DE69206998T2

DE69206998T2 - Elektrischen adapter

Info

Publication number: DE69206998T2
Application number: DE69206998T
Authority: DE
Inventors: Richard Drewnicki
Original assignee: Rutland Gilts Ltd
Current assignee: Rutland Gilts Ltd
Priority date: 1991-09-10
Filing date: 1992-09-09
Publication date: 1996-05-23
Anticipated expiration: 2012-09-10
Also published as: GB9119290D0; DE69206998D1; US5474464A; EP0603241A1; ES2083761T3; ATE131963T1; AU2504692A; WO1993005552A1; EP0603241B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Adapter oder ein elektrisches Anschlußteil wie er bzw. es von internationalen Reisenden benutzt wird, um elektrische Geräte die einer Norm der Steckeranordnung entsprechen, an elektrische Anschlußstellen oder Steckdosen, die zur Aufnahme von anderen Normen entsprechenden Steckern dienen, anschließen zu können.
Die Schaffung solcher Vorrichtungen ist bekannt, siehe z.B. EP-A 0156076 oder DE-A 3109620.
Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung der oben erwähnten Art zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut ist, aber dennoch eine größere Anzahl von Permutationen als bisher ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird ein elektrisches Anschlußteil geschaffen, das ein Gehäuse aufweist, das an einem Ende eine Vielzahl von auswählbaren Stiftanordnungen und am anderen Ende eine Steckdosenanordnung hat, gekennzeichnet durch ein Trägerglied, auf dem sich die Vielzahl von Stiftanordnungen befindet, wobei das Trägerglied so auf dem Gehäuse montiert ist, daß es eine Vielzahl von zueinander gedrehten Positionen einnehmen kann um die Stiftanordnungen in eine Position zu bringen, in der jeweils eine von ihnen zu einer bestimmten Zeit in Betriebsstellung gebracht werden kann. Bevorzugterweise ist ein mit Öffnungen versehenes Glied so am anderen Ende des Gebäuses montiert, daß es eine Vielzahl von zueinander gedrehten Positionen einnehmen kann, um jeweils eine von einer Vielzahl von Steckdosenanordnungen zu einer bestimmten Zeit in Betriebsstellung zu bringen. Falls gewünscht, können die verschiedenen Steckdosenkombinationen und/oder die verschiedenen Stiftkombinationen in Betrieb gesetzt werden, indem der Körper und die scheibenartigen Glieder, die drehbar an den Enden des zylindrischen Körpers montiert sind, zueinander gedreht werden. Es können auch scheibenartige Glieder an den Enden des Hauptkörpergliedes in verschiedenen Drehrichtungen abgenommen und wieder mit dem Hauptkörperglied verbunden werden (z.B. durch Stecker- und Steckdosenverbindungen), um die verschieden Steckdosen und/oder Stifte in Betrieb zu setzen.
Bevorzugterweise ist die axiale Länge des zylindnschen Körpers im Vergleich zu seinem Durchmesser relativ gering, um bei der Benutzung in einer Wandsteckdose seinen Überhang zu verringern und die Verbindung zwischen dem Adapter und der Wandsteckdose zu verbessern. In diesem Zusammenhang besteht ein Nachteil einiger bekannter Reisestecker darin, daß sie relativ lang sind, so daß sie durch ihr Eigengewicht dazu neigen, die Verbindung zu unterbrechen. Diese relativ geringe axiale Länge kann erreicht werden, indem die Stifte, wenn sie außer Betrieb sind, so angeordnet werden, daß sie quer zur Längsachse des Adapters verlaufen und in eine Arbeitsposition gebracht werden können, in der sie sich im wesentlichen axial von einem axialen Ende des Adapterkörpers erstrecken.
Falls gewünscht, kann ein Spannungstransformator z.B. im Körper oder einem separaten zylindrischen Gehäuse, das mit dem zylindrischen Körper des Adapters verbunden werden kann, angebracht werden, um die Spannungen elektrischer Geräte der des jeweiligen Landes anzupassen. Bevorzugterweise ist der Transformator in der Lage je nach Erfordernis die Betriebsspannung entweder zu erhöhen oder zu verringern, indem er einfach auf unterschiedliche Weise, z.B an den einander gegenüberliegenden Enden, in den Adapter gesteckt wird.
Falls gewünscht, kann der Adapter mit Sicherungen ausgerüstet werden. Bevorzugterweise hat die Vorrichtung vier oder mehr Steckdosenanordnungen und vier oder mehr Stiftanordnungen. Der Adapter kann so entworfen sein, daß die Benutzung bestimmter Steckdosen und Steckerpermutationen verhindert wird, z.B britische Anordnung EIN zu britischer Anordnung AUS u.ä.
Die Erfindung wird durch Beispiele in den beigefügten Zeichnungen graphisch dargestellt, worin:
Fig. 1 ein auseinandergezogener Perspektivschnitt einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des elektrischen Adapters ist,
Fig 2 ein auseinandergezogener Perspektivschnitt des Adapters in Fig. 1 vom entgegengesetzten Ende aus ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des elektrischen Adapters in Figs. 1 und 2 ist,
Fig. 4 eine Ansicht eines Endes des Adapters in Figs 1 bis 3 ist,
Fig. 5 eine Ansicht des anderen Endes des Adapters in Figs. 1 bis 3 ist,
Fig. 6 ein Querschnitt des Adapters entlang der Linie X-X in Fig. 5 ist,
Fig. 7 ein Querschnitt des Adapters entlang der Linie Y-Y in Fig. 5 ist und
Fig. 8 eine Innenansicht des Adapters aus derselben Perspektive wie aus der in Fig. 5 ist, wobei das Trägerglied und die Kappe entfernt sind.
