CH710314B1 - Schlüssel und Schloss. - Google Patents

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CH710314B1
CH710314B1 CH00304/16A CH3042016A CH710314B1 CH 710314 B1 CH710314 B1 CH 710314B1 CH 00304/16 A CH00304/16 A CH 00304/16A CH 3042016 A CH3042016 A CH 3042016A CH 710314 B1 CH710314 B1 CH 710314B1
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CH
Switzerland
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key
coding
lock
cavity
stator
Prior art date
Application number
CH00304/16A
Other languages
English (en)
Inventor
Ojeda González-Posada Alejandro
Michael Reinert Felix
Original Assignee
Urbanalps Ag
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Publication date
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Abstract

Der Schlüssel weist mindestens einen Codierhohlraum (55) auf, der eine hohle Geometrie zur Codierung des Schlüssels definiert. Die Geometrie beinhaltet mindestens eine innere Hinterschneidung (60a, 60b). Das Schloss zur Validierung eines Schlüssels umfasst Sperrmittel (21, 22), die mit einem Mitnehmer (14) gekoppelt sind, sowie Validierungsmittel (25, 26), die mit den Sperrmitteln gekoppelt sind, um den Zustand der Sperrmittel zu ändern, wenn der mit dem Schloss verwendete Schlüssel die richtige Codierung aufweist. Die Validierungsmittel (25, 26) ragen mindestens teilweise in den Schlüsselhohlraum des Schlosses hinein, um die Validierungsmittel mindestens teilweise in den Codierhohlraum (55) des Schlüssels einzuführen und die Innenfläche des Codierhohlraums zu erfassen.

Description

[0001] Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Schlüssel und ein Schloss.
Hintergrund
[0002] In den letzten zwei oder drei Jahrzehnten wurden auf dem Gebiet der Schliesszylinder viele bedeutende technische Verbesserungen im Markt eingeführt. Diese dienten unter anderem dazu, die Anzahl Schliesskombinationen zu erhöhen und/oder das Duplizieren der Schlüssel zu erschweren.
[0003] Verbesserungen zur Erhöhung der Anzahl Schliesskombinationen wurden typischerweise erzielt durch: Erhöhen der Anzahl Kernstifte und Löcher. Herstellen von Schlüsseln mit sehr komplexen Formen oder Variationen des Schlüsselprofils und des entsprechenden Schlüsselkanals im Zylinder. Variieren der Form der Kernstifte und Gehäusestifte.
[0004] Diese Verbesserungen haben auch Nachschliesstechniken einschliesslich Abdruckverfahren zur Herstellung gefälschter Schlüssel erschwert.
[0005] Es wurden auch Schliesszylinder konstruiert, die die Nachbildung von Schlüsseln erschweren. Diese Verbesserungen bestanden hauptsächlich aus Kerbbereichen mit eindeutigen Formen und aus Variationen der axialen und radialen Ausrichtung jedes Kern- und Gehäusestiftpaars. In der Folge wurden Schlüssel mit unterschiedlichen Formen konstruiert (d.h. flache Schlüssel, kronenförmige Schlüssel, nagelförmige Schlüssel usw.).
[0006] Trotz den Verbesserungen auf dem Gebiet der hoch entwickelten Schliesszylinder ist deren Sicherheit unter anderem auf Grund der folgenden Faktoren immer noch begrenzt: Unberechtigte Kopien können mittels herkömmlicher Maschinen, die unter der Prämisse arbeiten, dass der Schlüssel eine oder zwei Achsen aufweist, einfach hergestellt werden; Zurzeit sind Schlüssel einfach gestaltet und aufgebaut, und ihre äusseren Merkmale sind von einem Experten einfach zu interpretieren und können mittels Abdruckverfahren oder sogar mittels einfacher Schneidwerkzeuge reproduziert werden.
[0007] Die begrenzte Anzahl von Schliesskombinationen ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen wie: a) die Marktnachfrage nach kleinen und dünnen Schlüsseln, die weniger Schlossbestandteile benötigen; b) die Herstellung der Schlüssel basierend auf nur einer oder zwei Dimensionen: die axiale Lage und die Tiefe der Schlüsseleinschnitte; c) die technische Begrenzung der Erhöhung der Anzahl Kernstifte über eine bestimmte Grenze, ohne die Kosten und die Komplexität des Schlosses zu erhöhen.
[0008] Nachschliesstechniken sind wiederum möglich und die Schliesssicherheit ist eingeschränkt, da die Schlüssel nur zwei Dimensionen aufweisen und daher einfach zu kopieren sind, indem geometrische und positionsbezogene Toleranzen der verschiedenen Komponenten ausgenützt werden. In diesen technischen Hintergrund gingen das US-Patent 3 722 240 und das US-Patent RE 30 198 ein. Diese Patente brachten eine bedeutende Verbesserung auf dem Gebiet der Schliesszylinder durch die Einführung des Prinzips der «winkelmässigen Anordnung der Kernstifte» bzw. eines «doppelten Schliesssystems». Die Verbesserung beruht auf der Einführung des umfänglichen Anordnens der Kernstifte zusätzlich zur herkömmlichen Anhebung der Stifte. Dadurch wurde die Anzahl verfügbarer Schliesskombinationen deutlich erhöht.
[0009] Die Erhöhung der Anzahl Schlüsselkerbungen ergab schrittweise eine höhere Anzahl eindeutiger Schlüssel, wodurch das Betätigen eines Zylinders durch einen anderen als den zugehörigen Schlüssel deutlich erschwert wurde. Durch diese Verbesserung konnten die Schlüssel zudem nur noch auf Spezialmaschinen dupliziert werden, die nicht nur die Tiefe, sondern auch die Winkelstellung der Kerbungen reproduzieren konnten.
[0010] Trotz der oben genannten technischen Fortschritte auf diesem Gebiet verlangt der gegenwärtige Markt ein höher entwickeltes und sichereres Schlüssel- und Schlosssystem mit einem neuen Konzept der Geometrien, das weder einen einfachen Zugang zu den Sicherheitsmerkmalen noch eine Nachbildung mittels herkömmlicher Maschinen gestattet.
Überblick
[0011] Das Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, einen Schlüssel mit einer höheren Nachbildungssicherheit und ein mit einem solchen Schlüssel verwendbares Schloss anzugeben.
[0012] Dieses Ziel wird mit einem Schlüssel gemäss Anspruch 1 und einem Schloss gemäss Anspruch 13 erreicht. Ein Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels ist im Anspruch 26 angegeben. In den weiteren Ansprüchen sind zusätzliche Ausführungsformen des Schlüssels und des Schlosses angegeben.
[0013] Gemäss einem Aspekt weist ein Schlüssel mindestens einen Codierhohlraum auf, der eine hohle Geometrie zur Codierung des Schlüssels bildet, wobei die hohle Geometrie mindestens eine innere Hinterschneidung aufweist.
[0014] Gemäss einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels angegeben, bei welchem ein additives Fertigungsverfahren zur Anwendung kommt.
[0015] Gemäss einem weiteren Aspekt weist ein Schloss ein Gehäuse mit einem Schlüsselhohlraum zum Einführen des Schlüssels und Validierungsmittel auf, die mindestens teilweise in den Schlüsselhohlraum hineinragen, um die Validierungsmittel mindestens teilweise in den Codierhohlraum des Schlüssels einzuführen und die Innenfläche des Codierhohlraums zu erfassen. Das Schloss gestattet die Validierung des Schlüssels gemäss der vorliegenden Offenbarung.
[0016] Im Gegensatz zu bekannten mechanischen Sicherheitsschlüsseln können mindestens einige der Sicherheitsmerkmale dem Anwender verborgen bleiben, indem sie nur schwer oder gar nicht sichtbar sind.
[0017] Der Schlüssel kann eine Wand aufweisen, die mindestens einen Codierhohlraum bildet. Mindestens eine innere Hinterschneidung kann einstückig mit der Wand ausgebildet sein. Die Wand kann fest und/oder einstückig ausgebildet sein, beispielsweise mittels eines additiven Fertigungsverfahrens.
[0018] Mindestens eine innere Hinterschneidung kann sich weniger als 360 Grad um eine Erstreckungsrichtung erstrecken, in der sich mindestens ein Codierhohlraum erstreckt. Dadurch ergeben sich ein oder mehrere Freiräume, welche es erlauben, ein Schloss derart auszubilden, dass der Schlüssel durch Einführen in das Schloss validiert werden kann, wobei er in einer linearen Richtung bewegt wird.
