CH94813A - Neuerung an Grabenziehmaschinen mit schwingendem Grabscheit. - Google Patents

Description

  Neuerung an     Grabenziehmaschinen    mit schwingendem Grabscheit.    Bei     Grabenziehmaschinen,    die mit schwin  gendem Grabscheit arbeiten, das mittelst  Hauer die Endwand des Grabens durch       Schwingen    in der Längsebene des     Grabens     bearbeitet, wurde dem Grabscheit bisher eine  solche Bewegung erteilt, dass seine einzelnen  Hauer Kreisbahnen beschreiben.

   Der An  melder hat indessen gefunden, dass dies nicht  die vorteilhafteste Gestalt für die Bewegungs  kurve der Hauer ist; zwar wird durch die  ganze kreisförmige Bahn ein bestimmter       Schneidwinkel    erreicht; aber um möglichst  zu verhindern, dass der Druck, der durch  Hauen in harter Erde entsteht, sich in der  Längsrichtung der Maschine fortpflanze, wo  durch die Maschine einen ganz bedeutend er  höhten Widerstand gegen     Vorwärtsbewegung     erhielte, hat der     Anmelder    es für vorteilhaft  gefunden, das schwingende Grabscheit von  einem steuernden Führungsmechanismus der  art beeinflussen zu lassen, dass seine Hauer  geschlossene, im schneidenden Teil, im Ge  gensatz zu anders gekrümmten Teilen ihrer  Bahnen,

   mit möglichst grossem     Krümmungs-          radius,        bezw.    möglichst flach verlaufende    Kurvenbahnen beschreiben. Diese Einrichtung  hat bei Verwendung eines Kurbelantriebes für  das Grabscheit insofern grosse     praktische    Be  deutung, als dann die     Hauerspitzen    bei Anwen  dung desselben Kurbeldurchmessers einen weit  grösseren Abstand voneinander haben können  als sonst, ohne dass man genötigt ist, die un  günstigeren Teile der Bahnen zu benutzen,  um einen grossen Abstand zwischen den Hauer  spitzen zu erreichen.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei ver  schiedene Ausführungsbeispiele des     Erfin-          clungsgegenstandes    insoweit, als dies zum   Verständnis der Erfindung notwendig ist.  



       Fig.    1 zeigt eine Ausführungsform, bei  welcher das schwingende, mit Hauer besetzte  Grabscheit 1 beim Antrieb durch die Kur  bel 2 mittelst einer Kulisse 3 an einem Zap  fen eine derartige Führung .erhält, dass die  die Endwand des zu grabenden Grabens be  arbeitenden Hauer 4 die mit punktierten Li  nien angegebenen, geschlossenen Kurvenbah  nen beschreiben, die im schneidenden Teil, im  Gegensatz zu anders gekrümmten Teilen ihrer  Bahnen, mit möglichst grossem Krümmungs-           radius,        bezw.    möglichst flach und annähernd  in senkrechter Richtung verlaufen. Die Füh  rungskulisse ist gekrümmt, und ihr     K.rüm-          mungsradius    kann verschieden sein; sie könnte  aber auch geradlinig gestaltet sein.

   Auch ist  es nicht notwendig,     da.ss    der     Krümmungs-          mittelpunkt    der Kulisse so liegt, wie in der  Zeichnung angegeben, um brauchbare Hauer  bahnen zu bilden.  



       Fig.    2 zeigt ein Beispiel, bei welchem das  von der treibenden Kurbel 2 angetriebene  Grabscheit 1 mittelst eines     Führungslenkers    5  von einer umlaufenden Kurbel 6 mit kleinerem  Radius gesteuert wird. Die     Steuerhurbel    6  wird mit derselben Umdrehungszahl wie die  Antriebskurbel 2 getrieben; sie hat die glei  che Gangrichtung wie letztere, könnte aber    auch die entgegengesetzte Umlaufrichtung  haben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Neuerung an Grabenziehmaschinen mit schwingendem Grabscheit, das mittelst Hauer die Endwand des Grabens durch Schwingen in der Längsebene des Grabens bearbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingende Grabscheit von einem steuernden Fübrungs- mechanismus derart becinflusst wird, dass seine Hauer geschlossene, im schneidenden Teil, im Gegensatz zu anders gekrümmten Teilen ihrer Bahnen, mit möglichst grossem Krüm- mungsradius, bezw. möglichst flach ver laufende Kurvenbahnen beschreiben.