CH89503A - Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen zusammenschiebbarer Gitter. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum     Öffnen    und Schliessen     zusammenschiebbarer    Gitter.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung zum     Offnen    und Schliessen  zusammenschiebbarer Gitter, die gegenüber  bekannten Vorrichtungen dieser Art den  Vorteil bietet, wenig Platz seitlich der Licht  öffnung in Anspruch zu nehmen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt, wobei     Fig.    1 einen Auf  riss,     Fig.    2 und 3 ein     Detail    zeigen.  



  Das dargestellte Gitter besitzt zwei Flügel  1 und 2. Um     dasGitter    herum sind zwei in sich  geschlossene Züge 3 und 4 eines biegsamen       Zugorganes,        zweckmässigerweise    Kettenzüge,  geführt, die seitwärts der Lichtöffnung über  Leitrollen 5, 6, 7, 8,     bezw.    9, 10, 11, 12, 13,  14, 15 und 16 geführt sind. An einer Stelle  ist zwischen den beiden Kettenzügen eine  Kettenrolle 17 angeordnet, die in beide Ket  ten so eingreift, dass die Kettenzüge bei Dre  hung der Rolle in entgegengesetzter Rich  tung laufen. Die Welle 18 der Kettenrolle ist  nach der Innenseite des     durch    das Gitter  abzuschliessenden Raumes geführt und dort  mit einer Handkurbel 19 versehen.

   Der vor  derste Gitterstab des Flügels 1 ist oben mit    dem     Kettelizug    3, unten mit dem Kettenzug  4 verbunden, während der vorderste Stab  des Flügels 2 oben mit dem Kettenzug 4,  unten mit dem Kettenzug 3 verbunden ist.  Wird daher die Kettenrolle 17 aus der dar  gestellten Lage in der Richtung des Uhr  zeigers gedreht, so wird das Gitter geöffnet  und kann nachher bei umgekehrter Dreh  richtung wieder geschlossen werden, und  zwar kann dies     vom    Innern des Raumes aus  geschehen,     ohne    dass man zum Gitter selbst  zu gelangen braucht, z. B. also auch bei  einem geschlossenen dazwischen befindli  chen Fenster.

   Die Leitrollen lassen sich klein  halten und derart anordnen, dass die Ketten  züge sich ganz nahe kommen, so dass seit  wärts der Lichtöffnung wenig Platz bean  sprucht wird. Als Ketten werden zweck  mässig     Gall'sche    Ketten     verwendet.     



  Damit sich beim Schliessen der     Fliigel    die  letzteren selbsttätig verhaken, ist folgende       Einrichtung    getroffen: Am Schliessfalz des  Flügels 1 ist eine auf- und     abbewegIiche     Schiene 20     angeordnet,    die mit Knöpfen 21  besetzt ist.     1m    Stossblech     22    des Flügels 2  sind nach unten sich     .verengende    Schlitze 23      vorhanden, in die die Knöpfe bei geschlos  senem Gitter eingreifen.

   Unterhalb der  Schiene 20 ist in der Umrahmung 24 des  Gitters ein Schlitz 25 vorgesehen, in     welchen     die Schiene 20 bei geschlossenen Flügeln  einfällt, so dass ihre Knöpfe 21 in den       engern    Teil der Schlitze 23 eintreten und die  beiden Flügel miteinander verhakt     werden.     Um diese     Verhakung    zu lösen, ist unterhalb  der Schiene 20 in der Umrahmung ein Gleit  stück 26 angeordnet., das an einem Hebel  arm     2'7        angelenkt    ist, der um die Achse 28  drehbar ist. Auf derselben Achse sitzt an  einem Arm 29 ein Gewicht 30, das den He  bel in seiner untern Lage, auf einer Rast 31  aufliegend, hält.

   Wird das Gewicht mittelst  eines Zugorganes 32 angehoben, so wird  damit auch das     Gleitstück    26 und damit die  Schiene 20 gehoben, so dass jetzt die Köpfe  der Knöpfe 21 dem erweiterten Teil der  Schlitze     ge.enüberstehen    und somit     cliv     Trennung der Flügel erfolgen kann. Die Ver  bindung zwischen     Gleitstück    26 und Gewicht  30 kann auch in. anderer als in der gezeich  neten Weise erfolgen.  



  Statt     Kettenzügen    könnte man auch Seil  züge zur Bewegung der Flügel 1 und 2 ver  wenden mit einer     Friktionsrolle    als Mitneh  menolle     1'7.     



  Die vorstehend beschriebene Vorrichtung  ist eine sehr einfache und erfordert wenig  Kraft für die Bewegung     cles    Gitters.  



  Die Vorrichtung kann auch bei     einfIiige-          ligen    Gittern verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3 Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen zusammenschiebbarer Gitter, gekennzeichnet. durch zwei in sich geschlossene Züge bieg samer Zugorgane, von welchen ein Trum des einen, und das gegenüberliegende Trum des andern Zuges bei der vordern kante eines Gitterflügels angreifen, wobei zwischen den beiden Zügen eine gemeinsame Mit nehmerrolle angeordnet ist, durch welche die beiden Züge gemeinsam in gegenläufi gem Sinne bewegt werden können.

   UNTERA.N SPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch bei zweiflügeligen Gittern, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Trume kreuz weise oben, bezw. unten an je einem Flii- gel angreifen. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Züge durch zwei in zur Gitterebene paralleler Ebene um das Gitter herumlaufende Kettenziige gebildet werden, in die eine gemeinsame Kettennuss eingreift, deren Welle ins Rauminnere führt. 3.

   Vorrichtung nach Patentansprucb, ge kennzeichnet durch einen Verschluss mit Knöpfen und diesen gegenüberstehenden, sich verengenden Schlitzen im Schliess falz des Gitters, von welchen Teilen die einen an einer verschiebbaren Schiene angeordnet sind, die beim Schliessen des Gitters in eine Vertiefung der Gitter umrahmung einfällt, wodurch die beiden Teile sich verhaken, wobei eine durch ein Zugorgan zu betätigende Hebeleinrich tung vorhanden ist, um die Schiene au. der Vertiefung auszuheben.