DE602004003915T2 - Kühlkreislauf für einen personenkraftwagen und der entsprechende personenkraftwagen - Google Patents

Kühlkreislauf für einen personenkraftwagen und der entsprechende personenkraftwagen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlkreislauf für ein Kraftfahrzeug, sowie ein mit einem derartigen Kühlkreislauf versehenes Kraftfahrzeug.
  • Herkömmlicherweise umfasst ein Kühlkreislauf verschiedene, auch Anschlussschläuche genannte Leitungen, die sich in der Nähe des Motors und des Kühlers des Kraftfahrzeugs erstrecken. Zudem ist eine Einrichtung vorgesehen, die einen gezielten Zugang zum Innenraum dieses Kreislaufs ermöglicht, damit ein Nutzer in Abständen die Kühlflüssigkeit auffüllen kann.
  • Es ist bekannt, die vorgenannte Einrichtung in Form eines Stopfens herzustellen, welcher zwischen einer diesen Innenraum verschließenden und einer diesen zugänglich machenden Stellung beweglich ist. Hierzu ist der Stopfen am Körper des Kühlkreislaufs befestigt, beispielsweise durch Verschrauben oder mittels eines Schnellverschlusses des Typs „Vierteldrehverschluss".
  • Dieser Stopfen ist zudem mit einer Klappe versehen, über die Luft und Wasser aus dem Kühlkreislauf entweichen können, wenn der Druck der Kühlflüssigkeit einen außergewöhnlich hohen Wert erreicht, insbesondere im Falle einer Überhitzung. Er weist ebenfalls eine zusätzliche Klappe auf, über die die Luft durch Unterdruck in den Kühlkreislauf eingelassen wird.
  • Ein derartiger Stopfen ist aus der SU 1178916A bekannt.
  • Dieser bekannten Lösung haften jedoch bestimmte Nachteile an, insbesondere was die Sicherheit des Nutzers angeht.
  • Hiervon ausgehend hat die Erfindung es sich zum Ziel gesetzt, einen Kühlkreislauf herzustellen, mit dem die verschiedenen, eingangs erwähnten Nachteile aus dem Stand der Technik behoben werden können.
  • Daher hat sie als Gegenstand einen Kühlkreislauf für Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit innerer Verbrennung, umfassend einen Körper, welcher mindestens eine Leitung aufweist, die dazu vorgesehen ist, sich in die Nähe des Motors und des Kühlers des besagten Fahrzeugs zu erstrecken, wobei dieser Körper einen Innenraum zur Aufnahme eines Kühlmediums besitzt, wobei dieser Kreislauf ebenfalls einen Stopfen zum wahlweisen Verschließen einer Zugangsöffnung zu diesem Innenraum umfasst, wobei dieser Stopfen abnehmbar am Körper befestigt ist, sowie Mittel, welche über eine Entweichöffnung das Entweichen des besagten Kühlmediums insbesondere bei Überdruck gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass die Entweichöffnung und die Zugangsöffnung zum Innenraum voneinander verschieden sind, und dass eine Klappe vorgesehen ist, welche abnehmbar am Stopfen befestigt ist, wobei diese Klappe, wenn sie vom Stopfen getrennt ist, zwischen einer Verschließstellung bzw. einer Freigabestellung der Zugangsöffnung beweglich ist, wobei diese Klappe ihre Verschließstellung nur dann verlassen kann, wenn der im Innenraum herrschende Druck unter einen vorbestimmten Druck absinkt.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:
    • – kommt der vorbestimmte Druck dem Luftdruck nahe, und ist insbesondere leicht höher als dieser;
    • – umfasst der Körper des Kühlkreislaufs Mittel zum Stützen der Klappe in ihrer Freigabestellung;
    • – umfasst der Körper des Kühlkreislaufs Anschlagmittel, die in der Lage sind, einer Translationsbewegung der Klappe, insbesondere nach oben, derart entgegenzuwirken, dass diese Klappe vom Stopfen getrennt wird;
    • – weist der Stopfen einen insbesondere durch Verschrauben an den Körper des Kühlkreislaufs anbringbaren Körper sowie eine vom Körper des Stopfens lösbare Greifschale zum Greifen durch einen Nutzer auf;
    • – ist der Stopfen mit einem Mantel versehen, welcher in das Innere eines Halses des Kühlkreislaufs einbringbar ist, wobei auf der diesem Mantel und diesem Hals gegenüberliegenden Seite Dichtungsmittel zwischen den Wänden eingeschlossen sind;