[0019] Der Schlüssel kann mindestens eine Codierbahn in Form einer linearen Struktur aufweisen. Die Codierbahn kann durch gegenüberliegende Seiten begrenzt sein. Die Seiten können nicht umlaufend ausgebildet sein, d.h. sich weniger als 360 Grad um die Wand erstrecken, die den mindestens einen Codierhohlraum bildet. Die Seiten können in dem mindestens einen Hohlraum ungerade von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende verlaufen, um mindestens eine Hinterschneidung zu bilden, wobei das zweite Ende vom ersten Ende beabstandet ist.
[0020] Die gegenüberliegenden Seiten der Codierbahn können einen Kanal, eine Rippe oder eine Reihe aus einem oder mehreren Kanalabschnitten und einem oder mehreren Rippenabschnitten bilden, beispielsweise einen ersten Kanalabschnitt, auf den ein Rippenabschnitt folgt. Dabei ist die Codierbahn in der Wand als negative und/oder positive Struktur ausgebildet. Die zwischen den gegenüberliegenden Seiten liegende Seite der Codierbahn bildet den Boden des Kanals und/oder den Scheitel der Rippe. Die Tiefe und/oder die Höhe dieser dazwischen liegenden Seite kann entlang des Verlaufs der Codierbahn variieren. Auch der Querschnitt der Codierbahn kann entlang ihres Verlaufs variieren, indem die Form der gegenüberliegenden und/oder der dazwischen liegenden Seite(n) variiert.
[0021] Das Vorsehen mindestens einer Codierbahn hat den Vorteil, dass diese als Führung für die Validierungsmittel des Schlüssels dienen kann, so dass das Einführen des Schlüssels in das Schloss erleichtert ist.
[0022] Ein Schlüsselkörperteil, der den Codierhohlraum aufweist, kann aus einem einzigen Körperteil bestehen (einstückiger Körperteil). Der ganze Schlüssel, der den Schlüsselkörperteil und einen Griffteil oder -abschnitt umfassen kann, kann aus einem Stück bestehen. Alternativ kann der Schlüsselkörperteil aus mehreren Schlüsselkörper-Einzelteilen bestehen.
[0023] Der Schlüsselkörperteil oder der Schlüssel als Ganzes können frei von jeglichen beweglichen Teilen sein.
[0024] Der Schlüsselkörperteil kann eine Zylinderform aufweisen. Der Querschnitt des Zylinders kann rund, dreieckig, rechteckig oder elliptisch sein.
[0025] Der Schlüsselkörperteil mit dem Codierhohlraum kann bezüglich der Seitenwände ein im Wesentlichen geschlossener Körper sein, während auf einer Stirnseite des Schlüsselkörperteils eine Stirnöffnung zum Codierhohlraum vorhanden ist.
[0026] Ein Endteil des Codierhohlraums kann frei von jeglichen Codierstrukturen oder Codiermitteln sein. Folglich befindet sich in dieser Ausführungsform mindestens die innere Hinterschneidung ausserhalb des Endteils.
[0027] Der Schlüssel kann mindestens einen innerhalb des mindestens einen Codierhohlraums angeordneten Kanal aufweisen, wobei die mindestens eine Hinterschneidung von einem Teil des mindestens einen Kanals gebildet wird.
[0028] Die Form und/oder die Abmessung des Kanals kann entlang des Verlaufs des Kanals variieren.
[0029] Der Schlüssel kann mindestens zwei Kanäle aufweisen, die innerhalb des mindestens einen Codierhohlraums angeordnet sind und sich kreuzen oder getrennt verlaufen.
[0030] Der mindestens eine Codierhohlraum kann in einem Schlüsselkörper, welcher sich auch auf den Schlüsselkörperteil beziehen kann, ausgebildet sein, der ein Loch oder mehrere Löcher aufweist, die vom Inneren des mindestens einen Codierhohlraums durch den Schlüsselkörper nach aussen verlaufen.
[0031] Der Schlüssel kann einen Schlüsselkörper mit einer äusseren Geometrie zur zusätzlichen Codierung des Schlüssels aufweisen. Die äussere Geometrie kann Mulden, Löcher, Zähne und/oder Rillen umfassen. Der Schlüssel kann aber auch eine ebene äussere Oberfläche aufweisen.
[0032] Der Schlüssel kann weiter einen Teil aufweisen, der bezüglich eines Schlüsselkörpers beweglich angeordnet ist und als zusätzliche Codierung des Schlüssels dient. Der bewegliche Teil kann mindestens einen Stift, eine Scheibe und/oder eine Feder aufweisen.
[0033] Der gemässe Schlüssel kann mindestens einen elektronischen, einen biometrischen, einen magnetischen und/oder einen Fotosensor zur zusätzlichen Codierung des Schlüssels aufweisen.
[0034] Der Schlüssel kann ein erstes Ende, in dem der mindestens eine Codierhohlraum ausgebildet ist, und ein zweites Ende aufweisen, das eine zusätzliche Codierung des Schlüssels enthält, wobei das erste und das zweite Ende in ein Schloss einführbar sind.
[0035] Der Schlüssel kann mindestens teilweise aus Metall, Keramik und/oder Kunststoff bestehen.
[0036] Zur Validierung des Schlüssels kann mindestens ein mechanisches, elektrisches, elektronisches, magnetisches und/oder optisches Mittel verwendet werden.
[0037] Die Hinterschneidung kann derart in einer Wand des Schlüsselkörperteils ausgebildet sein, der den Codierhohlraum aufweist, dass in der Erstreckungsrichtung gesehen, in der sich der Codierhohlraum erstreckt, ein hinterer Teil der Wand hinter einem vorderen Teil der Wand verborgen ist. Die innere Hinterschneidung kann wie definiert ausgebildet sein gesehen in Erstreckungsrichtung durch eine Stirnöffnung oder durch eine Öffnung in der Seitenwand des Codierhohlraums.
[0038] Die hohle Geometrie kann bezüglich des Codierhohlraums axial und/oder radial verlaufen.
[0039] Die hohle Geometrie, insbesondere die innere Hinterschneidung, kann mindestens eine vorspringende Struktur und/oder eine vertiefte Struktur aufweisen. Die vorspringende Struktur und/oder die vertiefte Struktur können entlang einer Wellenlinie verlaufen, wobei die Wellenlinie eine Sinuslinie und/oder eine nicht sinusförmige Linie aufweist. Die vorspringende Struktur und/oder die vertiefte Struktur können entlang eines Kanals verlaufen, der sich kreuzende Kanalabschnitte aufweisen kann. Die Kanalform kann entlang dessen Verlaufs variieren, beispielsweise bezüglich mindestens der Kanaltiefe und/oder der Kanalbreite.
[0040] Mindestens eine der vorspringenden Struktur und der vertieften Struktur kann sich kreuzende Abschnitte aufweisen.
[0041] Die hohle Geometrie, insbesondere die innere Hinterschneidung, kann symmetrisch zu einer Längsachse des Codierhohlraums verlaufen.
[0042] Die hohle Geometrie, insbesondere die innere Hinterschneidung, kann einen oder mehrere gekrümmte Abschnitte aufweisen, beispielsweise einen entlang eines Bogens verlaufenden Abschnitt. Benachbarte Abschnitte einer gekrümmten Codierstruktur können unterschiedliche Winkel bezüglich der Längsachse des Codierhohlraums aufweisen. Benachbarte Abschnitte können einen positiven bzw. einen negativen Winkel bezüglich der Längsachse des Codierhohlraums aufweisen. Der positive und der negative Winkel können den gleichen oder einen unterschiedlichen Wert aufweisen. Die benachbarten Abschnitte können entlang einer Wellenlinie verlaufen, wobei die Wellenlinie mindestens eine Sinuslinie und/oder eine nicht sinusförmige Linie aufweist.
[0043] Die innere Hinterschneidung kann ausgebildet sein, um Validierungsmittel des Schlosses aufzunehmen oder an denselben anzugreifen, wobei die Validierungsmittel zwischen einer ausgefahrenen und einer nicht ausgefahrenen Stellung beweglich sind. Es können ein oder mehrere Teleskopstifte vorhanden sein.
[0044] Der Schlüssel kann ein zweiseitiger Schlüssel sein, der einen ersten und einen zweiten Schlüsselkörperteil umfasst, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Schlüsselgriffs angeordnet sind, wobei der erste und der zweite Schlüsselkörperteil jeweils eine Schlüsselcodierstruktur aufweisen. Die Schlüsselcodierstruktur auf einer Seite oder auf beiden Seiten kann einen Codierhohlraum aufweisen, der eine hohle Geometrie zur Codierung des Schlüssels bildet.
