CH703772B1 - Chronometerhemmung für eine Uhr sowie mechanische Uhr. - Google Patents

Chronometerhemmung für eine Uhr sowie mechanische Uhr. Download PDF

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CH703772B1
CH703772B1 CH01508/11A CH15082011A CH703772B1 CH 703772 B1 CH703772 B1 CH 703772B1 CH 01508/11 A CH01508/11 A CH 01508/11A CH 15082011 A CH15082011 A CH 15082011A CH 703772 B1 CH703772 B1 CH 703772B1
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CH01508/11A
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Hiroki Uchiyama
Matsuo Kishi
Takashi Niwa
Masayuki Koda
Miei Sato
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Seiko Instr Inc
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements

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Abstract

Es wird eine Chronometerhemmung für eine Uhr sowie eine mechanische Uhr bereitgestellt, welche in der Lage ist, die Positionseinstellung von Teilen leicht durchzuführen und ein Hemmungsrad zuverlässig normal zu betätigen. Bereitgestellt werden ein Hemmungsrad (2); eine Unruh (5), die einen Hebestein (3) enthält, der einen Radzahn (2a) des Hemmungsrads (2) und einen Auslösestein (4) berühren kann und frei um eine Unruhwelle (9) schwingt; ein Blatt (23), das einen Ruhestein (6) enthält, der den Radzahn (2a) des Hemmungsrads (2) berühren kann und derart gelagert ist, dass es sich dem Hemmungsrad (2) nähern und sich von diesem trennen kann; und eine einseitige Betätigungsfeder (24), die den Auslösestein (4) berühren kann und entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich des Blatts (23) elastisch verformt werden kann, wobei das Blatt (23) aus einem Blatt-Hauptkörper (51) und einem Blatt-Einstellabschnitt (52) gebildet ist, um von dem Blatt-Hauptkörper (51) getrennt zu werden.

Description

Sachgebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Chronometerhemmung für eine Uhr sowie auf eine diese verwendende mechanische Uhr.
Beschreibung des Stands der Technik
[0002] Beim diesbezüglichen Stand der Technik ist eine Chronometerhemmung für die tägliche Geschwindigkeit einer mechanischen Uhr bekannt. Diese Arten von Hemmungsmechanismen werden allgemein unterteilt in eine Feder-Chronometerhemmung und eine Schwenk-Chronometerhemmung (siehe z.B. JP-A-2010-181 223, JP-T-2009-510 425 sowie Seiten 39 bis 47, «The Practical Watch Escapement», limitierter erster Druck, 1994 (erste Auflage), von George Daniel).
[0003] Im Folgenden wird ein grundlegender Aufbau jeder dieser Chronometerhemmungen beschrieben.
[0004] Fig. 16 ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel der Feder-Chronometerhemmung des diesbezüglichen Stands der Technik zeigt.
[0005] Wie in Fig. 16 gezeigt, enthält die Feder-Chronometerhemmung 300 ein Hemmungsrad 301, eine Unruh 303, die um eine als Drehachse dienende Unruhwelle 302 frei schwingt, und einen Gesperrhebel 304. Die Unruh 303 enthält einen Hebestein 305, der einen Radzahn 301a des Hemmungsrads 301 berühren kann, und einen Auslösestein 306, der eine einseitige Betätigungsfeder (Passierfeder) 309 berühren kann, die an dem Gesperrhebel 304 angebracht ist.
[0006] Der Gesperrhebel 304 ist über eine Unruhfeder 307 befestigt, die an dessen Basisende installiert ist. Die Unruhfeder 307 trägt den Gesperrhebel 304, so dass der Gesperrhebel 304 sich dem Hemmungsrad 301 nähert oder sich von ihm trennt, und verleiht dem Gesperrhebel 304 eine Vorspannung, um in die ursprüngliche Position zurückgebracht zu werden. D.h., der Gesperrhebel 304 ist so aufgebaut, dass er sich mit dem Basisende der Unruhfeder 307 als Drehpunkt 304a dem Hemmungsrad 301 nähern oder sich von ihm trennen bzw. entfernen kann.
[0007] Ausserdem ist ein Ruhestein 308, der den Radzahn 301a des Hemmungsrads 301 berühren kann, an dem Gesperrhebel 304 installiert. Darüber hinaus ist das Basisende der einseitigen Betätigungsfeder 309 an der Seite des Basisendes des Gesperrhebels 304 befestigt. Die einseitige Betätigungsfeder 309 ist entlang der Längsrichtung des Gesperrhebels 304 derart geformt, dass die Spitze der einseitigen Betätigungsfeder 309 geringfügig weiter hervorsteht als diejenige des Gesperrhebels 304. D.h., die einseitige Betätigungsfeder 309 ist so geformt, dass sie sich entlang einer geraden Linie erstreckt, die durch die Unruhwelle 302 der Unruh 303 verläuft. Ausserdem gelangt die Spitze der einseitigen Betätigungsfeder 309 mit dem Auslösestein 306 der Unruh 303 in Berührung.
[0008] Wenn gemäss dem oben beschriebenen Aufbau der Auslösestein 306 in der Richtung eines Pfeils CCW30 gedreht wird (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 16 ), weil die Unruh 303 frei schwingt, wird der Gesperrhebel 304 durch die einseitige Betätigungsfeder 309 gepresst. Dadurch wird der Ruhestein 308, der mit dem Radzahn 301a des Hemmungsrads 301 in Berührung gelangt, von dem Radzahn 301a getrennt, und der Eingriff zwischen dem Hemmungsrad 301 und dem Gesperrhebel 304 wird gelöst. Dadurch wird das Hemmungsrad 301 um einen Zahn gedreht.
[0009] Während das Hemmungsrad 301 um einen Zahn gedreht wird, wirkt eine Vorspannkraft der Unruhfeder 307 auf den Gesperrhebel 304, und der Gesperrhebel 304 wird in die ursprüngliche Position zurückgebracht. Deshalb gelangt der Ruhestein 308 mit dem Radzahn 301a des Hemmungsrads 301 erneut in Berührung. D.h., das Hemmungsrad 301 gelangt mit dem Gesperrhebel 304 in Eingriff, und die Drehung des Hemmungsrads 301 wird gestoppt.
[0010] Wenn andererseits der Auslösestein 306 aufgrund der freien Schwingung der Unruh 303 in der Richtung eines Pfeils CW30 gedreht wird (im Uhrzeigersinn in Fig. 16 ), wird durch den Auslösestein 306 die einseitige Betätigungsfeder 309 in die Richtung gepresst, in der die einseitige Betätigungsfeder 309 von dem Gesperrhebel 304 getrennt ist. Zu diesem Zeitpunkt gelangt der Gesperrhebel 304 in den angehaltenen Zustand, während die einseitige Betätigungsfeder 309 elastisch verformt ist. Nachdem der Auslösestein 306 von der einseitigen Betätigungsfeder 309 getrennt wird, wird die einseitige Betätigungsfeder 309, die zu dem Auslösestein 306 gepresst wird, durch eine Rückstellkraft der einseitigen Betätigungsfeder 309 selbst in die ursprüngliche Position zurückgebracht.
[0011] D.h., wenn der Auslösestein 306 in der Richtung des Pfeils CCW30 gedreht wird und der Gesperrhebel 304 über die einseitige Betätigungsfeder 309 gepresst wird, führt die einseitige Betätigungsfeder 309 keine Funktion aus. Wenn andererseits der Auslösestein 306 in der Richtung des Pfeils CW30 gedreht wird, wird die einseitige Betätigungsfeder 309 elastisch verformt und betätigt.
[0012] Ausserdem wird durch das wiederholte Ausführen der Funktion ein Räderwerk der mechanischen Uhr mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben.
[0013] Fig. 17 ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel der Schwenk-Chronometerhemmung des diesbezüglichen Stands der Technik zeigt. Ausserdem werden dieselben Aspekte wie bei der Feder-Chronometerhemmung 300 von Fig.  16 durch Kennzeichnung mit denselben Bezugsziffern beschrieben.
[0014] Wie in Fig. 17 gezeigt, enthält die Schwenk-Chronometerhemmung 400 das Hemmungsrad 301, eine Unruh 403, die um die Unruhwelle 302 frei schwingt, und einen Gesperrhebel 404. Der Unterschied zwischen der Schwenk-Chronometerhemmung 400 und der Feder-Chronometerhemmung 300 besteht hier darin, dass die Vorspannmittel zum Zurückbringen des Gesperrhebels in die ursprüngliche Position sich voneinander unterscheiden.
[0015] D.h., der Gesperrhebel 404 der Schwenk-Chronometerhemmung 400 ist über die Drehachse 410 drehbar gelagert, weshalb sich der Gesperrhebel 404 dem Hemmungsrad 301 nähern und sich von ihm trennen bzw. entfernen kann. Ausserdem ist eine an dem Gesperrhebel 404 installierte Unruhfeder 407 durch eine Schraubenfeder gebildet, um die Drehachse 410 zu umschliessen, und verleiht dem Gesperrhebel 404 eine Vorspannung, um in die ursprüngliche Position zurückgebracht zu werden.
[0016] Ausserdem ist in dem Gesperrhebel 404 das Basisende der einseitigen Betätigungsfeder 409 an einer geraden Linie P100 befestigt, die näherungsweise senkrecht zur Längsrichtung des Gesperrhebels 404 ist und durch die Drehachse 410 verläuft. Die einseitige Betätigungsfeder 409 ist derart geformt, dass sie entlang der Längsrichtung des Gesperrhebels 404 verläuft, d.h. entlang der geraden Linie, die durch die Unruhwelle 302 der Unruh 403 und die Drehachse 410 des Gesperrhebels 404 verläuft. Die Spitze der einseitigen Betätigungsfeder gelangt mit dem Auslösestein 306 der Unruh 403 in Berührung.
[0017] Wenn der Auslösestein 306 in der Richtung eines Pfeils CCW31 gedreht wird (im Gegenuhrzeigersinn in Fig.  17 ) oder in der Richtung eines Pfeils CW31 gedreht wird (im Uhrzeigersinn in Fig. 17 ), wird aufgrund des Aufbaus und der Tatsache, dass die Unruh 403 frei schwingt, die einseitige Betätigungsfeder 409 entsprechend der Drehung betätigt oder überhaupt nicht betätigt. Ausserdem ist der Ruhestein 308 des Gesperrhebels 404 mit dem Radzahn 301a des Hemmungsrads 301 in Eingriff oder von ihm getrennt. Deshalb wird das Räderwerk der mechanischen Uhr mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben.
[0018] Wenn jedoch bei dem oben beschriebenen Stand der Technik die einseitigen Betätigungsfedern 309 und 409 betätigt werden, wird der Auslösestein 306 gegen die Federkraft gedreht. Dadurch tritt bezüglich der freien Schwingung der Unruhen 303 und 403 ein Energieverlust auf. Ausserdem beeinflussen die Positionen der Gesperrhebel 304 und 404 und der einseitigen Betätigungsfedern 309 und 409 bezüglich des Auslösesteins 306 den Betrieb des Hemmungsrads 301.
