CH85471A - Gasdruckregelungsvorrichtung. - Google Patents

Description

      Gasdruckregelungsvorrichtung.       Bedient man sich, um einem Behälter, in  welchem ein gas- oder     dampfförmiger        Stoff     unter Druck enthalten ist, das Gas,     bezw.          den    Dampf bei herabgesetztem Drucke zu  entnehmen, eines     Reduzierventils    und muss,  wie es häufig bei der Anwendung dieser An  ordnung - zum Beispiel bei der Brenngas  versorgung der Vorrichtungen zur Härterege  lung von Röntgenröhren - der Fall ist, das  Gas nach Verlassen des     Reduzierventils    eine  verhältnismässig lange Leitung durchströmen,

    bis es an den seinen Zutritt zur Verbrauchs  stelle regelnden     Verschlusskörper        (Hahn    oder  dergleichen) gelangt; so sammelt sich, wäh  rend der     Verschlusskörper    geschlossen ist, in  der Leitung zwischen diesem und dem     Redu-          zierventil    Gas an, dessen Druck nach kurzer  Zeit merklich ansteigt. Dieses Ansteigen  des Gasdruckes hat zur Folge, dass, wenn  dann das     Verschlussorgan    geöffnet wird, das  Gas unter höherem als dein gewünschten  Drucke stossweise ausströmt.

   Das stossweise  Ausströmen bedeutet aber für die meisten  Anwendungen, zum Beispiel wenn das Gas    zur Bildung einer     Flamme    dienen soll, einen  schwerwiegenden Nachteil.  



  Dieser     Sachteil    ist bei der neuen Vor  richtung vermieden. Gemäss der Erfindung  ist auf     dein    Wege des Gases vor dem     Ver-          schlusskörper    eine Öffnung angebracht, durch  welche ein Teil des Gases ständig ausströmen  kann. Durch die Öffnung tritt dann ständig  so viel Gas aus, dass, auch während der     Ver-          schlusskörper    geschlossen ist, das eingeschlos  sene     Gas    nur einen geringen Überdruck ge  genüber der Aussenluft annehmen kann.

   Die  Grösse dieses Überdruckes und damit auch  der Druck, unter welchem das Gas beim       Öffnen    des     Verschlusskörpers    austritt, hängt  von der Grösse des     Ausströinöffnung    ab und  lässt sich daher mit dieser regeln. Es wird  bemerkt, dass die Regelung von Gasdurch  lässen allgemein bekannt ist.  



  Ein Ausführungsbeispiel für die neue  Vorrichtung ist in der Zeichnung im Längs  schnitte schematisch dargestellt. Aus dem  Vorratsgefässe a gelangt das Gas,     liier    ein  brennbares Gas, zunächst in das Reduzier-           ventil    b und pflanzt sich aus diesem durch  die Schlauch- oder dergleichen Leitung c bis  zu dem Absperrhahn d fort, durch den, wenn  er     geöffnet    ist, es in den Brenner e gelangt  und dort die     Flamme    f bildet.

   Auf seinem  Wege zwischen dem     Reduzierventil    b und  dem Hahn     d    befindet sich die     Ausström-          düse        g,    an deren     Öffnung    zweckmässig durch  Anzünden des Gases die ständig brennende  Flamme     h,    gebildet wird. Diese Öffnung kann  auch regelbar gemacht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, -um aus einem Behälter, der gas- oder dampfförmigen Stoff unter Druck enthält, das Gas, bezw. den Dampf mittelst eines Reduzierventils und durch einen regel baren Verschlusskörper der Verbrauchsstelle durch eine verhältnismässig lange Leitung unter gleichbleibendem Drucke zuzuführen, gekennzeichnet durch eine auf dem Wege des Gases vor dem Verschlusskörper angebrachte Öffnung, durch welche so viel Gas ständig ausströmen kann,

   dass auch bei geschlosseiieni Verschlusskörper das eingeschlossene Gas nur einen geringen Überdruck gegenüber der Aussenluft annehmen kann. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Öff nung regelbar gemacht ist.