auf die     Auflagerflächen    ge  drückt. Zugleich sind sie mit Stellgliedern  zum Justieren verbunden. Die Prismen sind  auf diese Weise entweder in den Fernrohr  körpern gelagert oder, wenn sie auf einem  zugleich die Okulare und Objektive tragenden  Rahmen liegen, mit besondern Kappen über  deckt, die am Rahmen befestigt sind.  



  Von dieser bekannten Ausbildung der       Prismenfernrohre    unterscheidet sich die neue  Anordnung dadurch, dass die Prismen mit  ihren Katheten- und Seitenflächen in Einzel  körpern eingelagert sind, die in der Ebene  der     Hypotenusenflächen    geteilt sind. Diese  Einzelkörper sind entweder unmittelbar zu  dem     Fernrohrkörper    vereinigt oder unter  Zwischenschaltung eines das Okular und Ob  jektiv tragenden Rahmens. Sie sind zweck  mässig schon mit zylindrischen Bohrungen  versehen, die zur Aufnahme des Okulars und  Objektivs dienen.  



  Infolge der Einbettung der Prismen in  dem Körper des Fernrohres sind weitere Be-    festigungsmittel für die Prismen nicht er  forderlich. Daraus ergibt sich eine einfache  und gedrungene Anordnung.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele.     Fig.    1 zeigt ein Prismen  doppelfernrohr mit unmittelbar aufeinander  gelegten Einzelkörpern zum Teil in der An  sicht, zum Teil im Längsschnitt,     Fig.    2 einen  Querschnitt;     Fig.    3 einen Schnitt nach Linie       A-B    der     Fig.    2,     Fig.    4 ein Doppelfernrohr  mit zwischen den Einzelkörpern liegenden  Metallrahmen und     Fig.    5 einen Querschnitt  davon.  



  Das Doppelfernrohr nach     Fig.    1 bis 3 be  steht aus vier Einzelkörpern     a,    deren jeder  mit einer prismatischen Aussparung zur Auf  nahme eines Prismas     b    versehen ist. Die  Prismen sind, wie besonders     Fig.    3 erkennen  lässt, mit ihren Katheten- und Seitenflächen  in den Aussparungen gelagert, während die       Hypotenusenflächen    nach aussen     freiliegen.     Die im obern und untern Körper eingebetteten  Prismen sind in der üblichen Weise recht  winklig zueinander angeordnet, wie     Fig.2     erkennen lässt.

   Die beiden Körper sind ausser  dem je mit einer     achsialen    zylindrischen      Bohrung versehen, in der das Okular c     bezw.     das Objektiv     d    gelagert ist. Die zusammen  gehörigen Einzelkörper     a    werden nach dem  Einbetten der Prismen je nach Art des ver  wendeten     Stoffes    durch Kitten, Löten oder       Schrauben    miteinander verbunden.

   Die zu  sammengesetzten     Fernrohrkörper        a,        a    sind  mit     Scharnieransätzen    e versehen, vermöge  deren sie paarweise     mittelst        Scharnierbolzens     f zu einem Doppelfernrohr verbunden sind.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4  und     ä    sind das Okular c und das Objektiv d  in     rohrförmigen    Ansätzen eines     flachen,    in  der Mitte     scharnierartig    ausgebildeten Rah  mens     g    gelagert. Die der Deutlichkeit halber  in gebrochenen Linien angedeuteten Einzel  körper     a    sitzen auf diesem Rahmen, und  zwar ragen die das Okular und Objektiv  aufnehmenden zylindrischen Stützen durch  entsprechende Bohrungen der Einzelkörper.

    Diese     Anordnung    eignet sich für Körper aus  weniger widerstandsfähigem     Stoff,    da der       3letallrahmen    dem     Fernrohrkörper    genügende  Festigkeit gibt.  



  Das neue     Prismenfernrohr    besteht aus  wenigen Teilen. Seine     Herstellung    ist daher  einfach und billig. Allerdings muss man auf  ein nachträgliches Justieren der Prismen ver  zichten. Doch bietet es keine Schwierigkeiten,  die     Einzelkörper    mit ihren Aussparungen so  genau herzustellen, dass die Lage der Pris  men den an kleine Fernrohre mit geringer       \rergrösserung    zu stellenden Genauigkeits  anforderungen genügt. Geringe Ungenauig  keiten können durch Justieren mittelst der  Okulare und Objektive beseitigt werden.

           Zweckmässig    werden die     Fernrohrkörper    aus  einem Stoff hergestellt, der sich in Formen  giessen oder pressen lässt, beispielsweise aus  Metall,     Zellon    oder dergleichen. Nach diesem  Verfahren lassen sieh     Fernrohrkörper    von  genauer Form herstellen, so dass auch die  Prismen die richtige Lage erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Prismenfernrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Prismen mit ihren Katheten- und Seitenflächen in Einzelkörpern eingebettet sind, die in der Ebene der Hypotenusen flächen geteilt sind. UN TERAN SPRüCHE 1. Prismenfernrohr nach Patentanspruch; da durch gekennzeichnet, dass die Einzelkörper unmittelbar zu den Fernrohrkörpern ver einigt sind. 2. Prismenfernrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzel körper auf einem Rahmen aufgesetzt sind, der in Stutzen das Okular und Objektiv aufnimmt.
    3. Prismenfernrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzel körper mit achsialen Bohrungen versehen sind, in denen das Okular bezw. Objek tiv angeordnet ist. 4. Prismenfernrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelkörper mit Scharnieransätzen versehen sind.
CH96338D 1920-04-21 1921-04-19 Prismenfernrohr. CH96338A (de)

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DE96338X 1920-04-21

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CH96338A true CH96338A (de) 1922-10-02

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CH96338D CH96338A (de) 1920-04-21 1921-04-19 Prismenfernrohr.

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