CH88816A - Galvanisches Lagerelement. - Google Patents

Galvanisches Lagerelement.

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  Galvanisches Lagerelement.    Bekanntlich gibt es kein galvanisches  Element, welches in gebrauchsfertigem Zu  stande beliebig lange haltbar ist. Wohl aber  ist es möglich, Elemente     herzustellen,    die  lagerfähig sind, das heisst die durch Nach  tüllen von Wasser, gegebenenfalls eines     Elek-          trolytes,    jederzeit gebrauchsfertig gemacht  werden können. Aber auch die sogenannten  "Lagerelemente" sind nicht unbeschränkt  haltbar, weil ihre Bestandteile durch den Ein  fluss der     Luftfeuchtigkeit    nach und nach ver  dorben werden.  



  Alle bisherigen Versclüsse waren nicht  genügend dicht, so dass einerseits Feuchtig  keit in das lagernde Element eindringen,  anderseits Elektrolyt aus demn bereits ange  setzten Element ausfliessen konnte; daher  mussten gallertartige Füll massen verwendet  werden.  



  Den Gegenstand vorliegender     Erfindung     bildet ein Lagerelement, bei demn dieser Übel  stand dadurch vermieden wird, dass das Ele  ment nach der Herstellung luftdicht ver  schlossen, erst zum Einfüllen der Betriebs  flüssigkeit geöffnet und dann wieder luft  dicht     verschlossen    wird.    Die sich entwickelnden Gase brauchen  niclht zu entweichen, das Anmmonialkgas tritt  in Absorptionsgleichgewicht und der Was  serstoff wird von der Braunsteinmasse oxy  diert. Der Eheringe noicli entstehende Uber  druck wird von dem Zinkzylinder leicht ge  tragen.  Dadurch ist es auch möglich, das Ele  ment nicht trocken, sondern als Nasselemnent  zu bauen.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des in Fig. 1 im Läingsschnitt und in Fig. ?  irn Draufsicht veranschaulicht; Fig. 3 zeigt  ein weiteres Ausführungsbeispiel.  



  Es bedeutet Z ein Gefäss aus Zink, wel  ches nahtlos aus einem Stiicke gezogen ist.  Lötungen, die elektrische Ströme     hervor-          rn    fen, sind dadurclh vermieden.  



  Von grosser Wichtigkeit ist, das Gefäss  nach demn Ziehen auf eine höhere Temperatur  zu erhitzen, wodurch sein Gefüige elektrisch  gleichmäissig wird. Dadurch wird ein zu     ra-          scheZerfressen    des Zinkes durch Lokal  ströme vermieden. Der Deckel d ist in das  Gef;i.ss cin'-rlötet: diese Lötnaht stört nicht.      da sie vom Elektrolyten nicht erreicht wird.  Die Kohle k mit der Anschlusskappe a ist  durch den Deckel mit Hilfe des Isolations  stückes i geführt.  



  Im Deckel ist eine kleine     Öffnung    o vor  gesehen. Das ganze Element oder mindestens  sein oberer Teil werden nach dem Verlöten  durch Tauchen mit einer Schicht aus Lack,  Zelluloid oder dergleichen     überzogen,    wo  durch das Loch geschlossen wird. In diesem  Zustand ist (las Element unbegrenzt lager  fähig. Will man es in Gebrauch nehmen, so  durchsticht man die das Loch verschliessende  Isolationsschicht mittelst einer Injektions  spritze, füllt das Element mit Wasser oder  einem geeigneten Elektrolyten und verschliesst  das Loch wieder mit Lack, Paraffin oder  dergleichen oder lötet es zu.  



  Bei der in Fig. 3 veranschaulichten wei  teren     Ausführungsform    ist der Deckel d und  Zylinder r aus einem Stück gezogen und der  Boden b in den Zylinder eingesetzt.  



  Die Montage wird hierdurch wesentlich  vereinfacht. da die Kohlenelektrode K von  unten aus in den Zylinder Z eingeschoben  und hierbei durch einen an dem     Deckel    vor  gesehenen Rolhrfortsatz f eingeführt wird.  Die Elektrode ist durch einen Isolations  körper     i        gegen    den Deckel isoliert. Nach Fül  len des Elementes     wird    der Boden eingesetzt  und mit dem Zylinder verbunden.  



  Der Boden weist hierbei das Einfülloch o  auf, welches im allgemeinen durch eine Iso  lationsschicht verschlossen ist.  



  Neuartiger Weise ist das Elementgemäss  Fig. 1 und 2 im Querschnitt sechsecli:ig aus  gebildet (Fig. 2). Wenn die Elemente ganz  mnit Isoliermasse bedeckt sind, können sie    ohne weiteres nebeneinandergestellt werden  und erfordern so ein Minimum an Raum.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRUCH Lagerelement, dessen Zinkelektrode als Gefäss dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche und eine der beiden Grund flächen aus einem Stücke gezogen sind. wäh rend die als eingelöteter Deckel ausgebildete zweite Grundfläche das Gefäss luftdicht ab schliesst und eine kleine, vor und nach dem Einfüllen der Flüssigkeit verschlossen ge haltene Öffnung aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Lagerelement nach dem Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Gefäss von sechs eckigem Querschnitte. zum Zwecke der Raumersparnis beim Zusammenbau zu Batterien ohne Beeinträchtigung der Ka pazität. 2.
    Lagerelement nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zink gefäss nach der mechanischen Bearbeitung durch Erhitzen homogenisiert wird. :3. La-ereleinent nach dem Patentanspruch, dadurch Gekennzeichnet. dass dasselbe mit einer isolierenden Schicht aus Zelluloid. Lack oder dergleichen überzogen ist. 1.
    Lagerelement nach dem Patentanspruch, dadurch ##,elzeiinzeiclinet. dass der Deckel einen das Durchführen der Kohlenelek- trodc k, gestattenden rohrförmigen Fort satz /' trägt, welcher die Lagerung für einen die Elektrode gegen den Deckel iso lierenden Körper i. bildet.
CH88816D 1918-09-05 1919-12-20 Galvanisches Lagerelement. CH88816A (de)

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