CH96127A - Druckluftbremse mit zwei nacheinander zur Wirkung gelangenden Bremszylindern. - Google Patents

Druckluftbremse mit zwei nacheinander zur Wirkung gelangenden Bremszylindern.

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CH96127A
CH96127A CH96127DA CH96127A CH 96127 A CH96127 A CH 96127A CH 96127D A CH96127D A CH 96127DA CH 96127 A CH96127 A CH 96127A
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CH
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brake
piston
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compressed air
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Application number
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English (en)
Inventor
Handel-Maatschappij H Alber Co
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Handel Mij H Albert De Bary &
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  



  Druekluftbremse init zwei nacheinander zur Wirkung gelangenden Bremszylindern.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Druekluftbremse mit zwei nacheinander zur Wirkung gelangenden Bremszylindern und bezweckt, die Bremswirkung gegenüber den bekannten derartigen Bremsen dadurch zu erhöhen, dass der an zweiter Stelle zur Wirkung gelangende Bremszylinder sogleich zu Beginn der Bremsbewegung auf das Bremsgestänge wirkt, so   dal3    er vorher nicht einen mehr oder weniger grossen Leerhub auszuführen hat. Infolgedessen fallt der Gesamthub des Bremskolbens auf in diesem Zylinder erheblich geringer aus als bei ähnlichen auf dem gleichen Prinzip beruhenden Bremsen, so dass der Gewinn an Bremskraft, der durch die Erfindung erzielt wird, nicht durch einen Mehrverbrauch an Druckluft erkauft werden muss.



   Gemäss der Erfindung wird der angestrebte Zweck dadurch erreicht, dass der zuerst zur Wirkung gelangende Bremskolben mit   gr#-    sserem Kolbenhub eine Vorrichtung betätigt, die sogleich zu Beginn der   Eolbenbewegung    einen Keil in die bekannte Schleife der Kolbenstange des an zweiter Stelle   zur Wir-    kung gelangenden Bremskolbens schiebt, so dass letzterer sogleich auf das Bremsgestänge wirkt und schon zu Beginn seiner Bewegung bremst. Da die Bremse schon durch den zuerst zur Wirkung gelangenden Bremskolben bis zu einem gewissen Grad angezogen ist, wenn der zweite Bremskolben seinen Weg beginnt, so wirdi der   13 : ub des letzteren    erheblich kleiner als bei bisher bekannten Doppelbremsen.



   Auf der Zeichnung ist der   Erfindungs-    gegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Als Beispiel ist die Verbundbremse der   Bauart Iiunze-      Knorr    gewählt, die von vorneherein mit zwei Bremszylindern arbeitet, wobei infolge der Verkleinerung des Hubes des an zweiter Stelle zur Wirkung gelangenden   Zweikammer-    Bremszylinders dieser abweichend von der bisher bekannten Ausführungsform dieser Bremse mit grösserem   Durchmesser aus-      gefühtt    ist als der zuerst zur Wirkung ge  langende    Einkammer-Bremszylinder, der da für eine   grosseren    Kolbenhub aufweist.

   Durch diese Wahl der Durchmesser der Bremszylinder ist dafür Sorge getragen, dass der sogenannte Totraum des Zweikammer-Bremszylinders trotz des kleinen Kolbenhubes eine hinreichende Luftmenge an den   Einkammer-    Bremszylinder abgibt, um die gewünschte Bremswirkung des letzteren sicherzustellen.



   Fig.   1    zeigt die Bremse in Lösestellung,
Fig. 2 in Bremsstellung.



   Bei Einleitung einer Bremsung strömt die Luft in der bei der Verbundbremse der Bauart   Kunze-Knorr    bekannten Weise aus dem Raum links von dem Kolben   b,    der sogenannten Totkammer des Zweikammer Bremszylinders, in den   Einkammer-Brems-    zylinder. Entsprechend den   Zylinder-Qner-    schnitten verschiebt sich dabei der Kolben a schneller nach links als der Kolben b. Er tritt seine Bewegung also vor letzterem an und eilt ihm voraus. Die Bewegung des   Kol-    bens a überträgt sich diurch den Hebel 1, der sich zunächst um den linken Gelenkpunkt der Stange 2 dreht, auf die Zugstange 3 und durch diese auf den Hebel 4.

