DE10359767B4 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeug
mit einer Karosserie, einer über
einen Kühlkreis
mit Flüssigkeit
gekühlten
Antriebsmaschine und mit einem Befüllstutzen für den Kühlkreis, welcher Befüllstutzen
mit einer Einfüllöffnung,
einer abnehmbaren Verschlusskappe für die Einfüllöffnung und einem Überlaufstutzen
mit einer endseitigen Ablauföffnung ausgestattet
ist, welcher Überlauf
beim Abnehmen der Verschlusskappe freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einfüllöffnung (20)
des Befüllstutzens
(16) auf einer ersten Seite (26) einer Wand (4') der Karosserie
(4) liegt und der Überlaufstutzen
(24) mit seiner Ablauföffnung
(27) auf der anderen, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite
(28) der Wand (4') mündet.
Description
- Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, einer über einen Kühlkreis mit Flüssigkeit gekühlten Antriebsmaschine und mit einem Befüllstutzen für den Kühlkreis, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein gattungsbildendes Kraftfahrzeug mit einem Befüllstutzen für einen Kühlkreis ist beispielsweise der
US 56 03 425 A zu entnehmen. Der Befüllstutzen besitzt eine Einfüllöffnung für die Flüssigkeit und eine abnehmbare Verschlusskappe für die Einfüllöffnung. Damit bei heißer, unter Druck stehender Flüssigkeit beim Abnehmen der Verschlusskappe ein unkontrolliertes Herausspritzen der Flüssigkeit aus dem Befüllstutzen vermieden wird, ist dieser mit einem Überlaufstutzen versehen, der vor dem vollständigen Abnehmen der Verschlusskappe freigegeben wird, wodurch der Überdruck der Kühlflüssigkeit über diesen Überlaufstutzen abgebaut werden kann. Der Überlaufstutzen ist dabei von dem Befüllstutzen weggerichtet orientiert und kann mit einem Schlauch verbunden sein, so dass die über den Überlaufstutzen austretende Flüssigkeit vom Befüllstutzen entfernt abfließen kann. - Eine ähnliche Ausgestaltung eines Befüllstutzens mit einer Einfüllöffnung, einer Verschlusskappe und einem Überlaufstutzen ist überdies der
DE 100 33 953 A1 zu entnehmen. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein verbesserter Schutz für eine Person erreicht ist, wenn die Verschlusskappe bei heißer Flüssigkeit des Kühlkreises abgenommen wird.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Kraftfahrzeug, welches die in Anspruch 1 genannten Merkmale umfasst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass durch die gegenüberliegende Anordnung von Einfüllöffnung des Befüllstutzens und Ablauföffnung des Überlaufstutzens an einer Wand der Karosserie durch die Wand selbst eine Barriere geschaffen wird, die die Gefahr eines ungewollten Kontaktes mit der aus dem Überlaufstutzen austretenden heißen Flüssigkeit mit einer Person zumindest vermindert, wenn die Verschlusskappe von dem Befüllstutzen abgenommen wird.
- Mit den in Anspruch 4 genannten Merkmalen wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass beim Abnehmen der Verschlusskappe der Überlaufstutzen von dem Absperrmittel bereits freigegeben wird, bevor die Verschlusskappe vollständig abgenommen ist, so dass sich ein eventuell vorhandener Überdruck in dem Kühlkreis nicht über die Einfüllöffnung, sondern über den Überlaufstutzen abbauen kann.
- Bei einer Ausführungsform gemäß Anspruch 6 wird das Freigeben bzw. Verschließen des Überlaufstutzens auf einfache Art und Weise erreicht.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung mit den in Anspruch 7 genannten Merkmalen ist vorteilhaft, dass beim Nachfüllen des Kühlkreises mit Flüssigkeit eventuell verschüttete Flüssigkeit aufgefangen werden kann und somit umgebende Fahrzeugteile, beispielsweise Verkleidungsteile, geschützt sind.
