CH95640A - Stickmaschine. - Google Patents

Stickmaschine.

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CH95640A
CH95640A CH95640DA CH95640A CH 95640 A CH95640 A CH 95640A CH 95640D A CH95640D A CH 95640DA CH 95640 A CH95640 A CH 95640A
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CH
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Eberhardt Hans
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Eberhardt Hans
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements
    • D05C11/10Guides, e.g. resilient

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Stickmaschine.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Stickmaschine mit zweispitzigen Nadeln  nach Art der     Handstickmaschine.    Bei dersel  ben wird der Auszug des Fadens im wesent  lichen durch Umwickeln desselben um die       Nadelkluppe    erzielt.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt, und es zeigt:       Fig.    1 einen Teil desselben in Seitenan  sicht, teils Schnitt"       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     A-B     der     Fig.    1,       Fig.    3 eine Draufsicht eines Teils der Ma  schine,       Fig.    4 einen Teil des Mechanismus in  Draufsicht und kleinerem Massstab,       Fig.    5 Teile der     Fig.    1 in anderer Stel  lung,       Fig.    6 einen Teil einer Ansicht der Ma  schine in Richtung des Pfeils x der     Fig.    1  gesehen,

         Fig.    7 bis 10 Teile des Antriebsmechanis  mus,       Fig.    11 und     1.2    eine     Einzelheit    in Seiten  ansicht und     Schnitt.       Es sind die im Rapport liegenden     zwei-          spitzigen    Nadeln mit Fadenöhr in der Mitte,  in     Fig.    1 und 3 in der Stellung, wie sie durch  den Stickboden 2 gesteckt sind. Da die Teile  links und rechts des     Stickbodens    im wesent  lichen spiegelgleich sind, so     wird-nachstehend     meistens nur der eine Teil beschrieben, und  zwar nur in bezug auf eine der vielen Nadeln.

    3 ist die     Nadelkluppe,    welche aus     einem    run  den Bolzen 4 ausgearbeitet ist, der längsver  schiebbar und drehbar in dem Support 5 und  dem Lager 6 liegt. 7 ist das     Hämmerli    der       Nadelkluppe.    Diese hat eine Längsnut 8, in  der verschiebbar ein Keil 9 liegt. Die Nut  dringt bei 10 ganz durch den Bolzen 4 hin  durch, so dass eine Nase 11 des Keils den Bol  zen 4 durchdringen kann. Der Keil 9 ist vorn  bei 12     abgeschrägt    und greift unter     eine    Ab  schrägung des längeren und schwereren He  belarmes des     Hämmerli    7.

   Die Nase 11 wird  seitlich von zwei lose auf der Stange 4 sitzen  den Ringen 13 umfasst, gegen welche einer  seits eine Feder 14 drückt, die sieh gegen  einen an der Stange 4 festen Bund 15 stützt.  Anderseits liegt der eine Ring 13 gegen eine  sich über die ganze Maschine erstreckende      Winkelschiene 16 an     (Fig.    3, 4),     -welche        Lö-          eher    hat, durch die die Stangen -1 lose gehen.  Diese     Winkelschiene    16 dient zum Zurück  ziehen der Keile 9, worauf dann die konischen  Nadelspitzen     zwischc    n die gelockerten     Klup-          penteile    eindringen können.

   An der Winkel  schiene 16 greifen Lenker 17 an, die     ander-          ends    an den Armen. 18 von Winkelhebeln     an-          gelenkt    sind, die an einer zweiten, zur Win  kelschiene 16 parallel liegenden Winkel  schiene 19 drehbar gelagert sind. Letztere ist  stellenweise an     Supports    20 fest, die sich mit       Stangen-21    im Lager 6 und dem     Bock    22  führen. Der andere, mit dem Hebelarm 18  starr     verbundene        Hebelariu    23 ist nach unten       abgekröpft    und gelenkig mit einer Schiene  24 verbunden.

