CH86505A - Bandagenspurkranz-Schmiervorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung. - Google Patents

Bandagenspurkranz-Schmiervorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung.

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Publication number
CH86505A
CH86505A CH86505DA CH86505A CH 86505 A CH86505 A CH 86505A CH 86505D A CH86505D A CH 86505DA CH 86505 A CH86505 A CH 86505A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
flange
coils
coil
lubrication
vehicle
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Bertschmann Jakob
Original Assignee
Bertschmann Jakob
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Publication date
Application filed by Bertschmann Jakob filed Critical Bertschmann Jakob
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges
    • B61K3/02Apparatus therefor combined with vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description


  



     Bandagenspurkranz-Schmiervorrichtung    mit   elektromagnetiscller    Steuerung.



   Spurkränze und Schienen nützen sich infolge gegenseitiger Reibung in den Kurven rasch   ab.    Durch vielerlei Schmierapparate wurde versucht, diesen Mangel zu beseitigen, welcher den Bahnverwaltungen grosse Kosten verursacht durch häufiges Auswechseln der Schienen und Bandagen, ohne aber eine ganz befriedigende Lösung zu erreichen.



   Nach gemachten Erfahrungen haften den heute im Gebrauche stehenden Schmierapparaten nachstehende Mängel   an :   
1. Im Winter bei grösserer Kälte wird das   01    dickflüssig und gelangt nicht mehr auf die Schmierstellen. Derjenige Teil des Schmierapparates, welches das Schmiermaterial auf den Spurkranz abstreift, muss sich mit leichtem Druck an letzteren anlegen und den seitlichen Verschiebungen der Radachse rasch folgen können. Bei grösserer Kälte gefrieren die festen und be  weglichen Teile    des Apparates zusammen und die Abgabe des   Schmiermaterials    an den Spurkranz wird unterbrochen.



   2. Der Ölverbrauch ist ein verhältnismässig grosser, weil die heutigen Schmierapparate nicht nur da schmieren, wo es sein sollte, nämlich in den Aussenkurven, sondern immer   Schmiermaterial    an die Spurkränze abgeben, solange das Fahrzeug in Bewegung ist. Aus ökonomischen Gründen und auch um ein Schleudern der Räder des Fahrzeuges zu verhindern, können die Apparate nicht auf solche   Schmiermengen    eingestellt werden, wie es die Reibung in den Kurven erfordert.



   3. Die   Schmierappa. rate sind infolge stän-    digen Anliegens an den Spurkränzen einer grossen Abnützung unterworfen.



   Durch vorliegende Erfindung werden die angeführten Mängel beseitigt, und dieser Apparat ist bestimmt, alle Bedingungen, die in ökonomischer und betriebsteclinischer Hinsicht an solche Apparate gestellt werden, zu erfüllen.



     Beiliegende    Zeichnungen zeigen ein   Aus-    führungsbeispiel des   Erfindungsgegenstan-    des. Wie aus der Zeichnung Blatt   1    hervorgeht, sind im Apparate zwei Magnetspulen eingebaut. Die Spule J hat den Zweck, den Schmierrolirstutzen G, H vom Spurkranz abzuheben, den   Ölabfluss    abzuschliessen und den ganzen Apparat zu er wärmen. Die Spule K legt den Schmierrohr stutzen G, H an den Spurkranz, öffnet das   Ventil B und lässt. damit das 01    aus der 01kammer N auf den Spurkranz treten.



   In den geraden Strecken werden die Spulen J der   linier    und rechten   Lokomotiv-    seite eingeschaltet. Beim Einfahren in Kur  ven wird die Spule J    der Apparate am   äussern Schienenstrang ausgeschaltet    und Spule   k    eingeschaltet, so dass die Apparate dieser Fahrzeugseite die Spurkränze   schmie-    ren.



   Genannte Steuerung der Magnetspulen   erfc. Jgt durch einen    besonderen Schalter, welcher durch   den"Ausschlag"in den      Kurven betätigt wird.    Das   Schaltungsschema    nach Blatt 2 findet beispielsweise   Anwen-      dune    bei Lokomotiven mit Bogie.



   Der Schalter besteht aus dem eisernen Hebel Q mit dem Kupferkontaktsegment R.



  Der Hebel Q ist auf dem Zapfen P, welcher am Rahmen des Fahrzeuges befestigt ist, drehbar gelagert. Der Hebel Q besitzt am   untern Ende    einen Schlitz, in welchen der Mitnehmerbolzen W eingreift, letzterer ist am Bogie befestigt. Fährt nun das Fahrzeug in eine Linkskurve, so erfährt der Hebel Q eine rechtsdrehende Bewegung um seinen   Drehpunkt P.    der Kontaktfinger T, welcher in der geraden Strecke den Stromkreis der Spule J des   Sehmierapparates    der rechten   Fahl zeugseite schloss,    läuft vom   Kupfer-    segmente R ab und unterbricht diesen    Stromkreis, gleichzeitig kommt der Kontakt-    finger   r in Verbindung    mit dem Segmente   ss,

   und der Stromkreis der    Spule   Fi    des   gleichen    Apparats wird geschlossen. Der   gleiche Vorgang tritt    ein, wenn das Fahrzeug in eine Rechtskurve einfährt, dann er  f#hrt    der   Hebel @    eine linksdrehende Be  wegung um    seinen Drehpunkt P, der Kontakt.   S l#uft vom Segmente R    ab, Kontakt   U      läufi,    auf, und der Apparat der linken Fahrzeugseit tritt in   Schmiertätigkeit.    Der + Pol der Stromgquelle ist mit je einem Ende der   Spulen J und K verbunden, während das    andere Ende dieser Spulen über den Schalterhebel Q mit dem-Pol der Stromquelle verbunden wird.