    • – sind die abnehmbaren Befestigungsmittel zur Befestigung der Klappe am Stopfen Mittel zur Befestigung durch federndes Einrasten, insbesondere ein dem Stopfen zugehöriger Zapfen, welcher durch federndes Einrasten in einem Boden der Klappe befestigbar ist;
    • – umfassen die Entweichmittel eine Entweichklappe zum wahlweisen Verschließen der Entweichöffnung;
    • – ist die Entweichöffnung dafür ausgelegt, das aus dem Innenraum ausgestoßene Kühlmittel im Wesentlichen nach unten zu richten;
    • – ist eine Öffnung zur Luftdruckbeaufschlagung des Innenraums vorgesehen, welche von der Entweichöffnung und von der Zugangsöffnung verschieden ist;
    • – umfasst der Körper des Kühlkreislaufs einen Ausgleichbehälter, wobei die Zugangsöffnung im oberen Bereich dieses Ausgleichbehälters vorgesehen ist, während die Entweichöffnung unterhalb dieses Ausgleichbehälters vorgesehen ist;
    • – ist die Öffnung zur Luftdruckbeaufschlagung oben am Ausgleichgefäß, neben der Zugangsöffnung vorgesehen.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere mit innerer Verbrennung, das mit einem oben definierten Kühlkreislauf versehen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten, lediglich beispielhaft zu verstehenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kühlkreislauf im Längsschnitt;
  • 2 den Stopfen des Kühlkreislaufs nach 1 in normaler Gebrauchsstellung, in einer vergrößerten Schnittansicht in isolierter Darstellung;
  • 3 im Kühlkreislauf nach 1 vorgesehene Mittel zum Einlassen der Luft durch Unterdruck, in einer vergrößerten Schnittansicht;
  • 4 eine Schnittansicht, ähnlich 2, des Kühlkreislaufs nach abgenommenem Stopfen in einer Teildarstellung; und
  • 5 im Kühlkreislauf nach 1 vorgesehene Entweichmittel, in einer vergrößerten Schnittansicht in isolierter Darstellung.
  • Der in 1 teilweise dargestellte Kühlkreislauf umfasst in herkömmlicher Weise mehrere Leitungen bzw. Anschlussschläuche, von denen in dieser 1 lediglich eine dargestellt ist und mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist. Diese verschiedenen Anschlussschläuche erstrecken sich, wie üblich, in der Nähe des Motors und des Kühlers eines Kraftfahrzeuges, welche nicht dargestellt sind.
  • Ein Stutzen 4, der koaxial zum Anschlussschlauch 2 verläuft, ist in das Ende desselben eingesteckt. Darin ist eine seitliche Öffnung 6 eingebracht, die, wie im Folgenden noch erläutert wird, dem Entweichen des in den Kühlkreislauf eingelassenen Mediums dient.
  • Diese Öffnung 6 mündet in eine Aufnahme 8, innerhalb welcher eine Klappe 10 untergebracht ist, mit der die zuvor genannte Öffnung 6 gezielt verschließbar ist. Diese Klappe ist gegen die Kraft einer Feder 12 montiert und liegt mit einem ihrer Enden an einem Stopfen 14 an, der mit einer Öffnung 16 versehen ist, über welche die Aufnahme 8 mit der Umgebungsluft in Verbindung gebracht wird.
  • Es ist zu bemerken, dass die Aufnahme 8 sich schräg, insgesamt nach unten erstreckt. Dadurch kann dem gegebenenfalls aus dem Kühlkreislauf entweichenden Medium eine Abwärtsrichtung aufgegeben werden, wie dies im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • Der Anschlussschlauch 2 ist an einen an sich bekannten Ausgleichbehälter 18 angeschlossen, der eine mit A bezeichnete senkrechte Hauptachse besitzt. Dieser Behälter 18 ist in seinem oberen Teil in eine Hauptkammer 20 und in eine umlaufende Kammer 22 unterteilt, welche durch eine senkrechte Ringwand 24 voneinander getrennt sind.
  • An seinem oberen, dem Anschlussschlauch 2 gegenüber liegenden Ende ist der Ausgleichbehälter 18 mit einem mit einem Gewinde versehenen Hals 26 versehen. Zudem ist in der Nähe der Wände dieses Halses ein umlaufender, einspringender Rand 28 vorgesehen, der eine Öffnung 30 definiert, über die der Innenraum V des Ausgleichbehälters zugänglich ist.
  • Über den Ausgleichbehälter 18 ist zudem ein Stopfen gestülpt, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet wird. Letzterer umfasst einen mit einem Gewinde versehenen Körper 34, der mit dem mit einem Gewinde versehenen Hals 26 in Eingriff bringbar ist, sowie eine Außenschale 36, die das Greifen durch einen Nutzer gewährleistet.