[0045] Der Codierhohlraum kann eine Zylinderform aufweisen. Der Querschnitt des Zylinders kann rund, dreieckig, rechteckig oder elliptisch sein. Der Codierhohlraum kann auch eine nicht zylindrische Form aufweisen, beispielsweise eine kreuzförmige.
[0046] Zur Codierung des Schlüssels kann der Codierhohlraum innen mindestens eine der folgenden Strukturen aufweisen: eine unterbrochene Nut, eine innere Kerbung, eine innere Bohrung und ein inneres Nockenprofil. Die innere Kerbung kann eine 3D-Struktur aufweisen, Kerbungen mit Unterschieden mindestens bezüglich Profil, Tiefe und/oder Grösse sein. Die Kerbungen können zum Angreifen an einem oder mehreren drehenden Stiften ausgebildet sein. Es kann ein Hohlraum mit mehreren Tiefen vorgesehen sein, so dass der Schlüssel mit Teleskopstiften verwendbar ist.
[0047] Der Schlüsselkörperteil kann einen Schlitz aufweisen, der den Codierhohlraum und die hohle Geometrie überschneidet. Der Schlitz kann mindestens teilweise durch den Codierhohlraum verlaufen.
[0048] Zur Fertigung des Schlüssels kann ein additives Fertigungsverfahren zur Anwendung kommen. Mit additiven Fertigungsverfahren können aufwändige Merkmale grosser Komplexität hergestellt werden, sogar in den inneren Bereichen. Beispielsweise kann das selektive Laserschmelzen (SLM) zur Anwendung kommen, bei welchem die Geometrie des Schlüssels durch die Kombination von Pulvermaterial und Laserleistung Schicht für Schicht aufgebaut wird. In weiteren möglichen additiven Fertigungsverfahren kommt mindestens eines der folgenden Verfahren zur Anwendung: Lasersintern, Laserschmelzen, Elektronenstrahlschmelzen, Schmelzschichten («Fused Deposition Modeling»), Materialspritzen («Material Jetting»), Fotopolymerspritzen («Photopolymer Jetting»), Kleberspritzen («Binder Jetting»), Stereolithografie und Spritzen. Das additive Fertigungsverfahren ermöglicht die Herstellung selbst hochkomplexer innerer Strukturen. Damit kann ein Satz mehrerer Schlüssel mit jeweils eindeutiger Codierung hergestellt werden, die mit herkömmlichen Verfahren nicht duplizierbar sind und daher ein hohes Sicherheitsniveau garantieren.
[0049] Nachstehend werden weitere Ausführungsformen des Schlosses beschrieben.
[0050] Die Validierungsmittel des Schlosses können mindestens ein Folgeelement umfassen, das beweglich angeordnet ist, so dass das mindestens eine Folgeelement mit mindestens einer Codierbahn des Schlüssels in Eingriff gelangt und dieser folgt, wenn der Schlüssel in den Schlüsselhohlraum eingeführt wird.
[0051] Der Schlüssel ist in den Schlüsselhohlraum einführbar, indem er in einer linearen Richtung bewegt wird, wobei das mindestens eine Folgeelement in einer Ebene quer zur linearen Richtung beweglich ist.
[0052] Das Schloss kann so ausgebildet sein, dass der Mitnehmer drehbar ist, wenn ein Schlüssel mit der richtigen Codierung in den Schlüsselhohlraum des Schlosses eingeführt wird und dann gedreht wird.
[0053] Die Validierungsmittel können bezüglich des Gehäuses beweglich sein.
[0054] Die Validierungsmittel können mindestens ein Folgeelement umfassen, das beweglich auf einem Stator angeordnet und vorzugsweise scheibenförmig ist.
[0055] Das Folgeelement kann mindestens einen Vorsprung aufweisen, der den Codierhohlraum berührt, wenn der Schlüssel eingeführt ist.
[0056] Im entsperrten Zustand können die Validierungsmittel einen um einen Stator drehbaren Teil umfassen.
[0057] Die Sperrmittel können eine mechanische Komponente aufweisen und das Folgeelement mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines Teils der mechanischen Komponente.
[0058] Das Sperrmittel umfasst einen Stab, der im entsperrten Zustand zwischen einer Nut in einem Stator und einer in den Validierungsmitteln gebildeten Nut beweglich ist.
[0059] Das Schloss kann Vorspannmittel aufweisen, um den Stab in die Nut des Stators zu drücken.
[0060] Die Sperrmittel umfassen zwischen Distanzstücken angeordnete Folgeelemente, wobei die Distanzstücke im gesperrten Zustand unbeweglich und die Folgeelemente beweglich auf einem Stator angeordnet sind.
[0061] Die Distanzstücke können Eingriffsmittel zum Eingriff im Schlüssel aufweisen.
[0062] Der Schlüsselhohlraum kann einen ringförmigen Querschnitt zur Aufnahme des Teils des Schlüssels mit dem Codierhohlraum aufweisen.
Beschreibung weiterer Ausführungsformen
[0063] Nachstehend werden anhand von Figuren weitere Ausführungsformen beschrieben. In den Figuren zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine erfindungsgemässe Schloss- und Schlüsselanordnung in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 2<SEP>eine Explosionszeichnung des Schlosses gemäss Fig. 1 ; <tb>Fig. 3<SEP>eine Vorderansicht des Schlosses gemäss Fig. 1 im gesperrten Zustand, ohne das Gehäuse; <tb>Fig. 4<SEP>eine Vorderansicht des Schlosses gemäss Fig. 1 im entsperrten Zustand, ohne das Gehäuse; <tb>Fig. 5<SEP>den in das Schloss gemäss Fig. 1 eingeführten Schlüssel in einer geschnittenen Seitenansicht; <tb>Fig. 6<SEP>eine Variante einer erfindungsgemässen Anordnung mit Schloss und Schlüssel in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 7<SEP>eine perspektivische Ansicht dreier Varianten eines Folgeelements für ein erfindungsgemässes Schloss; <tb>Fig. 8 bis 10<SEP>weitere Varianten eines Folgeelements in einer Vorderansicht; <tb>Fig. 11<SEP>den Schlüssel gemäss Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 12<SEP>den Schlüssel gemäss Fig. 11 , teilweise geschnitten; <tb>Fig. 13<SEP>eine geschnittene Seitenansicht des Schlüssels gemäss Fig. 11 ; <tb>Fig. 14<SEP>eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 15<SEP>eine geschnittene Seitenansicht des Vorderteils des Schlüssels gemäss Fig. 14 ; <tb>Fig. 16<SEP>den Schlüssel gemäss Fig. 14 , entlang der Mittelebene geschnitten; <tb>Fig. 17<SEP>eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 18<SEP>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels, teilweise geschnitten; <tb>Fig. 19<SEP>den Schlüssel gemäss Fig. 18 in einer geschnittenen Seitenansicht; <tb>Fig. 20 bis 23<SEP>teilweise geschnittene perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 24<SEP>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 25<SEP>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 26<SEP>den Schlüssel gemäss Fig. 25 in einer weiteren perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 27<SEP>eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 28<SEP>eine perspektivische Ansicht des Schlüssels gemäss Fig. 27 , teilweise geschnitten; <tb>Fig. 29<SEP>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 30<SEP>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 31<SEP>eine perspektivische Ansicht des Schlüssels gemäss Fig. 30 , teilweise geschnitten; <tb>Fig. 32<SEP>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 33<SEP>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels; <tb>Fig. 34<SEP>eine geschnittene Seitenansicht des Vorderteils des Schlüssels gemäss Fig. 33 ; <tb>Fig. 35 bis 37<SEP>je eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schlüssels in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 38<SEP>eine perspektivische Ansicht des Schlüssels gemäss Fig. 30 mit einem schematisch dargestellten Schloss; <tb>Fig. 39a – d<SEP>verschiedene Ansichten eines weiteren Schlüssels mit mindestens einer inneren Hinterschneidung; <tb>Fig. 40a – d<SEP>verschiedene Ansichten eines weiteren Schlüssels mit einer inneren Hinterschneidung; <tb>Fig. 41a – b<SEP>einen Schlüssel, einmal ohne und einmal mit Teilen eines Schlosses mit Stab-Plättchen und einem Sperrstab; <tb>Fig. 42<SEP>einen Schlüssel mit inneren Hinterschneidungen und Teilen eines Schlosses mit ausgefahrenen Stiften und einem Sperrstab; <tb>Fig. 43a – d<SEP>verschiedene Ansichten eines Schlüssels mit inneren Hinterschneidungen; <tb>Fig. 44a – d<SEP>verschiedene Ansichten eines Schlüssels, welcher verglichen mit dem Schlüssel in Fig. 43 eine leicht unterschiedliche Ausführung aufweist; <tb>Fig. 45a – c<SEP>verschiedene Ansichten eines Schlüssels mit von der Stirnfläche ausgehenden inneren Hinterschneidungen; und <tb>Fig. 46a – c<SEP>verschiedene Ansichten eines Schlüssels mit einer inneren Hinterschneidung mit gekrümmten Abschnitten.
