CH93915A - Mehrfachschmelzsicherung. - Google Patents

Mehrfachschmelzsicherung.

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CH93915A
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G M B H Semplux
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G M B H Semplux
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      Mehrfaclischinelzsicherung.       Es sind Schmelzsicherungen für elektrische  Anlagen aller Art bekannt, bei denen irr  einem drehbaren,     revolvertrommelartigen    Kör  per Bohrungen angeordnet sind, in die Siche  rungskörper eingesteckt werden. Bei diesen  bekannten Sicherungen werden die Sicherungs  körper, die     zweckmässigerweise    als     zylindrisehe     Patronen ausgebildet sind, in dem als Deckel  dienernden Teil oder in denn Rumpfteil der  Sicherung untergebracht.  



  Diese Art Sicherungen weist     verschiedene     Mängel und Nachteile auf.  



  Zunächst kann der Drehbolzen, auf den r  der die Sicherungspatronen aufnehmende     Dek-          kel    sich dreht, nur schwach ausgebildet wer  den; damit die durch den Deckel hindurch  tretende     Befestigungsvorrichtung    (Mutter,  Schraubenbolzen     odgl.)    an der Oberfläche des  Deckels eine nur kleine Berührungsfläche  bietet. Infolge dieser schwachen     Dinrerrsio-          nierung    verbiegen sich die Drehbolzen leicht,  so dass der Kontakt zwischen den Sicherungs  patronen und den     Zuführungen    leidet.  



  Ferner tritt bei diesen Sicherungen der  Übelstand auf, dass die Patronen, da sie nur    lose in die für sie bestimmten Bohrungen  eingesetzt     werden,    leicht     verwechselt    werden,  so     dass    die     (Tefahr    besteht,     da?)    in ein  und denselben Sicherungskörper Patronen für       verschiedene    Stromstärken     versehentlich    ein  gesetzt werden. Dass dadurch die     mannig-          fachsten        Schädigungen    eintreten     l@örrnen,    liegt  auf der Hand.  



  Die genannten Machteile zu vermeiden,  ist der     Zweck    der     Erfindung.     



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der       Erfindung    an drei Ausführungsbeispielen     er-          l        ü        utert.     



  Wie die Zeichnung erkennen lässt, besteht  die     .Sicherung    aus drei     einzelnen    Teilen I.       1I    und     11I,        einem    die     Fassung    a., eine Kon  taktplatte b und den Zapfen c tragenden  Rumpfteil I, einem     revolvertromnrelartigen.     auf dem Zapfen     c    drehbaren Mittelteil     II    und  einem auf dem Rumpfteil I mittelst Schrauben  bolzen     ((l    fest angeordneten Deckel     III.     



  Der mittlere Teil     II    weist in.     kreisfürmiger          Anordnung    Durchbohrungen     f'    auf, in denen       Sicherungsdrähte        g    angeordnet sind.

   An ihren  untern Enden münden die Sicherungsdrähte      irr     --'#ietalllzrröpfe        h',    die beim Zusammen  schrauben der Sicherung in entsprechende       Aussparungen    der Kontaktplatte b des Rumpf  teiles 1 eingreifen und dadurch eine leitende       Verbindung    zwischen dieser Kontaktplatte,  den?     Sicherungsdraht        ,g,    einem an dessen       obern    Ende angeordneten hülsenartigen Kon  takt     1a"    und einem am Deckel     III    angeord  neten Federkontakt i herstellen.

   Diese Feder       i    steht wieder durch das am Deckel     III          angebrachte        Muttergewinde    e und den Schrau  benbolzen     d        finit    dem     Mittelkontakt    /c der  Sicherung in Verbindung.  



  Die Feder     i    ist mit einer     Durchbohrung     versehen, damit die beim     Durchschmelzen     einer Sicherung auftretende Explosion sich  nach aussen ausgleichen kann.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist  ohne weiteres     verständlich.    Ist die Sicherung  zusammengeschraubt, so wird der Kontakt  in der oben beschriebenen Weise hergestellt.  Beim     Durchbrennen    einer Sicherung wird  durch eine entsprechende Drehung der Trom  mel     1I    die nächste Sicherung eingeschaltet.

         'Um    ein bequemeres Erfassen der Trommel bei  der Drehung zu ermöglichen und um zugleich  zu verhindern, dass bei der Drehung in unbe  absichtigter Weise auch der     Rumpfteil    oder  Deckel     mitgedreht    wird, empfiehlt es sich,  den Durchmesser der Drehtrommel     gröfäer    zu  gestalten als den des Rumpfes oder des  Deckels, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.  



  Die Vorteile dieser     Ausführungsform    den  bekannten Sicherungen gegenüber sind fol  gende: Durch die     Möglichkeit,    den Drehzapfen       c    sehr stark auszubilden, ist ein Verbiegen  dieses Zapfens ausgeschlossen, so dass stets  ein guter Kontakt zwischen dem eingeschal  teten     Sicherungsdrahte    und der Kontaktplatte  einerseits und dem Federkontakte     i.    ander  seits gewährleistet wird.