[0019] D.h., dass zum Beispiel, wenn die Berührungsfläche zwischen dem Auslösestein 306 und den einseitigen Betätigungsfedern 309 und 409 klein ist, Schwankungen in der Richtung, in welcher die einseitigen Betätigungsfedern 309 und 409 von dem Hemmungsrad 301 getrennt werden, so klein sind wie die verringerte Berührungsfläche. Deshalb lässt sich die Trennbewegung der Ruhesteine 308 und 308 der Gesperrhebel 304 und 404 bezüglich des Radzahns 301a des Hemmungsrads 301 nur schwierig normal ausführen, und das Hemmungsrad 301 kann nicht für jeden Zahn gedreht werden.
[0020] Wenn die Positionen der Spitzen der Gesperrhebel 304 und 404, d.h. deren Spitzenpositionen, zu nahe an den Unruhen 303 und 403 sind, muss man ausserdem befürchten, dass der Auslösestein 306 und die Gesperrhebel 304 und 404 miteinander in Berührung gelangen können. In diesem Fall wird die freie Schwingung der Unruhen 303 und 403 durch die Gesperrhebel 304 und 404 gehemmt, und die Unruhen 303 und 403 können nicht normal betätigt werden. Folglich wird das Hemmungsrad 301 nicht normal betätigt.
[0021] Es ist daher notwendig, die Gesperrhebel 304 und 404 sowie die einseitigen Betätigungsfedern 309 und 409 bezüglich des Auslösesteins 306 mit hoher Genauigkeit zu positionieren. Somit ist die Positionseinstellung der Gesperrhebel 304 und 404 sowie der einseitigen Betätigungsfedern 309 und 409 mühselig.
Zusammenfassung der Erfindung
[0022] Die Erfindung erfolgt daher in Anbetracht der oben beschriebenen Probleme. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Chronometerhemmung für eine Uhr sowie eine mechanische Uhr bereitzustellen, welche die Positionseinstellung von Teilen leicht durchführen kann und ein Hemmungsrad zuverlässig normal betreiben/bedienen kann.
[0023] Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, wird erfindungsgemäss eine Chronometerhemmung (z.B. Chronometerhemmung 1) für eine Uhr bereitgestellt, welche aufweist: ein Hemmungsrad (z.B. Hemmungsrad 2); eine Unruh (z.B. Unruh 5), umfassend einen Hebestein (z.B. Hebestein 3), der einen Radzahn (z.B. Radzahn 2a) des Hemmungsrads berühren kann, und einen Auslösestein (z.B. Auslösestein 4), und welche Unruh frei um eine Unruhwelle (z.B. Unruhwelle 9) schwingt; ein Blatt, umfassend einen Ruhestein (z.B. Ruhestein 6), der einen Radzahn des Hemmungsrads berühren kann und welches Blatt derart gelagert ist, dass es sich dem Hemmungsrad nähern und sich von diesem trennen kann; eine einseitige Betätigungsfeder (z.B. einseitige Betätigungsfeder 24), die den Auslösestein berühren kann und welche Betätigungsfeder entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich des Blatts elastisch verformt werden kann; und einen Einstellmechanismus, bei dem die relative Position eines Blatt-Spitzenabschnitts (z.B. Spitzen-Abschnitt 58) am Blatt und/oder einem Feder-Spitzenabschnitt (z.B. Zunge 32c) an der einseitigen Betätigungsfeder zu dem Auslösestein eingestellt werden kann.
[0024] Auf diese Weise können aufgrund der Tatsache, dass der Einstellmechanismus bereitgestellt wird, die Positionen des Blatt-Spitzenabschnitts am Blatt und des Feder-Spitzenabschnitts an der einseitigen Betätigungsfeder mit hoher Genauigkeit leicht eingestellt werden. Deshalb können die relativen Positionen des Blatt-Spitzenabschnitts am Blatt und des Feder-Spitzenabschnitts an der einseitigen Betätigungsfeder bezüglich des Auslösesteins mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. In einem Zustand, bei dem der Auslösestein, das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder in einen gewünschten Berührungszustand gelangen, lassen sich daher das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder bedienen. Deshalb kann das Hemmungsrad zuverlässig normal betätigt/bedient werden.
[0025] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr kann das Blatt aus einem Blatt-Hauptkörper (z.B. Blatt-Hauptkörper 51) und einem Blatt-Einstellabschnitt (z.B. Blatt-Einstellabschnitt 52) gebildet sein, welcher Blatt-Einstellabschnitt vom Blatt-Hauptkörper getrennt ist und mindestens den Blatt-Spitzenabschnitt enthält, und dass der Blatt-Einstellabschnitt als Einstellmechanismus wirken kann.
[0026] Gemäss dem Aufbau kann die Position des Blatt-Spitzenabschnitts eingestellt werden, indem der Blatt-Einstellabschnitt nur relativ bezüglich des Blatt-Hauptkörpers bewegt wird. Dadurch kann die Berührung zwischen dem Auslösestein und dem Blatt vermieden werden, während der Auslösestein die einseitige Betätigungsfeder zuverlässig berühren kann. Deshalb kann das Hemmungsrad zuverlässig normal betätigt/bedient werden.
[0027] Da der Aufbau des Einstellmechanismus sich einfach gestalten lässt, kann ausserdem eine Erhöhung der Herstellungskosten unterbunden werden.
[0028] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr können der Blatt-Hauptkörper und der Blatt-Einstellabschnitt über einen ersten Einrastmechanismus (z.B. Einrastmechanismus 60) verbunden sein.
[0029] Gemäss dem Aufbau können der Blatt-Hauptkörper und der Blatt-Einstellabschnitt, die voneinander getrennt sind, leicht verbunden werden. Ausserdem kann die Positionseinstellung des Blatt-Einstellabschnitts bezüglich des Blatt-Hauptkörpers leicht durchgeführt werden.
[0030] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr kann die Chronometerhemmung für die Uhr einen ersten Positionsbestimmung-Mechanismus (z.B. Positionsbestimmung-Bolzen 81, Position-Einstellnocken 85) zum Bestimmen der Position des Blatt-Einstellabschnitts bezüglich des Blatt-Hauptkörpers aufweisen.
[0031] Gemäss dem Aufbau kann die Positionseinstellung des Blatt-Einstellabschnitts bezüglich des Blatt-Hauptkörpers leichter durchgeführt werden.
[0032] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr können das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder (z.B. einseitige Betätigungsfeder 124) derart gebildet sein, dass sie voneinander getrennt sind, und das Blatt und/oder die einseitige Betätigungsfeder können als Einstellmechanismus wirken.
[0033] Gemäss dem Aufbau und dessen Einfachheit bewegt sich die einseitige Betätigungsfeder bezüglich des Blatts oder bewegt sich das Blatt bezüglich der einseitigen Betätigungsfeder, weshalb die relative Position der beiden eingestellt werden kann. Deshalb kann der Auslösestein die einseitige Betätigungsfeder zuverlässig berühren, und die Berührung zwischen dem Auslösestein und dem Blatt kann vermieden werden. Deshalb kann das Hemmungsrad zuverlässig normal betätigt/bedient werden, und eine Erhöhung der Herstellungskosten kann unterbunden werden.
[0034] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr kann die einseitige Betätigungsfeder derart installiert sein, dass zumindest der Feder-Spitzenabschnitt entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich der Unruh gleitend bewegbar ist.
[0035] Gemäss dem Aufbau kann der Auslösestein die einseitige Betätigungsfeder zuverlässig berühren und kann leichter eingestellt werden, so dass die Berührung zwischen dem Auslösestein und dem Blatt vermieden wird.
[0036] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr können das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder über einen zweiten Einrastmechanismus (z.B. Einrastmechanismus 260) verbunden sein.
[0037] Gemäss dem Aufbau können das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder, die voneinander getrennt sind, leicht verbunden werden. Ausserdem kann die relative Position zwischen dem Blatt und der einseitigen Betätigungsfeder leicht eingestellt werden.
[0038] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr kann die Chronometerhemmung für die Uhr einen zweiten Positionsbestimmung-Mechanismus (z.B. Positionsbestimmung-Bolzen 181, Position-Einstellnocken 185) zum Bestimmen der Position der einseitigen Betätigungsfeder bezüglich des Blatts aufweisen.
[0039] Gemäss dem Aufbau kann die relative Position zwischen dem Blatt und der einseitigen Betätigungsfeder leichter eingestellt werden. Deshalb können der Auslösestein, das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder leicht in einem gewünschten Berührungszustand sein.
[0040] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr kann das Blatt aus einem Blatt-Hauptkörper (z.B. Blatt-Hauptkörper 451) und einem Blatt-Einstellabschnitt (z.B. Blatt-Einstellabschnitt 452) gebildet sein, der von dem Blatt-Hauptkörper getrennt ist und mindestens den Blatt-Spitzenabschnitt enthält; und es können der Blatt-Einstellabschnitt und die einseitige Betätigungsfeder einstückig gegossen bzw. geformt sein, wobei der Blatt-Einstellabschnitt und die einseitige Betätigungsfeder als Einstellmechanismus wirken können.
[0041] Gemäss dem Aufbau können die Positionseinstellung des Blatt-Einstellabschnitts und der einseitigen Betätigungsfeder gleichzeitig durchgeführt werden, während die relative Positionsbeziehung zwischen dem Blatt-Einstellabschnitt und der einseitigen Betätigungsfeder festgelegt ist. Während der Auslösestein leichter und zuverlässiger die einseitige Betätigungsfeder berühren kann, kann deshalb die Berührung zwischen dem Auslösestein und dem Blatt-Einstellabschnitt vermieden werden.
[0042] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr können zumindest der Blatt-Spitzenabschnitt am Blatt-Einstellabschnitt und der Feder-Spitzenabschnitt an der einseitigen Betätigungsfeder derart installiert sein, dass sie entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich der Unruh gleitend bewegbar sind.
[0043] Während gemäss dem Aufbau der Auslösestein die einseitige Betätigungsfeder zuverlässig berühren kann, kann der Auslösestein leichter und zuverlässiger eingestellt werden, so dass die Berührung zwischen dem Auslösestein und dem Blatt vermieden wird.
[0044] Bei der erfindungsgemässen Chronometerhemmung für eine Uhr kann die Chronometerhemmung aufweisen: einen Gesperr-Befestigungsabschnitt (z.B. Gesperr-Befestigungsabschnitt 21), welcher das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder abstützt; eine Unterlegscheibe (z.B. Fixier-Unterlegscheibe 12), welche den Gesperr-Befestigungsabschnitt an einer Hauptplatine (z.B. Hauptplatine 102) befestigt und relativ zu der Hauptplatine gedreht werden kann; und einen Drehhebel (z.B. Drehhebel 14), der an der Unterlegscheibe lösbar/abnehmbar installiert ist, wobei die Unterlegscheibe und der Drehhebel als Einstellmechanismus wirken.
