CH90144A - Ventilhahn. - Google Patents
Ventilhahn.Info
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Description
Ventilhahn.- Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass die Leder- oder Gummidichtungsringe in den Hahnen gewöhnlicher Hauswasser leitungssysteme von Zeit zu Zeit wegen Ab nutzung erneut werden müssen. Die Schuld dieses Übelstandes liegt oft in der Wahl des Materials, zumeist aber darin, dass bei Ab sperrung des Wasserzuflusses der Dichtungs ring zufolge Drehung der Hahnspindel eine kreisende Bewegung auf seinem Sitze aus führen muss und durch Reibung sich abnützt. Die .Abnützung vollzieht sich um so rascher, wenn bei unächtsamem Gebrauch der Dich tungsring gleichzeitig einer starken Pressung unterworfen wird. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfin dung sind diese Nachteile behoben. Gemäss der Erfindung besitzt der Ventil hahn eine einerends mit der Einlassöffnung für die Flüssigkeit in Verbindung stehende zylindrische Kammer, einen unter dem Ein fluss einer Feder stehenden, gegen das Ein lassende der zylindrischen Kammer anliegen den Absperrkörper und einen in der Längs- axe der Kammer beweglichen Kolben, der mit seinem einen Ende auf den Absperrkörper zu wirken und ihn vorn Elnlassende der Kam mer abzuheben bestimmt und der so ge staltet ist, dass nach Abheben des Absperr körpers der Durchlass für die Flüssigkeit von der Einlass- zur Ausflussöffnung hergestellt ist und ferner ein Druckorgan, welches auf das andere Kolbenende zu wirken vermag. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erlindungsgegenstan- des dargestellt. Das Hahngehäuse A wird auf bekannte Weise durch den Gewindestutzen B mit der Wasserleitung verbunden. B' ist das Auslauf rohr. Das Gehäuse besitzt eine zylindrische Kammer _4', deren unteres Ende C den Sitz für den Absperrkörper bildet. Dieser ist pilz förmig gestaltet und wird mit seinem halb kugelförmigen Kopfteil D' durch eine Feder H gegen den Sitz C am untern Ende der zylindrischen Kammer A' des Gehäuses ge presst. Der Schaft DE des Absperrkörpers ist in einer zylindrischen Führung L' eines Ver- schlusszapfens CT geführt, der in einen in der Axe des Halmzylinders f11 angeordneten, am Einlaufstutzen angebrachten Stutzen ge- sehraubt ist und eine zwecks Herausnahine des Absperrk; rpers vorgesehene Aussparung F abschlieflt. Mittelst gewöhnlichen Schrau benschlüssels kann der V erschlusszapfen G" herausgeschraubt und der Absperrkörper, zum Beispiel zwecks Reinigung, herausgenommen werden. In dem zwischen der Wandung der Führung .E und der mit Gewinde versehenen #V a ndung des V erschlusszapfens liegenden ringförmigen Raum ist eine beispielsweise aus Phosphorbronze hergestellte Schrauben feder H angeordnet, die, wie bereits ange deutet; den Absperrkörper gegen seinen Sitz C drückt und zu dein Zwecke auf die ring förmige, untere Fläche des Kopfstückes Dl des Absperrk;jc#pers D drückt. Dabei wird die Feder durch den im Innern des Einlassstutzens herrschenden Flüssigkeitsdruck unterstützt. In der zy lindrischecr lianimer 31 des Halmgehäuses A ist ein Kolben I gelagert, der in der- Age der Kammer A 1 gegen den Absperrkörper zu wirken bestimmt ist. Die Form des Kolbens ist so gewählt, dass der Kolbenteil 1= oberhalb des Kolbenhalses in der Kammer oberhalb der Vereinigung des Auslaufrohres b'1 mit der zylindrischen Kam- rner A.1 und der Kolbenteil I3 unterhalb des Kolbenhalses unterhalb dieser Vereinigung gleitet. Zwecks Durchlassens der Flüssigkeit nach Öffnen des Halmventils, bezw. Nieder- drückens des Absperrkörpers sind am Kolben teil Z3 Nuten vorgesehen. Die Halmspindel J ist mit einem linksgängigen Flachgewinde versehen, das in ein im Oberteil der zylin- dc ischen Bohrung des Gehäuses vorgesehenen Innengewinde eingreift. Die Spindel ist zu ihrer Betätigung mit einem Handrad, Griff etc. versehen. Das Hahngehäuse ist oben durch eine Deckmutter K abgeschlossen, die eine Stopfbüchse K 1 trägt und welch beide zusammen als Führung für die Spindel dienen. Die Wirkungsweise ist folgende: Zwecks öffnens des Hähnes dreht man die Spindel im gewöhnlichen, d. h. zur Uhr zeigerrichtung entgegengesetzten Sinne, wobei der Spindelfuss auf den Kolbenteil I- drückt und den Kolben I abwärts verschiebt. Da durch wird der Absperrkörper entgegen dem Druck seiner Feder F von seinem Sitze C wegbewegt. Nunmehr kann die Flüssigkeit zufolge ihres Druckes durch die entstandene ringförmige Öffnung am Eingang der Kam mer A1 treten, um durch die Nuten von<B>13</B> des Kolbens in das