Konserv englasverschluss. Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Konservenglasverschluss, mit welchem be zweckt wird. den Übelständen abzuhelfen, welche sich in der Praxis an den meisten der bekannten Anordnungen dieser Art. her ausgestellt haben.
Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf die neuerdings allgemein üblich gewor denen Konservengläser mit durch einen übergreifenden, unter Zwischenlage eines flachen Gummiringes zu verschliessenden Deckels. Zwecks Sterilisierung des Inhaltes werden in derartigen Gläsern die Konser ven aufgekocht., so dass im obern leeren Teil der Gläser sich Wasserdampf sammelt, durch dessen Kondensierung nach Auflage des Deckels und Wiederabkühlung des Ge- .ftisses im Innern des letzteren ein Vakuum entsteht. Die Deckel werden infolge hiervon durch den äussern atmosphärischen Druck äusserst fest auf den Gefässrand gepresst.
Um einen solchen Deckel zu öffnen, muss der Aussendruck der Luft. durch einseitiges An heben desselben so weit gelüftet werden, -das durch die eintretende Aussenluft ein Druckausgleich stattfinden kann. Bei die sem einseitigen Anheben des Deckels sind selbstverständlich Beschädigungen dessel ben, sowie des Gefässrandes und des Gummi ringes kaum zu vermeiden.
Um diesen Cbelstand zu beseitigen, ist an den neuen Deckelverschlüssen dieser An meldung eine Vorrichtung angebracht, um den Druckausgleich ohne gewaltsames, ein seitiges Lüften des Deckels bewirken zu können.
In dem Deckel ist. zu diesem Zweck eine Öffnung vorgesehen, welche nach dem Kochen sich ebenfalls durch Einwirkung cics Aussenluftdruckes auf einen darin ein gesetzten und entsprechend ausgeführten Stopfen aus elastischem Material selbsttätig schliesst, aber leicht sich so weit öffnen lässt, um den Druckausgleich durch Eintreten von Aussenluft zu veranlassen, worauf der Dek- kel ohne weiteres abzunehmen ist. Der Ver- schluss dieser besonderen Deckelöffnung kann je nach Umständen in verschiedener Weise eingerichtet werden.
Die anliegende Zeichnung veranschau licht zwei beispielsweise Ausführungsfor- men von Konservenglasverschlüssen nach dein Prinzipe dieser Anmeldung. E:zeigen:
Fig. 1 den obern Teil eines Konserven- gla-ses mit deni neuen Verschluss in einem mitllern Vertikalschnitte, Fig. 2 eine Draufsicht des Deckels finit der aufgesetzten Verschlussvorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fiz. 4 einen mittlern Schnitt,
und FiPr-. 5 eine Draufsicht des Verschluss- stopicns, Fig. 6 eine Seitenansicht eines zum Öff nen dieses Verschlusses geeigneten Inst.ru- mentes, Fig. 'i in einem mittlern Vertikalschnitte den obern Teil eines Konservenglases mit etwas geändertem Deckelverschluss, Fig. S eine Draufsicht dieses Verschlus ses, Fi'. 9 eine Seitenansicht,
und Fig. 10 eine Draufsicht des Verschluss- st.opfens nach den Fig. 'i und B.
Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ver- schtuss ist. in der Mitte- des Deckels a eine nach oben erweiterte rundliche Öffnung b vorgesehen. Der Gummistopfen c ist in sei ner Mitte kugelig verstärkt. und, mit.
einem schmalen, durchgehenden Schlitze d (Fig. 4) versehen. Wenn dieser Stopfen c in die obere Randaussparung e der Öffnung b ein- gehzt wird, so wird derselbe beim Erkalten des Gefässes durch den äussern Luftdruck scliisttätig in den Rand der Öffnung b ge- presst., wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Schlitzöffnung d des Stopfens schliesst sich dabei auf diese Weise vollständig.
Zum Öffnüri dient ein Werkzeug f, welches in seinem untern Teil schlank konisch geformt und rilit einer zentralen Bohrung g versehen ist-. die im obern Teil in eine seitliche Off- nur'- 7i. ausrili?ndet. Dieses Instrument wird von aussen in die Schlitzöffnung d des Stop fen:
c so weit hineingezwängt, bis durch die Öffnung b und Bohrung U Aussenluft in das Gefäss einzudrin,-en vermag, worauf der flaiil;Meckel a ohne Schwierigkeit. abzu heben ist. Der Lufteintritt ist auch durch einfaches Auseinanderspreizen der Schnitt flächen zu erzielen.