  • Der Körper 34 und die Schale 36 sind derart ausgebildet, dass sie der Verschraubung des Stopfens 32 mit dem Hals 26 eine lösbare Eigenschaft verleihen. Dies bedeutet, dass vor der Drehbewegung zum Aufschrauben des Stopfens der Nutzer eine ergänzende Bewegung ausführen muss, und zwar muss er die Schale 36 nach unten drücken.
  • Diese an sich bekannte lösbare Eigenschaft kann aber auch anders erzielt werden, insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Nutzer die Schale 36 gegen den Körper 34 zusammendrücken muss, bevor er den Stopfen, wie oben erwähnt, aufschraubt.
  • Der Stopfen 32 ist mit einem Mantel 38 versehen, der einen geschlossenen Boden 40 aufweist, welcher mit einem Zapfen 42 versehen ist, dessen Aufgabe im Folgenden näher erläutert wird. Eine O-Ring Dichtung 44 ist ferner zwischen den einander gegenüber liegenden Flächen des Halses 26 und des Mantels 38 eingeschlossen.
  • Ebenfalls vorgesehen ist eine Klappe 46, die einen Steg 48 aufweist, welcher sich in eine Seitenwand 50 fortsetzt, die wiederum mit einem äußeren Flansch 52 abschließt. Diese Klappe 46 ist mit einem beliebigen angemessenen Mittel abnehmbar am Stopfen 32 befestigt, im vorliegenden Fall durch elastisches Einrasten des Steges 48 auf dem Zapfen 42.
  • Die Seitenwand 50 und der Flansch 52 der Klappe 46 sind in einer Aufnahme 54 untergebracht, die von einem am Körper des Ausgleichbehälters in der Nähe des Randes 28 befestigten, ringförmigen Teil 56 begrenzt wird. In diesem ringförmigen Teil 56 ist eine Öffnung 58 eingebracht, über die der Innenraum V mit der Zugangsöffnung 30 in Verbindung gebracht werden kann.
  • An ihrem oberen Ende wird die ringförmige Kammer 22 mit einer Öffnung 60 in Verbindung gebracht, die durch einen einspringenden Rand 62 begrenzt ist. Oberhalb dieses Rands ist ein Stopfen 64 vorgesehen, in dem eine Öffnung 66 zur Luftdruckbeaufschlagung des Innenraums V eingebracht ist, wie dies im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • Dieser Stopfen ist mit einem Ventil 68 ausgestattet, der gezielt die Öffnung 66 verschließt. Dieses Ventil ist entgegen die Kraft einer Feder 70 montiert, deren eines Ende gegen den vorgenannten Rand 62 in Anlage kommt.
  • Die 1 und 2 stellen den Kühlkreislauf im Normalbetrieb dar. In dieser Ausgestaltung verschließt die Klappe 10 die Entweichöffnung 6, während das Ventil 68 die Öffnung 66 zur Luftdruckbeaufschlagung verschließt und der Hauptstopfen 32 auf den Hals 26 aufgeschraubt ist.
  • Wenn in dem Innenraum V des Ausgleichbehälters 18 ein Druck herrscht, der deutlich geringer ist als der Luftdruck, tendiert das Ventil 68 dazu, sich von seinem auf dem Stopfen 64 gebildeten Sitz zu entfernen. Dadurch wird dann die Öffnung 66 freigegeben, so dass Außenluft in Richtung Innenraum V entlang der Pfeile F1 in 3 eindringen kann, wodurch der Innendruck des Kühlkreislaufs erhöht wird.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass durch das Vorhandensein dieses Ventils 68 es für einen Fachmann ebenfalls möglich ist, den Kühlkreislauf über die Öffnung 66 wieder aufzufüllen. Dies ist für den Hersteller vorteilhaft, weil er einfach und schnell den Kühlkreislauf füllen kann, ohne den Stopfen 32 abzunehmen.
  • Bei Überhitzung des in den Kühlkreislauf eingelassenen Mediums wird der Fahrer des Fahrzeugs davon in Kenntnis gesetzt, zum Beispiel durch das Aufleuchten einer Kontrolllampe. Diese Temperaturerhöhung geht mit einer entsprechenden Druckerhöhung dieses Mediums einher.
  • Entscheidet sich der Nutzer, den Stopfen 32 abzunehmen, um Kühlflüssigkeit aufzufüllen, muss er vor dem eigentlichen Abschraubvorgang zunächst die Schale 36 nach unten drücken. Dadurch erhält der erfindungsgemäße Kühlkreislauf einen ersten Sicherheitsgrad.