- Bevorzugt wird eine Ausführungsvariante nach Anspruch 8, bei welcher in die Auffangschale gelangte Flüssigkeit über den Abflussstutzen abgeleitet werden kann.
- Ein Ausführungsbeispiel mit den in Anspruch 10 enthaltenen Merkmalen zeichnet sich durch eine einfache Herstellbarkeit aus. Dabei sind Befüllstutzen, Überlaufstutzen und Auffangschale so zueinander ausgerichtet, dass diese beim einstückigen Herstellen, beispielsweise durch Kunststoff-Spritzgießen, gemeinsam aus der Spritzgießform entformt werden können.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 kann ein Nachfüllen der Flüssigkeit ermöglicht werden, ohne dabei Zugang zu dem Motorraum zu haben. Insbesondere ist dies vorteilhaft bei Fahrzeugen, bei denen die Antriebsmaschine nicht unmittelbar zugänglich ist, wie dies beispielsweise bei Kraftfahrzeugen mit Mittelmotoranordnung gegeben ist.
- Entsprechend Anspruch 16 wird der Fahrzeuginnenraum durchgehend ausgebildet und umfasst den Fahrgastraum und den Gepäckraum, wie dies insbesondere bei einem Personenkraftwagen mit einer Karosserie in Form eines Coupés mit Mittelmotor vorgesehen ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 schematisch in aufgeschnittener Seitenansicht ein Kraftfahrzeug als Personenwagen, -
2 ausschnittweise eine Serviceeinheit, die einen Befüllstutzen eines Kühlkreises einer Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs aufweist, -
3 in geschnittener (Schnittlinie III-III in2 ) Detailansicht den Befüllstutzen mit einer Verschlusskappe und einem Überlaufstutzen nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Serviceeinheit und -
4 in geschnittener Ansicht einen Befüllstutzen mit einer Verschlusskappe und einem Überlaufstutzen entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Serviceeinheit. - Das in
1 parallel zur Fahrzeuglängsachse FL aufgeschnittene Kraftfahrzeug1 , insbesondere ein Personenwagen, besitzt einen von Rädern2 getragenen Aufbau3 mit einer Karosserie4 , die auf eine Bodengruppe5 des Aufbaus3 aufsetzt und die mehrere Wände4' umfasst, welche Wände4' mehrere Fahrzeugräume6 ,7 ,8 und9 begrenzen. In einem der Fahrzeugräume6 ,8 ,9 , dem Motorraum, ist eine Antriebsmaschine10 des Kraftfahrzeugs1 untergebracht, die insbesondere als Brennkraftmaschine ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Antriebmaschine10 in sog. Mittelmotoranordnung in dem Kraftfahrzeug1 in dem Fahrzeugraum8 angeordnet und die Fahrzeugräume6 und9 bilden einen hinteren und vorderen Gepäckraum. Es wäre jedoch ohne weiteres denkbar, die Antriebsmaschine10 im vorderen Fahrzeugraum6 oder im hinteren Fahrzeugraum9 , also als Front- oder Heckmotor anzuordnen. Die einzelnen Fahrzeugräume6 ,7 ,8 und9 sind von den Wänden4' umgeben, von denen einige als Trennwände11 ,12 und13 vorgesehen sind und jeweils zwei Fahrzeugräume6 ,7 ,8 ,9 voneinander teilen, wobei vor einer Stirnwand bzw. Spritzwand11' die Trennwand11 angeordnet ist und mit dieser zwischen den Fahrzeugräumen6 und7 liegt. Die Spritzwand11' kann eine weitere Trennwand bilden. Die Trennwände11' ,11 ,12 und13 stehen im wesentlichen aufrecht bzw. besitzen zumindest einen Wandabschnitt14 , der im wesentlichen aufrecht steht, also etwa in Richtung der Fahrzeughochachse FH verläuft. - An die Antriebsmaschine
