CH88195A - Metalldrahtzerstäubungsapparat mit neuartigem Reguliermechanismus für die Schmelzgase und das Zerstäubungsmittel. - Google Patents

Metalldrahtzerstäubungsapparat mit neuartigem Reguliermechanismus für die Schmelzgase und das Zerstäubungsmittel.

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CH88195A
CH88195A CH88195DA CH88195A CH 88195 A CH88195 A CH 88195A CH 88195D A CH88195D A CH 88195DA CH 88195 A CH88195 A CH 88195A
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CH
Switzerland
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metal wire
valve
melting
regulating mechanism
gases
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Application number
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English (en)
Inventor
Herkenrath Franz
Original Assignee
Herkenrath Franz
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
    • B05B7/201Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description


      Metalldrahtzerstäubungsapparat    mit neuartigem     Reguliermechanismus     für die Schmelzgase und das     Zerstäubungsmittel.       Bei den bisherigen sogenannten     Metalldraht-          Spritzapparaten    Schweiz. Patent Nr. 63370  diente     zurRegulierungbeziehungsweise    Steue  rung der Schmelzgase und des gasförmigen       Zerstäubungsmittels    ein Hahn ganz besonderer  Konstruktion, mit verschiedenen Bohrungen  und Kanälen.

   Die Aufgabe dieses Hahnes  ist, die Zuleitung der einzelnen Gase zur       Schtnelz-    und     Zerstäuberdüse    in der richtigen  Reihenfolge und Menge, wie es für das     In-          gangsetzen    des Apparates erforderlich ist, zu  bewerkstelligen. Die einzelnen Funktionen  müssen sich wie folgt abspielen  In der Ruhestellung müssen die Wege für  den Sauerstoff, die     Zerstäuberluft    und die  Antriebsluft für die Turbine geschlossen sein;  für das brennbare Gas, z. B. Leuchtgas oder  Wasserstoff,     muss    ein kleiner Kanal schon  in der Ruhestellung     offen    sein, damit eine  kleine Zündflamme an der Düsenmündung  gespeist wird.

   Beim Öffnen des Hahnes  vergrössert sich zuerst der Kanal des brenn  baren Gases. Wenn die Flamme eine gewisse  Grösse erreicht hat, wird ein kleiner Kanal  für den     Sauerstoff    frei, so dass nunmehr eine    Knallgasflamme in gewünschter Grösse an der  Düsenmündung austritt. In dieser Stellung  ist die Pressluft noch vollständig abgesperrt.  Beim weiteren Drehen des Hahnes vergrössern  sich gleichzeitig die Kanäle für das     Brenngas     und den     Sauerstoff,    so dass die Knallgas  flamme ihre volle Grösse erreicht, während  gleichzeitig die     Zerstäubungsluft    voll freige  geben wird, die Knallgasflamme umschliesst  und so das Abschmelzen der Düsenmündung  verhindert.

   Im gleichen- Zeitpunkte wird ein  spezieller Kanal zur Turbine freigegeben, so  dass ein kräftiger Luftstrom die Turbine  momentan in Bewegung setzt, wodurch der  Metalldraht aus der Düse in die Schmelz  flamrne geschoben wird. Beim weiteren Drehen  des Hahnes in seine     Schlussstellung    wird der  vorhin erwähnte Turbinenkanal wieder ge  schlossen, und die Luft muss nunmehr durch  einen andern Kanal gehen, welcher mit einer  Regulierung versehen ist, die so eingestellt  ist, dass die Turbine dauernd ihre normale  Umdrehungsgeschwindigkeit beibehält.  



  Die Betätigung der Gase und des     Zer-          stäubungsmittels        inder    vorgeschriebenen Weise      durch den     obenbeschriebenen    Hahn hat nun,  wie sich in der Praxis gezeigt hat, verschie  dene Mängel, insbesondere die nachfolgend       aufgeführten     1.     DieHerstellung    dieses Hahnes ist ausser  ordentlich schwierig und nur durch sehr geübte  Leute möglich.  



  2. Eine Normalisierung, wie sie für die  Serienfabrikation und die Auswechselbarkeit  erwünscht, ist nicht möglich, sondern jedes       Hahnkücken    muss in sein Gehäuse     sorgfältigst          eingepasst    und eingeschliffen werden.  



  3. Aus gleichem Grunde ist bei Abnützung  oder bei     Beschädigung    des     Halmkükens    oder  des Gehäuses eine Reparatur zumeist un  möglich und nur dadurch zu erreichen, dass  der Apparat in die Fabrik zurückgesandt und  dort ein vollständig neues     Hahnkücken    ein  gepasst wird.  



  Bei der kleinsten     Undichtheit    des Hahnes  können die drei getrennt geführten Gase sich  vorzeitig vermischen, was     so'ort    ein Versagen  des Schmelz- und     Zerstäubungsprozesses    ver  ursacht.  



