DE735803C - Regler zur Druckhaltung in Hoehenkammern - Google Patents

Regler zur Druckhaltung in Hoehenkammern

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Publication number
DE735803C
DE735803C DED79727D DED0079727D DE735803C DE 735803 C DE735803 C DE 735803C DE D79727 D DED79727 D DE D79727D DE D0079727 D DED0079727 D DE D0079727D DE 735803 C DE735803 C DE 735803C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
bellows
regulator
valve
shut
Prior art date
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Expired
Application number
DED79727D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Gruenert
Dipl-Ing Hans Ide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE735803C publication Critical patent/DE735803C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Regler zur Druckhaltung in Höhenkammern Die Erfindung bezieht sich auf Regler zur Druckhaltung in Höhenkammern, Behältern und Höhenanzügen, die insbesondere in Flugzeugen Verwendung finden. Es handelt sich um Druckminderventile, die einen schwankenden Vordruck auf einen gleichbleibenden Minderdruck herabsetzen, und um Druckhalteventile (Gberströmventile), die in einem Raum bei veränderlichem Außendruck einen gleichbleibenden Innendruck halten.
  • Mit den üblichen vom Maschinenbau her bekannten Ausführungen derartiger DrUckregier lassen sich zwar ausreichende Regelgenauigkeit und Regelempfindlichkeit @erreichen, der Aufwand an Raum und Gewicht macht jedoch eine Verwendung im Flugzeug unmöglich. Außerdem ist zur Anpassung an besondere Betriebsverhältnisse (Mängel in der Luftzuführung, Lrckverluste durch Kammerundichtigkeit ) eine leicht fühlbare Nachregelung sowie aus Sicherheitsgründen eine völlige Absperrung erfarderlich.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Druckregler zu verwenden, die aus einem Doppelsitzventilkörper bestehen, an dessen einem Ende ein ganz oder teilweise evakuierter Federbalg befestigt ist. Diese Regler haben aber insbesondere den Nachteil, daß die Ventilsitze schlecht abzudichten sind und der Ventilkörper nicht druckausgeglichen sein kann, da die Ventilteller der Doppelsttzventilkörper stets gleiche Form haben und das Einbringen des Doppelsitzventillzörpers in das Ventilgehäuse notwendigerweise an der außenliegenden Seite einen größeren Durchmesser der Bohrung erfordert als an der Innenseite. Uni. die Abdichttnigsschwierigkeiten zti belieben, wurde außerdem vorgeschlagen, eine einteilige Buchse anzuordnen, weil das Einschleifen dann nicht mehr nach dem Einbau des Absperrgliedes in d=is Gehäuse, sondern bereits vorließ erfolgen kann.
  • Durch die Erfindung werden Regler g@-schaffen, die in jeder Weise d^n Anf:)rdei-tnigen des Flugbetriebes gerecht werden.
  • Die Erhndung besteht darin, daß der Regler ein durch einen Federbalg unmittelbar steuertes einteiliges Absperrglied zur unmittelbaren Druckregelung der durchströmenden Luft, eine einteilige Buchse für das druckausgeglichene Absperrglied und zum :ludern der Nullage am Federbalg eine Stellmutter aufweist, deren Verstellung durch Rasten gesichert und fühlbar gemacht ist.
  • Ferner kann eine Vorrichtung angeordn"t sein, durch die die Steuerkraft des Federbalges umwirksam gemacht ist.
  • 1 11 der .Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die eine Ausführungsform, und Abb. 2 und 3 zeigen die andere Ausfühi-ungsform in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten.
  • Die Pfeile geben die Strömungsrichtung der Luft an; der Regeldruck ist mit p,. bezeichnet. Als unmittelbares Steuerglied dient bei beiden Ausführungsformen ein Metallfedtrbalg a. Dieser kann vollständig odei, wenn keine großen Temperaturschwankungen zu erwarten sind, auch teilweise evakuiert sein. Der Federbalg ist in an sich bekannter `'eise mit einemDoppelsitzventilkörperb starr verbuuaden. Durch die Anwendung eines Doppelsitzes mit jeweils gleichem Durchtrittsqucrschnitt wird eine vollständige Druckentlastung erreicht, und durch die starre Verbindung lassen sich die Reibungswiderstände stark vermindern, da nur ' zwei Gleitführungen (I und II ) .erforderlich sind. Der Federbalg befindet sich bei beiden. Ventilarten in dem Raum, dessen Druck geregelt werden s311. Fällt jetzt beispielsweise heim Druckminderer, der in Abb. i dargestellt ist, durch starke Luftentnahme der zti regelnde Druckp, unter den