10 ist noch eine Getriebeeinheit15 angeflanscht, die im gezeigten Ausführungsbeispiel – in Fahrtrichtung FR gesehen – hinter der Antriebsmaschine10 und in der gezeigten Ausführungsform unterhalb des Bodens9' des Fahrzeugraums9 angeordnet ist. Die Antriebsmaschine10 wird mit Flüssigkeit gekühlt und umfasst daher einen hier nicht ausführlich gezeigten Kühlkreis, von dem in den2 und3 lediglich ein Befüllstutzen16 dargestellt ist. Dem Befüllstutzen16 ist hier eine Serviceeinheit17 zugeordnet, die in einem der Fahrzeugräume6 ,8 oder9 an einer der Wände4' , insbesondere einer der Trennwände11 ,12 oder13 , angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist dies die Trennwand13 der Fahrzeugräume8 und9 . Beispielsweise umfasst die Serviceeinheit17 neben dem Befüllstutzen16 einen Öleinfüllstutzen18 der mit einem Deckel19 verschlossen ist. - Anhand eines ersten Ausführungsbeispiel der Serviceeinheit
17 wird im folgenden der Befüllstutzen16 anhand von3 näher erläutert, wobei in3 gleiche bzw. gleich wirkende Teile wie in den1 und2 mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Der Befüllstutzen16 umfasst eine Einfüllöffnung20 , die im Fahrzeugraum9 liegt und die an einem freien Ende eines Einfüllabschnitts21 des Befüllstutzens16 ausgebildet ist, welcher Einfüllabschnitt21 in einen abgewinkelt dazu verlaufenden Anschlussabschnitt22 übergeht, der an den hier nicht dargestellten Kühlkreis der Antriebsmaschine10 angeschlossen ist. Von dem Befüllstutzen16 mit seiner Rohrwand23 geht ein Überlaufstutzen24 aus, der nahe der Einfüllöffnung20 und am Einfüllabschnitt21 liegt. Der Überlaufstutzen24 wird von einem rohrförmigen Fortsatz gebildet, der seitlich von dem Befüllstutzen16 ausgeht und eine Einlassöffnung25 in der Rohrwand23 aufweist. Er verläuft etwa parallel zum Anschlussabschnitt22 des Befüllstutzens16 . Der Einlassöffnung25 gegenüberliegend am anderen Ende des Überlaufstutzens24 mündet dieser in den an den Fahrzeugraum9 angrenzenden Fahrzeugraum8 , so dass die Einfüllöffnung20 bezüglich der Trennwand13 auf einer ersten Seite26 und eine der Einlassöffnung25 gegenüberliegende, endseitige Ablauföffnung27 des Überlaufstutzens24 an der der ersten Seite26 gegenüberliegenden zweiten Seite28 der Trennwand13 zu liegen kommt. Mit anderen Worten: die Einfüllöffnung20 liegt in einem anderen Fahrzeugraum6 ,7 ,8 ,9 als die Ablauföffnung27 des Überlaufstutzens24 . Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt somit auf der ersten Seite26 der Trennwand13 der Fahrzeugraum9 und auf der zweiten Seite28 der Trennwand13 der Fahrzeugraum8 . - In
1 ist zwischen Fahrzeugaußenhaut29 und der aufrechten Trennwand13 noch ein Stegblech30 vorgesehen, welches den Fahrzeugraum9 und den Fahrzeugraum7 unterteilt, welches jedoch auch weggelassen werden könnte, so dass der auch als Fahrgastraum bezeichnete Fahrzeugraum7 und der auch als Gepäckraum zu verwendende Fahrzeugraum9 einen durchgehenden Fahrzeuginnenraum31 bilden. - Wie in