   Mit der Olkammer   N    ist das Ventilgehäuse A, welches aus Bronze besteht, dicht verschraubt. In diesem Gehäuse befinden sich   Ve. ntilstängelchen    B und Feder   F.    Durch letztere wird das   St#ngelchen    mit seinem konischen Ansatz auf den Ventilsitz des Gehäuses A gepresst. Am   Ventilstängelchen    B ist der Eisenkern C angeschraubt, welcher magnetische Verbindung mit dem Schmierrohrstutzen G herstellt. Der Schmierrohrstutzen besteht aus dem   Magnetkern G    und aus dem aus nicht magnetischem Metall bestehenden Rohr   H.    Mit letzterem verschraubt ist der Eisenkern   D    mit dem   Schmierröhrchen E, welches    ebenfalls aus nicht magnetischem Metall besteht.



   Ist Spule J eingeschaltet und Spule   li    stromlos, so zieht sie den Magnetkern G in ihr Mittel und damit den   Schmierrohrstut-    zen vom Spurkranze weg und entlastet gleichzeitig die Feder F.



   Ist Spule   K    eingeschaltet und Spule   J    stromlos, so wird der Kern G in die Spule hineingezogen, bis der Stutzen am Spurkranz anliegt.



   Jeizt tritt auch die magnetische Verbindung zwischen D und C ein, womit der   Ven-    tilsitz des Gehäuses   A    freigegeben wird durch eine   flachgefeilte    Stelle am Ventil  St#ngelchen B. Das #1    tritt nun durch die Bohrungen in   C,    D und E auf den Spurkranz. Das   Röhrclen    E ist in öldurchläs  sigem    Material, wie Filz, Rosshaar und der  gleichen, eingebettet, welchem durch Boh-    rungen o   01    zufliessen kann.

   An der Miindung des Röhrchens   E    wird ein   durchbohr-    tes und   gehärtetes Bölzchen,    welches die magnetische Anpressung des Stutzens an den Spurkranz aufnimmt und damit eine Abnützungder übrigen Teile verhindert, eingesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Bandagenspurkranz-Sc. hmiervorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung, dadurch gekennzeichnet, dass im Apparate zwei Ma gnetspulen J und K eingesetzt sind, dass der im Innern der Magnetspulen liegende Eisenkern G mit den Schmierstutzen H verbunden ist, wodurch erreicht wird, dass, je nachdem die Magnetspule K oder J an eine elek triche Stromquelle angeschlossen wird, der Schmierstutzen an den Spurkranz angelegt oder von demselben abgezogen und gleich zeitig erwärmt wird, dass ferner das den 01abfluss verschliessende Ventil B nur geöffnet wird durch magnetische Einwirkung, sobald der Stromkreis der Spule K geschlossen wird, ferner dadurch gekennzeichnet, dass ein im Stromkreise der Magnetspulen./,
    liegender Schalter vorgesehen ist, der auto matisch betätigt wird beim Übergange von geraden Strecken in Kurven und umgekehrt, indem die Kontakte und Verbindungen des Schalters mit den Magnetspulen J und K derart angeordnet sind, dass bei Fahrt in geraden Strecken die Schmierstutzen aller am Fahrzeug angebrachten Apparate von den Spurkränzen abgezogen sind und kein Öl- verbrauch stattfindet, während beim Einfahren in Kurven durch die dabei auftretende seitliche Verschiebung der Achsen zum Längsträger, bezw. Rahmen des Fahrzeuges nur die Spurkränze, welche an den Aussenkurven laufen, geschmiert werden.
    UNTERANSPRUCH: Bandagenspurkranz-Schmiervorrichtung naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Olabfluss durch die Achse der Magnetspulen geleitet ist, wodurch ein gu- ter Wärmeübergang von letzteren an das 01 gewährleistet ist.
CH86505D 1920-05-06 1920-05-06 Bandagenspurkranz-Schmiervorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung. CH86505A (de)

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CH86505A true CH86505A (de) 1920-09-01

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CH86505D CH86505A (de) 1920-05-06 1920-05-06 Bandagenspurkranz-Schmiervorrichtung mit elektromagnetischer Steuerung.

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CH (1) CH86505A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2507284A1 (fr) * 1981-06-03 1982-12-10 Fuji Toyuki Kk Appareil de lubrification

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2507284A1 (fr) * 1981-06-03 1982-12-10 Fuji Toyuki Kk Appareil de lubrification

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