[0064] Fig. 1 zeigt ein Schloss 10 mit einem Schlüssel 50. Das Schloss 10 weist ein Gehäuse 11 auf, das die Validierungsmittel zur Validierung des Schlüssels 50 umschliesst, eine über ein Brückenelement 13 mit dem Gehäuse 11 verbundene Endplatte 12 und einen Mitnehmer 14 mit einem im Zwischenraum zwischen Gehäuse 11 und Endplatte 12 angeordneten Nocken 14a. Wenn der richtige Schlüssel 50 eingeführt ist, kann der Mitnehmer 14 gedreht werden, um den eigentlichen Schliessmechanismus auf- bzw. zuzuschliessen, beispielsweise den Riegel einer Tür oder dergleichen.
[0065] Das Schloss 10 ist derart ausgebildet, dass ein Schlüssel 50 mit hohler Geometrie eingeführt werden kann. Zu diesem Zweck weist das Schloss 10 einen Schlüsselhohlraum 15 auf, der die Validierungsmittel umgibt. Der Schlüsselhohlraum 15 ist ringförmig ausgebildet zur Aufnahme eines Teils des Schlüssels, in dem ein Codierhohlraum ausgebildet ist (siehe beispielsweise den Codierhohlraum 55 in Fig. 11 ).
[0066] Fig. 2 zeigt die verschiedenen Komponenten des Schlosses 10. Dieses umfasst einen Stator 20, der im zusammengebauten Zustand durch das Gehäuse 11 und den Mitnehmer 14 in ein in der Endplatte 12 ausgebildetes Loch 12a ragt. Der Stator 20 hat die Form einer Stange, die am einen Ende eine Anschlagplatte 20b und am anderen Ende 20a einen unrunden Querschnitt aufweist, dessen Form komplementär zu derjenigen des Lochs 12a ist. Im zusammengebauten Zustand ist der Stator 20 somit fest mit der Endplatte 12 verbunden und bildet die ortsfeste Komponente, um die der Schlüssel und die Komponenten der Validierungsmittel drehbar sind.
[0067] Der Stator 20 weist eine Nut 20c auf, die entlang des Mittelteils 20d des Stators 20 verläuft und zur Aufnahme eines Sperrelements 21 dient. Dabei handelt es sich beispielsweise um einen Seitenstab, der mittels elastischer Mittel in die Nut 20c gedrückt wird, z.B. durch eine oder mehrere Federn 22.
[0068] Das Schloss 10 weist weiter Distanzstücke 25 und Folgeelemente 26 auf, die im zusammengebauten Zustand jeweils abwechselnd auf dem Stator 20 nebeneinander angeordnet sind. Die Distanzstücke 25 sind als Ringe ausgebildet, so dass der Stator 20 hindurchragen kann, und umfassen jeweils einen Einschnitt 25a, der axial entlang der Innenseite des Rings verläuft, um einen Teil des Sperrelements 21 aufzunehmen, einen Vorsprung 25b, der axial entlang der Aussenseite des Rings verläuft, und ein Loch 25c, das axial durch den Ring verläuft, um einen Teil eines Ausrichtelements 27 aufzunehmen, das z.B. stabförmig ausgebildet ist.
[0069] Die Vorsprünge 25b greifen in eine im Schlüssel 50 ausgebildete Nut 59 (siehe Fig. 11 und 12 ) ein, wenn dieser in den Schlüsselhohlraum 15 des Schlosses 10 eingeführt ist. Das Vorsehen der Vorsprünge 25b ist optional. In einer anderen Ausführungsform weisen einige oder alle Distanzstücke keinen Vorsprung 25b auf. In diesem Fall ist die Aussenfläche der Distanzstücke 25 zylindrisch.
[0070] Einige der Distanzstücke 25 weisen ein Blindloch 25d auf, das radial von der Innenseite des Rings nach aussen verläuft, und die eine Kammer zur Aufnahme einer Feder 22 bilden.
[0071] Das Schloss 10 weist weiter ein Endstück 28 auf, das als Anschlag dient und im zusammengebauten Zustand am Mitnehmer 14 anliegt. Das Endstück 28 weist ein durchgehendes Loch auf (in Fig. 2 nicht sichtbar), um einen Teil des Ausrichtelements 27 aufzunehmen, sowie einen Einschnitt 28a ähnlich des Einschnitts 25a des Distanzstücks 25.
[0072] Der Mitnehmer 14 weist ein erstes Loch 14b auf, durch das der Stator 20 hindurchragen kann, und ein zweites Loch 14c zur Aufnahme eines Teils des Ausrichtelements 27.
[0073] Die Folgeelemente 26 sind scheibenförmig und umfassen jeweils (siehe auch Fig. 3 ) ein axial durch das Element 26 verlaufendes Loch 26a, einen radial nach aussen ragenden Vorsprung 26b und einen Schlitz 26c, der gekrümmt verläuft, so dass das Folgeelement 26 gegenüber dem durch den Schlitz 26c hindurchragenden Ausrichtelement 27 verdrehbar ist.
[0074] Das Loch 26a weist einen runden Querschnitt auf, der in einem bestimmten Winkelbereich erweitert ist, um eine Vertiefung 26d mit einer Aussparung 26e für das Sperrelement 21 zu bilden. Die Vertiefung 26d ist bogenförmig und weist eine Breite w auf, die derart gewählt ist, dass das Sperrelement 21 nur teilweise in die Vertiefung 26d eingreifen kann. Bei der Aussparung 26e ist diese Breite erweitert, so dass das Sperrelement 21 ganz in die Aussparung 26e eingreifen kann. Der Winkel zwischen dem Ort des Vorsprungs 26b und dem Ort der Aussparung 26e bestimmt die Eindeutigkeit des Schlosses, d.h., unterschiedliche Schlösser können hergestellt werden, indem dieser Winkel unterschiedlich gewählt wird.
[0075] Im zusammengebauten Zustand des Schlosses 10 sind die Distanzstücke 25 und die Folgeelemente 26 zwischen der Anschlagplatte 20b und dem Endelement 28 auf dem Stator 20 angeordnet (siehe auch Fig. 5 ). Das Ausrichtelement 27 ragt durch die Löcher 25c der Distanzstücke 25 und die Schlitze der Folgeelemente 26 und durch das Endelement 28 in den Mitnehmer 14. Somit verbindet das Ausrichtelement 27 die Distanzstücke 25 und das Endelement 28 unverdrehbar mit dem Mitnehmer 14. Das Sperrelement 21, das vom äussersten Distanzstück 25 bis zum Endelement 28 verläuft, wird von den elastischen Mitteln 22 in die Nut 20c des Stators 20 gedrückt, wodurch die Drehung der Elemente 14, 25, 27, 28 blockiert wird. Durch den Schlitz 26c und die Vertiefung 26d sind die Folgeelemente 26 jeweils gegenüber dem Stator 20 und den Elementen 14, 25, 27, 28 verdrehbar.
[0076] Wie weiter unten erläutert, weist ein für das Schloss 10 vorgesehener Schlüssel 50 beispielweise einen Innenkanal auf, der eine bestimmte Bahn beschreibt. Auf Grund dieser Geometrie bewirkt das Einführen des Schlüssels 50, dass die Folgeelemente 26 der Bahn im Inneren des Schlüssels winkelmässig mit einer entsprechenden Drehung folgen. Wenn der Schlüssel vollständig eingeführt ist, stehen die Folgeelemente 26 in einer bestimmten Drehstellung. Wenn es sich nicht um den richtigen Schlüssel 50 handelt, verbleibt das Sperrelement 21 in der Nut 20c, so dass die Elemente 14, 25, 27, 28 und der Schlüssel 50 nicht gedreht werden können. Wenn ein passender Schlüssel 50 eingeführt wird, so werden alle Folgeelemente 26 derart verdreht, dass die Aussparungen 26e am Umfang miteinander ausgerichtet sind. Zusammen mit den Einschnitten 25a und 28a bilden die miteinander ausgerichteten Aussparungen 26e eine durchgehende Seitennut, die das Sperrelement 21 aufnehmen kann, wie in Fig. 4 dargestellt. Die nachfolgende Drehung des Schlüssels 50 übt ein Drehmoment auf die Elemente 25, 26 aus, das der Kraft der elastischen Mittel 22 entgegenwirkt, so dass das Sperrelement 21 aus der Nut 20c freigegeben und in die oben erwähnte durchgehende Seitennut gedrückt wird. So können die Elemente 14, 21, 22, 25–28 schliesslich zusammen mit dem Schlüssel 50 gegenüber dem Stator 20 gedreht werden.