3 weiter zu sehen ist, durchsetzt der Befüllstutzen16 mit seinem Anschlussabschnitt22 die Trennwand13 in einem Durchbruch32 . In ähnlicher Weise durchsetzt der nach der Einfüllöffnung20 von dem Befüllstutzen16 ausgehende Überlaufstutzen24 die Trennwand13 in einem weiteren Durchbruch33 . Ferner zeigt3 eine Verschlusskappe34 für den Befüllstutzen16 , die die Einfüllöffnung20 dichtend verschließt, wofür an einem inneren, beispielsweise rohrförmigen Fortsatz35 außenliegend eine Dichtung36 umlaufend angebracht ist, die mit der Innenseite37 der Rohrwand23 zusammenwirkt. Die Länge LF des Fortsatzes35 ist dabei so bemessen, dass dieser zusammen mit der Dichtung36 ein Absperrmittel für den Überlaufstutzen24 bildet, welcher Fortsatz35 mithin den beabstandet zur Einfüllöffnung20 liegenden Überlaufstutzen24 mit seiner Einlassöffnung25 verschließt, wenn die Verschlusskappe34 auf den Befüllstutzen vollständig aufgesetzt ist. Zum Befestigen der Verschlusskappe34 auf dem Befüllstutzen16 kann ein entsprechendes Sicherungsmittel38 vorgesehen sein, welches zwischen dem den Befüllstutzen16 übergreifenden Abschnitt der Verschlusskappe34 und der Außenseite39 der Rohrwand23 vorgesehen ist. Dieses Sicherungsmittel38 kann insbesondere als Schraub- oder Bajonettverschluss ausgebildet sein. Beim Abnehmen der Verschlusskappe34 von dem Befüllstutzen16 gibt somit der Fortsatz35 die Einlassöffnung25 frei, so dass die eventuell in dem Kühlkreis unter Druck stehende heiße Flüssigkeit in den Übelaufstutzen24 eintreten, über diesen weggerichtet von dem Befüllstutzen16 auf die zweite Seite28 der Trennwand13 geführt und dort in den beispielsweise unten offenen Motorraum abgeleitet werden kann. Denkbar wäre es, an die Ablauföffnung27 des Überlaufstutzens24 eine Verlängerung, beispielsweise in Form eines Schlauches o. ä. anzusetzen. Durch den Überlaufstutzen24 kann somit beim Abnehmen der Verschlusskappe34 Überdruck innerhalb des Kühlkreises abgebaut werden, so dass aus der Einfüllöffnung20 keine Kühlflüssigkeit austritt. Erst nach vollständigem Abnehmen der Verschlusskappe34 , wenn der Überdruck abgebaut ist, kann ein Befüllen des Kühlkreises über den Befüllstutzen16 erfolgen. In3 ist strichpunktiert noch ein Verbindungsstutzen40 angedeutet, der die Trennwand13 durchsetzen kann und mit einem ggf. vorhandenen Ausgleichsbehälter des Kühlkreises und dem Befüllstutzen16 verbunden ist. - Um die Einfüllöffnung
20 bzw. um die Außenseite30 der Rohrwand23 des Befüllstutzens16 ist ein zumindest teilweise um den Befüllstutzen16 umlaufender Kragen41 als Auffangschale42 ausgebildet, die beim Nachfüllen von Flüssigkeit für den Kühlkreis eventuell verschüttete Flüssigkeit auffängt, so dass diese nicht in den Fahrzeugraum6 ,7 ,8 bzw.9 gelangt, in den der Befüllstutzen16 hineinragt. Die Auffangschale42 ist mit Abstand zur Einfüllöffnung20 in Richtung Anschlussabschnitt22 zurückversetzt, verdeckt dabei den Überlaufstutzen24 und überragt außerdem mit ihrem unten liegenden Kragenabschnitt43 die darüber liegende Einfüllöffnung20 . - Um in der Auffangschale