   Durch Verschieben der Schiene  34 in     Längsrichtung    im einen Sinne werden  vermittelst der Schiene 16 die Ringe 13 ent  gegen der     -Wirkung    der Federn 14 zurück  gedrückt und so alle Keile 9 zurückgezogen  und alle     Kluppen    3, 7 gelockert. Die Ver  schiebung sämtlicher Schienen 24     (Fig.    4 und  8) erfolgt gleichzeitig. Dieselben liegen unter  der Wirkung der Federn     1.1    mit Rollen 25 an  Schienen 26 an, welche mit kurvenartigen     Er-          liöhungen    27 versehen sind.

   Diese Schienen  26, von welchen eine bei den beiden     obern     und eine bei den beiden untern Nadelreihen  angeordnet ist     (Fig.    7-9), sind teilweise als  Zahnstangen ausgebildet und kämmen in  durch eine Achse 28     miteinander    verbundene  Zahnräder     \'9.        Zwischen    zwei Ansätze 30 der  untern Schiene 26 greift ein schwenkbarer  Hebel 31 mit Spiel, der mit einem Hebel     32     starr verbunden ist. Letzterer     besitzt    eine  Rolle 33, welche in der Nut einer Scheibe 34  läuft, die auf einer Nebenwelle 35     (Fig.    7)  sitzt, die durch Zahnradgetriebe 36 von der  Hauptwelle 37 aus angetrieben wird.

   Die  Scheibe 34 hat eine     Periplierienut    38     (Fig.     11 und 12). Diese hat auf der einen Seite der       .Scheibe    34 zwei seitliche Abweichungen 38a  und 38b. An den     Zusammentreffstellen    39  der Abweichungen 38a und 38b sind zwei  Weichenzungen 40 und 41 drehbar gelagert,  welche durch eine Stange 42 gelenkig mitein  ander verbunden sind, welche Stange durch    einen federnden Stift; 43 in ihren     Endlagen     gesichert wird. Wenn die Weichenzunge 40  in der     gezeichneten    Stellung sich befindet  und die Scheibe 34 sich in Richtung des Pfeils  der     Fig.    11 bewegt, so schliesst die Weichen  zunge 41 die Abzweigung 38b ab. Die Rolle  33 wird also in die.

   Abweichung 38a einge  lenkt, stösst     gegen    die Zunge 40, stellt die  Weiche um und     läuft    dann in der Nut 38  weiter. Bei der     nächsten    Drehung läuft die  Rolle, da die     Zunge    41 nunmehr die Abwei  chung 38a abschliesst, in die Abweichung     38b,     stösst oben die Zunge 40 weg und stellt so  abermals die Weiche um.

   Die Folge hiervon  ist,     da.ss    die     Schiene    26     (Fig.    4) einmal in der  einen Richtung und das andere     117a1    in der an  dern Richtung verschoben wird, so dass ein  mal die     Kluppen    der einen Seite geöffnet  und die der     andern    Seite geschlossen, und das  andere     Mal    die     Kluppen    der andern     Seite    ge  öffnet und die der ersteren Seite geschlossen  werden.  



  Auf der     Kluppenstange    4 sitzt bei Dre  hung durch Keil 11 mitgenommen, aber  gegen     achsiale    Verschiebung gesichert, ein       Fadenaufwicklungszvlinder    44. Dieser ist  vorn mit Zähnen 45 versehen zum     Erfassen     des Fadens 46     (Fig.    1). 47 ist eine Brems  feder für den Faden.  



  Mit dem Support 20 ist ein Arm 48 starr  verbunden     (Fig.    1 und 6), an dem eine Zug  stange 49 angreift, die von einer Kurbel 50  hin- und     hergeschwungen    werden kann. Diese  Kurbel sitzt auf einer     -Welle    51. Die obern  und die untern     -Wellen    51     (Fig.    7) sind bei  derseits der Stoffebene unter Zwischenschal  tung von Kurbeln     51a    durch Zugstangen 52       miteinander    verbunden. Diese greifen an den  Enden zweier Arme 53 und 54 eines drei  armigen Hebels an, dessen anderer Arm, 55,  mit einer Rolle in     die    Nut einer Scheibe 56  eingreift,     -welche    auf der Nebenwelle 35 sitzt.