Abflulirolir B1 zu ge langen. Um den Flüssigkeitszuflufi zu sperren, wird die Spindel im Sinne des Uhrzeigers gedreht; der Kolben Z folgt dem sich auf wärtsbewegenden Spindelfuss unter dem Druck des Absperrkörpers, der seinerseits unter Federspannung gegen die Eintrittsöffnung der Kammer Al gedrängt wird und den Flüssig- keitsdurchfluss unterbricht. Es ist klar, dass durch die vorbesehrie- bene Anordnung von Spindel, Kolben und Absperrkörper eine doppelte Sicherheit des letzteren gegen Drehung gewährleistet ist und eine periodische Erneuerung desselben wegfällt. Der Kolben könnte auch durch andere als die gezeichneten Mittel, beispielsweise mittelst Hebel oder Pressknopf, betätigt werden. An Stelle des pilzförmigen Absperrkörpers könnte ein solcher von anderer zweckent sprechender Form verwendet werden, der gegen eine entsprechend gebaute Eintritts öffnung der Kammer ss.1 gepresst wird. Der Absperrkörper kann ans Metall, Glas oder anderem passenden Material hergestellt sein.
Claims (1)
- PATENTAN SPRUCH Ventilhahn, gekennzeichnet durch eine einerends mit der Einlassöffnung für die Flüs sigkeit in Verbindung stehende zylindrische Kammer, einen unter dem Einfluh einer Feder stehenden, am Einlassende der genannten Kammer anliegenden Absperrkörper, durch einen in der Längsaxe der Kammer beweg lichen Kolben, der mit seinem einen Ende auf den Absperrkörper zu wirken und ihn vom Einlassende der Kammer abzuheben be stimmt und der so gestaltet ist,dass nach Abheben des Absperrkörpers der Durchlass für die Flüssigkeit von der Einlass- zur Aus flussöffnung hergestellt ist, und ferner ge kennzeichnet durch ein Druckorgan, welches auf das andere Kolbenende zu wirken vermag. UNTERANSPRÜCHE: 1. Ventilhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrkörper pilzartig geformt ist und sowohl durch Federdruck, als auch durch den Flüssig keitsdruck im Einlaufstutzen gegen seinen ,Sitz gepresst wird. 2. Ventilhahn nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrkörper einen halbkugel förmigen Kopfteil aufweist. 3.Ventilhahn nach Pätentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft des Absperrkörpers in einer Führung gleitet. 4. Ventilhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Zugang zum Halminnern eine zur Aufnahme eines Verschlusszapfens bestimmte, koaxial zur Hahikammer angebrachte Aussparung im Innern des Einlassstutzens vorgesehen <B>ist.</B> Ventilhahn nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung für den Schaft des Absperrkörpers ein Stück des unter 4 genannten Verschlusszapfens bildet. 6.Ventilhahn nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass uin die Führung für den Schaft des Absperrkörpers eine Spiralfeder ange ordnet ist. 7. Ventilhahn nach Patentacispruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausflussrohr in die zylindrische Kammer des Hahnge- bäuses mündet. B.Ventilhahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben einen- halsförmigen Mittelteil besitzt und im Unterteil Durchlässe aufweist, welche nach Abheben des Absperrkörpers vor seinem Sitz die Flüssigkeit vorn Einlal4 zu Bern den Halsteil des Kolbens um gebenden Teil der Kammer übertreten lassen. 9. Ventilhahn naeli Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckorgan zur Betätigung des Hahnes auf der entgegen gesetzten Seite der Eirilaliöffriurig der zylindrischen Kammer angeordnet ist.10. Ventilhahn nach Patentanspruch und Unteransprueh 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckorgan zum Betätigen des Hahnes in einer Spindel mit Gewinde kopf zum Einschrauben in ein im Hahn gehäuse vorgesehenes Gewinde und mit einem Handbetätigungsorgan besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB90144X | 1919-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH90144A true CH90144A (de) | 1921-08-01 |
Family
ID=9863687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH90144D CH90144A (de) | 1919-02-17 | 1920-05-11 | Ventilhahn. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH90144A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073855A1 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-16 | Miodrag Stanic | Absperrventil für Fluide |
-
1920
- 1920-05-11 CH CH90144D patent/CH90144A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073855A1 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-16 | Miodrag Stanic | Absperrventil für Fluide |
WO1983000907A1 (en) * | 1981-09-03 | 1983-03-17 | Miodrag Stanic | Valve for fluids |
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