42 aufgefangene Flüssigkeit ableiten zu können, ist – gemäß3 – im Bereich des unteren Kragenabschnittes43 ein Abflussstutzen44 vorgesehen, der strichpunktiert angedeutet ist und insbesondere die Trennwand13 durchdringt und so die Flüssigkeit in den Raum8 abtransportiert, also auf der zweiten Seite28 in den Raum8 mündet. Vorzugsweise sind Auffangschale42 und Abflussstutzen44 einstückig ausgeführt. In besonders bevorzugter Ausführungsform sind der Befüllstutzen16 , der Überlaufstutzen24 und die Auffangschale42 einstückig, beispielsweise als Kunststoff-Spritzgießteil ausgeführt. Um das fertige einstückige Teil, bestehend aus Befüllstutzen16 , Überlaufstutzen24 und vorzugsweise Auffangschale42 , aus der Spitzgießform entformen zu können, verläuft der Anschlussabschnitt22 und der Einfüllabschnitt21 unter einem Winkel zueinander und der Überlaufstutzen, der von dem Einfüllabschnitt21 ausgeht, verläuft dabei etwa parallel zum Anschlussabschnitt22 . Außerdem erstreckt sich die Auffangschale42 mit ihrer Schalenwand, also dem Kragen41 , in Richtung zur Einfüllöffnung20 , so dass also der Schalenboden45 benachbart zur Rohrwand23 des Befüllstutzens16 liegt und die Schalenumfangswand46 sich ausgehend von dem Schalenboden45 im wesentlichen in den Fahrzeugraum9 hinein erstreckt, wodurch die Auffangschale42 ggf. einstückig mit dem Befüllstutzen16 und dem Überlaufstutzen24 gefertigt sein könnte. Ggf. kann der Abflussstutzen44 und der Verbindungsstutzen40 einstückig mit dem Befüllstutzen16 realisiert sein. - Die Auffangschale
42 kann in ein Verkleidungsteil47 eingesetzt sein, das die Trennwand13 bzw. den Fahrzeugraum9 auskleidet und das als Formteil und/oder Teppichverkleidung ausgeführt sein kann. - Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Serviceeinheit
17 gemäß4 ist der Befüllstutzen mit einer Erweiterung48 ausgestattet, die gegenüber dem übrigen Einfüllabschnitt21 mit einem größeren Innendurchmesser des Rohr23 versehen ist. Die Erweiterung48 weist die Einfüllöffnung20 auf und trägt die Verschlusskappe34 . Die Erweiterung48 wird durch eine Stufe49 gebildet, die den Innendurchmesser des Rohrs23 erweitert und die einen Stufenboden50 in dem Einfüllabschnitt20 bildet, welcher Stufenboden als Dichtfläche51 dient, die mit der nunmehr an einem gabelartigen Stirnende52 des Fortsatzes35 der Verschlusskappe34 zusammenwirkt und so das Absperrmittel für den Überlaufstutzen24 bildet. Am Stirnwende52 ist zur Aufnahme der Dichtung36 eine Ringnut53 ausgebildet. Oberhalb des Stufenbodens50 , also benachbart zur Einfüllöffnung20 , liegt die etwa Einlassöffnung25 , die etwa oval im Querschnitt sein kann, wenn der Überlaufstutzen24 tangential an das Rohr23 ansetzt. - Der Befüllstutzen
16 , Überlaufstutzen24 und ggf. der Verbindungsstutzen40 können zusammen mit dem Kragen41 einstückig ausgeführt sein. Die Auffangschale42 wird dabei als separates Teil ausgeführt und an einer Fügestelle54 mit dem Kragen41 verbunden, beispielsweise durch Klebung oder Schweißung. Wie im Zusammenhang mit3 bereits erläutert, wird die Auffangschale42 in das Verkleidungsteil47 eingesetzt und zumindest der Überlaufstutzen24 durchragt die Wand4' . Im übrigen sind in4 gleiche bzw. gleichwirkende Teile mit denselben Bezugszeichen wie in den1 bis3 versehen. In den Ausführungsbeispielen sind der Befüllstutzen16 mit seinen davon ausgehenden Stutzen24 ,40 und44 und die Auffangschale42 aus Kunststoff hergestellt.