    Hierdurch werden     beiderseits    die     obern    und  untern Supports 20 zeitweise und gleichartig  der Stoffebene     zugeschoben    und ebenso von  derselben     entfernt.    Die am Support 20 feste       -Winkelschiene    19 greift zwischen die     Bünde     15 und 57 der Stange 4     (Fig.    1, 3, 6), so dass      also durch die Hin- und     Herbewegung    des  Supports auch die     Kluppen    hin- und herbe  wegt werden, und zwar beiderseits gleich  mässig voneinander und gegeneinander, da die  Kurbeln 50 (Fug. 9) spiegelgleiche Stellung  haben, die Kurbeln 51a (Fug. 7) aber nach  der gleichen Seite gerichtet sind.

   Da die Zy  linder 44 feststehen, so     können    sich die     Klup-          pen    in dieselben hineinziehen, wie dies in       Fig.    5 dargestellt ist. Der Übergang der Na  deln von der einen     Kluppenseite    zur andern  erfolgt in der Stellung der     Kluppen    nach       Fig.    1.  



  Auf jeder     Kluppenstange    4 sitzt ein Zahn  rad 58, in welchem sich die Stange 4     achsial     verschieben     lässt,    jedoch bei Drehung stets  mitgenommen wird. Alle Zahnräder 58 der       nebeneinanderliegenden        Kluppen    greifen in  einander (Fug. 6) und werden von einem  Zahnrad 59 zeitweise gemeinsam gedreht.  Das Zahnrad 59 erhält seine Bewegung von  dem Winkelrad 60 (Fug. 1 und 7).

   Die Win  kelräder 60 einer obern und untern     Kluppen-          reihe    sind durch andere     Z@Iinkelräder    und  eine Welle 61     miteinander    verbunden, und  diese wird von einem untern Winkelgetriebe  62 an der Hauptwelle 37 angetrieben. Auf  der Hauptwelle 37 sind die beidseitigen  Winkelgetriebe 62 voneinander .getrennt an  geordnet und können durch Kupplungsmuf  fen 63 einzeln angetrieben werden. Dieses er  folgt durch nicht dargestellte Mittel, welche  an sich nicht Gegenstand der vorliegenden  Erfindung sind und den Zweck haben,     die     Zylinder 44 der einen Nadelseite abwech  selnd mit denen der andern Nadelseite mit  Hilfe der Stangen 4 unter Berücksichtigung  der Fadenverkürzung zu drehen.  



  An der Schiene 19 sind stellenweise Stüt  zen 64 (Fug. 1) fest, welche seitliche Stifte  65     besitzen.    Diese greifen je in einen Schlitz  66 eines abgebogenen Hebels 67, der auf einer  Achse 68 drehbar ist und gebogene Hebel 69  trägt, welche eine     Fadenleiterstange    70 be  sitzen. Bei der Bewegung des Supports 20  nach hinten wird also, die     Fadenleiterstange     70 die Bewegung aus der     Stellung    der     Fig.    1  in diejenige der     Fig.    5 machen. Unterhalb der         Kluppenreihon    ist je eine     zureite    Fadenleiter  stange 71 vorgesehen,     welche    an Hebelarmen  72 sich befindet.

   Diese Hebelarme sitzen auf       @durehgehenden    Achsen 73 (Fug. 1, 5, 9 und  10). An den Enden derselben sind Zahnräder  74 angeordnet, welche in Zahnsegmente 75  eingreifen. Die     Zallnsegmente    der obern und  untern Reihen sind durch Stangen 76 gelen  kig miteinander verbunden, welche unter dem  Zug von Federn 77 stehen. An den untern  Segmenten 75 (Fug. 9 und 10) greifen     geien,          kig    Hebel 7 8 an. Jeder Hebel 78 ist gelenkig  an einem Ende eines     doppelarmigen    Hebels  79, 80 angeordnet. Am Hebelarm 80 greift  gelenkig ein Hebel 81 an, der mit einer Rolle  82 auf einer Kurvenscheibe 83 (Fug. 7 und  1.0) . läuft.

