CH87183A - Konservenglasverschluss. - Google Patents
Konservenglasverschluss.Info
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- CH87183A CH87183A CH87183DA CH87183A CH 87183 A CH87183 A CH 87183A CH 87183D A CH87183D A CH 87183DA CH 87183 A CH87183 A CH 87183A
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Description
Konserv englasverschluss. Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Konservenglasverschluss, mit welchem be zweckt wird. den Übelständen abzuhelfen, welche sich in der Praxis an den meisten der bekannten Anordnungen dieser Art. her ausgestellt haben. Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf die neuerdings allgemein üblich gewor denen Konservengläser mit durch einen übergreifenden, unter Zwischenlage eines flachen Gummiringes zu verschliessenden Deckels. Zwecks Sterilisierung des Inhaltes werden in derartigen Gläsern die Konser ven aufgekocht., so dass im obern leeren Teil der Gläser sich Wasserdampf sammelt, durch dessen Kondensierung nach Auflage des Deckels und Wiederabkühlung des Ge- .ftisses im Innern des letzteren ein Vakuum entsteht. Die Deckel werden infolge hiervon durch den äussern atmosphärischen Druck äusserst fest auf den Gefässrand gepresst. Um einen solchen Deckel zu öffnen, muss der Aussendruck der Luft. durch einseitiges An heben desselben so weit gelüftet werden, -das durch die eintretende Aussenluft ein Druckausgleich stattfinden kann. Bei die sem einseitigen Anheben des Deckels sind selbstverständlich Beschädigungen dessel ben, sowie des Gefässrandes und des Gummi ringes kaum zu vermeiden. Um diesen Cbelstand zu beseitigen, ist an den neuen Deckelverschlüssen dieser An meldung eine Vorrichtung angebracht, um den Druckausgleich ohne gewaltsames, ein seitiges Lüften des Deckels bewirken zu können. In dem Deckel ist. zu diesem Zweck eine Öffnung vorgesehen, welche nach dem Kochen sich ebenfalls durch Einwirkung cics Aussenluftdruckes auf einen darin ein gesetzten und entsprechend ausgeführten Stopfen aus elastischem Material selbsttätig schliesst, aber leicht sich so weit öffnen lässt, um den Druckausgleich durch Eintreten von Aussenluft zu veranlassen, worauf der Dek- kel ohne weiteres abzunehmen ist. Der Ver- schluss dieser besonderen Deckelöffnung kann je nach Umständen in verschiedener Weise eingerichtet werden. Die anliegende Zeichnung veranschau licht zwei beispielsweise Ausführungsfor- men von Konservenglasverschlüssen nach dein Prinzipe dieser Anmeldung. E:zeigen: Fig. 1 den obern Teil eines Konserven- gla-ses mit deni neuen Verschluss in einem mitllern Vertikalschnitte, Fig. 2 eine Draufsicht des Deckels finit der aufgesetzten Verschlussvorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fiz. 4 einen mittlern Schnitt, und FiPr-. 5 eine Draufsicht des Verschluss- stopicns, Fig. 6 eine Seitenansicht eines zum Öff nen dieses Verschlusses geeigneten Inst.ru- mentes, Fig. 'i in einem mittlern Vertikalschnitte den obern Teil eines Konservenglases mit etwas geändertem Deckelverschluss, Fig. S eine Draufsicht dieses Verschlus ses, Fi'. 9 eine Seitenansicht, und Fig. 10 eine Draufsicht des Verschluss- st.opfens nach den Fig. 'i und B. Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ver- schtuss ist. in der Mitte- des Deckels a eine nach oben erweiterte rundliche Öffnung b vorgesehen. Der Gummistopfen c ist in sei ner Mitte kugelig verstärkt. und, mit. einem schmalen, durchgehenden Schlitze d (Fig. 4) versehen. Wenn dieser Stopfen c in die obere Randaussparung e der Öffnung b ein- gehzt wird, so wird derselbe beim Erkalten des Gefässes durch den äussern Luftdruck scliisttätig in den Rand der Öffnung b ge- presst., wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Schlitzöffnung d des Stopfens schliesst sich dabei auf diese Weise vollständig. Zum Öffnüri dient