   Ein mit letzterem verbundener, kreuzkopfförmiger Teil 5 nimmt an seiner Bewegung teil und verschiebt sich in der bekannten Schleife der Kolbenstange des Zweikammerkolbens b, da dieser infolge der oben erläuterten Zylinderquerschnittsverhältnisse seine Bewegung dem Kolben a gegenüber verzögert antritt.



  Der Kreuzkopf 5 besitzt nach unten ragende Arme an denen durch einen Drehbolzen ein Winkelhebel 6 drehbar angebracht ist. Der eine Schenkel dieses Winkelhebels ist mit einer auf einer Stange 9 gleitenden Hülse7 verbunden. Die Stange 9 ist am Zweikam  mer-Bremszylinder    befestigt und trägt eine bei   gelejster    Bremse sich mit leichter Vorspannung gegen die Hülse 7 legende Feder 8 Beim Bremsen wird die Feder 8   zusammen-      gedr#ckt; dadurch    zieht der andere Schenkel   clles    Winkelhebels 6 einen mit ihm verbundenen, in einer Führung des Hebels 4 gleitenden Keil 10 in die Schleife der Kolbenstange des   Zweikammerkolbens und kuppelt    diesen auf solche Weise mit dem Bremsgestänge.

   Wenn der Zweikammer-Bremskolben infolge des   Sinkens    des   Driiekes    in dem links von ihm gelegenen Zylinderraum seine Bewegung beginnt, so macht sich sogleich eine durch ihn bewirkte   Kraftäusserung    auf das   Bremsgestänge bemerLbar, da    die Bremsklotze schon durch die Bewegung des Kolbens a mit einer gewissen Kraft an die Radreifen angelegt waren, so braucht der Kolben b nur einen geringen Hub auszuführen, um die Bremskraft rasch auf das ge  wünschte    Höchstmass zu bringen, da er nur der geringen Durchbiegung und Federung im Bremsgestänge Rechnung zu tragen braucht.



  Die keilförmige Gestalt des Teils 10 ist dabei von besonderem Vorteil, insofern dadurch ein selbsttätiger Ausgleich der   Bremsklotz-    abnutzung ermöglieht wird.



   Beim Lösen der Bremse eilt der Zweikammerkolben b dem Einkammerkolben a etwas voraus. Die Pressung zwischen dem Hebel 4, dem Keil 10 und der Schleife der Kolbenstange des Zweikammer-Bremszylinders lässt nach, und infolge der rückläufigen Bewegung des Winkelhebels 6 wird der Keil aus der Schleife herausgezogen, da die Be  wegung der Hülse    7 infolge   Streekens    der Feder 8 hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Keil 10 dadurch aufgehoben wird, daB der Drehpunkt des Winkelhebels 6 gleichfalls eine Verschiebung im selben   Richtungssinne    erfährt wie die Hülse 7.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Druckluftbremse mit zwei nacheinander zur Wirkung gelangenden Bremszylindern, dadurch gekennzeichnet, dass der zuerst zur Wirkung kommende Bremskolben (a) durch die von ihm veranlasste Bewegung des Brems. hebels (4) und des mit diesem verbundenen, in der Schleife der Kolbenstange des späte.
    zur Wirkung gelangenden Bremskolbens (b) gleitenden Kreuzkopfes (5) einen mit diesem gelenkig verbundenen Winkelhebel (6) gegen die Wirkung einer Feder (8) betätigt der einen Keil (10) in die vorerwähnte Kolbenstangenschl#ife schiebt, so dass der sp#ter zur Wirkung gelangende Bremskolben (b) sogleich zu Beginn seiner Bewegung auf das Bremsgest#n#e wirkt und die Wirkungen beider Kolben sich summieren.
CH96127D 1921-04-25 1921-04-25 Druckluftbremse mit zwei nacheinander zur Wirkung gelangenden Bremszylindern. CH96127A (de)

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CH96127A true CH96127A (de) 1922-09-16

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CH96127D CH96127A (de) 1921-04-25 1921-04-25 Druckluftbremse mit zwei nacheinander zur Wirkung gelangenden Bremszylindern.

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CH (1) CH96127A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132601A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-13 Knorr-Bremse Ag Bremsgestänge für Fahrzeugreibungsbremsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132601A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-13 Knorr-Bremse Ag Bremsgestänge für Fahrzeugreibungsbremsen

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