   Die Scheiben 83 sitzen auf der       Hilfswelle    35 (Fug. 7).     Jeder    Hebel 81 ist,  wie gesagt, gelenkig aufgehängt und kann  durch einen Hebel 84 seitlich in die Stellung  ausgeschwungen werden, in welcher die bei  den Hebel 81 in     Fig.    7 dargestellt sind, so  dass ihre Rollen nicht mehr mit den Kurven  scheiben 83     zusammenarbeiten.    Dies ist für  die Zeiten nötig, in welchen die Fadenleiter  stangen 71 still stehen sollen und wird durch  einen Mechanismus erzielt, von welchem- in       Fig.    10 nur Teile angedeutet sind, da er an  sieh nicht Gegenstand dieser Erfindung ist.  



  Die Arbeitsweise der Maschine, von der       Stellung    nach     Fig.    1 ausgehend, ist folgende:  Angenommen, die rechte     Kluppe    schliesst  sich, übernimmt also die Nadel von der linken       Kluppe.    Dann gehen beide     Kluppen    in die  Zylinder 44 hinein, da die Kurvenscheibe 56  (Fug. 7) den Hebel 53, 54 umstellt, wodurch  die Supports 20 (Fug. 1) verschoben werden.

    Hierbei senken sich die     Fadenleiterstangen     70 in die Lage nach     Fig.    5, wobei die auf der  rechten Seite der Stoffebene den Faden 46  von der Stoffbahn 2 gerade leitet.     ,Es    wird  aber zugleich die rechte     Fadenleiterstange     71 von Rolle 82 (Fug. 7 und 10) ausgehoben  und schwingt langsam in die. Lage nach       Fig.    5. Hierbei bringt sie zuerst den Faden  mit den Zähnen 45 in Berührung.

   In diesem  Augenblick sind beide Kuppen schon in den  Zylindern 44 verdeckt, und die     Kluppe    der      rechten Seite beginnt sich mit dem Zylinder  44 von der Welle 37     (Fig.    7) her zu drehen,  während die     Kluppe    der linken Seite still  steht. Hierdurch wird der Faden     erf    asst und  auf den rechten Zylinder aufgewunden unter  Abzug des Fadens von dem Zylinder 44 auf  der andern Stickstoffseite, der stillsteht.  Durch die allmähliche Aufrichtung der     Fa-          denleiterstange    71 werden die Windungen  des Fadens auf dem Zylinder     nebeneinander     gelegt.

   Sobald der Faden ausgezogen ist,  erfolgt Drehungsstillstand der     Kluppe    und  des Zylinders, Rückgang der Fadenleiter und       Vorwärtsgellen    der     Kluppen,    worauf sich das  Spiel auf der andern Seite des Stichstoffes  wiederholt. Die     Stillsetzung    erfolgt abhängig  von der verbrauchten Fadenlänge durch eine  besondere, nicht dargestellte Einrichtung,  welche an sich nicht Gegenstand vorliegender  Erfindung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stickmaschine mit zweispitzigen Nadeln nach Art der Handstickmaschine, dadurch ge kennzeichnet, dass der Auszug des Fadens im wesentlichen durch Umwickeln desselben um die Nadelkluppe erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Stickmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Nadelklup- pen um ihre Längsachsen drehbar sind. 2. Stickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass mit den Nadelkluppen drehbare Zy linder verbunden sind zum Aufwickeln der auszuziehenden Fäden. 3.
    Stickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kluppen an in Längsrichtung ver schiebbaren Stangen sitzen und durch in ihnen in Längsrichtung verstellbare Keile geschlossen werden können. 4. Stickmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass schwingende Fadenführer die auszuziehenden Fäden in eine zur Umwicklung um die Nadelkluppe geeignete Lage bringen. 5. Stickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass, während die Zylinder der einen Stoffseite sich zum Aufwickeln der auszuziehenden Fäden drehen, die der an dern Stoffseite zum Abzug des Fadens stillstehen.
CH95640D 1921-01-05 1921-01-05 Stickmaschine. CH95640A (de)

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