  • Dann wandert der Mantel 38 des Stopfens 32 während des Abschraubens allmählich nach oben, in entgegen gesetzter Richtung zum Körper des Ausgleichbehälters 18. Zu einem gegebenen Zeitpunkt dieser Bewegung gelangt der Flansch 52 der Klappe 46 gegen den am Ausgleichbehälter 18 vorgesehenen Rand 28 in Anschlag, so dass er in dieser Figur nicht mehr dargestellt ist.
  • Auf diese Weise wird die Klappe 46 beim weiteren Abschrauben des Stopfens durch den Nutzer von dem Mantel 38 getrennt, da dessen Steg 48 nicht mehr mit dem Zapfen 42 in Eingriff ist. Diese Situation wird in 4 dargestellt, in der der Stopfen 32 vom Ausgleichbehälter 18 abgenommen wurde, so dass er in dieser Figur nicht mehr dargestellt ist.
  • Wenn bei dieser Ausgestaltung der im Innenraum V herrschende Druck hoch bleibt, so wird die Klappe 46 durch eben diesen Druck weiter gegen den Rand 28 gehalten. Diese Klappe 46 nimmt also eine Stellung ein, in der sie die Öffnung 30 verschließt, wodurch der Zugang zum Innenraum V ermöglicht wird.
  • Sinkt der Innendruck des Ausgleichbehälters hingegen unterhalb eines vorbestimmten Werts, der nahe des Luftdrucks ist, im vorliegenden Fall, leicht darüber liegt, so tendiert die Klappe 46 dazu, sich unter der Einwirkung der Schwerkraft (Pfeil F2) wieder nach unten zu bewegen. Dann kehrt sie zurück zu ihrer in den 1 und 2 dargestellten Stellung, so dass der Innenraum V für den Nutzer, beispielsweise zum Auffüllen von Kühlflüssigkeit, zugänglich wird.
  • Am Ende ihres Abwärtshubes liegt die Klappe 46, die nun eine die Öffnung 30 freigebende Stellung einnimmt, in Anschlag gegen das ringförmige Teil 56.
  • Es gilt darauf hinzuweisen, dass der vorbestimmte Wert für den Druck, unterhalb dessen die Klappe 46 ihre die Öffnung 30 verschließende Stellung verlässt, ein anderer als der oben genannte sein kann. So können zum Beispiel elastische Mittel vorgesehen sein, die die Verschiebung dieser Klappe in die eine oder andere Richtung verhindern.
  • Es ist zu bemerken, dass, da die Klappe ihre Verschließstellung erst bei sinkendem Druck verlässt, gewährleistet wird, dass der Innenraum V dem Nutzer bei zu hohem Druck nicht zugänglich ist. Somit kann jegliche Gefahr vermieden werden, dass Flüssigkeit aufgrund eines Überdrucks dem Nutzer entgegen spritzt.
  • Bei einem übermäßigen Druckanstieg der Kühlflüssigkeit wird ferner die Klappe 10 von ihrem Sitz weg geschoben, so dass die Entweichöffnung 6 freigegeben wird. Dadurch wird die überhitzte Flüssigkeit durch diese Öffnung aus dem Kühlkreislauf herausbefördert.
  • Aufgrund der Anordnung dieser Öffnung wird diese Flüssigkeit nach unten gerichtet, beispielsweise Richtung Boden, gemäß Pfeil F3 in 5. Auf diese Weise kann dieses Phänomen die physische Integrität der Person nicht verletzen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt.
  • So kann beispielsweise das Ventil 68 zur Luftdruckbeaufschlagung insbesondere im Stopfen 32 integriert sein. Zudem kann beispielsweise die Klappe 10 am Boden des Ausgleichbehälters 18 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die eingangs genannten Ziele zu erreichen.
  • So sind erfindungsgemäß die jeweiligen Entweich- bzw. Zugangsöffnungen aus bzw. zum Innenraum verschieden. Dadurch kann die Zugangsöffnung mit einem Stopfen verschlossen werden, der in der Lage ist, einen ersten Sicherheitsgrad für den Nutzer darzustellen. Ferner kann die Entweichöffnung derart angeordnet werden, dass das möglicherweise aus dem Kühlkreislauf ausgestoßene Medium nicht auf den Nutzer gerichtet wird.
