AT89377B - Prismenfernrohr. - Google Patents

Prismenfernrohr.

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AT89377B
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prisms
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Ewald Harwix
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Ewald Harwix
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    Prismenfernrollr.   



   In Prismenfernrohren sind die Prismen bisher stets mit ihren   Hypotenusenfläehen   aufgelagert und werden durch besondere   Vorrichtungen   auf die   Auflagerflächen   aufgedruckt. Zugleich sind sie mit Stellgliedern zum Justieren verbunden. Die Prismen sind auf diese Weise entweder in den Fernrohr- 
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 mit besonderen Kappen überdeckt, die am Gestell befestigt sind. 



   Von dieser bekannten Ausbildung der   Prismenfernrohre   unterscheidet sieh die Anordnung gemäss der Erfindung dadurch, dass die Prismen mit ihren   Kathetenfläehen   und ihren seitlichen Begrenzungs-   flächen   unmittelbar im Fernrohrkörper eingebettet sind. Zu diesem Zweck sind die Fernrohrkörper mit prismatischen Aussparungen versehen, die den aufzunehmenden Prismen entsprechen. Die mit vier Flächen in diesen Aussparungen liegenden Prismen bedürfen zu ihrem Halt keiner besonderen Befestigungsglieder, und durch das Fortfallen besonderer Lagerkörper und Kappen wird die Gesamtanordnung nicht nur einfach, sondern kann auch gelinge Abmessungen erhalten, woraus sich Fernrohre von beträchtlicher Klein-. heit bei guter optischer Leistung herstellen lassen. 



   Freilich muss bei einer deraitigen Lagerung der Prismen auf deren nachträgliche Justierung verzichtet werden, doch bietet es keine Schwierigkeiten, die   Fernrohrkölper   mit den Aussparungen so genau herzustellen, dass die Lage der Prismen den an kleine Fernrohre mit geringer   Vergil   össerung zu stellenden   Genauigkeitsanforderungen genügt. Geringe Ungenauigkeiten   können durch Justieren mittels der Okulare oder Objektive beseitigt werden. Werden die Fernrohrkörper aus einem Stoff hergestellt, der sich in Formen giessen oder pressen lässt,   beispielsweise Metall, Zeelonmasse o. dgl.,   so gewährleistet die genaue Herstellung der Form auch stets eine genaue Lage der Prismen.

   Jedes Prisma ist in einem Einzelkörper gelagert, und je zwei solcher Körper werden mit den eingebetteten Prismen aufeinandergelegt und je nach dem sie bildenden Stoff durch Verschrauben, Veilöten, Verkitten usw. miteinander verbunden. Die Einzelkörper können unmittelbar aufeinandergelegt oder auch auf ein die Okulare und Objektive tragendes Gerippe gelegt werden. Für ein Doppelfernrohr sind die Körper gegengleich und mit Seharnieransätzen versehen. 



  Auch tragen sie unmittelbar Okular und Objektiv. 



   Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung zwei derartige Anordnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt ein   Prismendoppelfernrohr   mit unmittelbar aufeinandergelegten   Einzelkörpern   zum Teil in der Ansicht, zum Teil im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie   A-B   der Fig. 2, Fig. 4 ein Doppelfernrohr mit zwischen den Einzelkörpern liegendem   MetaHgeiippe   und Fig. 5 einen Querschnitt davon. 



   Das Doppelfernrohr nach Fig. 1-3 besteht aus vier   Einzelkörpern   a, deren jeder mit einer   pl     i-   maischen Aussparung zur Aufnahme eines Prismas b versehen ist. Die Prismen sind, wie besonders Fig. 3 erkennen lässt, mit ihren   Kathetenflächen   in den Vertiefungen gelagert, während die   Hypotenusen-   flächen nach aussen frei liegen. Sie sind in Ober-und Unterkörper in   üblieher   Weise rechtwinklig zueinander verdreht wie Fig. 2 erkennen lässt. Der Oberkörper trägt ferner das Okular c, der Unterkörper das Objektiv d. 



  Sind die Prismen in den Körpern eingebettet, so werden diese dicht aufeinandergelegt und je nach Art des verwendeten Stoffes miteinander verkittet, verlötet o. dgl. Die beiden zusammengesetzten Fernrohrkörper werden dann mit ihren   Scharnieransätzen   e   ineinandergelegt   und durch einen Gelenkbolzen t miteinander verbunden. 

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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 sind Okular c und Objektiv d in einem flachen, in der Mitte scharnierartig ausgebildeten Gestell g gelagert. Die der Deutlichkeit halber nur gestrichelt angedeuteten Körper a sind dann nicht unmittelbar aufeinandergelegt, sondern auf das Gestell g aufgesetzt. 



  Diese Anordnung eignet sich für Körper aus weniger wideistandsiähigem Stoff, indem sie durch das Metallgerippe eine Verstärkung erfahren. 



   Die Erfindung ermöglicht es, ein Prismenfernrohr aus einer geringeren Anzahl von Teilen herzustellen, also die Herstellung zu vereinfachen und zu verbilligen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Prismenfernrohr,   dadurch gekennzeichnet, dass die Prismen (b) mit ihren Katheten-und Seiten- 
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Claims (1)

  1. 2. Prismenfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prismenlagerkörper (a) zugleich als Stutzen für Okular und Objektiv ausgebildet sind.
    3. Prismenfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkörper mit Scharnier- ansätzen versehen sind ;
AT89377D 1920-04-21 1921-04-19 Prismenfernrohr. AT89377B (de)

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