[0077] Das Schloss 10 wird wieder gesperrt, indem der Schlüssel und mit ihm die Elemente 14, 21, 22, 25–28 in die andere Richtung gedreht werden, so dass das Sperrelement 21 in die Nut 20c zurückgleiten kann. Durch Herausziehen des Schlüssels 50 werden die Folgeelemente 26 in die «Nullstellung» zurückgeführt, in der die Aussparungen 26e nicht mehr miteinander ausgerichtet sind.
[0078] Es sind verschiedene Varianten der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform denkbar: Die Sperrmittel zwischen dem Stator 20 und dem drehenden Teil können anders ausgeführt sein. Beispielsweise kann mehr als ein Sperrelement vorgesehen sein. Das Sperrelement kann eine andere Form als die eines Stabs aufweisen. Die Anzahl Folgeelemente 26 ist frei wählbar. Fig. 6 zeigt ein Beispiel, in dem zwischen zwei Distanzstücken 25 mehrere Folgeelemente 26 angeordnet sind. Eine höhere Anzahl Folgeelemente 26 gestattet eine höhere Anzahl eindeutiger Schlösser. Der Vorsprung des Folgeelements 26 kann rund (siehe Vorsprung 26b in Fig. 7 ), quadratisch oder zylindrisch sein (siehe Vorsprung 26b ́ in Fig. 7 ) oder ein beliebig anders geformtes Profil aufweisen, das ein Folgen der Bahn im Schlüssel 50 sicherstellt. Der Vorsprung kann auch beweglich am Folgeelement angeordnet sein, um ein dreidimensionales Folgen einer komplexeren Bahn im Schlüssel zu ermöglichen, beispielsweise einer Bahn mit unterschiedlich tiefen Unebenheiten (siehe die rechte Seite von Fig. 7 , die ein Folgeelement mit einem Stift 26b ́ ́ und einer auf den Stift 26b ́ ́ wirkenden Feder 22 ́ zeigt, so dass er in radialer Richtung beweglich ist). Das Schloss ist derart ausgebildet, dass das Folgeelement in mindestens einer Dreh- und/oder einer translatorischen Achse beweglich ist. Fig. 8 zeigt das Folgeelement 26 der Ausführungsform gemäss Fig. 2 , wobei dieses um die Schlüsselachse drehbar ist, wie durch den Pfeil C angedeutet. Fig. 9 zeigt ein Folgeelement 26 ́, das zusätzlich zur Drehbewegung entlang einer senkrecht zur Schlüsselachse stehenden Achse verschiebbar ist, wie durch den Pfeil A angedeutet. Dazu ist die Form des Lochs 26a ́ in der Richtung A erweitert. Fig. 10 zeigt ein Folgeelement 26 ́ ́, das zusätzlich zur Drehbewegung entlang zweier senkrecht zur Schlüsselachse stehender Achsen verschiebbar ist, wie durch die Pfeile A und B angedeutet. Dazu ist die Form des Lochs 26a ́ ́ in den Richtungen A und B erweitert.
[0079] Fig. 11 bis 13 zeigen verschiedene Ansichten eines Schlüssels 50 zum Schloss 10 von Fig. 2 . Der Schlüssel 50 umfasst einen Handhabungsteil 51 und einen Schlüsselkörper 52 mit einem Codierhohlraum 55, der eine hohle Geometrie bildet. Diese Geometrie definiert eine spezifische Codierung des Schlüssels 50, die bei dessen Verwendung mit dem Schloss 10 validiert wird. Diese Geometrie beinhaltet mindestens eine in der Innenseite der Wand 53 des Schlüsselkörpers 52 ausgebildete Hinterschneidung derart, dass in der Erstreckungsrichtung 54 gesehen, in der sich der Codierhohlraum 55 erstreckt, ein hinterer Teil der Wand 53 hinter einem vorderen Teil der Wand 53 verborgen ist. Somit ist die Geometrie des hinteren Wandteils in der Erstreckungsrichtung 54 gesehen nicht sichtbar. Die Geometrie kann in der Wand 53 des Schlüsselkörpers 52 als negative und/oder positive Bereiche ausgebildet sein, d.h. als Bereiche, die in der Wand 53 als Vertiefungen ausgebildet sind und/oder als Teile, die von der Wand 53 in den Codierhohlraum 55 vorstehen.
[0080] Der in den Fig. 12 und 13 dargestellte Schlüssel weist eine Codierbahn in Form eines Kanals 60 auf, der auf der Innenseite der Wand 53 ausgebildet ist und vom vorderen Ende des Codierhohlraums 55 zum hinteren Ende des Codierhohlraums 55 verläuft. Der Kanal 60 ist durch zwei Seiten 60c und 60d begrenzt, die einander gegenüberliegend angeordnet sind und einstückig mit der Wand hergestellt sind.
[0081] Der Kanal 60 ist hier gekrümmt, so dass Abschnitte mit Hinterschneidungen 60a, 60b gebildet sind. Der die Hinterschneidung 60a, 60b bildende Wandabschnitt ist nicht umlaufend, d.h., er erstreckt sich nicht 360 Grad um die Erstreckungsrichtung 54 des Codierhohlraums 55. Beim Einführen des Schlüssels 50 in das Schloss 10 greifen die Folgeelemente 26 in den Kanal 60 ein und werden um den Stator 20 gedreht.
[0082] Die Innenseite der Wand 53 weist weiter eine gerade Nut 59 auf, die vom Vorderende des Codierhohlraums 55 zu dessen Hinterende verläuft. In Fig. 12 ist nur die eine Seite der Nut 59 dargestellt. Beim Einführen des Schlüssels 50 in das Schloss 10 greifen die Vorsprünge 25b der Distanzstücke 25 in die Nut 59 ein, wodurch der Schlüssel 50 geführt und das Einführen erleichtert wird. Wenn der Schlüssel 50 passt, kann dieser gedreht werden, so dass über den Eingriff zwischen den Vorsprüngen 25b und der Nut 59 ein Drehmoment auf die Distanzstücke 25 wirkt.
[0083] Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Schlüssels 50 ́, bei welcher der Schlüsselkörper 52 ́ einen flachen Teil mit Mulden 63 aufweist, die äussere Sicherheitsmerkmale bilden, und einen vom Vorderende des Schlüsselkörpers 52 ́ nach innen verlaufenden Codierhohlraum 55 ́. Der Codierhohlraum 55 ́ umfasst eine Wand, in der ein Kanal 62 ausgebildet ist, dessen Form eine oder mehrere Hinterschneidungen bildet. Die Mulden 63 und der Kanal 62 bilden zusammen die Codierung des Schlüssels 50 ́. In einer alternativen Ausführungsform weist der Schlüssel 50 ́ verschiedene Bereiche auf, in denen Codierhohlräume in der Form des Hohlraums 55 ́ ausgebildet sind.
[0084] Ein mit dem Schlüssel 50 ́ verwendbares Schloss kann einen herkömmlichen Teil, wie er in Stiftschlössern verwendet wird, und einen zusätzlichen Validierungsteil umfassen. Dieser beinhaltet ein Validierungsmittel, das in den Schlüsselhohlraum des Schlosses hineinragt, so dass es beim Einführen des Schlüssels 50 ́ ins Schloss in den Codierhohlraum 55 ́ eingeführt wird, um die Innenfläche des Codierhohlraums 55 ́ zu erfassen. Gemäss einer Ausführungsform umfasst das Validierungsmittel einen beweglichen Arm mit einem Erfassungskopf, der in den Kanal 62 eingreifen kann.
[0085] Die Geometrie der Hohlräume 55, 55 ́ und – falls vorhanden – die Mulden 63 dienen als Codierung durch mechanische Mittel. Um das Sicherheitsniveau zu erhöhen, können andere Sicherheitsmerkmale hinzugefügt werden. Diese Sicherheitsmerkmale können z.B. auf einer elektronischen, optischen, biometrischen und/oder magnetischen Validierung basieren.