[0045] Gemäss dem Aufbau können die Positionen des Blatt-Spitzenabschnitts am Blatt und des Feder-Spitzenabschnitts an der einseitigen Betätigungsfeder in der Drehrichtung des Gesperr-Befestigungsabschnitts über den Gesperr-Befestigungsabschnitt eingestellt werden. Dadurch können die Positionen des Blatt-Spitzenabschnitts am Blatt und des Feder-Spitzenabschnitts an der einseitigen Betätigungsfeder bezüglich des Auslösesteins mit hoher Genauigkeit leicht eingestellt werden.
[0046] Eine erfindungsgemässe mechanische Uhr (z.B. mechanische Uhr 100) enthält: die Chronometerhemmung(en) für die oben beschriebene Uhr; eine Zugfeder (z.B. Zugfeder 111), die eine Energiequelle darstellt; und ein Räderwerk (z.B. Räderwerk 105), das durch die beim Aufziehen der Zugfeder erzeugte Drehkraft drehbar ist, wobei die Drehung des Räderwerks durch die Chronometerhemmung steuerbar ist.
[0047] Gemäss dem Aufbau kann die mechanische Uhr bereitgestellt werden, bei welcher eine Positionseinstellung von Teilen leicht durchgeführt werden kann und das Hemmungsrad zuverlässig normal betätigt/bedient werden kann.
[0048] Gemäss der Erfindung können aufgrund der Tatsache, dass der Einstellmechanismus bereitgestellt wird, die Positionen des Blatt-Spitzenabschnitts am Blatt und des Feder-Spitzenabschnitts an der einseitigen Betätigungsfeder mit hoher Genauigkeit leicht eingestellt werden. Dadurch kann die relative Position des Blatt-Spitzenabschnitts am Blatt und des Feder-Spitzenabschnitts an der einseitigen Betätigungsfeder bezüglich des Auslösesteins mit hoher Genauigkeit bestimmt werden. In dem Zustand, bei dem der Auslösestein, das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder in einen gewünschten Berührungszustand gelangen, lassen sich daher das Blatt und die einseitige Betätigungsfeder bedienen. Somit kann das Hemmungsrad zuverlässig normal betätigt/bedient werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
[0049] <tb>Fig. 1<SEP>ist eine Draufsicht, die ein Uhrwerk einer mechanischen Uhr gemäss einer ersten Ausführung der Erfindung von der Seite der hinteren Abdeckung zeigt. <tb>Fig. 2<SEP>ist eine Draufsicht, die eine Chronometerhemmung gemäss der ersten Ausführung der Erfindung zeigt. <tb>Fig. 3<SEP>ist eine Perspektivansicht, die einen Winkel-Einstellmechanismus gemäss der ersten Ausführung der Erfindung zeigt. <tb>Fig. 4<SEP>ist eine entlang einer Linie A–A in Fig. 3 erstellte Querschnittsansicht. <tb>Fig. 5<SEP>ist eine Draufsicht, die ein Gesperr (einer Chronometerhemmung) gemäss der ersten Ausführung der Erfindung zeigt. <tb>Fig. 6<SEP>ist eine erklärende Abbildung zur Funktionsweise der Chronometerhemmung gemäss der ersten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 7<SEP>ist eine erklärende Abbildung zur Funktionsweise der Chronometerhemmung gemäss der ersten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 8<SEP>ist eine erklärende Abbildung zur Funktionsweise der Chronometerhemmung gemäss der ersten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 9<SEP>ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer zweiten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 10<SEP>ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer dritten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 11<SEP>ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer vierten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 12<SEP>ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer fünften Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 13<SEP>ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer sechsten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 14<SEP>ist eine Draufsicht eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer siebten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 15<SEP>ist eine Draufsicht eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer achten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 16<SEP>ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel einer Feder-Chronometerhemmung des Stands der Technik zeigt. <tb>Fig. 17<SEP>ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel einer Schwenk-Chronometerhemmung des Stands der Technik zeigt. <tb>Fig. 18<SEP>ist eine Draufsicht eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer neunten Ausführung der Erfindung. <tb>Fig. 19<SEP>ist eine Draufsicht eines Gesperrs (einer Chronometerhemmung) gemäss einer zehnten Ausführung der Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
(Erste Ausführung)
(Mechanische Uhr)
[0050] Im Folgenden wird eine erste Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 1 bis 8 beschrieben.
[0051] Fig. 1 ist eine Draufsicht, die ein Uhrwerk einer mechanischen Uhr von der Seite der hinteren Abdeckung zeigt.
[0052] Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die mechanische Uhr 100 ein Uhrwerk 101. Das Uhrwerk 101 enthält eine Hauptplatine 102, die einen Träger des Uhrwerks 101 bildet. Ein Aufzugwellen-Führungsloch 103 ist an der Hauptplatine 102 gebildet, und eine Aufzugwelle 104 ist in das Aufzugwellen-Führungsloch drehbar eingebaut.
[0053] Ausserdem ist ein Umschaltmechanismus (nicht gezeigt), der einen Stellhebel, eine Wippe und einen Wippenhalter enthält, an der Hinterseite des Uhrwerks 101 (Rückseite des Papiers in Fig. 1 ) angeordnet. Die Position der Aufzugwelle 104 in der Achsenrichtung wird durch den Umschaltmechanismus bestimmt.
[0054] Andererseits sind ein zweites Drehteil (Rad und Trieb) 106, ein drittes Drehteil (Rad und Trieb) 107, ein mittiges Drehteil (Rad und Trieb) 108 und ein Federhaus 110, die ein Räderwerk 105 bilden, in der Vorderseite des Uhrwerks 101 (Vorderseite des Papiers in Fig. 1 ) angeordnet. Darüber hinaus ist eine Chronometerhemmung 1 derart angeordnet, dass sie die Drehung des Räderwerks 105 steuert.
[0055] Das Federhaus 110 enthält eine Zugfeder 111. Wenn die Aufzugwelle 104 gedreht wird, wird ein Schiebetrieb (nicht gezeigt) gedreht, und die Zugfeder 111 wird über einen Aufzugtrieb, ein Kronenrad und ein Sperrrad (alle nicht gezeigt) aufgezogen. Darüber hinaus wird durch die Drehkraft, die beim Aufziehen der Zugfeder 111 erzeugt wird, das Federhaus 110 gedreht, und das mittige Drehteil (Rad und Trieb) 108 wird gedreht.
[0056] Das mittige Drehteil 108 enthält einen mittigen Trieb, der mit einem Uhrwerk-Rad (nicht gezeigt) des Federhauses 110 in Eingriff ist, und ein mittiges Rad (alle nicht gezeigt). Wenn das mittige Drehteil 108 gedreht wird, wird ein drittes Drehteil 107 gedreht.
[0057] Das dritte Drehteil 107 enthält einen dritten Trieb (nicht gezeigt), der mit einem mittigen Rad des mittigen Drehteils 108 in Eingriff ist, und ein drittes Rad (alle nicht gezeigt). Wenn das dritte Drehteil 107 gedreht wird, wird das zweite Drehteil 106 gedreht.
[0058] Das zweite Drehteil 106 enthält einen zweiten Trieb (nicht gezeigt), der mit dem dritten Rad des dritten Drehteils 107 in Eingriff ist, und ein zweites Rad (alle nicht gezeigt). Die Chronometerhemmung 1 wird angetrieben, weil das zweite Drehteil 106 gedreht wird. Da die Chronometerhemmung 1 angetrieben wird, wird das zweite Drehteil 106 gesteuert, um in einer Minute um eine Umdrehung gedreht zu werden, und das mittige Drehteil 108 wird gesteuert, um in einer Stunde um eine Umdrehung gedreht zu werden.
(Chronometerhemmung)
[0059] Fig. 2 ist eine Draufsicht, welche die Chronometerhemmung zeigt.
[0060] Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält die Chronometerhemmung 1: ein Hemmungsrad 2, das gedreht wird, weil das zweite Drehteil 106 gedreht wird; ein Gesperre 7 mit einem Ruhestein 6, der einen Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 berühren kann; eine Unruh 5 mit einem Hebestein 3, der den Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 berühren kann, und einen Auslösestein 4, der das Gesperre 7 berühren kann.
[0061] Das Hemmungsrad 2 enthält einen Hemmungstrieb (nicht gezeigt), der mit einem zweiten Rad (nicht gezeigt) in Eingriff ist, und das Hemmungsrad 2 ist durch die Hauptplatine 102 (siehe Fig. 1 ) und eine Räderwerk-Brücke (nicht gezeigt) drehbar gelagert. D.h., der obere Achsenabschnitt des Hemmungstriebs (nicht gezeigt) ist an der Räderwerk-Brücke drehbar gelagert, und der untere Achsenabschnitt des Hemmungstriebs (nicht gezeigt) ist an der Hauptplatine 102 drehbar gelagert. Ausserdem ist der Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 an dem äusseren Randbereich des Hemmungsrads 2 mehrfach ausgebildet (z.B. 15 in dieser Ausführung).
[0062] Die Unruh 5 schwingt frei um eine Unruhwelle 9, die eine Drehachse ist. Ausserdem enthält die Unruh 5 ausser der Unruhwelle 9 ein Unruhrad 10, das mit der Unruhwelle 9 konzentrisch angeordnet ist, einen Kranz 11, der näherungsweise die Form einer kreisförmigen Platte hat, sowie eine Unruh-Spiralfeder (nicht gezeigt). Darüber hinaus ist der obere Achsenabschnitt der Unruhwelle 9 an der Unruhbrücke (nicht gezeigt) drehbar gelagert, und der untere Achsenabschnitt der Unruhwelle 9 ist an der Hauptplatine 102 drehbar gelagert. Deshalb ist die Unruh 5 an der Hauptplatine 102 und der Unruhbrücke drehbar gelagert.
[0063] Darüber hinaus sind der Hebestein 3 und der Auslösestein 4 an dem grossen Kranz 11 installiert. Die Querschnittsform des Hebesteins 3 ist rechteckförmig, so dass sie sich entlang der radialen Richtung des grossen Kranzes 11 erstreckt. Ausserdem ist in zwei Flächen, die zur seitlichen Richtung des Querschnitts des Hebesteins 3 weisen, eine Berührungsfläche 3a, die mit dem Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 in Berührung kommt, derart gebildet, dass sie aus dem grossen Kranz 11 weiter hervorsteht als die andere Fläche.
[0064] Der Auslösestein 4 kann eine im Folgenden beschriebene einseitige Betätigungsfeder 24 berühren, die an dem Gesperr 7 installiert ist. Das Gesperr 7 ist an der Hauptplatine 102 über einen Winkel-Einstellmechanismus 19 befestigt und wird durch den Auslösestein 4 betätigt.
(Winkel-Einstellmechanismus)
[0065] Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die den Winkel-Einstellmechanismus zeigt, und Fig. 4 ist eine entlang einer Linie A–A in Fig. 3 erstellte Querschnittsansicht.