  • Ferner verleiht das Vorhandensein der Klappe 46, die erst dann den Zugang zum Innenraum zulässt, wenn der Druck einen Schwellwert wieder unterschreitet, dem erfindungsgemäßen Kühlkreislauf einen zusätzlichen Sicherheitsgrad. Aufgrund dieser Maßnahme kann nämlich der Nutzer keine Kühlflüssigkeit auffüllen, wenn der Innendruck seine physische Integrität verletzen könnte.
  • Schließlich ist zu bemerken, dass der Hauptstopfen 32, der mit einem mit einem Gewinde versehenen Körper versehen ist, an bereits vorhandene Kühlkreisläufe angepasst werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, insbesondere hinsichtlich der Kosten.

Claims (13)

  1. Kühlkreislauf für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit innerer Verbrennung, umfassend einen Körper, welcher mindestens eine Leitung (2) aufweist, die dazu vorgesehen ist, sich in die Nähe des Motors und des Kühlers des besagten Fahrzeugs zu erstrecken, wobei dieser Körper einen Innenraum (V) zur Aufnahme eines Kühlmediums besitzt, wobei dieser Kreislauf ebenfalls einen Stopfen (32) zum wahlweisen Verschließen einer Zugangsöffnung (30) zu diesem Innenraum (V) umfasst, wobei dieser Stopfen abnehmbar am Körper befestigt ist, sowie Mittel (10), welche über eine Entweichöffnung (6) das Entweichen des besagten Kühlmediums insbesondere bei Überdruck gewährleisten, wobei die Entweichöffnung (6) und die Zugangsöffnung (30) zum Innenraum voneinander verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klappe (46) vorgesehen ist, welche abnehmbar am Stopfen (32) befestigt ist, wobei diese Klappe, wenn sie vom Stopfen getrennt ist, zwischen einer Verschließstellung bzw. einer Freigabestellung der Zugangsöffnung (30) beweglich ist, wobei diese Klappe ihre Verschließstellung nur dann verlassen kann, wenn der im Innenraum (V) herrschende Druck unter einen vorbestimmten Druck absinkt.
  2. Kreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Druck dem Luftdruck nahe kommt, insbesondere dass er leicht höher ist als dieser.
  3. Kreislauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Kühlkreislaufs Mittel (56) zum Stützen der Klappe (46) in ihrer Freigabestellung umfasst.
  4. Kreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Kühlkreislaufs Anschlagmittel (28) umfasst, die in der Lage sind, einer Translationsbewegung der Klappe (46), insbesondere nach oben, derart entgegenzuwirken, dass diese Klappe vom Stopfen (32) getrennt wird.
  5. Kreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen einen insbesondere durch Verschrauben an den Körper des Kühlkreislaufs anbringbaren Körper (34) sowie eine vom Körper (34) des Stopfens lösbare Greifschale (36) zum Greifen durch einen Nutzer aufweist.
  6. Kreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (32) mit einem Mantel (38) versehen ist, welcher in das Innere eines Halses (26) des Kühlkreislaufs einbringbar ist, wobei auf der diesem Mantel und diesem Hals gegenüberliegenden Seite Dichtungsmittel (34) zwischen den Wänden eingeschlossen sind.
  7. Kreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbaren Befestigungsmittel zur Befestigung der Klappe (46) am Stopfen (32) Mittel zur Befestigung (42, 48) durch federndes Einrasten sind, insbesondere ein dem Stopfen (32) zugehöriger Zapfen (42), welcher durch federndes Einrasten in einem Boden (48) der Klappe (46) befestigbar ist.
  8. Kreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entweichmittel eine Entweichklappe (10) zum wahlweisen Verschließen der Entweichöffnung (6) aufweisen.
  9. Kreislauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entweichöffnung (6) dafür ausgelegt ist, das aus dem Innenraum (V) ausgestoßene Kühlmittel im Wesentlichen nach unten (Pfeil F3) zu richten.
  10. Kreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung (66) zur Luftdruckbeaufschlagung des Innenraums (V) vorgesehen ist, welche von der Entweichöffnung (6) und von der Zugangsöffnung (30) verschieden ist.
  11. Kreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Kühlkreislaufs einen Ausgleichbehälter (18) umfasst, wobei die Zugangsöffnung (30) im oberen Bereich dieses Ausgleichbehälters vorgesehen ist, während die Entweichöffnung (6) unterhalb dieses Ausgleichbehälters vorgesehen ist.
  12. Kreislauf nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (66) zur Luftdruckbeaufschlagung oben am Ausgleichgefäß (18), neben der Zugangsöffnung (30) vorgesehen ist.
  13. Kraftfahrzeug, insbesondere mit innerer Verbrennung, umfassend einen Kühlkreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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