In den Zeichnungen wird ein elektrischer Adapter oder Reisesteker 1 gezeigt, der aus Kunststoff geformt ist und aus einem zylindrischen Hauptgehäuse oder -körper 2 besteht, wobei die einander gegenüberliegenden Enden des Adapters eine Vierwegsteckdose 4 bzw. einen Vierwegstecker 5 bilden. Der Körper hat einen relativ großen Durchmesser im Vergleich zu seiner axialen Länge, so daß er in Benutzung nicht soweit aus der Wandsteckdose überhängt, daß sein Eigengewicht ihn aus der Steckdose herauszieht
Der zylindrische Körper 2 ist hohl und enthält eine erste und eine zweite Gruppe von elektrischen Kontakten 8 bzw 9, die durch Kontaktfedern 21 bzw. 13 federbelastet sind (die Schraubenfedern sein können, aber bevorzugterweise Blattfedern sind), wobei die Kontakte in fachartigen Formationen 22 (siehe Fig. 2) montiert sind, die im Innern des zylindrischen Körpers 2 als integraler Bestandteil ausgeformt sind. Der zylindrische Körper 2 wird durch ein scheibenartiges Kappenglied 3 geschlossen, das mit Öffnungen 17 versehen ist, die die zweite Gruppe von Kontakten 9 freilegen. Die erste Gruppe von Kontakten 8 wird durch entsprechende Öffnungen in der Endwand 18 des zylindrischen Körpers freigelegt und durch einen Steckdosenschutz 14 abgedeckt, der durch eine Feder 19 belastet wird, um die ersten Kontakte abzudecken. Die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Gruppe von Kontakten erfolgt über eine elektrische Verbindung 11, die die neutralen ersten und zweiten Kontakte verbindet, und eine elektrische Verbindung 12, die die ersten und zweiten stromführenden Kontakte verbindet. Bei Stromfluß wird eine Baugruppe aus Sicherung und Halter 10 in der elektrischen Verbindung 12 zwischengeschaltet. Sie ist durch eine Öffnung 20 in der Kappe 3 zugänglich. Die Kappe 3 ist durch nicht gezeigte Mittel fest mit dem Körper verbunden, wobei der Körper und die Kappe nicht gegeneinander gedreht werden können. Die Mittel können jede geeignete Form haben, z.B. ein Ansatz mit Raste.
Das Steckdosenende 4 und das Stiftende 5 des Adapters haben die Form von einander entsprechenden scheibenartigen Platten 23, 24, die auf dem Körper um einen zentral angeordneten Drehzapfen 16 drehbar sind (siehe Fig. 1). Ein Anschlagglied 15 ist in einer Vertiefung im Körper 2 montiert und weist eine Druckfeder auf, die an ihren entsprechenden Enden befindliche Kugeln in Kontakt mit Anschlagvertiefungen in den scheibenartigen Platten 23, 24 drückt, wobei die Platten bezüglich des Körpers 2 in Stufen von 90º weitergeschaltet werden können, um die entsprechenden Steckdosengruppen oder -anordnungen und die entsprechenden Stiftgruppen oder -anordnungen in ihre Betriebspositionen zu bringen, in denen sie auf die entsprechenden Kontaktgruppen 8 und 9 ausgerichtet sind.
Die mit Öffnungen versehene Platte 23 am Steckdosenende hat vier Gruppen von Steckdosenöffnungen 16, die im Abstand von jeweils 90º zueinander angeordnet sind, und kann z.B jeweils eine Gruppe für Großbritannien, den europäischen Kontinent, die USA/Kanada und Australien/Neuseeland aufweisen. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß diejenigen Steckdosen, die sich nicht in ihrer Betriebsposition befinden, durch die Endwand 18 des Körpers 2 verschlossen werden. Das Steckerende oder die Trägerplatte 24 hat vier Gruppen von Stiften 7, die im Abstand von jeweils 90º zueinander und entsprechend den oben erwähnten Steckdosengruppen angeordnet sind. Die Stifte 7 sind an den Positionen 25 gegen die Platte 24 klappbar und können somit aus ihren Nichtbetriebspositionen, in denen sie entsprechend Fig. 2 flach auf der Platte liegen, in eine Betriebsposition gedreht werden, in der sie sich in rechten Winkeln zur Trägerplatte 24 und im wesentlichen parallel zur Achse des Adapters (siehe z.B. Fig. 7) erstrecken. Entsprechende Mittel sorgen dafür, daß nur die in der Betriebsposition befindlichen Stifte ausgeklappt werden können, so daß die restlichen Stiftgruppen in ihren Nichtbetriebspositionen verbleiben. Wenn, und nur wenn die Stifte in ihre Betriebspositionen gebracht werden, treten die klappbaren Stiftenden mit den gefederten Kontaktplatten 9 in Kontakt, um den elektrischen Kontakt zwischen den Stiften und den Kontakten herzustellen. Wie oben erwähnt, sind die Kontakte 9 elektrisch mit der ersten Kontaktgruppe 8 verbunden, die wiederum mit den Stiften eines Steckers in Kontakt steht, der in einer ausgewählten Steckdosengruppe auf der Platte 23 steckt. Bevorzugterweise sind die Endplatten 23, 24 mit Markierungen versehen, die auf entsprechende Markierungen auf dem Körper 2 ausgerichtet sind, so daß die Betriebspositionen der Steckdosen und Stifte leicht zu identifizieren sind
Somit stellt der Adapter ein elektrisches Anschlußteil dar, das viele verschiedene Anordnungen aufweisen kann, so daß es allgemein in der ganzen Welt anwendbar, aber trotzdem einfach aufgebaut und zu bedienen ist. Der im besonderen beschriebene Adapter stellt einen sogenannten Reisestecker dar, der eine Vielzahl von verschiedenen Möglichkeiten der Steckdosen- und Stiftanordnung bietet.