[0066] Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, stellt der Winkel-Einstellmechanismus 19 den Anbringungswinkel des Gesperrs 7 ein. Der Winkel-Einstellmechanismus 19 enthält einen Gelenkabschnitt 16, der an einem in der Hauptplatine 102 gebildeten Eindringungsloch 102a drehbar eingepasst ist, eine Befestigung-Unterlegscheibe 12, die in der Vorderseite (Vorderseite des Papiers in Fig. 3 und Oberseite in Fig. 4 ) der Hauptplatine 102 angeordnet ist, einen Drehhebel 14, der am Ende der Rückseite (Rückseite des Papiers in Fig. 3 und Unterseite in Fig. 4 ) des Gelenkabschnitts 16 angebracht ist, und einen Einstellbolzen bzw. eine Einstellschraube 15 zum Feststellen und Befestigen des Gelenkabschnitts 16 und der Befestigung-Unterlegscheibe 12 an der Hauptplatine 102.
[0067] Der Gelenkabschnitt 16 ist in einer gestuften säulenartigen Form gebildet und enthält einen Abschnitt 17a kleinen Durchmessers, der an dem Eindringungsloch 102a der Hauptplatine 102 eingepasst ist, und einen Abschnitt 17b grossen Durchmessers, der an der Rückseite des Abschnitts 17a kleinen Durchmessers einstückig gebildet ist und um die Stufe diametral weiter ausgedehnt ist als der Abschnitt 17a kleinen Durchmessers. Ausserdem ist der Gelenkabschnitt 16 so geformt, dass die vorderseitige Endfläche des Abschnitts 17a kleinen Durchmessers mit der Hauptplatine 102 bündig ist oder bezüglich der Hauptplatine 102 in einem geringfügig konkaven Zustand ist, wobei die vorderseitige Endfläche 17c des Abschnitts 17b grossen Durchmessers an der Hauptplatine 102 anliegt. Die Befestigung-Unterlegscheibe 12 ist an der vorderseitigen Endfläche des Abschnitts 17a kleinen Durchmessers angeordnet, der wie oben beschrieben geformt ist.
[0068] Die Befestigung-Unterlegschreibe 12 enthält eine Unterlegscheibe 12a grossen Durchmessers zum Einfügen des Gesperrs 7 und eine Unterlegscheibe 12b kleinen Durchmessers. Die Unterlegscheibe 12a grossen Durchmessers ist an der Seite der Hauptplatine 102 angeordnet. Einschublöcher 12c und 12d sind in jeder Unterlegscheibe 12a und 12b gebildet, in welche der Einstellbolzen 15 in die Einschublöcher in der Mitte in der Durchmesser-Richtung eingeschoben werden kann. Andererseits ist ein Innengewinde-Abschnitt 18, in welchen der Einstellbolzen bzw. die Einstellschraube 15 in die Seite der Befestigung-Unterlegscheibe 12 geschraubt werden kann, in der Mitte der radialen Richtung des Gelenkabschnitts 16 gebildet.
[0069] Ausserdem wird in einem Zustand, bei dem das Gesperr zwischen jeder Unterlegscheibe 12a und 12b eingefügt ist, der Einstellbolzen 15 von der Vorderseite in die Seite des Gelenkabschnitts 16 eingeschoben, und das Einstellloch 15 kann in den Gelenkabschnitt 16 geschraubt werden. Dadurch werden der Gelenkabschnitt 16, die Befestigung-Unterlegscheibe 12 und das Gesperr 7 aneinander festgestellt bzw. aneinander befestigt, und die Hautplatine 102 ist zwischen der Unterlegscheibe 12a grossen Durchmessers der Befestigung-Unterlegscheibe 12 und dem Abschnitt 17b grossen Durchmessers des Gelenkabschnitts 16 eingefügt.
[0070] Darüber hinaus ragt ein konvexer Abschnitt 17d, der in der Draufsicht viereckförmig gebildet ist, hervor und ist zur Rückseite hin in dem Abschnitt 17b grossen Durchmessers des Gelenkabschnitts 16 installiert. Der Drehhebel 14 ist so angebracht, dass er an dem konvexen Abschnitt 17d befestigt ist. Der Drehhebel 14 wird verwendet, wenn der Gelenkabschnitt 16 gedreht wird (Einzelheiten werden weiter unten beschrieben), und ist so geformt, dass er sich von dem Gelenkabschnitt 16 nach aussen hin in der radialen Richtung erstreckt. Ein quadratisches Loch 14a ist in einem dem konvexen Abschnitt 17d entsprechenden Bereich des Drehhebels 14 gebildet. Dadurch ist der Drehhebel 14 an dem Gelenkabschnitt 16 abnehmbar befestigt, doch kann der Drehhebel nicht relativ zu dem Gelenkabschnitt 16 gedreht werden.
[0071] Darüber hinaus sind zwei Fixierstifte 13a und 13b in der Befestigung-Unterlegscheibe 12 und dem Gesperr 7 installiert, wobei der Einstellbolzen 15 dazwischen eingefügt ist. Einschublöcher 12e und 12f, in welche zwei Fixierstifte 13a und 13b eingefügt werden können, sind in jeder die Befestigung-Unterlegscheibe 12 bildenden Unterlegscheiben 12a und 12b gebildet.
[0072] Ausserdem sind zwei Fixierstifte 13a und 13b mit dem Gelenkabschnitt 16 einstückig gebildet und werden um den Einstellbolzen 15 gedreht, wenn der Gelenkabschnitt 16 gedreht wird. D.h., der Gelenkabschnitt 16, die Befestigung-Unterlegscheibe 12 und das Gesperr 7 werden über zwei Fixierstifte 13a und 13b in einstückigem bzw. miteinander verbundenem Zustand um den Einstellbolzen 15 gedreht.
(Gesperr)
[0073] Fig. 5 ist eine Draufsicht, die das Gesperr zeigt.
[0074] Wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, ist das Gesperr 7 einstückig geformt aus einem Gesperr-Fixierabschnitt 21, der als kreisförmige Platte gebildet ist und zwischen der Unterlegscheibe 12a grossen Durchmessers und der Unterlegscheibe 12b kleinen Durchmessers der Befestigung-Unterlegscheibe 12 eingefügt ist, einem Blatt 23, das an dem Gesperr-Fixierabschnitt 21 über eine Unruhfeder 22 gelagert ist, und einer einseitigen Betätigungsfeder 24, die den Auslösestein 4 berühren kann.
[0075] Bei Verfahren zum Durchführen des einstückigen Formens kann hier das Gesperr 7 durch ein Elektroformier-Verfahren oder ein LIGA-Verfahren (Lithographie, Galvanoformung, Abformung) unter Verwendung eines optischen Verfahrens wie z.B. Fotolithographie gebildet werden.
[0076] Der Durchmesser des Gesperr-Fixierabschnitts 21 wird so eingestellt, dass er ungefähr gleich gross wie der Durchmesser der Unterlegscheibe 12b kleinen Durchmessers ist, welche die Befestigung-Unterlegschreibe 12 bildet. Ein Bolzen-Einschubloch 25, in welches der Einstellbolzen 15 eingeschoben werden kann, ist in der Mitte der radialen Richtung des Gesperr-Fixierabschnitts 21 gebildet. Darüber hinaus sind zwei Einschublöcher 26a und 26b, in welche die Fixierstifte 13a und 13b eingeschoben werden können, an den Fixierstiften 13a und 13b entsprechenden Stellen des Gesperr-Fixierabschnitts 21 gebildet.
[0077] Das eine Stift-Einschubloch 26b der beiden Stift-Einschublöcher 26a und 26b sowie das eine Einschubloch 12f der beiden in jeder Unterlegscheibe 12a und 12b gebildeten Einschublöcher 12e und 12f sind hier in einer langen kreisförmigen Form gebildet, um Herstellungsfehler jedes Teils zu berücksichtigen.
[0078] Darüber hinaus ist ein konkaver Abschnitt 27 auf der Seite der Unruh 5 (Oberseite in Fig. 5 ) im äusseren Randbereich des Gesperr-Fixierabschnitts 21 gebildet, und die Unruhfeder 22 ist in dem konkaven Abschnitt 27 aufgerichtet bzw. aufrecht angeordnet. Die Unruhfeder 22 ist in Form einer Platte entlang einer geraden Linie L1 gebildet, welche das Basisende 22a der Unruhfeder 22 und die Mitte (Mitte der Achse) der Unruhwelle 9 der Unruh 5 verbindet. So ist es z.B. wünschenswert, dass die Unruhfeder 22 aus einem elastischen Material wie Nickel, Phosphor-Bronze, Edelstahl, Elinvar, Coelinvar oder dergleichen gebildet ist.
[0079] Das in der Spitze der Unruhfeder 22 installierte Blatt 23 enthält einen Blatt-Hauptkörper 51, der sich entlang der geraden Linie L1 von der Spitze der Unruhfeder 22 erstreckt und entlang dieser installiert ist, sowie einen Blatt-Einstellabschnitt 52, der so gebildet ist, dass er von dem Blatt-Hauptkörper 51 getrennt ist und stangenförmig bzw. stabförmig ist.
[0080] Der Blatt-Hauptkörper 51 ist einstückig gebildet durch einen Arm 28, der in Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds bzw. quaderförmig entlang der geraden Linie L1 geformt ist, und einen Ruhestein-Anbringungsabschnitt 29, der an der Spitze des Arms 28 angeordnet ist und eine grössere Breite hat als die des Arms 28. Der Ruhestein 6, der den Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 berühren kann, ist in dem Ruhestein-Anbringungsabschnitt 29 installiert. Die Querschnittsform des Ruhesteins 6 ist näherungsweise trapezförmig gebildet, so dass sie in der Richtung zu dem spitzen Abschnitt 58 des das Blatt 23 bildenden Blatt-Einstellabschnitts 52 zunehmend bzw. graduiert breit ist. Ausserdem ist die untere Fläche (die obere Fläche in Fig. 2 und 5 ) des Ruhesteins 6 so eingestellt, dass sie eine Fläche 6a berührt, die mit dem Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 in Berührung gelangt.
[0081] Darüber hinaus ist ein Einrastmechanismus 60 zum Verbinden des Blatt-Hauptkörpers 51 und des Blatt-Einstellabschnitts 52 mit dem Basisende des Blatt-Hauptkörpers 51 einstückig gebildet. Der Einrastmechanismus 60 ist einstückig gebildet durch einen Basisabschnitt 61, der sich von dem Basisende des Blatt-Hauptkörpers 51 zu einer Richtung erstreckt, die näherungsweise senkrecht zu der geraden Linie L1 ist, und ein Eingriffsstück 62, das sich zu der Spitzenseite des Blatt-Hauptkörpers 51 entlang der geraden Linie L1 von der Spitze des Basisabschnitts 61 erstreckt.
