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Verschluss für Konservengläser.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss für Konservengläser, deren Deckel nach erfolgtem Aufkochen des Inhaltes, Abkühlung und Kondensierung des Dampfes bei Bildung eines luftverdünnten Raumes im Innern der Konservengläser durch den äusseren Luftdruck auf einen Gummiring des Gefässrandes fest aufgepresst werden.
Das Abheben der Deckel derartiger Konservengläser geschieht nach erfolgter Zulassung von Aussenluft in die Konservengläser, wodurch der Aussendruck auf die Deckel aufgehoben wird und wurde dieser Lufteinlass bisher entweder durch Anziehen an einem vorstehenden Lappen des Gummiringes oder durch Eindrücken des Gummiringes durch ein zwischen Deckel und Gummiring eingeführtes Werkzeug bewerkstelligt.
Durch alle diese Massnahmen kann jedoch der Gummiring so beschädigt werden, dass er unbrauchbar wird oder es kann gegebenenfalls der Deckel zersprengt werden.
Gemäss der Erfindung wird diesem Übelstande dadurch abgeholfen, dass der Deckel mit einem aus elastischem Material hergestellten und mit einer Schlitzöffnung versehenen Stopfen ausgerüstet ist, der als Lippenventil wirkend durch den äusseren Luftdruck geschlossen wird und durch Einführung eines offenen Röhrchens zwecks Lüften des Deckels geöffnet werden kann.
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nach der Erfindung.
Es zeigen : Fig. i den oberen Teil eines Konservenglases mit dem neuen Verschluss in einem mittleren Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht des Konservenglases mit der Verschlussvorrichtung in dem aufgesetzten Deckel, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 einen mittleren Schnitt und Fig. 5 eine Draufsicht des Verschlussstopfens aus Gummi o. dgl. Fig. 6 eine Seitenansicht eines zum Öffnen dieses Verschlusses geeigneten Instrumentes, Fig. 7 in einem mittleren Vertikalschnitt den oberen Teil eines Konservenglases mit etwas geändertem Deckelverschluss, Fig. 8 eine Draufsicht dieses Verschlusses, Fig. 9 eine Seitenansicht und Fig. 10 eine Draufsicht des Verschlussstopfens nach den Fig. 7 und 8.
Bei dem in Fig. I bis 6 dargestellten Verschluss ist in der Mitte des Deckels a eine nach oben rundlich erweiterte Öffnung b versehen. Der Gummistopfen c ist in seiner Mitte kugelig verstärkt und in'seiner Mitte mit einem schmalen, durchgehenden Schlitz d versehen. Wenn dieser Stopfen c in die obere Randaussparung e der Öffnung b eingelegt wird, so wird er'beim Erkalten des Gefässes durch den äusseren Luftdruck selbsttätig fest in den Rand der Öffnung b gepresst, wie dies in Fig. i veranschaulicht ist. Die Schlitzöffnung d des Stopfens schliesst sich dabei auf diese Weise vollständig nach Art eines Lippenventils. Zum Öffnen dient ein Werkzeug,/, welches in seinem unteren Teil schlank konisch geformt und mit einer zentralen Bohrung g versehen ist, die im oberen Teil in eine seitliche Öffnung h ausmündet.
Dieses Werkzeug wird von aussen in die Schlitzöffnung d des Stopfens c so weit hineingezwängt, bis durch die Öffnung h und Bohrung g Aussenluft in das Gefäss einzudringen vermag, worauf der Hauptdeckel a ohne Schwierigkeit abzuheben ist. Der Lufteintritt ist auch durch einfaches Auseinanderspreizen der Schnittflächen zu erzielen.
Bei der Ausführungsform des Verschlusses nach den Fig. 7 bis 10 ist abweichend von der beschriebenen Anordnung die mittlere Deckelöffnung bu in ihrer ganzen Länge schlank konisch gehalten, und zwar so, dass die obere Mündung den erweiterten Teil derselben bildet.
Der ebenfalls aus Weichgummi oder einem ähnlichen Material hergestellte Stopfen Cl ist im Durchmesser etwas stärker und ähnlich konisch gehalten wie die Deckelöffnung bl, so dass er von aussen vor dem Erkalten des Gefässes nach dem Kochen fest in die Öffnung zu pressen ist.
Teils durch das Hineinpressen, in die konische Öffnung bl und teils durch den Druck der Aussenluft schliesst sich hiebei der im Stopfen 1 : 1'vorgesehene, in der Mittelrichtung durch denselben gerichtete Schlitz d' ; das Öffnen geschieht in der bereits beschriebenen Weise.
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