[0086] Fig. 17 zeigt einen Schlüssel, der zusätzlich zum Codierhohlraum 55 einen auf dem Schlüsselkörper 52 angeordneten elektronischen Teil 64 und einen auf dem Handhabungsteil 51 angeordneten biometrischen Sensor 65 aufweist.
[0087] Zur Bildung einer spezifischen Geometrie des Codierhohlraums 55 sind zahlreiche Ausführungsformen möglich. Die Fig. 18 und 19 zeigen ein Beispiel, in dem mehrere Kanäle 60, 61 in der Wand 53 des Schlüsselkörpers 52 ausgebildet sind. Deren Anzahl kann zwei oder mehr sein.
[0088] Der Querschnitt des Kanals bzw. der Kanäle kann beliebig gewählt werden, z.B. rund, polygonal, usw. Fig. 20 zeigt ein Beispiel, in dem der Kanal 60 ́ einen quadratischen Querschnitt aufweist. Fig. 21 zeigt ein Beispiel, in dem der Kanal 60 ́ ́ einen halb sechseckigen Querschnitt aufweist. Die Form und/oder die Abmessungen des Kanalquerschnitts können sich entlang dessen Verlaufs auch verändern.
[0089] Wenn mehrere Kanäle vorhanden sind, sind auch Kreuzungen möglich. Fig. 22 zeigt ein Beispiel, in dem die Kanäle 60 und 61 ́ sich kreuzen. Fig. 23 zeigt ein ähnliches Beispiel mit zwei Kanälen 60 ́ und 61 ́, die sich kreuzen. In diesen Beispielen haben die Kanäle 60 und 61 ́ eine unterschiedliche Tiefe und die Kanäle 60 ́ und 61 ́ eine unterschiedliche Tiefe.
[0090] Weiter kann auch die Form des Schlüsselkörpers beliebig gewählt werden und kann zylindrisch oder polygonal sein, z.B. kubisch, oder eine beliebige andere Röhrenform aufweisen. In Fig. 11 ist der Schlüsselkörper 52 zylindrisch. Im Beispiel gemäss Fig. 24 ist der Schlüsselkörper 52 ́ ́ abgeflacht. Der Codierhohlraum 55 ́, der ebenfalls abgeflacht ist, bildet wie im Beispiel gemäss Fig. 11 eine spezifische hohle Geometrie mit einer oder mehreren inneren Hinterschneidungen.
[0091] Um das Einführen zu erleichtern, kann der Schlüssel ein visuelles Positionierungsmerkmal aufweisen, das dem Benutzer hilft, den Schlüssel einfach in die richtige Lage bezüglich des Schlüsselhohlraums 15 des Schlosses 10 zu bringen. Die Fig. 25 und 26 zeigen ein Beispiel, in dem der Schlüsselkörper 52 am Vorderende eine Markierung 67 aufweist, die der Oberseite des Schlüsselhohlraums 15 des Schlosses 10 entspricht. Die Markierung 67 ist hier als Nut ausgebildet.
[0092] Es ist auch denkbar, den Schlüssel so zu gestalten, dass zum Einführen und Validieren des Schlüssels zwei Orientierungen möglich sind. In diesem Fall sind die Sicherheitsmerkmale im Hohlraum 55 und – falls vorhanden – auf dem Schlüsselkörper 52, 52 ́ symmetrisch angeordnet, so dass eine Validierung in einer ersten Lage des Schlüssels und in einer zweiten, gegenüber der ersten Lage um 180° gedrehten Lage möglich ist.
[0093] Optional kann der Schlüssel Ausgänge aufweisen, damit Staub leicht entfernt werden kann und die Geometrie des Codierhohlraums nicht verstopft wird. Die Fig. 27 und 28 zeigen ein Beispiel, in dem der Schlüsselkörper 52 durch die Wand 53 durchgehende Schlitze 68 aufweist. Die Schlitze 68 sind so ausgebildet, dass der Kanal 60 im Codierhohlraum 55 immer noch durchgehend verläuft oder einmal oder mehrmals unterbrochen ist.
[0094] Optional kann der Schlüssel einen skelettartigen Aufbau mit vielen Öffnungen aufweisen. Fig. 29 zeigt ein entsprechendes Beispiel, in dem mehrere Öffnungen 69 im Schlüsselkörper 52 ausgebildet sind. Neben der Gewährleistung der Sauberkeit kann damit auch eine Gewichtsreduktion erzielt werden.
[0095] Weitere Ausführungsformen sind in den Fig. 30 bis 46 dargestellt.
[0096] Die Fig. 30 und 31 zeigen eine Ausführungsform des Sicherheitsschlüssels in der Form eines Hohlzylinders 109. Die Sicherheitsmerkmale befinden sich im Innern des Zylinders 1. Fig. 31 zeigt ein Beispiel möglicher Lösungen von inneren Merkmalen und Formen 110a und 110b.
[0097] Mögliche Merkmale sind Hinterschneidungen, Löcher, Nuten, Spiralen oder sogar freie Formen.
[0098] Einige innere Merkmale könnten auch den ganzen Körper durchdringen oder sogar komplexe Geometrien wie Rillen bilden. Fig. 32 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Schlüsselgeometrie, in der einige der inneren Merkmale den ganzen Körper durchdringen und von aussen als Löcher 107 und Rillen 108 sichtbar sind.
[0099] Fig. 33 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Schlüsselgeometrie, in der ein bestimmter Bereich 111 derselben hohl ist und innere Sicherheitsmerkmale und Hinterschneidungen aufweist (siehe die Schnittansicht in Fig. 34 ). Eine Hinterschneidung wird von einem nicht umlaufenden Wandabschnitt 111a gebildet, der einstückig mit der Wand des Hohlraums 111 ausgebildet ist. Somit erstreckt sich die Hinterschneidung weniger als 360 Grad um die Wand und bildet zwei voneinander beabstandete Enden. Im Beispiel gemäss Fig. 33 verläuft eine Hinterschneidung in einer geraden Richtung.
[0100] Weiter kann der Schlüssel eine Kombination aus dem vorgenannten Sicherheitsschlüssel und einem gewöhnlichen Schlüssel in ein und demselben Körper sein. Fig. 35 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Schlüsselgeometrie, die eine Kombination aus einem Sicherheitsschlüssel 109 und einem gewöhnlichen Schlüssel 112 in einem einzelnen Körper ist.
[0101] Zudem ist die hohle Form des Schlüssels nicht auf einen einzigen Hohlraum beschränkt, sondern es sind auch zwei oder mehr Hohlräume mit inneren Merkmalen möglich. Fig. 36 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Schlüsselgeometrie mit zwei Hohlräumen 155, 155 ́ mit inneren Sicherheitsmerkmalen.
[0102] Der Schlüssel kann zusätzlich mit einem elektronischen, biometrischen, magnetischen oder einem Fotosensor oder mit einer Kombination von einigen davon kombiniert werden, um ein zusätzliches Sicherheitsniveau zu erzielen. Fig. 37 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Schlüsselgeometrie kombiniert mit einem elektronischen/Fotosensor 113 und einem biometrischen Sensor 114, um zusätzliche Sicherheitsniveaus zu erzielen.
[0103] Das Gegenstück des Schlüssels kann die Sicherheitsmerkmale des Schlüssels mit mechanischen Mitteln, durch Leitfähigkeitsmessungen, Magnetismus und/oder optische Messungen validieren. Fig. 38 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Schlüsselgeometrie, die beispielsweise von einem Fotosensor 116 an einem entsprechenden beispielhaften Schloss 115 validiert wird.
[0104] Der beschriebene Schlüssel kann die folgenden Vorteile bieten:
[0105] Die Sicherheitsmerkmale sind im hohlen Körper verborgen und sind daher nicht leicht zugänglich, ausser wenn der Schlüssel aufgeschnitten wird. Das Kopieren von inneren 3D-Merkmalen erfordert hoch entwickelte optische Messtechniken. Die Herstellung von Duplikaten ist mit herkömmlichen Verfahren nicht möglich. Die Herstellung von Duplikaten erfordert additive Fertigungsanlagen, die gegenwärtig sehr teuer sind.
[0106] Das Schloss gemäss Fig. 2 ist nur eine Ausführungsform zur Validierung des Schlüssels. Das Schloss kann dazu ausgebildet sein, den Schlüssel mit mechanischen Mitteln, durch Leitfähigkeitsmessungen, Magnetismus, optische Messungen oder durch eine beliebige Kombination dieser Mittel zu validieren.