   Ferner ist dadurch,  dass die bei den bekannten Vorrichtungen ange  wendeten auswechselbaren Sicherungspatronen  in Fortfall kommen, ein Verwechseln der  Sicherungskörper ausgeschlossen, zumal durch       verschiedene    Abmessungen des Bolzens c für       verschiedene    Stromstärken auch das Aufsetzen    eines falschen Drehkörpers     II    unmöglich ge  macht werden kann.  



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass  das     Muttergewinde        e    des Deckels     III    so in  diesen eingelassen werden kann, dass auf der  Aussenseite des Deckels keine hervorstehenden  oder metallischen und stromleitenden Teile  vorhanden sind.  



       LTm    die     Möglichkeit    zu     schaffen,    eine grö  ssere Anzahl Trommeln für     verschiedene    Strom  stärken zu benutzen, ohne die Abmessungen  der Körper I und     III    verändern zu brauchen,  dabei aber jede     Vertauschungsgefahr    zu ver  mindern, kann der Bolzen c, wie in     Fig.    2  im Grundriss dargestellt ist, eine auf ihm  drehbare     Hiilsc    1 tragen, die an ihrer Aussen  seite prismatisch gestaltet ist.

   Bei der Fa  brikation der     Sicherung        können    also der  Rumpfteil I und der Deckel     III    für alle  Stromstärken gleich dimensioniert sein; es  kommen für die verschiedenen Stromstärken  lediglich verschieden grosse prismatische Hül  sen 1 in Betracht. Entsprechend der Form  und Grösse dieser drehbaren Hülse 1 ist dann  natürlich die     Bohrung    des Mittelteils, also  der Drehtrommel     II,    zu gestalten.  



       Fig.    3 zeigt eine Ausführungsform einer  Sicherung, bei der der Rumpfteil so aasge  bildet ist, dass stets nur die im Betrieb befind  liche Sicherung unter Spannung steht. Die  bisher bekannten     Mehrfachschmelzsicherungen     sind nämlich so     konstruiert,    dass der eine Pol  sämtlicher Einzelsicherungen ständig am Lei  tungsnetz liegt, und     dass    jeweilig der andere  Pol der in Betrieb zu setzenden     Sicherung          durch    ein     geeignetes    Schaltstück mit dem  andern Pol des Leitungsnetzes verbunden  wird.

   Hierbei besteht die Gefahr, dass bei  einer     rmschaltung    der Sicherung durch das  Schaltstück eine     Lichtbogenbildung    herbei  geführt wird, durch die die Sicherung be  schädigt oder zerstört     wird.     



  Diesem     Übelstande    wird gemäss der in       Fig.    3 dargestellten     Ausführungsform    dadurch  abgeholfen, dass die     Grundplatte    b aus iso  lierendem Material hergestellt wird, in das ein  mit der Sicherungsfassung     va    in Verbindung  stehendes Kontaktstück x eingelassen ist           iFig.    3).

   Ist die     Sicherung        zusammenbesetzt     und -in Betriebe, so     verläuft    der     Strom        fol-          endermassen:    Die  nicht     eingeschalteten    Einzelsicherungen blei  ben also stets ohne Spannung.  



       -Natürlich    kann statt des vertieften     Kon-          taktstückes        ,e    auch ein erhöhtes ein- oder  aufgesetzt  erden, je nach der Form, in der  der untere     Kontakt        h.'    der     Sicherunffsdr-ühte          ausgebildet    ist.  



  Für die nicht unter     .Spannung    stehender       Sicherungsdrähte    können der Rast des     Kon-          tal@tstüekes    x entsprechende Rasten     y    an der  Isolierplatte b angeordnet sein.     Hierdurch     wird erreicht,     daf@    der     Drehzapfen    c und die       Innenbohrung    des Mittelteils     1I    nicht     un-          bleichmässigbeauspruchtund        abgenutztwerden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfachschnrelzsicherung, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen eineu, eine Platte tragenden Rumpfteil und einem Deckel ein Drehkörper angeordnet ist, in dem Sicherungs- drülrte fest angeordnet sind.
    1J \ TERAN SPRüCHE 1. Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dah der die Sicherungs- drii.hte enthaltende Drehkörper einen grö- heren Durchmesser aufweist als der Rumpf teil und der Deekel der Sicherung. 2.
    Sicherung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem als Dreh zapfen für den Drehkörper dienenden Bolzen des Rumpfteils eine drehbare, an der .Aussenseite prismatisch gestaltete Hülse angeordnet ist. 3.
    Sicherung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Rumpfteil der Sicherung getragene Platto eine iso lierende Grundplatte ist, die. tnit einem nur mit einem einzigen Sicherungsdraht jeweilig in Verbindung stehenden Kontakt- stück versehen ist. I.
    Sicherung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daf.; auf der isolierenden (;rundplatte Rasten für die nicht einge schalteten Sicher-uugsdrü,lrteangeordnetsind.
CH93915D 1920-06-09 1921-01-24 Mehrfachschmelzsicherung. CH93915A (de)

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CH93915D CH93915A (de) 1920-06-09 1921-01-24 Mehrfachschmelzsicherung.

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