  Es ist selbstverständlich unvermeidlich,  dass dieses     Uaidichtwerden    nach kürzerer oder  längerer Zeit eintritt und nur durch neues  Einschleifen oder Ersetzen des Hahnes be  hoben werden kann.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist  eine Vorrichtung, welche die gleichen Funk  tionen ausübt, wie der vorhin beschriebene  Hahn, die jedoch die angeführten Nachteile  nicht aufweist. Beiliegende Zeichnung zeigt  beispielsweise den Erfindungsgegenstand in  einer     möglichen    Ausführungsart in     Fig.    1 im       Gesamtquerschnitte,    während die     Fig.    2 und 3  einzelne Details im Schnitt und vergrössert  wiedergeben. Der Hahn ist darin durch ent  sprechend konstruierte Ventile ersetzt, und       zwar    ist für jedes Gas ein eigenes Ventil  vorgesehen, die alle durch eine gemeinsame       Voi,-richtung,    z. B. eine Nockenwelle, gesteuert  werden.  



       cc    ist das Ventil für den Sauerstoff, b das  Ventil für das brennbare Gas, z. B. Wasser  stoff oder Leuchtgas, c das Ventil für die  Luft. d ist die gemeinsame Steuerwelle,    welche durch den Griff e bedient wird und  vermittelst der Stifte<I>f,</I>     g,   <I>7z</I> die Ventile     a,   <I>b,</I>     c          öffnet.    Die Abdichtung der Stifte     f,,qq,        Ir    ge  schieht durch die Stopfbüchsen<I>i,</I>     I.,   <I>1.</I> Das  Schliessen der Ventile wird durch die Federn       7n,   <I>n o,</I> besorgt.  



  Der Ventilkörper<I>p</I> des Ventils<I>b</I> für das  brennbare Gas besitzt einen kleinen Kanal q       (Fig.    3), welcher dauernd eine kleine Menge  Gas durchlässt. Bei Abwärtsbewegung des  Stiftes     g    wird der Ventilkörper p vom Ven  tilsitze r abgedrückt, d. h. geöffnet. Der  Ansatz s an Ventilkörper p verengt jedoch  noch den Kanal<I>t</I> des Ventilsitzes<I>r,</I> so dass  nur eine     beschränkte    Menge Brenngas zur  Düse gelangt. Beim weiteren     Abwärtsbe-          wegen    des Stiftes     g    verlässt der Ansatz  den Kanal t vollständig, so dass nunmehr die  ganze Gasmenge durch den Kanal     af    zur Düse  gelangt.

   Das Sauerstoffventil     a    ist im we  sentlichen gleich gebaut, nur fehlt in dessen  Ventilkörper p der kleine Kanal q.  



  Das Luftventil     c    ist beispielsweise wie in       Fig.    2 dargestellt ausgeführt. Der Ventil  körper v ist mit dem Kolben ui fest verbunden.  Von seinem Sitz abgehoben wird der Ventil  körper v in dem Augenblicke, wo die Ansätze  und     s1    der Ventilkörper     p    und     p1    die Kanäle t  und     t1    verlassen. Alsdann strömt die Press  luft durch den Kanal .x zur Düse und durch  die Kanäle     y,        z    zur Turbine.

   Bei weiterem       Abwärtsbewegen    des Ventilkörpers v schliesst  der Kolben     zz%    den Kanal p, so dass die Luft  nunmehr durch den mit einer Regulierung  versehenen Kanal     z    zur Turbine gelangt.  



  Bei ganz geöffneten Ventilen kann die  Abdichtung der Stifte f, g,     h.    noch durch  besondere, oben an     denselben    sitzende Schei  ben, welche fest gegen Dichtungsscheiben       angepresst    werden, gesichert werden.  



  Die neue Erfindung hat insbesondere fol  gende Vorteile  1. Sie gestattet die serienweise Fabrikation  aller Einzelteile der Regulierungsorgane nach  Schablonen und ermöglicht damit ohne wei  teres deren     Auswechselbarkeit    an beliebigem  Ort und durch ungeübte Leute.      2. Die Gase sind vollkommen voneinander  getrennt und können sich auch bei Undicht  werden der Ventile nicht mischen, sondern  nur ins Freie entweichen, was jedoch bei nur  geringer     Undichtheit    das gute Funktionieren       'ees    Apparates nicht beeinträchtigt. Auf alle  Fälle sind auf diese Weise gefährliche Knall  explosionen gänzlich ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Metalldrahtzerstäubungsapparat, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schmelz- und Zeratäubergase durch ein eigenes Ventil regu liert wird, die zwangsläufig gesteuert werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Metalldrahtzerstäubungsapparat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper der Gasventile Ansätze haben, welche während des Öffnungsvor- ganges für einige Zeit den Durchlassquer- achnitt klein halten.
    2. Metalldralitzeratäubungsapparat nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper des Luftventils noch mit einem Steuerkolben versehen ist, der die Steuerung der Turbinenluft besorgt.
CH88195D 1920-04-06 1920-04-06 Metalldrahtzerstäubungsapparat mit neuartigem Reguliermechanismus für die Schmelzgase und das Zerstäubungsmittel. CH88195A (de)

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CH88195T 1920-04-06

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CH88195D CH88195A (de) 1920-04-06 1920-04-06 Metalldrahtzerstäubungsapparat mit neuartigem Reguliermechanismus für die Schmelzgase und das Zerstäubungsmittel.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162732B (de) * 1958-10-10 1964-02-06 Kovo Finis Narodni Podnik Gasabschlussvorrichtung fuer Metallspritzpistolen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162732B (de) * 1958-10-10 1964-02-06 Kovo Finis Narodni Podnik Gasabschlussvorrichtung fuer Metallspritzpistolen

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