ein Werkzeug f, welches in seinem untern Teil schlank konisch geformt und rilit einer zentralen Bohrung g versehen ist-. die im obern Teil in eine seitliche Off- nur'- 7i. ausrili?ndet. Dieses Instrument wird von aussen in die Schlitzöffnung d des Stop fen: c so weit hineingezwängt, bis durch die Öffnung b und Bohrung U Aussenluft in das Gefäss einzudrin,-en vermag, worauf der flaiil;Meckel a ohne Schwierigkeit. abzu heben ist. Der Lufteintritt ist auch durch einfaches Auseinanderspreizen der Schnitt flächen zu erzielen. Bei. der Ausführungsform des \'erschlus- ses nach den Fig. <B>1,</B> bis 10 ist abweichend von der beschriebenen Anordnung die mitt lere Deckelöffnung b1 in ihrer ganzen Länge schlank konisch gehalten, und zwar so, dass die obere Mündung den erweiterten Teil derselben bildet. Der ebenfalls aus Weichgummi oder einem ähnlichen Material hergestellte Stop fen e1 ist- im Durchmesser etwas stärker und ähnlich konisch gehalten wie die Deckel öffnung b1, so dass er von aussen vor dem Erkalten des Gefässes nach dem Kochen fest in die Öffnung zti pressen ist. Teils durch das Hineinpressen in die konische Öffnung b1 und teils durch den Druck der Aussenluft schliesst sich hierbei der im Stop fen cl vorgesehene, durch dessen Mitte ge liende Schlitz dl: das Öffnen geschieht. in der bereits, beschriebenen Weise.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Konservenglasverschluss mit Vorrichtung zum Lüften des. Deckels durch Einlassen von Aussenluft, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckel an einer geeigneten Stelle eine nach oben erweiterte Öffnung vorgesehen ist, welche durch Einsetzen eines elastischen Verschlussstückes beim Erkalten des Ge fässes, nachdem dessen Luftinhalt.zuvor durch Kochen ausgetrieben ist, durch den äussern atmosphärischen Druck selbsttätig verschlossen wird, aber durch Einlassen von Aussenluft durch dasselbe unter Auf- liebung des äussern Luftiiberclrtickes das Ab lieben des Deckels gestattet.UNTERANSPRÜCHE: 1. honservenglasverschluss nach Patentan spruch, dadurch gelcennzeiclinet. dass er in der Mitte des Deckels a eine Öffnung b mit, einer obern Erweit.erun,', e urig einen in die Erweiterung passenden fla chen Stopfen c au, elastischem Material, welcher in seiner Mitte kugelig verstärkt und mit einem schmalen, in achsialer Richtung hindurchgehenden Schlitz d versehen ist, aufweist, wobei die Anord nung so getroffen ist,dass der Stopfen durch den äussern Luftdruck unter Zu sammenquetschen seiner Schlitzöffnung d fest in die Erweiterung e gepresst wird, aber durch Einführen eines mit zentraler Bohrung und Seitenöffnung h versehenen, schlank konischen Instrumentes j in die Schlitzöffnung d das Einlassen von Aussenluft ermöglicht werden kann.2. Konserv englasverschluss nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass er in der Mitte des Deckels a1 eine sich nach oben erweiternde, schlank konische Öff nung bi und einen in dieselbe passenden, konisch gestalteten Stopfen cl mit einer achsialen, durchgehenden Schlitzöffnung d1 aufweist, welcher Stopfen unter Zu sammenpressung der Schlitzöffnung d teils durch den angewandten Druck, teils durch den V\berdruck der Aussenluft. dicht.abschliessen kann, aber .durch Einfüh. rung eines röhrenförmigen Instrumentes von oben in den Schlitz dl den Luftein- lass ermöglicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE87183X | 1919-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH87183A true CH87183A (de) | 1920-11-16 |
Family
ID=5641603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH87183D CH87183A (de) | 1919-03-31 | 1920-03-30 | Konservenglasverschluss. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH87183A (de) |
-
1920
- 1920-03-30 CH CH87183D patent/CH87183A/de unknown
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