DE2923918C2 - Konusabsperrhahn mit Entleerung durch die Kükenachse - Google Patents

Konusabsperrhahn mit Entleerung durch die Kükenachse

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DE2923918C2
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Franz Ing.(Grad.) 5353 Mechernich Brettschneider
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    • F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
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    • F16K5/02—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0207—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor with special plug arrangement, e.g. special shape or built in means

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Description

Die Erfindung betrifft einen Absperrhahn mit einem das Hahngehäuse durchsetzenden konischen Küken, das von einer Schraubendruckfeder, die sich an einer Bodenverschlußkappe abstützt, in die konische Bohrung gedrückt wird, wozu die Kegelbasis des Kükens zur Bodenverschlußkappe des Hahngehäuses hin gerichtet ist und die Betätigungshandhabe an der verjüngten Seite des Kükens angreift, mit einem das Küken quer durchsetzenden Hauptdurchflußkanal und einem in Richtung der Kükenachse auf der verjüngten Seite des Kükens ausmündenden Kanal.
Ein derartiger Absperrhahn ist z. B. aus der DE-PS 87 626 bekannt. Der zusätzliche Kanal dient hier dazu in ein nachgeschaltetes Preßluftwerkzeug bei abgesperrter Preßluftzufuhi· öl einzugießen.
Die DE-PS 1 89 930 beschreibt ein Ventil, das in einem Axialkanal im Küken eines Umschalthahnes eingesetzt ist. Bei Sanitär- und Heizungsventilen sind die Entleerungsventile gewöhnlich seitlich am Ventilgehäuse angeordnet, was eine kompakte Verlegung zugehöriger Rohrleitungen behindert.
Aus der DE-AS 24 01 459 ist ein Absperrhahn bekannt, dessen Hauptdurchgangskanal einen Teil eines Entlüftungskanals bildet.
Das DE-GM 77 17 347 beschreibt ein bekanntes Entlüftungsventil, bei dem der Entlüftungskanal durch eine hohle Gewindespindel geführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Absperrhahn der eingangs beschriebenen Art den zusätzlichen Ventilkanal mit einem Ventil zu versehen, mit dem bei abgesperrtem Hauptdurchgang die Entleerung der Abseite unterbrochen und bei nicht abgesperrtem Hauptdurchgang dieser entlüftet werden kann bzw. das als Prüfventil zur Messung des Druckes im Hauptdurchgang ohne Unterbrechung des Betriebes dienen kann, und dieses Ventil und den zusätzlichen Ventilkanal so anzuordnen und auszubilden, daß der Absperrhahn, bezogen auf den Durchflußquersch.iitt des Hauptkanals, klein gebaut werden kann und eine kompakte Verlegung zugehöriger Rohrleitungen nicht behindert wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der zusätzliche Kanal durch eine vom Hauptdurchflußkanal (2.5) unter 90° zum Kükenmantel verlaufende Bohrung (2.6) und eine in der Drehachse des Kükens (2) liegende, vom Hauptdurchflußkanal (2.5) durch die Betätigungshandhabe (4) nach außen führende Bohrung gebildet wird, wobei in dem in der Kükenachse liegenden Teil des zusätzlichen Kanals ein Entleerungsventil angeordnet ist, das als Niederschraubventil in Form einer hohlen Spindel (3) ausgebildet ist. die als Ventilverschlußteil mit einem Ventilsitz (2.4) in dem in der Kükenachse liegenden Teil des Entleerungskanals zusammenwirkt. Zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptanspruchs sind in den Unteransprüchen angegeben. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung im Axialschnitt dargestellten Beispiels erläutert.
Der Konusabsperrhahn besteht aus einem Ventilgehäuse (1) das zwei senkrecht zueinander stehende Bohrungen hat, wodurch die Fertigung vereinfacht wird. Die Kegelbohrung (1.1) hat ca. 6° bis 10°, die Bodenbohrung (1.2) und die Handradachsbohrung (1.3) sind beide zylindrisch und dienen als Dichtflächen beim Anlüften des Kükens durch Niederdrückender Betätigungshandhabe (4). Durch das Anlüften ist ein leichtes Drehen des Kükens möglich. Das Küken (2) hat einen Hauptdurchflußkanal (2.5) und eine von diesem unter 90° zum Kükenmantel (2.1) verlaufende Entleerungs- und Prüfbohrung (2.6). Die Handradachse (2.9) ist axial bis zum Hauptdurchflußkanal (2.5) von einer Bohrung (2.4) durchbohrt und ist Ventilsitz für ein Entleerungsventil. Nuten in zylindrischen Zapfen (2.2 und 2.3) des Kükens nehmen Dichtringe (10 und 11) auf. Ein Gewinde (2.7) dient zur Betätigung des Entleerungsventils. Im Boden des Kükens ist ein Begrenzungsstift (2.8) eingesetzt, der in einer Nut (6.1) einer Drehbegrenzungsscheibe (6) geführt wird. Durch eine Bodenverschlußkappe (7) wird der Hub des Kükens begrenzt.
Eine hohle Spindel (3) des Entleerungsventils hat eine Auslauftülle (3.1) und für die Aufnahme eines Druckmessers usw. ein Innengewinde (3.2). In Nuten der hohlen Spindel (3) sind Dichtringe (8 und 9) untergebracht. Die Bodenverschlußkappe (7) verschließt die zylindrische Bodenbohrung (1.2) des Hahngehäuses (1) und dient als Widerlager einer Schraubendruckfeder (5), die das Küken (2) in den Kegelsitz preßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Absperrhahn mit einem das Hahngehäuse durchsetzenden konischen Küken, das von einer Schraubendruckfeder, die sich an einer Bodenverschlußkappe abstützt, in die konische Bohrung des Hahngehäuses gedrückt wird, wozu die Kegelbasis des Kükens zur Bodenverschlußkappe des Hahngehäuses hin gerichtet ist, und die Betätigungshandhabe an der verjüngten Seite des Kükens angreift, mit einem das Küken querdurchsetzenden Hauptdurchflußkanal und einem in Richtung der Kükenachse auf der verjüngten Seite des Kükens ausmündenden zusätzlichen Kanal, dadurch gekennzeichnet. daß der zusätzliche Kanal durch eine vom Hauptdurchflußkana! (2.5) unter 90° zum Kükenmantel (2.1) verlaufende Bohrung (2.6) und eine in der Drehachse des Kükens (2) liegende, vom Hauptdurchflußkanal (2.5) durch die Betätigungshandhabe (4) nach außen führende Bohrung (2.4) gebildet wird, wobei in dem in der Kükenachse liegenden Teil des zusätzlichen Kanals ein Entleerungsventil angeordnet ist, das als Niederschraubventil in Form einer hohlen Spindel (3) ausgebildet ist, die als Ventilverschlußteil mit einem Ventilsitz in dem in der Kükenachse liegenden Teil des Entleerungskanals zusammenwirkt.
2. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Spindel (3) mit einer Auslauftülle (3.1) versehen ist.
3. Absperrhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausiauftülle (3.1) mit einem Innengewinde (3.2) zur Aufnahme eines Druckmessers versehen ist.
DE19792923918 1979-06-13 1979-06-13 Konusabsperrhahn mit Entleerung durch die Kükenachse Expired DE2923918C2 (de)

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