[0107] Die Fig. 39a – d zeigen eine weitere Ausführungsform eines Schlüssels. Ein einstückig mit einem Schlüsselgriff 200b hergestellter Schlüsselkörperteil 200a weist eine hohle Geometrie 201 auf. Es sind zwei separate Codierhohlräume 202, 203 vorhanden. Beide Codierhohlräume 202, 203 weisen mindestens eine innere Hinterschneidung 202a, 203a auf. Im Gegensatz zum Schlüssel gemäss den Fig. 39a – d weist der Schlüssel gemäss den Fig. 40a – d nur einen der Codierhohlräume auf, nämlich den Codierhohlraum 203.
[0108] Die Fig. 41a – b zeigen einen Schlüssel mit einem Codierhohlraum 210, der eine hohle Geometrie 211 aufweist. Die hohle Geometrie 211 beinhaltet mindestens eine innere Hinterschneidung, die von einer ungerade verlaufenden Codierbahn gebildet wird. Der Schlüssel weist einen Schlitz 214 auf, der mindestens teilweise durch die hohle Geometrie 211 verläuft.
[0109] Fig. 41b zeigt auch Teile eines Schlosses mit Validierungsmitteln 212 und Sperrmitteln 213. Die Validierungsmittel umfassen ein oder mehrere Folgeelemente 212, die beweglich auf einem Stator (nicht dargestellt) angeordnet sind. Im vorliegenden Beispiel sind als Folgeelemente 212 drei Stab-Plättchen dargestellt. Die Anzahl kann eins, zwei, drei oder mehr sein. Jedes Folgeelement 212 ist dazu ausgebildet, die Innenfläche des Codierhohlraums 210 zu erfassen und kann einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, beispielsweise in der Form des Vorsprungs 26b ́, 26b ́, 26b ́ ́ gemäss Fig. 7 .
[0110] Die Sperrmittel umfassen ein Sperrelement 213, beispielsweise in Form eines Sperrstabes. Jedes Folgeelement 212 weist einen Nutabschnitt 212a zur Aufnahme eines Teils des Sperrelements 213 auf. Im gesperrten Zustand kann das Sperrelement 213 in eine im Stator vorhandene Nut gedrückt werden, so wie das Sperrelement 21 des Schlosses in Fig.  2 durch die Vorspannmittel 22 in die Nut 20c des Stators 20 gedrückt wird.
[0111] Wenn der Schlüssel in das Schloss eingeführt wird, ragen die Folgeelemente 212 durch den Codierhohlraum 210 und folgen einer oder mehreren Codierbahnen der hohlen Geometrie 211. Entsprechend bewegt sich jedes Folgeelement 212 in einer Richtung quer zur Richtung, in der der Schlüssel in das Schloss eingeführt wird. Wenn der Schlüssel mit der richtigen Codierung verwendet wird, nehmen die Folgeelemente 212 die richtige Position ein, so dass die Nutabschnitte 212a miteinander ausgerichtet sind und eine Nut bilden, die das Sperrelement 213 aufnehmen kann. Das Schloss kann dann entsperrt werden, indem der Schlüssel zusammen mit den Elementen 212, 213 gedreht wird.
[0112] Fig. 42 zeigt einen Schlüssel mit einer oder mehreren inneren Hinterschneidungen sowie Teile eines Schlosses mit Validierungsmitteln 220 und Sperrmitteln 221. Die Validierungsmittel umfassen ein oder mehrere Folgeelemente 220, die beweglich auf einem Stator (nicht dargestellt) angeordnet sind und als Stifte ausgebildet sein können. Die Folgeelemente 220 sind dazu ausgebildet, die Innenfläche des Codierhohlraums 222 zu erfassen. Dazu kann ein Folgeelement 220 einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, beispielsweise in der Form des Vorsprungs 26b ́, 26b ́, 26b ́ ́ gemäss Fig. 7 .
[0113] Die Sperrmittel umfassen ein Sperrelement 221, das beweglich angeordnet ist, ähnlich wie das Sperrelement 213 gemäss Fig. 41b .
[0114] Jedes Folgeelement 220 weist entlang seiner Achse mehrere Einschnitte 220a auf. Die Tiefe eines jeweiligen Einschnitts 220a ist so gewählt, dass nur ein Einschnitt die richtige Tiefe aufweist, während die anderen eine unkorrekte Tiefe aufweisen.
[0115] Wenn der Schlüssel in das Schloss eingeführt wird, ragen die Folgeelemente 220 durch einen Schlitz 223 im Schlüssel, derart, dass sie teilweise im Codierhohlraum 222 aufgenommen werden und einer oder mehreren Codierbahnen des Schlüssels folgen. Dabei bewegt sich jedes Folgeelement 220 in einer Richtung quer zur Richtung, in der der Schlüssel in das Schloss eingeführt wird. Wenn der Schlüssel mit der richtigen Codierung verwendet wird, nehmen die Folgeelemente 212 die richtige Position ein, so dass alle Einschnitte 220a mit der richtigen Tiefe miteinander ausgerichtet sind und eine Nut bilden, die das Sperrelement 221 aufnehmen kann. Das Schloss kann dann entsperrt werden, indem der Schlüssel zusammen mit den Elementen 220, 221 gedreht wird.
[0116] Je nach der vorliegenden Ausbildung des Schlüssels können die in den Fig. 41b und 42 dargestellten Teile des Schlosses in Kombination mit weiteren Mitteln zur Validierung des Schlüssels verwendet werden. Beispielsweise weisen die Schlüssel gemäss Fig. 41a und Fig. 42 auch äussere Sicherheitsmerkmale auf, hier in der Form von Mulden 263. Neben den Elementen 212, 213 oder 220, 221 können die Validierungs- und Sperrmittel des Schlosses geeignete Komponenten umfassen, die eine Validierung der äusseren Sicherheitsmerkmale 263 gestatten, so dass das Schloss in den gesperrten bzw. entsperrten Zustand gebracht werden kann, wenn ein Schlüssel mit der richtigen Codierung bezüglich der inneren und äusseren Sicherheitsmerkmale verwendet wird.
[0117] Die Fig. 43a – d zeigen einen Schlüssel mit inneren Hinterschneidungen 230, 231 in zwei separaten Codierhohlräumen 232, 233 einer hohlen Geometrie 234 in einem Schlüsselkörperteil 235. Jede Hinterschneidung 230, 231 wird von einem nicht umlaufenden Wandabschnitt gebildet, der einstückig mit der Wand des Codierhohlraums 232, 233 ausgebildet ist.
[0118] Die Fig. 44a – d zeigen einen Schlüssel mit einer leicht unterschiedlichen Gestaltung als der Schlüssel in Fig. 43a – d . Im Gegensatz zum Schlüssel gemäss den Fig. 43a – d weist der Schlüssel gemäss den Fig. 44a – d nur einen der Codierhohlräume auf, nämlich den Codierhohlraum 233.
[0119] Die Fig. 45a – c zeigen einen Schlüssel mit Codierbahnen 240, 241, die innere Hinterschneidungen bilden und von der Stirnseite eines Codierhohlraums 242 ausgehen.
[0120] Die Fig. 46a – c zeigen einen Schlüssel mit inneren Hinterschneidungen 250, 251 mit gekrümmten Abschnitten 250a, 251a. Die inneren Hinterschneidungen 250, 251 befinden sich jeweils in Codierbahnen 252, 253 in der Form von Nuten, die von einer stirnseitigen Öffnung 254 eines Codierhohlraums 255 ausgehen.
[0121] Mindestens in einigen der bisher beschriebenen Ausführungsformen weist der Schlüssel einen festen Schlüsselkörper auf. Es ist jedoch auch denkbar, den Schlüssel mit einem beweglichen Teil für eine zusätzliche Codierung des Schlüssels auszubilden. So kann der Schlüssel beispielsweise mindestens einen beweglichen Stift und/oder mindestens eine bewegliche Scheibe aufweisen. Der bewegliche Teil kann aussen am Schlüsselkörper und/oder innen angeordnet sein.

Claims (26)

1. Schlüssel mit mindestens einem Codierhohlraum (55; 55 ́; 55 ́ ́; 111; 155, 155 ́; 202, 203; 210; 222; 232, 233; 242; 255), der eine hohle Geometrie zur Codierung des Schlüssels definiert, welche Geometrie mindestens eine innere Hinterschneidung (60a, 60b; 202a, 203a; 230, 231; 250, 251) beinhaltet.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, mit mindestens einem Kanal (60; 60 ́; 60 ́ ́; 61; 61 ́; 62; 240, 241; 252, 253), der innerhalb des mindestens einen Codierhohlraums (55; 55 ́; 55 ́ ́; 111; 155, 155 ́; 202, 203; 210; 222; 232, 233; 242; 255) angeordnet ist, wobei die mindestens eine Hinterschneidung (60a, 60b; 202a, 203a; 230, 231; 250, 251) von einem Teil des mindestens einen Kanals gebildet wird.
