CH84984A - Warmwasser- oder Dampfkessel-für hochgespannten Wechselstrom mit regelbarer Elektrodenheizung. - Google Patents

Description

  Warmwasser- oder     Dampfkesselfür'hocligespannten    Wechselstrom mit regelbarer       Elektrodenheizung.       Um den Stromdurchgang bei Dampf  kesseln für hochgespannten Wechselstrom  mit     Elektrodenheizung    zu regeln, hat man  bereits vorgeschlagen, die Länge oder den       Querschnitt    der     stromführenden    Wassersäule  durch Verschieben von zwischen den fest  stehenden Elektroden verschiedener     Polarit;it     angeordneten     Isolierwänden    zu verändern,  welche über die Wasseroberfläche hinaus  ragen.

   Nachträglich hat man nun erkannt,  dass die     Leistung    und der Wirkungsgrad des  Kessels bedeutend vermehrt werden können,  wenn man um die Elektroden herum eine       kräftige    Zirkulation des Wassers hervorruft,  welche ja bei der genannten Bauart nicht  eintreten kann.  



  Gegenstand der Erfindung ist daher ein  Kessel (der sowohl für Dampf-, als auch für       Warmwa.ssererzeugung    verwendet werden  kann) mit feststehenden Elektroden, die in  der Achse je eines senkrecht hängenden,     auf-          und        abbeweglichen,    auch in der höchsten  Stellung noch völlig im Wasser eingetauch  ten, beiderseits offenen Isolierzylinders an  geordnet sind.    Zwei     Ausführungsbeispiele    für einen der  artigen Kessel sind in der Zeichnung ver  anschaulicht.

   Darnach sind in den     Iiessel    b  von oben drei Elektroden     a    isoliert     eingeführt,     deren jede von einem Isolierzylinder c mit  senkrechter Achse umgeben ist. Diese Zy  linder hängen nach     Fig.    1. und     \?    je an     zwei     Armen d, die durch den aus     dem    Kessel b  herausragenden Regulierhebel e mittelst der  Achse f schwenkbar sind. Durch die Bewe  gung des Hebels e wird das     stromführende     Volumen des Wassers zwischen den Elektro  den verschiedener     Polarität    oder Phase und  somit die erzeugte     ZViirmemenge    verändert.

    Um unabhängig von der Stellung der     Iso-          lierzylinder    c auch die untern Schichten des  Kesselwassers zur Teilnahme an der Wasser  zirkulation zu zwingen, sind die Zylinder c  in ihrem untern Teil von feststehenden Iso  lierzylindern g umgeben, die ihrerseits nach       Fig.    1 noch auf seitlich offenen,     gegebenF=i-          falls    metallischen Rohrsockeln     h    aufruhen  können. Die     Wasserzirkulation    findet dann  etwa längs den dünn     gestrichelten    Pfeil  linien statt.

   Der     Stromiibergang    erfolgt einer-           seits    zwischen den Elektroden a durch die       obern    Öffnungen der Isolierröhren c, ander  seits durch     die    untern Öffnungen der Röh  ren     g    nach den Metallsockeln     1z,    wobei diese  ein mittleres Potential annehmen. Bei ver  ketteten     Mehrpliasensystemen    oder bei     ei.n-          phasigem        Dreileitersystem    können diese     Sok-          hel,    beziehungsweise der ganze Kessel mit  dem neutralen Leiter des Systems verbunden  werden.  



       1"m    die Regelfähigkeit zu erhöhen,       iverflen    gemäss     Fig.    3 durch rohrförmige,  metallische und miteinander metallisch ver  bundene     Verlängerungen        i.    der beweg  lichen     Isolierzj-Ender    c     Zwisclien@elektro-          den        geschaffen,    an die der     Verkettungs-,          bezv:

  .        Neutralpunkt    des Systems angeschlos  sen werden     kann.    Sind diese     Zwischenelek-,          troclen    nicht     -,eerdet,    so können sie bei     zu-          fälli-em        Erdsehluss    einer Phase erhebliche       Spannung        geg(=n    Erde annehmen.

       flus    diesem       Grunde    darf man den Bewegungsmechanis  mus<I>cl, e, f,</I>     Isolierzylinder    c mit den     Zwi.-          schenelektroden    i nicht metallisch verbinden,       sondern    lässt     ihn    am besten wie gezeichnet.

    Zur     -"s=eiteren    Verbesserung der     Wirksamkeit          siil,l    die Elektroden a. derart stufenförmig       abo-esetzt,    dass beim Nähern des     Metall-          zylinders    i. zuerst der dünnste Teil, dann       der    mittlere Teil und schliesslich der dicke  Teil der     Eleldrode    von dem Metallzylinder  umfasst wird. Dadurch wird eine Variation  des     Wasserwiderstandes    in ausserordentlich  weiten     Grenzen    ermöglicht.  



       Zwecks    selbsttätiger Regelung des     Strom-          dur,-@ligange#,        beziehungsweise    der     Wärme-          erzeugung        kaiirr    man nach     Fig.    3 im Kessel  in an sich     bekannter    Weise einen     Aus-          deiiyiingsstal3        k    anordnen, dessen     Längen-          änc1erungen    durch Hebelübersetzung und Zug  hefte<I>in,</I>     fii,

          auf    den Regulierhebel e der     be-          wegliehen        ZZ-linder    i, c übertragen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: @,@'armwasser- oder Dampfkessel für hoch- Olespa.nnten Wechselstrom mit regelbarer Heizung durch feststehende Elektroden, da durch gekennzeichnet, dass jede dieser Elek troden in der Achse eines senkrecht hängen den, auf- und abbeweglichen, auch in der höchsten Stellung noch völlig im Wasser eingetauchten, beiderseits offenen Isolier- zylinders angeordnet ist, zum Zweck, eine kräftige Wasserzirkulation durch die Zylin der hervorzurufen. UNTERANSPRüCHE 1.

   Kessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beweglichen Isolier- zylinder in ihrem untern Teil von fest stehenden, ebenfalls beiderseits offenen Isolierzylindern umgeben sind, zum Zweck, auch die untern Wasserschichten des Kes sels zur Teilnahme an der Zirkulation zu zwingen. 2. Kessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, da.ss durch rohrförmige, me tallische und miteinander metallisch ver bundene Verlängerungen der beweglichen Isolierzylinder Zwischenelektroden ge schaffen werden. 3.

   Kessel nach Patentanspruch und Unter anspruch ?, dadurch gekennzeichnet. dass ein Bewegungsmechanismus für die Iso- lierzylinder mit den Verlängerungen nicht in metallischer Verbindung steht. 4. Kessel nach Patentanspruch und -Unter anspruch \', dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden derart stufenförmig abge setzt sind, dass beim Nähern des das Ende des beweglichen Isolierzylinders bilden den Metallrohres zuerst der dünnste Teil der Elektrode von dem Metallrohr um fasst wird. 5.

   Kessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Regelung der Wärmeerzeugung durch Übertragung der Längenänderung eines Ausdehnungsstabes auf einen Bewegungsmechanismus für die beweglichen Isolierzylinder selbsttätig er- f olgt.