[0082] Das Eingriffsstück 62 ist so geformt, dass es elastisch verformt wird, und ein Haken 63 ist an der Spitze des Eingriffsstücks zur Seite des Blatt-Hauptkörpers 51 hin einstückig gebildet. Darüber hinaus ist der Blatt-Einstellabschnitt 52 in einen konkaven Abschnitt 55 eingefügt, der aus dem Arm 28 des Blatt-Hauptkörpers 51, dem Basisabschnitt 61 des Einrastmechanismus 60 und dem Eingriffsstück 62 gebildet ist. Gemäss dem Aufbau gelangt der Blatt-Einstellabschnitt 52 in den Zustand, bei dem der Blatt-Einstellabschnitt derart installiert ist, dass er sich in dem konkaven Abschnitt 55 entlang der Richtung der geraden Linie L1 gleitend bewegt, und der Blatt-Einstellabschnitt ist an dem Blatt-Hauptkörper 51 durch Einrasten fixiert.
[0083] Hier ist in dem Arm 28 des Blatt-Hauptkörpers 51 ein konvexer Abschnitt 28a an zwei Stellen bei den Positionen gebildet, die dem konkaven Abschnitt 55 entsprechen. Durch den konvexen Abschnitt 28a rastet der Blatt-Einstellabschnitt 52 zuverlässig ein.
[0084] Der Blatt-Einstellabschnitt 52 ist einstückig gebildet durch einen Anbringungsabschnitt 56, der in den konkaven Abschnitt 55 eingefügt ist, einen Einstellarm 57, der sich von der Spitze des Anbringsabschnitts 56 zur Seite der Unruh 5 (die Oberseite in Fig. 5 ) anstatt zur Spitze des Blatt-Hauptkörpers 51 erstreckt, und einen Spitzenabschnitt 58, der in der Spitze des Einstellarms 57 installiert ist. Der Einstellarm 57 ist gekrümmt, um dem Ruhestein-Anbringungsabschnitt 59 des Blatt-Hauptkörpers 51 auszuweichen.
[0085] Der Spitzenabschnitt 58 ist so gebildet, dass die anliegende Fläche 58a auf der Seite des Hemmungsrads 2 entlang der Richtung der geraden Linie L1 verläuft und zu der dem Hemmungsrad 2 entgegengesetzten Seite hin (die rechte Seite in Fig. 2 und 5 ) geringfügig versetzt ist. Die Spitze der einseitigen Betätigungsfeder 24 liegt an der anliegenden Fläche 58a des Spitzenabschnitts 58 an, der wie oben beschrieben geformt ist.
[0086] Ähnlich wie die Unruhfeder 22 ist es z.B. wünschenswert, dass die einseitige Betätigungsfeder 24 ebenfalls aus einem elastischen Material wie Nickel, Phosphor-Bronze, Edelstahl, Elinvar, Coelinvar oder dergleichen gebildet ist.
[0087] Die einseitige Betätigungsfeder 24 hat näherungsweise die Form einer «6» in der Draufsicht und enthält einen Kreisbogen-Abschnitt 31, der sich von dem Basisabschnitt des Einrastmechanismus 60 erstreckt, und einen geradlinigen Abschnitt 32, der sich von der Spitze des Kreisbogen-Abschnitts 31 zu dem Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 erstreckt. Ausserdem ist bzw. wird der geradlinige Abschnitt 32 entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich des Blatts 23 elastisch verformt.
[0088] Der Kreisbogen-Abschnitt 31 erstreckt sich von dem Basisende des Arms 28 zu der dem Hemmungsrad 2 gegenüberliegenden Seite und entlang der Richtung, die näherungsweise senkrecht zu der geraden Linie L1 ist. Anschliessend ist der Kreisbogen-Abschnitt 31 kreisbogenförmig gebildet, um ungefähr 3/4 des Randbereichs des Gesperr-Fixierabschnitts 21 zu umschliessen. D.h., nachdem sich der Kreisbogen-Abschnitt 31 von dem Basisende des Arms 28 zu der Seite gegenüber von der Unruh 5 einmal erstreckt, ist der Kreisbogen-Abschnitt 31 derart kreisbogenförmig gebildet, dass er zur Seite der Unruh 5 hin zurückkehrt. Der Mittelpunkt eines Krümmungsradius des Kreisbogen-Abschnitts 31 fällt näherungsweise zusammen mit dem Mittelpunkt des Gesperr-Fixierabschnitts 21, d.h. einem Mittelpunkt P1 des Bolzen-Einschublochs 25, das in dem Gesperr-Fixierabschnitt 21 gebildet ist.
[0089] Andererseits enthält der geradlinige Abschnitt 32: einen geringfügig geneigten Abschnitt 32a, der sich so erstreckt, dass er bezüglich der geraden Linie L1 von der Spitze des Kreisbogen-Abschnitts 31 geringfügig geneigt ist; einen stark geneigten Abschnitt 32b, der sich bezüglich der geraden Linie L1 von der Spitze des geringfügig geneigten Abschnitts 32h steiler erstreckt als der geringfügig geneigte Abschnitt 32a, wobei die Spitze des steil geneigten Abschnitts an dem Spitzenabschnitt 58 anliegt; und eine Zunge 32c, die sich entlang des Spitzenabschnitts 58 von dem steil geneigten Abschnitt 32b erstreckt.
[0090] Der geringfügig geneigte Abschnitt 32a erstreckt sich von der Spitze des Kreisbogen-Abschnitts 31 zu einer Position, die dem Ruhestein-Anbringungsabschnitt 29 entspricht. D.h., der geradlinige Abschnitt 32 gelangt in einen Zustand, bei dem sich der gradlinige Abschnitt von der Spitze des Kreisbogen-Abschnitts 31 zu dem Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 erstreckt und derart geformt ist, dass ein gegenseitiges Stören des geradlinigen Abschnitts 32 und des Ruhestein-Anbringungsabschnitts 29 des Blatts vermieden wird.
[0091] Ausserdem erstreckt sich die Spitze der Zunge 32c derart und ist derart geformt, dass sie vom Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52, der das Blatt 23 bildet, geringfügig hervorragt. Der Auslösestein 4 der Unruh 5 gelangt mit dem Bereich in Berührung, der von dem Spitzenabschnitt 58 der Zunge 32c hervorragt.
[0092] In der geraden Linie L1 sind hier der Mittelpunkt P1 des Bolzen-Einschublochs 25 des Gesperr-Fixierabschnitts 21, die Unruhfeder 22, das Blatt 23 und die Unruhwelle 9 in derselben geraden Linie angeordnet bzw. installiert. Das Blatt 23 des wie oben beschrieben aufgebauten Gesperrs 7 hat das Basisende 22a der Unruhfeder 22 als Drehpunkt 23a, und das Blatt 23 kann sich dem Hemmungsrad 2 um den Drehpunkt 23a herum nähern und sich von ihm trennen bzw. entfernen. D.h., da die Unruhfeder 22 elastisch verformt ist, so dass das Basisende 22a der Mittelpunkt ist, wird das Blatt 23 entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich des Hemmungsrads 2 verschoben.
[0093] Die Unruhfeder 22 verleiht dem Blatt 23 eine Vorspannung, so dass es in die ursprüngliche Position zurückkehrt. Genauer gesagt, wie in dem in Fig. 2 und 5 gezeigten Zustand, verleiht die Unruhfeder 22 dem Blatt 23 eine Vorspannung, damit es in die Position zurückkehrt, in welcher die Längsrichtung des Arms 28 des Blatts 23 auf der geraden Linie L1 ist. Andererseits wird die Federkraft der einseitigen Betätigungsfeder 24 in dem Masse eingestellt, dass die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 stets an dem Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 anliegen kann.
[0094] Da die Unruhfeder 22 in dem konkaven Abschnitt 27 des Gesperr-Fixierabschnitts 21 gebildet ist, kann ausserdem die Trennentfernung K1 zwischen dem Gesperr-Fixierabschnitt 21 und dem Blatt 23 mit ausreichender Länge gesichert werden, ohne dass sie in grossem Masse eingestellt wird. Dadurch ist die Unruhfeder 22 so aufgebaut, dass das Blatt 23 entlang der Näherungs- und Trennrichtung des Hemmungsrads 2 ausreichend verschoben wird.
[0095] Die Breite des konkaven Abschnitts 27 wird hier so eingestellt, dass die Verschiebung des Blatts 23 entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich des Hemmungsrads 2 gewährleistet ist. Ausserdem sind konkave Abschnitte 16 und 17 jeweils bei dem Bereich gebildet, der dem konkaven Abschnitt 27 des Gesperr-Fixierabschnitts 21 in der Unterlegscheibe 12a grossen Durchmessers und der Unterlegscheibe 12b kleinen Durchmessers entspricht, zwischen denen der Gesperr-Fixierabschnitt 21 eingefügt ist. Dadurch kann selbst in dem Zustand, bei dem das Gesperr 7 durch jede Unterlegscheibe 12a und 12b fixiert ist, das Blatt 23 entlang der Näherungs- und Trennrichtung des Hemmungsrads 2 ausreichend verschoben werden.
[0096] Da die einseitige Betätigungsfeder 24 aus dem Kreisbogen-Abschnitt 31 und dem geradlinigen Abschnitt 32 gebildet ist und näherungsweise in Form einer «6» in der Draufsicht gebildet ist, fällt ausserdem die Position J1 des Schwerpunkts des gesamten Gesperrs 7 näherungsweise mit dem Drehpunkt 23a des Blatts 23 zusammen.
[0097] In dem Auslösestein 4, der die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 berühren kann, ist die Berührungsfläche 4a des Auslösesteins 4, die mit der Fläche der Seite gegenüber von dem Spitzenabschnitt 58 der Zunge 32c in Berührung kommt, derart gebildet, dass sie entlang der Zunge 32c verläuft. Andererseits ist eine geneigte Fläche 4b durch Abschrägen an der zur Berührungsfläche 4a des Auslösesteins 4 entgegengesetzten Seite gebildet. Dadurch ist die Querschnittsform des Auslösesteins 4 wie ein Trapez und verjüngt sich in der radialen Richtung zur Aussenseite des grossen Kranzes 11 hin.
[0098] Wenn das Gesperr 7 angebracht ist, wird hier die Position des Blatt-Einstellabschnitts 52 oder der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 derart eingestellt, dass die Spitze des Auslösesteins 4 mit dem Blatt 23 nicht in Berührung gelangt und mit der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 zum Zeitpunkt der freien Schwingung der Unruh 5 in Berührung kommt. Gemäss der freien Schwingung der Unruh 5 kann sich daher das Blatt 23 dem Hemmungsrad 2 nähern oder sich von ihm trennen (die Einzelheiten werden weiter unten beschrieben).
[0099] Wie in Fig. 2 gezeigt, ist in der Hauptplatine 102 ein Anschlag 40 installiert, der die Verschiebung des Blatts 23 in der Näherungsrichtung des Hemmungsrads 2 reguliert. Der Anschlag 40 enthält einen Anschlagarm 41 und einen Anschlagstift 42, der sich in der Spitze des Anschlagarms 41 erhebt. Ausserdem ist die Seite des Basisendes des Anschlagarms 41 über einen Fixierstift 43 an der Hauptplatine 102 fixiert.