Bei. der Ausführungsform des \'erschlus- ses nach den Fig. <B>1,</B> bis 10 ist abweichend von der beschriebenen Anordnung die mitt lere Deckelöffnung b1 in ihrer ganzen Länge schlank konisch gehalten, und zwar so, dass die obere Mündung den erweiterten Teil derselben bildet.
Der ebenfalls aus Weichgummi oder einem ähnlichen Material hergestellte Stop fen e1 ist- im Durchmesser etwas stärker und ähnlich konisch gehalten wie die Deckel öffnung b1, so dass er von aussen vor dem Erkalten des Gefässes nach dem Kochen fest in die Öffnung zti pressen ist.
Teils durch das Hineinpressen in die konische Öffnung b1 und teils durch den Druck der Aussenluft schliesst sich hierbei der im Stop fen cl vorgesehene, durch dessen Mitte ge liende Schlitz dl: das Öffnen geschieht. in der bereits, beschriebenen Weise.
Preserved gas seal. The invention relates to a new canning jar closure, with which be is intended. to remedy the evils which have been exhibited in practice in most of the known arrangements of this type.
The invention preferably relates to those canning jars which have recently become common practice with an overlapping lid to be closed with a flat rubber ring in between. In order to sterilize the contents, the preserves are boiled in such jars, so that water vapor collects in the upper empty part of the jars, through which a vacuum is created after the lid has been placed and the vessel has cooled down again. As a result, the lids are pressed extremely tightly onto the edge of the vessel by the external atmospheric pressure.
To open such a lid, the external pressure of the air must be. by lifting it on one side, it can be ventilated to such an extent that pressure can be equalized by the incoming outside air. In the sem unilateral lifting of the lid damage to the same ben, as well as the vessel rim and the rubber ring can hardly be avoided.
In order to eliminate this Cbelstand, a device is attached to the new cover closures at this message in order to be able to effect the pressure equalization without forcibly opening the cover on one side.
In the lid is. For this purpose, an opening is provided which, after cooking, also closes automatically by the action of outside air pressure on an appropriately designed plug made of elastic material that is set therein, but can easily be opened so far that the pressure equalization can be caused by the entry of outside air, whereupon the lid can be easily removed. The closure of this particular lid opening can be set up in different ways depending on the circumstances.
The attached drawing illustrates two exemplary embodiments of canning jar closures based on the principle of this application. E: show:
1 shows the upper part of a canning jar with the new closure in a middle vertical section, FIG. 2 shows a top view of the lid with the closure device placed on it, FIG. 3 shows a side view, FIG. 4 a middle section,
and FiPr-. 5 shows a top view of the closure stop, FIG. 6 shows a side view of an instrument suitable for opening this closure, FIG. 1 shows a central vertical section through the upper part of a jar with a somewhat modified lid closure, FIG. 5 shows a plan view of this Closure, Fi '. 9 a side view,
and FIG. 10 shows a top view of the closure plug according to FIGS. 1 and B.
In the case of the breech shown in FIGS. in the middle of the cover a an upwardly widened round opening b is provided. The rubber stopper c is reinforced spherically in its middle. and with.
a narrow, continuous slot d (Fig. 4) is provided. When this stopper c is engraved into the upper edge recess e of the opening b, it is pressed into the edge of the opening b by the external air pressure when the vessel cools, as is illustrated in FIG. The slot opening d of the stopper closes completely in this way.
A tool f is used for opening, which has a slim conical shape in its lower part and is provided with a central bore g. the one in the upper part in a lateral off-only'- 7i. ri? nds. This instrument is inserted from the outside into the slot opening d of the stopper:
c wedged in until outside air can penetrate into the vessel through opening b and bore U, whereupon the flaiil; Meckel a without difficulty. is to be lifted. The air inlet can also be achieved by simply spreading the cut surfaces.
At. In the embodiment of the closure according to FIGS. 1, through 10, the middle cover opening b1 is kept slim conically over its entire length, in a way that the upper opening does not forms the extended part of it.
The plug e1, which is also made of soft rubber or a similar material, has a slightly larger diameter and a similar conical shape to the lid opening b1, so that it is firmly pressed into the opening zti from the outside before the vessel cools down after cooking.
Partly due to the pressing into the conical opening b1 and partly due to the pressure of the outside air, the slot dl provided in the stopper cl, through the middle of which lies the slot dl, closes: the opening takes place. in the manner already described.