3. Schlüssel nach Anspruch 2, wobei sich die Form und/oder Abmessung des Kanals (60; 60 ́; 60 ́ ́; 61; 61 ́; 62; 240, 241; 252, 253) entlang des Verlaufs des Kanals verändert.
4. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit mindestens zwei Kanälen (60; 60 ́; 61; 61 ́; 240, 241; 252, 253), die innerhalb des mindestens einen Codierhohlraums angeordnet sind und sich kreuzen oder getrennt verlaufen.
5. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Codierhohlraum in einem Schlüsselkörper (52) ausgebildet ist, der ein oder mehrere Löcher (68; 69; 214; 223) aufweist, die vom Inneren des mindestens einen Codierhohlraums durch den Schlüsselkörper nach aussen verlaufen.
6. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter enthaltend einen Schlüsselkörper (52 ́; 112; 200a; 235) mit einer äusseren Geometrie zur zusätzlichen Codierung des Schlüssels, wobei die äussere Geometrie vorzugsweise Mulden (63; 263), Löcher, Zähne und/oder Rillen umfasst.
7. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter enthaltend einen Teil, der bezüglich eines Schlüsselkörpers beweglich angeordnet ist und als zusätzliche Codierung des Schlüssels dient.
8. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiter enthaltend mindestens einen elektronischen Sensor, biometrischen Sensor, magnetischen Sensor und/oder einen Fotosensor (64, 65; 113, 114) zur zusätzlichen Codierung des Schlüssels.
9. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schlüssel ein erstes Ende (109), in dem der mindestens eine Codierhohlraum ausgebildet ist, und ein zweites Ende (112) aufweist, das eine zusätzliche Codierung des Schlüssels enthält, wobei das erste und das zweite Ende (109; 112) in ein Schloss einführbar sind.
10. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, mindestens teilweise aus Metall, Keramik und/oder Kunststoff gefertigt.
11. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Codierhohlraum durch eine Wand (53) definiert ist und sich in einer Erstreckungsrichtung (54) von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende erstreckt, und wobei die mindestens eine innere Hinterschneidung (60a, 60b; 202a, 203a; 230, 231; 250, 251) einstückig mit der Wand ausgebildet ist und sich weniger als 360 Grad um die Erstreckungsrichtung erstreckt.
12. Schlüssel nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit mindestens einer Codierbahn (60; 60 ́; 60 ́ ́; 61; 61 ́; 62; 240, 241; 252, 253), die durch gegenüberliegende Seiten (60c, 60d) begrenzt ist, die in dem mindestens einen Codierhohlraum mit einem ungeraden Verlauf von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende verlaufen, um die mindestens eine Hinterschneidung (60; 60 ́; 60 ́ ́; 61; 61 ́; 62; 240, 241; 252, 253) zu bilden, wobei das zweite Ende vom ersten Ende beabstandet ist und die Seiten vorzugsweise einstückig mit einer bzw. der Wand (53) ausgebildet sind, die den mindestens einen Codierhohlraum bildet.
13. Schloss zur Validierung eines Schlüssels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, enthaltend: ein Gehäuse (11) mit einem Schlüsselhohlraum (15) zum Einführen des Schlüssels (50, 50 ́), einen Mitnehmer (14), der beweglich ist, wenn der mit dem Schloss verwendete Schlüssel die richtige Codierung aufweist, mit dem Mitnehmer gekoppelte Sperrmittel (21, 22; 213; 221), die einen gesperrten Zustand aufweisen, in dem die Bewegung des Mitnehmers gesperrt ist, wenn der mit dem Schloss verwendete Schlüssel nicht die richtige Codierung aufweist, sowie einen entsperrten Zustand, in dem der Mitnehmer beweglich ist, wenn der mit dem Schloss verwendete Schlüssel die richtige Codierung aufweist, und Validierungsmittel (25, 26; 116; 212; 220), die mit den Sperrmitteln gekoppelt sind, um den Zustand der Sperrmittel zu ändern, wenn der mit dem Schloss verwendete Schlüssel die richtige Codierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Validierungsmittel (25, 26; 116; 212; 220) mindestens teilweise in den Schlüsselhohlraum (15) hineinragen, um die Validierungsmittel mindestens teilweise in den Codierhohlraum (55; 55 ́; 55 ́ ́; 111; 155, 155 ́; 202, 203; 210; 222; 232, 233; 242; 255) des Schlüssels einzuführen und die Innenfläche des Codierhohlraums zu erfassen.
14. Schloss nach Anspruch 13, wobei die Validierungsmittel (25, 26; 116; 212; 220) in Bezug auf das Gehäuse (11) beweglich sind.
15. Schloss nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Validierungsmittel (25, 26; 212; 220) mindestens ein Folgeelement (26; 212; 220) umfasst, das beweglich auf einem Stator (20) angeordnet und vorzugsweise scheibenförmig ist.
16. Schloss nach Anspruch 15, wobei das mindestens eine Folgeelement (26; 212; 220) mindestens einen Vorsprung (26b; 26b ́; 26b ́ ́) aufweist, der den Codierhohlraum (55; 55 ́; 55 ́ ́; 111; 155, 155 ́; 202, 203; 210; 222; 232, 233; 242; 255) berührt, wenn der Schlüssel eingeführt ist.
17. Schloss nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei sich die Validierungsmittel (25, 26; 212; 220) im entsperrten Zustand in einem um einen Stator (20) drehbaren Teil befinden.
18. Schloss nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Sperrmittel (21, 22; 213; 221) eine mechanische Komponente (21; 213; 221) aufweisen und das mindestens eine Folgeelement (26; 212; 220) mindestens eine Aussparung (26e; 212a; 220a) zur Aufnahme eines Teils der mechanischen Komponente aufweist.
19. Schloss nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei das Sperrmittel (21, 22; 213; 221) einen Stab (21; 213; 221) umfasst, der im entsperrten Zustand zwischen einer Nut (20c) in einem Stator (20) und einer Nut (25a, 26e; 212a; 220a) in den Validierungsmitteln (25, 26) beweglich ist.
20. Schloss nach Anspruch 19, weiter enthaltend Vorspannmittel (22) zum Hineindrücken des Stabes (21; 213; 221) in die Nut (20c) des Stators (20).
21. Schloss nach einem der Ansprüche 13 bis 20, wobei die Sperrmittel (25, 26) zwischen Distanzstücken (25) angeordnete Folgeelemente (26) umfassen, wobei die Distanzstücke (25) im gesperrten Zustand unbeweglich und die Folgeelemente (26) beweglich auf einem Stator (20) angeordnet sind.
22. Schloss nach Anspruch 21, wobei die Distanzstücke (25) Eingriffsmittel (25b) zum Eingriff im Schlüssel aufweisen.
23. Schloss nach einem der Ansprüche 13 bis 22, wobei der Schlüsselhohlraum (15) einen ringförmigen Querschnitt aufweist zur Aufnahme desjenigen Teils des Schlüssels, der den Codierhohlraum (55; 55 ́; 55 ́ ́; 111; 155, 155 ́; 202a, 203a; 230, 231; 250, 251) umfasst.
24. Schloss nach einem der Ansprüche 13 bis 23, das ausgebildet ist zur Validierung eines Schlüssels nach Anspruch 12, wobei die Validierungsmittel (25, 26; 116; 212; 220) mindestens ein Folgeelement bzw. das mindestens eine Folgeelement (26; 212; 220) umfassen, das beweglich angeordnet ist, so dass das mindestens eine Folgeelement mit der mindestens einen Codierbahn (60; 60 ́; 60 ́ ́; 61; 61 ́; 62; 240, 241; 252, 253) des Schlüssels in Eingriff gelangt und dieser folgt, wenn der Schlüssel in den Schlüsselhohlraum eingeführt wird.
25. Schloss nach Anspruch 24, wobei der Schlüssel in den Schlüsselhohlraum (15) einführbar ist, indem er in einer linearen Richtung bewegt wird, und wobei das mindestens eine Folgeelement (26; 212; 220) in einer Ebene quer zu der linearen Richtung beweglich ist.
26. Verfahren zur Fertigung eines Schlüssels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem zumindest eine Wand (53), welche den mindestens einen Codierhohlraum (55; 55 ́; 55 ́ ́; 111; 155, 155 ́; 202, 203; 210; 222; 232, 233; 242; 255) definiert, durch ein additives Fertigungsverfahren gefertigt wird.
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