CH88247A - Vorrichtung zum selbsttätigen Straffhalten von Treibriemen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum selbsttätigen Straffhalten von Treibriemen.    Um einen Treibriemen während des Be  triebes selbsttätig straff zu halten oder bei  Riementrieben mit von 1 verschiedenem  Übersetzungsverhältnis den umspannten Bo  gen der kleinen Scheibe zu vergrössern, be  dient man sich seit vielen Jahren einer  Spannrolle, deren Spannung durch ihr Ei  gengewicht und ein meist verstellbares Zu  satz- oder Gegengewicht gegeben ist, wobei  das Zusatz- oder Gegengewicht auch durch  die Kraft einer oder mehrerer Federn ersetzt.  werden kann. Dabei ist es aus technischen  Gründen erforderlich, die Spannrolle auf  das gezogene Trum des Riemens einwirken  zu lassen.  



  Die Erfindung bezieht sich nun auf Rie  menübertragungen mit wechselnder Kraft  richtung, bei denen also entweder der Dreh  sinn sich ändert oder die Maschine einmal  treibt und das andere Mal getrieben wird.  Nach der Erfindung werden daher zwei  Spannrollen verwendet, die nicht auf dem  gleichen Trum des Riemens laufen.  



  In der Zeichnung, die mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  zeigt, bedeutet jeweils a die kleine Riemen-    Scheibe und b den Riemen; mit c und d sind  die beiden Bleichgrossen Spannrollen be  zeichnet, die symmetrisch zur Verbindungs  ebene der Axe der kleinen Scheibe u mit der  Axe der grossen Riemenscheibe angeordnet  sind. Fig. 1 und 2 sind Beispiele für hori  zontalen, Fig. 3 bis 5 solche für vertikalen  Riementrieb.  



  Gemäss Fig. 1 wird die Spannung des  oberen Trums lediglich durch das Eigen  gewicht der Spannrolle c (nebst Lenker) er  zielt, während das untere Trum durch das  Fremdgewicht e angespannt wird. Nach  Fig. 2 dienen die zwei Gewichte e zum Aus  gleich der Rollengewichte, während die  Spannung des Riemens durch die gemein  same Feder f erzielt wird.  



  Bei dem Vertikaltrieb nach Fig. 3 sind  die Spannrollen c und d an Winkelhebeln  g, h aufgehängt und werden gemeinsam  durch das an einem Hebel. wirkende Ge  wicht     (Kraftglied)        c        a,ngepresst:    die von dem  Gewicht ausgeübten     Kräfte    sind durch  Pfeile angedeutet.  



  Die beiden     Ausführungsformen    nach       Fib.    4     und    5     unterscheiden    sich nur da-      durch, dass nach Fig. 4 die beiden Roller, c  und d an getrennten Punkten pendelnd auf  gehängt sind. während nach Fig. 5 die Auf  hängungsachse für die Pendelglieder beider  Rollen gemeinsam ist. In beiden Fällen wird  die Riemenspannung durch eine Feder f  als gemeinsames Kraftglied erzeugt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Straffhal ten von Treibriemen mit wechselnder Kraft richtung, gekennzeichnet durch zwei Spann rollen, die nicht auf dem gleichen Trum des Riemens laufen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Spannrollen gleichgross und symmetrisch zu der Verbindungsebene der Riemen- scheibenaxen angeordnet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Spannrollen durch ein gemeinsames Kraftglied an den Riemen angepresst werden. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass das die beiden Spannrollen an den Riemen anpressende Kraftglied eine Feder ist. 4.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich- net, dass die Spannrollen an Winkelhebeln aufgehängt sind, deren freie Hebelarme unter dem Einflusse eines gemeinsamen Gewichtes stehen.