[0100] Der Anschlagstift 42 stösst gegen den Blatt-Hauptkörper 51 des Blatts 23 von der Seite des Hemmungsrads 2 bzw. liegt an diesem an. Dadurch wird die Verschiebung des Blatts 23 in der Näherungsrichtung des Hemmungsrads 2 reguliert.
[0101] Darüber hinaus ist der Anschlagarm 41 derart installiert, dass er um den Fixierstift 43 gedreht werden kann, wodurch die Position des Anschlagstifts 42 eingestellt werden kann. Da die Position des Anschlagstifts 42 eingestellt wird, wird die Bewegung-Regulierposition des Blatts 3 auf die Position eingestellt, in welcher der Ruhestein 6 den Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 berühren kann und die Längsrichtung des Arms 28 zu der geraden Linie L1 wird.
(Funktionsweise der Chronometerhemmung)
[0102] Es wird nun anhand von Fig. 2 sowie von sowie Fig. 6 bis 8 die Funktionsweise der Chronometerhemmung 1 beschrieben.
[0103] Fig. 6 bis 8 sind erklärende Abbildungen zur Funktionsweise der Chronometerhemmung.
[0104] In einem Zustand, wie in Fig. 2 gezeigt, bei dem der Blatt-Hauptkörper 51, der das Blatt 23 des Gesperrs 7 bildet, sich in der Position entlang der geraden Linie L1 befindet, gelangt der Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 in Berührung mit der Berührungsfläche 6a des Ruhesteins 6, der an dem Blatt 23 installiert ist, und das Hemmungsrad 2 sowie der Ruhestein 6 gelangen miteinander in Eingriff.
[0105] Das Hemmungsrad 2 wird hier der Drehkraft von dem Räderwerk 105 ausgesetzt. In dem Zustand, bei dem das Hemmungsrad 2 mit dem Ruhestein 6 in Eingriff ist, wird jedoch das Hemmungsrad 2 angehalten.
[0106] Wenn von dem obigen Zustand, wie in Fig. 6 gezeigt, aufgrund der freien Schwingung der Unruh 5 der grosse Kranz 11 in der Richtung des Pfeils CCW1 gedreht wird (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 6 ), stösst die Berührungsfläche 4a des in dem grossen Kranz 11 installierten Auslösesteins 4 gegen die Spitze der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24. Ausserdem wird das Blatt 23 über die Zunge 32c durch den Auslösestein 4 gepresst und wird in der Richtung verschoben (siehe Pfeil Y1 in Fig. 6 ), die sich von dem Hemmungsrad 2 trennt bzw. davon entfernt.
[0107] Da die Unruhfeder 22 elastisch verformt wird, um gebogen zu werden, wird zu diesem Zeitpunkt das Blatt 23 verschoben. Die einseitige Betätigungsfeder 24 wird jedoch diesbezüglich kaum elastisch verformt. D.h., in dem Fall, bei dem die Zunge 32c in der Richtung (Richtung des Pfeils Y1 in Fig. 6 ) geringfügig verschoben wird, die sich von dem Hemmungsrad 2 trennt bzw. entfernt, hat die einseitige Betätigungsfeder 24 in der Draufsicht näherungsweise die Form einer «6». Da der gradlinige Abschnitt 32 nur in der Richtung, in welcher der Kreisbogen-Abschnitt 31 aufgewickelt wird, geringfügig verschoben wird, wird ausserdem die einseitige Betätigungsfeder 24 kaum elastisch verformt.
[0108] Da das Blatt 23 in der Richtung verschoben wird, die sich von dem Hemmungsrad 2 trennt bzw. entfernt, wird der in dem Blatt 23 installierte Ruhestein 6 von dem Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 getrennt, und der Eingriff zwischen dem Hemmungsrad 2 und dem Ruhestein 6 wird gelöst. Dadurch wird das Hemmungsrad 2 in der Richtung des Pfeils CW1 gedreht (im Uhrzeigersinn in Fig. 6 ).
[0109] Da der grosse Kranz 11 in der Richtung des Pfeils CCW1 ungefähr zur selben Zeit gedreht wird, bei der das Hemmungsrad 2 die Drehung in der Richtung des Pfeils CW1 beginnt, gelangt ausserdem die Berührungsfläche 3a des Hebesteins 3 mit dem Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 in Berührung (siehe doppelt punktierte Linie in Fig. 6 ). Darüber hinaus wird die Drehkraft des Hemmungsrads 2 über den Hebestein 3 auf die Unruh 5 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Drehkraft in der Richtung des Pfeils CCW1 auf die Unruh 5 übertragen.
[0110] Wenn, wie in Fig. 7 gezeigt, der grosse Kranz 11 um einen vorbestimmten Winkel in der Richtung des Pfeils CCW1 gedreht wird (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 7 ), wird der Auslösestein 4 von der Spitze der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 getrennt. Durch die Rückstellkraft der Unruhfeder 22 wird dann das Blatt 23 in die Richtung verschoben (siehe Pfeil Y2 in Fig. 7 ), die sich dem Hemmungsrad 2 nähert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verschiebung des Blatts 23 durch den Anschlag 40 reguliert, und das Blatt 23 kehrt in die ursprüngliche Position zurück.
[0111] Da das Blatt 23 in die ursprünglich Position zurückkehrt, stösst der Radzahn 2a des sich drehenden Hemmungsrads 2 an die Berührungsfläche 6a des Ruhesteins 6, und das Hemmungsrad 2 sowie der Ruhestein 6 sind wieder miteinander in Eingriff. Dadurch wird die Drehung des Hemmungsrads 2 angehalten. Von dem Zeitpunkt, bei dem der Eingriff zwischen dem Hemmungsrad 2 und dem Ruhestein 6 gelöst wird, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem das Hemmungsrad 2 und der Ruhestein 6 wieder miteinander in Eingriff sind, wird hier das Hemmungsrad 2 nur um einen Zahn gedreht.
[0112] Andererseits kann die Unruh 5, der die Drehkraft in der Richtung des Pfeils CCW1 durch das Hemmungsrad 2 zugeführt wird, die in der Unruh 5 installierte Spiralfeder aufwickeln. Wenn die Spiralfeder in einem vorbestimmten Ausmass aufgewickelt wird, werden darüber hinaus die Rückstellkraft der Spiralfeder und die Rückstellkraft der Unruh 5 umgekehrt, und die Drehrichtung des grossen Kranzes 11 wird in die Richtung des Pfeils CW2 geändert (im Uhrzeigersinn in Fig. 7 ).
[0113] Wenn, wie in Fig. 8 gezeigt, der grosse Kranz 11 in die Richtung des Pfeils CW2 gedreht wird, gelangt die geneigte Fläche 4b des Auslösesteins 4 mit der Spitze der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 in Berührung. Da der grosse Kranz 11 weiter gedreht wird, wird ausserdem die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 in die Richtung gepresst, die von dem Blatt 32 getrennt ist, d.h. in die Richtung zu dem Hemmungsrad 2 (siehe Pfeil Y3). Die einseitige Betätigungsfeder 24 wird dann elastisch verformt, so dass der geradlinige Abschnitt 32 gepresst und aufgeweitet wird.
[0114] Wenn der grosse Kranz 11 in der Richtung des Pfeils CW2 gedreht wird und einen vorbestimmten Winkel erreicht, wird der Auslösestein 4 von der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 getrennt. Wegen der Rückstellkraft der einseitigen Betätigungsfeder 24 wird dann die Zunge 32c zur Seite des Blatts 23 hin verschoben (siehe Pfeil Y4 in Fig.  8 ) und kehrt in die ursprüngliche Position zurück.
[0115] Während der grosse Kranz 11 in die Richtung des Pfeils CW2 gedreht wird, wird andererseits die in der Unruh 5 installierte Unruhfeder wieder aufgewickelt bzw. aufgezogen. Wenn die Unruhfeder um ein vorbestimmtes Ausmass aufgezogen worden ist, werden darüber hinaus die Rückstellkraft der Unruhfeder und die Drehkraft der Unruh 5 umgekehrt, und die Drehrichtung des grossen Kranzes 11 wird erneut in die Richtung des Pfeils CCW1 geändert (Gegenuhrzeigersinn in Fig. 8 ).
[0116] Indem sich dies wiederholt, schwingt die Unruh 5 frei um die Unruhwelle 9, und das Gesperr 7 nimmt wiederholt die in Fig. 2 und in Fig. 6 bis 8 gezeigten Zustände ein. Dadurch wird das Hemmungsrad 2 stets mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht.
(Einstellverfahren für Gesperr-Anbringung)
[0117] Es wird nun anhand von Fig. 3 bis 5 ein Verfahren zum Einstellen der Anbringung des Gesperrs 7 beschrieben.
[0118] Wie oben beschrieben, ist es hier notwendig, das Gesperr 7 einzustellen, so dass die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 auf der Bahnkurve der Spitze des Auslösesteins 4 positioniert wird und der Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52, der das Blatt 23 bildet, positioniert wird, um die Bahnkurve der Spitze des Auslösesteins 4 bei der freien Schwingung der Unruh 5 zu meiden. Um den Auslösestein 4, das Blatt 23 und die einseitige Betätigungsfeder 24 auf diese Weise an gewünschten Positionen anzuordnen, bevorzugt man die im Folgenden dargestellte Einstellung.
[0119] D.h., da die relative Position zwischen dem Auslösestein 4 und der Zunge 32c der Betätigungsfeder 24 und die relative Position zwischen der Zunge 32c und dem Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 eingestellt werden, können der Auslösestein 4, das Blatt 23 und die einseitige Betätigungsfeder 24 an gewünschten Positionen angeordnet werden.
[0120] Zunächst wird anhand von Fig. 3 und 4 das Einstellverfahren der relativen Position zwischen dem Auslösestein 4 und der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 beschrieben.
[0121] Da, wie Fig. 3 und 4 gezeigt, der Einstellbolzen 15 des Winkel-Einstellmechanismus 19 vorab geringfügig gelöst wird, wird bewirkt, dass der Gelenkabschnitt 16 um die Hauptplatine 102 herum drehbar ist. Wenn in dem obigen Zustand der Drehhebel 14 gedreht wird, ist der Drehhebel mit dem Gelenkabschnitt 16 verbunden bzw. mit ihm einstückig, und das Gesperr 7 wird um den Einstellbolzen 15 gedreht.
[0122] Da das Gesperr 7 gedreht wird, wird die Relativposition-Beziehung zwischen der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 und dem Auslösestein 4 verändert. Deshalb wird die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 bei einer gewünschten Position angeordnet. Daraufhin wird der Einstellbolzen 15 fester gespannt, wodurch das Gesperr 7 befestigt und an der Hauptplatine 102 festgestellt werden kann. Anschliessend wird der Drehhebel 14 von dem Gelenkabschnitt 16 entfernt, und die Einstellung der relativen Position zwischen dem Auslösestein 4 und der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 ist abgeschlossen.