Claims (16)
- Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, einer über einen Kühlkreis mit Flüssigkeit gekühlten Antriebsmaschine und mit einem Befüllstutzen für den Kühlkreis, welcher Befüllstutzen mit einer Einfüllöffnung, einer abnehmbaren Verschlusskappe für die Einfüllöffnung und einem Überlaufstutzen mit einer endseitigen Ablauföffnung ausgestattet ist, welcher Überlauf beim Abnehmen der Verschlusskappe freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (
20 ) des Befüllstutzens (16 ) auf einer ersten Seite (26) einer Wand (4' ) der Karosserie (4 ) liegt und der Überlaufstutzen (24 ) mit seiner Ablauföffnung (27 ) auf der anderen, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite (28 ) der Wand (4' ) mündet. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (
16 ) die Wand (4' ) der Karosserie (4 ) durchsetzt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufstutzen (
24 ) nahe der Einfüllöffnung (20 ) von dem Befüllstutzen (16 ) ausgeht und die Wand (4' ) der Karosserie (4 ) durchsetzt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (
34 ) einen inneren Fortsatz (35 ) aufweist, der in den Befüllstutzen (16 ) hineinragt, welcher Fortsatz (35 ) ein Absperrmittel für den beabstandet zur Einfüllöffnung (20 ) liegenden Überlaufstutzen (24 ) bildet. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufstutzen (
24 ) seitlich von dem Befüllstutzen (16 ) ausgeht und eine Einlassöffnung (25 ) in der Rohrwand (23 ) des Befüllstutzens (16 ) aufweist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrmittel bei auf den Befüllstutzen (
16 ) aufgesetzter Verschlusskappe (34 ) die Einlassöffnung (25 ) verschließt und beim Abnehmen der Verschlusskappe (34 ) freigibt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (
16 ) nahe der Einfüllöffnung (20 ) von einem eine Auffangschale (42 ) bildenden Kragen (41 ) zumindest teilweise umgeben ist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangschale (
42 ) einen Abflussstutzen (44 ) aufweist, der auf der zweiten Seite (28 ) der Wand (4' ) der Karosserie (4 ) mündet. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (
16 ) und die Auffangschale (42 ) einstückig ausgeführt sind. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (
16 ), der Überlaufstutzen (24 ) und die Auffangschale (42 ) einstückig ausgeführt sind, wobei der Befüllstutzen (16 ) einen Anschlussabschnitt (22 ) für den Kühlkreis und einen unter einem Winkel zu dem Anschlussabschnitt verlaufenden Einfüllabschnitt (21 ) aufweist, welcher Einfüllabschnitt (21 ) die Einfüllöffnung (20 ) umfasst, dass der Überlaufstutzen (24 ) von dem Einfüllabschnitt (21 ) ausgeht und dabei etwa parallel zum Anschlussabschnitt (22 ) verläuft, und dass die Auffangschale (42 ) von dem Einfüllabschnitt (21 ) ausgeht und sich mit ihrer Schalenumfangswand (46 ) in Richtung der Einfüllöffnung (20 ) erstreckt. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllstutzen (
16 ) und die Auffangschale (42 ) jeweils als separates Teil ausgeführt und miteinander verbunden sind. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
4' ) eine Trennwand (11' ,11 ,12 ,13 ) bildet, die einen Motorraum (Fahrzeugraum (8 )) für die Antriebsmaschine (10 ) und einen anderen Fahrzeugraum (6 ,7 ,9 ) teilt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmaschine (
10 ) in Mittelmotoranordnung in dem Kraftfahrzeug (1 ) untergebracht ist und dass die Trennwand (11' ,11 ,12 ,13 ) den Motorraum (Fahrzeugraum(8 )) von einem Gepäckraum (Fahrzeugraum(9 )) unterteilt. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (
11' ,11 ,12 ,13 ) etwa aufrecht innerhalb der Karosserie (4 ) steht. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Seite (
28 ) der Wand (4' ) der Motorraum für die Antriebsmaschine (10 ) und auf der ersten Seite (26 ) der Wand (4' ) der Gepäckraum liegt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrgastraum (Fahrzeugraum (
7 )) und der Gepäckraum (Fahrzeugraum (9 )) einen Fahrzeuginnenraum (31 ) bilden.
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