eingestellten Sollwert, so dehnt sich der Federbalg aus und öffnet das Ventil so zweit, bis sich der gewünschte Minderdruckp,ivieder eingestellt hat. Ein Steigen des zu mind?rnden Druckes bewirkt ein Abschließen des Ventils. Beim Druckhalteventil, das in. den Abb. 2 und 3 dargestellt ist, ist die Anordnung so getroffen, dar beim Steigen des Regeldruckesp,. das Ventil einen größeren Querschnitt freigibt, während beim Fallen des Druckes das Ventil abschließt. Letztere Ventile finden beispielsweise bei Cberdruckkammern von Höhenflugzeugen, Anwendtuig, um bei einem dauernden Luftdurchsatz unabhängig vom atmosphärischen Außendruck in der Kammer einen bestimmten Absolutdruckp, halten zu können. Das Einstellen des gewünschten Regcldrticlkesp, wird bei beiden Ventilarten in einfacher Weise durch Drehen einer außerhalb des Gehäuses c liegenden Verstellinutter ,t vorgenommen, wodurch der Federbalg samt Ventilkörper in seiner Lage zum Ventilsitz verändert wird. Ein Mitdrelien des Ventilkörpers bei der Verstellung wird durch eine Fülirwig verhindert. Zur Sicherung der jeweiligen Einstellung ist die Verstellmutter mit Rasten versehen. Durch die Zahl der Rasten und die Steigung des Verstellgewindes % kann ein .außerordentlich feines Maß (Bruchteile von Millimetern; der Verstellung fühlbar gemacht tverdcn. Durch diese Feineinstellung und die Anwendung des Doppelsitzprinzips ist es möglich, sehr Harte Federbälge zu verwenden, d.li. an Raum und Gewicht zu sparen und tr-)tzdem eine hohe Arbeitsempfindlichkeit zu erreichen, vorausgesetzt, daß bei beiden Sitzen stets der gleiche Durchtrittsquerschnitt fr,#igcgeben wird. Zur Erreiehwig der gleichzeitigen Diclithcit beider Sitze ohne Zwischenschaltung elastischer Bauteile und zur Erleichterung der Einpassung vor dem Einbau sind _ beide Ventilsitze in einer einteiligen Buchse;- angeordnet.
  • Durch diese- Anordnung und bauliche Gestaltung wird die Empfindlichkeit des Ventils trotz harter Federbälge stark verbossert. Hinzu kommt, daß infolge der geringen Massen der zu bewegenden Teile und der harten Feder das Ventil eine große Schningttngsunempfindlichkeit aufweist.
  • Zur Verminderung der Bauhöhe der Regler ist es weiterhin zweckmäßig, dem Federbalg eine Form gemäß Abb. 2 zu geben.
  • Falls besondere Betriebszustände ein. willkürliclics Offnen und Schliefen von Hand erforderlich machen, ist eirie Vorrichtung angeordnet, die es ermöglicht, den VentiJverschlußkörp:er ohne Rücksicht auf seine jeweilige Einstellung vom Sitz abzuheben oder auf den Sitz zti drücken. Als Beispiel einer derartigen Ausführung ist in Abb. i eine zweite Stellintitter h auf der Gegenseite des Federbalges angeordnet, die von einer Nullstellung aus ein unwillkürliches üftneii und Schließen des Ventils von Hand ermöglicht. Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb.2 und 3, wo ein Handhebel i angeordnet ist, durch den eine Nockenwelle k betätigt wird. In der Nullstellung kann der Ventilkörper sich frei bewegen, während er beim Umlegen des Hebels durch die Nocken zwangsläufig geöffnet bzw. geschlossen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Regler zur Druckhaltung in Höhenkammern, insbesondere für Flugzeuge, gekennzeichnet durch die-Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: a) durch :eilten Federbalg unmittelbar gesteuertes einteiliges Absperrglied zur unmittelbaren Druckregelung der durchströmenden Luft; b) Anordnung eines Absperrgliedes in :einer einteiligen Buchse; c) Verwendung eines druckausgeglichenen Absperrgliedes; d) zum Ändern der Nullage am Federbalg vorgesehene Stellmutter, deren Verstellung durch Rasten gesichert und fühlbar gemacht wird.
  2. 2. Regler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung angeordnet ist, durch die die Steuerkraft des Federbalges umwirksam gemacht ist.
DED79727D 1939-01-24 1939-01-24 Regler zur Druckhaltung in Hoehenkammern Expired DE735803C (de)

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DED79727D DE735803C (de) 1939-01-24 1939-01-24 Regler zur Druckhaltung in Hoehenkammern

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DED79727D DE735803C (de) 1939-01-24 1939-01-24 Regler zur Druckhaltung in Hoehenkammern

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DE735803C true DE735803C (de) 1943-05-26

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