[0123] Es wird nun anhand von Fig. 5 das Einstellverfahren der relativen Position zwischen der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 und des Spitzenabschnitts 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 beschrieben.
[0124] Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Anbringungsabschnitt 56 des Blatt-Einstellabschnitts 52 in den konkaven Abschnitt 55 des Blatts 23 eingefügt und ist durch Einrasten durch das Eingriffsstück 62 fixiert. Dadurch kann der Blatt-Einstellabschnitt 52 sich entlang der Einschiebe- und Herausnahme-Richtung von dem konkaven Abschnitt 55 gleitend bewegen. Wenn sich der Blatt-Einstellabschnitt 52 von dem konkaven Abschnitt 55 in die Herausnahme-Richtung bewegt, wird der Betrag, um den die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 von dem Spitzenabschnitt 58 hervorsteht, verringert.
[0125] Wenn andererseits der Blatt-Einstellabschnitt 52 sich in der Einschiebe-Richtung in dem konkaven Abschnitt 55 gleitend bewegt, wird der Betrag, um den die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 von dem Spitzenabschnitt 58 hervorsteht, vergrössert. Auf diese Weise bewegt sich der Blatt-Einstellabschnitt 52 gleitend entlang der Einschiebe- und Herausnahme-Richtung von dem konkaven Abschnitt 55, und der Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 wird eingestellt, so dass er bei einer gewünschten Position positioniert wird. Da der Blatt-Einstellabschnitt 52 bezüglich des Blatt-Hauptkörpers durch Einrasten fixiert wird, kann der Blatt-Einstellabschnitt 52 nach dem Einstellen in dem Zustand fixiert werden.
(Wirkung)
[0126] Somit kann gemäss der oben beschriebenen ersten Ausführung aufgrund der Tatsache, dass das Gesperr 7 über den Winkel-Einstellmechanismus 19 an der Hauptplatine 102 fixiert werden kann, die Einstellung der relativen Position zwischen dem Auslösestein 4 und der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 mit hoher Genauigkeit leicht durchgeführt werden. Da das Blatt 23 des Gesperrs 7 so aufgebaut ist, dass der Blatt-Hauptkörper 51 und der Blatt-Einstellabschnitt 52 voneinander getrennt sind, kann ausserdem die Einstellung der relativen Position zwischen der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 und dem Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 mit hoher Genauigkeit leicht durchgeführt werden. Folglich gelangen der Auslösestein 4 und die einseitige Betätigungsfeder 24 in einen gewünschten Berührungszustand, während der Auslösestein 4 und das Blatt 23 einander nicht berühren können. Deshalb können das Blatt 23 und die einseitige Betätigungsfeder 24 in geeigneter Weise betätigt werden, und das Hemmungsrad 2 kann zuverlässig normal betätigt werden.
[0127] Da die Einstellung der relativen Position zwischen der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 und dem Spitzenabschnitt 28 des Blatt-Einstellabschnitts 52 durchgeführt wird, kann die Einstellung ausserdem nur aufgrund der Tatsache durchgeführt werden, dass das Blatt 23 so aufgebaut ist, dass der Blatt-Hauptkörper 51 und der Blatt-Einstellabschnitt 52 voneinander getrennt sind. Dadurch kann eine Erhöhung der Herstellungskosten des Gesperrs 7 verhindert werden.
[0128] Da der Blatt-Hauptkörper 51 und der Blatt-Einstellabschnitt 52 über den Einrastmechanismus 60 miteinander verbunden sind, können ausserdem die Positionseinstellung und die Fixierung des Blatt-Einstellabschnitts 52 leicht durchgeführt werden. Darüber hinaus kann die Positionseinstellung des Blatt-Einstellabschnitts 52 bezüglich des Blatt-Hauptkörpers 51 leicht durchgeführt werden.
[0129] Ausserdem wird in der ersten Ausführung der folgende Fall beschrieben: Durch gleitendes Bewegen des Blatt-Einstellabschnitts 52 bezüglich des Blatt-Hauptkörpers 51 des Blatts 23 wird der Betrag, um den die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 von dem Spitzenabschnitt 58 hervorsteht, d.h. die relative Position zwischen dem Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52, eingestellt.
[0130] Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. D.h., der Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 kann um das Basisende des Anbringungsabschnitts 56 verschwenkt werden, und der Spitzenabschnitt 58 und die Zunge 32c können so eingestellt werden, dass sie einander zuverlässig berühren.
[0131] Da der Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 und die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 einander zuverlässig berühren können, kann hier zumindest die Breite des Spitzenabschnitts 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 auf die Breite, welche die Zunge 32c zuverlässig berühren kann, eingestellt werden. Da der Blatt-Einstellabschnitt 52 von dem Blatt-Hauptkörper 51 getrennt ist, kann in diesem Fall das Herstellungsverfahren nur des Blatt-Einstellabschnitts 52 geändert werden, und eine grosse Änderung des Herstellungsprozesses des Gesperrs 7 kann verhindert werden.
[0132] In dem Anbringungsabschnitt 56 des Blatt-Einstellabschnitts 52 kann ausserdem der konkave Abschnitt 56a (siehe doppelt punktierte Linie in Fig. 5 ), der den konvexen Abschnitt 28a aufnehmen kann, in der Position gebildet werden, die dem in dem Blatt-Hauptkörper 51 gebildeten konvexen Abschnitt 28a entspricht. Durch die Bildung des konkaven Abschnitts 56a kann die Fixierfestigkeit des Blatt-Einstellabschnitts 52 bezüglich des Blatt-Hauptkörpers 51 verbessert werden.
[0133] Da der konkave Abschnitt 56a entlang der Richtung der Breite des Anbringungsabschnitts 56 gebildet ist, kann sich darüber hinaus der Blatt-Einstellabschnitt 52 in der Richtung der Breite bezüglich des Blatt-Hauptkörpers 51 gleitend bewegen. Da der Blatt-Einstellabschnitt 52 sich in der Richtung der Breite gleitend bewegt und seine Position dadurch eingestellt wird, können der Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 und die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 ebenfalls zuverlässig miteinander in Berührung gebracht werden.
(Zweite Ausführung)
[0134] Es wird nun eine zweite Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 9 beschrieben. Ausserdem werden bezüglich gleicher Teile wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel dieselben Bezugszeichen verwendet und deren Beschreibung weggelassen (weiter unten beschriebene Ausführungen werden ähnlich gehandhabt).
[0135] Fig. 9 ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts des Gesperrs gemäss der zweiten Ausführung.
[0136] Bei der zweiten Ausführung ist der folgende grundlegende Aufbau derselbe wie bei der ersten Ausführung (weiter unten beschriebene Ausführungen werden ähnlich gehandhabt): Die mechanische Uhr 100 enthält das Uhrwerk 101; die Chronometerhemmung 1, welche die Drehung des Räderwerks 105 steuert, ist in der Vorderseite des Uhrwerks 101 angeordnet; die Chronometerhemmung 1 enthält das Hemmungsrad 2, welches wegen der Drehung des zweiten Drehteils (Rad und Trieb) 106 gedreht wird, das Gesperr 72 mit dem Ruhestein 6, der den Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 berühren kann, den Hebestein 3, der den Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 berühren kann, und die Unruh 5 mit dem Auslösestein 4, der das Gesperr 72 berühren kann; das Gesperr 72 ist über den Winkel-Einstellmechanismus 19 an der Hauptplatine 102 fixiert; das Blatt 23 des Gesperrs 72 erstreckt sich entlang der geraden Linie L1, und dergleichen.
[0137] Wie in Fig. 9 gezeigt, bestehen hier zwischen dem zweiten Ausführungsbeispiel und dem ersten Ausführungsbeispiel die Unterschiede darin, dass in dem Gesperr 72 der zweiten Ausführung ein Position-Bestimmungsbolzen 81, der die Rolle des Position-Bestimmungsmechanismus des Blatt-Einstellabschnitts 52 hat, in dem Einrastmechanismus 260 installiert ist.
[0138] Genauer gesagt, ist ein Innengewinde 61a, das mit dem Position-Bestimmungsbolzen 81 verschraubbar ist, in einem Basisabschnitt 61 des Einrastmechanismus 260 gebildet. Der Position-Bestimmungsbolzen 81 wird in das Innengewinde 61a von der Seite des Gesperr-Fixierabschnitts 21 (die Unterseite in Fig. 9 ) eingeschraubt. Die Länge des Position-Bestimmungsbolzens 81 wird auf eine Länge eingestellt, bei welcher die Spitze des Position-Bestimmungsbolzens ausreichend weit zur Seite des konkaven Abschnitts 55 des Basisabschnitts 61 hervorstehen kann.
[0139] In dem Fall, bei dem die relative Position zwischen der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 und des Spitzenabschnitts 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 eingestellt wird, wird gemäss dem Aufbau zunächst das Ausmass eingestellt, um das der Position-Bestimmungsbolzen 81 aus dem Basis-Abschnitt 61 hervorsteht. Anschliessend wird der Blatt-Einstellabschnitt 52 so eingestellt, dass der Anbringungsabschnitt 56 des Blatt-Einstellabschnitts 52 an der Spitze des Position-Bestimmungsbolzens 51 anliegt bzw. gegen diesen stösst. Dadurch wird die Einstellung der relativen Position zwischen der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 und des Spitzenabschnitts 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 abgeschlossen.
[0140] Somit kann gemäss der zweiten Ausführung zusätzlich zu Wirkungen, die ähnlich wie diejenigen der oben beschriebenen ersten Ausführung sind, die Positionseinstellung des Blatt-Einstellabschnitts 52 leichter durchgeführt werden.
(Dritte Ausführung)
[0141] Es wird nun eine dritte Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 10 beschrieben. Fig. 10 ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts des Gesperrs gemäss der dritten Ausführung.
[0142] Wie in Fig. 10 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der dritten Ausführung und der ersten Ausführung darin, dass in dem Gesperr 73 der dritten Ausführung eine Vielzahl von Rillen 82, die mit dem Hacken 63 des Eingriffsstücks 62 in Eingriff gelangen können, in dem Anbringungsabschnitt 356 des Blatt-Einstellabschnitts 52 gebildet sind. Gemäss der Vielzahl von Rillen 82 kann sich ausserdem der Blatt-Einstellabschnitt 52 bezüglich des Blatt-Hauptkörpers 51 stufenweise gleitend bewegen.
[0143] Auf diese Weise wird aufgrund der Rillen 82 und des Hackens 63 eine Funktion als Positionier-Mechanismus des Blatt-Einstellabschnitts 52 erzielt. Somit können gemäss der dritten Ausführung Wirkungen ähnlich denen der zweiten Ausführung erzielt werden.
(Vierte Ausführung)
[0144] Es wird nun eine vierte Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 11 beschrieben.
[0145] Fig. 11 ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts des Gesperrs gemäss der vierten Ausführung der Erfindung.
[0146] Wie in Fig. 11 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der vierten Ausführung und der ersten Ausführung darin, dass in dem Gesperr 74 der vierten Ausführung ein Fixierbolzen 83 in der Position installiert ist, die dem konkaven Abschnitt 55 des Blatt-Hauptkörpers 51 entspricht.