Claims

1. Elektrisches Anschlußteil (1), das ein Gehäuse (2) aufweist, das an einem Ende eine Vielzahl von auswählbaren Stiftanordnungen (7) und am anderen Ende eine Steckdosenanordnung (6) hat, gekennzeichnet durch ein Trägerglied (5), auf dem sich die Vielzahl von Stiftanordnungen (7) befindet, wobei das Trägerglied so auf dem Gehäuse montiert ist, daß es eine Vielzahl von zueinander gedrehten Positionen einnehmen kann, um die Stiftanordnungen (7) in eine Position zu bringen, in der jeweils eine von ihnen zu einer bestimmten Zeit in Betriebsstellung gebracht werden kann.

2. Elektrisches Anschlußteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit Öffnungen versehenes Glied (4), das so am anderen Ende des Gehäuses (2) montiert ist, daß es eine Vielzahl von zueinander gedrehten Positionen einnehmen kann, um jeweils eine von einer Vielzahl von Steckdosenanordnungen (6) zu einer bestimmten Zeit in Betriebsstellung zu bringen.

3. Elektrisches Anschlußteil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerglied (5) und/oder das mit Öffnungen versehene Glied (4) in verschiedenen Drehpositionen vom Gehäuse (2) abnehmbar und wieder an dieses anschließbar ist, um die Stiftanordnungen (7) und/oder die Steckdosenanordnungen (6) in Betrieb zu setzen.

4. Elektrisches Anschlußteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerglied (5) drehbar auf dem Gehäuse (2) montiert ist.

5. Elektrisches Anschlußteil nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Öffnungen versehene Glied (4) drehbar auf dem Gehäuse (2) montiert ist.

6. Elektrisches Anschlußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftanordnungen (7) an den Positionen (25) drehbar auf dem Trägerglied (5) montiert sind, so daß sie aus ihren Nichtbetriebspositionen in denen sie gegen das Trägerglied zurückgezogen sind, in ihre Betriebspositionen, in denen sie sich vom Trägerglied weg erstrecken, zu bewegen sind.

7. Elektrisches Anschlußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) generell zylindrisch ist und sowohl das Trägerglied (5) als auch das mit Öffnungen versehene Glied (4) scheibenartig und von gleichem Umfang wie die axialen Enden des Gehäuses (2) sind.

8. Elektrisches Anschlußteil nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte axiale Länge des Gehäuses (2,4,5) geringer als dessen Durchmesser ist.

9. Elektrisches Anschlußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch elektrische Kontakte (9,8), die federnd im Gehäuse (2) an das Trägerglied (5) bzw. das mit Öffnungen versehene Glied (4) angrenzend montiert sind und durch Drehung des Trägergliedes (5) und des mit Öffnungen versehenen Gliedes (4) bezüglich des Gehäuses (2) wahlweise mit den verschiedenen Stiftanordnungen (7) und Steckdosenanordnungen (6) in elektrischen Kontakt gebracht werden.