[0147] Genauer gesagt, wird der Fixierbolzen 83 in den Blatt-Hauptkörper 51 eingeschraubt, so dass die Spitze des Fixierbolzens zu dem Anbringungsabschnitt 56 des Blatt-Einstellabschnitts 52 hervorsteht.
[0148] Somit kann gemäss der vierten Ausführung zusätzlich zu den Wirkungen ähnlich denen der oben beschriebenen ersten Ausführung der Blatt-Einstellabschnitt 52 zuverlässiger fixiert werden. Darüber hinaus kann durch Einstellen des Ausmasses des Vorstehens des Fixierbolzens 83 die Neigung des Blatt-Einstellabschnitts 52 auch mit dem konvexen Abschnitt 28a als Drehpunkt verändert werden. Dadurch ist es möglich, den Einstellbereich des Spitzenabschnitts 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 auszuweiten.
(Fünfte Ausführung)
[0149] Es wird nun eine fünfte Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 12 beschrieben.
[0150] Fig. 12 ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts des Gesperrs gemäss der fünften Ausführung.
[0151] Wie in Fig. 12 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der fünften Ausführung und der ersten Ausführung darin, dass in dem Gesperr 75 der fünften Ausführung ein Fixierbolzen 84 in dem Eingriffsstück 62 des Einrastmechanismus 60 anstelle des Hackens 63 installiert ist.
[0152] Somit kann gemäss der fünften Ausführung zusätzlich zu den Wirkungen ähnlich denen der ersten Ausführung der Blatt-Einstellabschnitt 52 zuverlässiger fixiert werden.
(Sechste Ausführung)
[0153] Es wird nun eine sechste Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 13 beschrieben.
[0154] Fig. 13 ist eine Draufsicht des Hauptabschnitts des Gesperrs gemäss der sechsten Ausführung.
[0155] Wie in Fig. 13 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der sechsten Ausführung und der ersten Ausführung darin, dass in dem Einrastmechanismus 60 des Gesperrs 76 der sechsten Ausführung ein Position-Einstellnocken 85 in dem Bodenabschnitt des konkaven Abschnitts 55 installiert ist.
[0156] Der Blatt-Einstellabschnitt 52 ist in dem konkaven Abschnitt 55 untergebracht, so dass das Basisende des Anbringungsabschnitts 56 des Blatt-Einstellabschnitts an dem Position-Einstellnocken 85 anliegt. Der Position-Einstellnocken 85 ist so installiert, dass er um einen Drehstift 85a gedreht werden kann, und wegen der Drehung des Position-Einstellnockens 85 wird der Trennabstand bzw. die Trennentfernung zwischen dem Bodenabschnitt des konkaven Abschnitts 55 und dem Basisende des Anbringungsabschnitts 56 verändert. Dadurch kann die Einstellung der relativen Position zwischen der Zunge 32c, der einseitigen Betätigungsfeder 24 und dem Spitzenabschnitt 58 des Blatt-Einstellabschnitts 52 durchgeführt werden.
[0157] Somit kann gemäss der oben beschriebenen sechsten Ausführung zusätzlich zu den Wirkungen ähnlich denen der oben beschriebenen ersten Ausführung die Positionseinstellung des Blatt-Einstellabschnitts 52 leichter durchgeführt werden.
(Siebte Ausführung)
[0158] Es wird nun eine siebte Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 14 beschrieben.
[0159] Fig. 14 ist eine Draufsicht des Gesperrs gemäss der siebten Ausführung.
[0160] Wie in Fig. 14 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der siebten Ausführung und der ersten Ausführung darin, dass in der ersten Ausführung das Blatt 23 des Gesperrs 7 so aufgebaut ist, dass der Blatt-Hauptkörper 51 und der Blatt-Einstellabschnitt 52 voneinander getrennt sind und die einseitige Betätigungsfeder 24 mit dem Blatt-Hauptkörper 51 einstückig ist. Andererseits ist in der siebten Ausführung das Blatt 123 des Gesperrs 77 nicht aufgebaut, um getrennt zu werden, und das Blatt 123 und die einseitige Betätigungsfeder 124 sind aufgebaut, um voneinander getrennt zu werden.
[0161] D.h., das Blatt 123 ist einstückig gebildet durch einen Arm 28, der mit der Spitze der Unruhfeder 22 einstückig ist und sich entlang der geraden Linie L1 erstreckt und entlang dieser geformt ist, durch einen Ruhestein-Anbringungsabschnitt 29, der in der Seite der Spitze des Arms 28 angeordnet ist und eine grössere Breite als der Arm 28 hat, und durch einen Spitzenabschnitt 30, der noch weiter bei der Spitze angeordnet ist als der Ruhestein-Anbringungsabschnitt 29 und dünner als der Arm 28 und rechteckförmig ist. Ein Einrastmechanismus 360 zum Verbinden des Blatts 123 und der einseitigen Betätigungsfeder 124 ist mit dem Basisende des Arms 28 einstückig gebildet.
[0162] Der Einrastmechanismus 360 ist einstückig gebildet durch einen Basisabschnitt 361, der sich so erstreckt, dass er dem Kreisbogen-Abschnitt 31 der einseitigen Betätigungsfeder 24 von dem Basisende des Arms 28 entspricht, und durch ein Eingriffsstück 362, das sich von der weiter bei der Spitze liegenden Seite (die obere Seite in Fig. 14 ) und nicht vom Basisabschnitt 361 des Arms 28 so erstreckt, dass es näherungsweise parallel zu dem Basisabschnitt 361 ist.
[0163] Darüber hinaus ist ein Anbringungsabschnitt 86, der mit dem Endabschnitt (dem Basisende) des Kreisbogen-Abschnitts 31 in der einseitigen Betätigungsfeder 124 einstückig gebildet ist, in einen konkaven Abschnitt 155 eingeschoben, der durch den Arm 28, den Basisabschnitt 361 und das Eingriffsstück 362 gebildet ist. Dadurch sind bzw. werden das Blatt 123 und die einseitige Betätigungsfeder 124 durch Einrasten fixiert.
[0164] Wenn gemäss dem Aufbau der Anbringungsabschnitt 86 der einseitigen Betätigungsfeder 124 sich gleitend entlang der Extraktionsrichtung von dem konkaven Abschnitt 155 bewegt, wird die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 124 gleitend in die Richtung verschoben, in welcher die Zunge 32c den Spitzenabschnitt 30 des Blatts 123 presst. Da die einseitige Betätigungsfeder 124 Elastizität aufweist, bewegt sich zu diesem Zeitpunkt die Zunge 32c gleitend entlang des Spitzenabschnitts 30, d.h., sie bewegt sich gleitend in der Richtung, in welcher sie von dem Spitzenabschnitt 30 hervorsteht, während die einseitige Betätigungsfeder 124 elastisch verformt wird.
[0165] Deshalb kann gemäss der oben beschriebenen siebten Ausführung aufgrund der Tatsache, dass der Anbringungsabschnitt der einseitigen Betätigungsfeder 124 eingestellt wird, die relative Position zwischen dem Spitzenabschnitt 30 des Blatts 123 und der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 124 eingestellt werden. Dadurch können ähnliche Wirkungen wie die der oben beschriebenen ersten Ausführung erzielt werden.
[0166] Ausserdem können bei der oben beschriebenen siebten Ausführung der Position-Bestimmungsbolzen 181 oder der Position-Einstellnocken 1 in dem Einrastmechanismus 360 installiert werden (siehe doppelt punktierte Linie in Fig.  14 ). Darüber hinaus kann der Position-Bestimmungsbolzen 181 oder der Position-Einstellnocken 185 als Position-Bestimmungsmechanismus zum Einstellen der Anbringungsposition der einseitigen Betätigungsfeder 124 wirken.
[0167] Ausserdem ist in der oben beschriebenen siebten Ausführung der Fall beschrieben, wonach die relative Position zwischen dem Spitzenabschnitt 30 des Blatts 123 und der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 124 eingestellt wird, weil die Anbringungsposition der gesamten einseitigen Betätigungsfeder 124 eingestellt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. D.h., die einseitige Betätigungsfeder 124 kann so aufgebaut sein, dass sich zumindest die Zunge 32c bezüglich des Blatts 123 gleitend bewegt.
(Achte Ausführung)
[0168] Es wird nun eine achte Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 15 beschrieben.
[0169] Fig. 15 ist eine Draufsicht des Gesperrs gemäss einer achten Ausführung.
[0170] Wie in Fig. 15 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der achten Ausführung und der ersten Ausführung darin, dass in der ersten Ausführung das Blatt 23 des Gesperrs 7 so aufgebaut ist, dass der Blatt-Hauptabschnitt 51 und der Blatt-Einstellabschnitt 52 voneinander getrennt sind, während andererseits in der achten Ausführung nur die Spitze des Blatts 223 des Gesperrs 78 aufgebaut ist, um getrennt zu werden.
[0171] D.h., das Blatt 223 ist so aufgebaut, dass der Blatt-Hauptkörper 151, der mit der Spitze der Unruhfeder 22 einstückig verbunden ist, und ein plattenförmiger Spitzenabschnitt 130, der in der Spitze des Blatt-Hauptkörpers 151 installiert ist, voneinander getrennt sind.
[0172] Der Blatt-Hauptkörper 151 ist einstückig gebildet durch den Arm 28 auf der Seite der Unruhfeder 22 und den Ruhestein-Anbringungsabschnitt 29, der in der Seite der Spitze des Arms 28 angeordnet ist und eine grössere Breite als der Arm 28 hat.
[0173] Ein Einrastmechanismus 460 ist mit der Spitze des Ruhestein-Anbringungsabschnitts 29 einstückig gebildet, und der Spitzenabschnitt 130 ist über den Einrastmechanismus 460 verbunden.
[0174] Der Einrastmechanismus 460 enthält Klauen 461a und 461b in Form einer Gabel mit zwei Zinken, die zur Seite des Spitzenabschnitts 130 von dem Ruhestein-Anbringungsabschnitt 29 des Blatt-Hauptkörpers 151 hervorstehen. Von den beiden Klauen 461a und 461b ist die Klaue 461b so gebildet, dass sie sich elastisch verformt.
[0175] Wenn gemäss dem Aufbau der Spitzenabschnitt 130 zwischen die beiden Klauen 461a und 461b eingefügt wird, werden jede der Klauen 461a und 461b sowie der Spitzenabschnitt 130 durch Einrasten fixiert. Darüber hinaus wird der Spitzenabschnitt 130 installiert, so dass er sich in der Einschub- und Extraktionsrichtung der Klauen 461a und 461b, d.h. entlang der Längsrichtung des Blatt-Hauptkörpers 151, gleitend bewegt.
[0176] Somit kann gemäss der oben beschriebenen achten Ausführung die relative Position zwischen dem Spitzenabschnitt 130 und der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 124 eingestellt werden, wodurch die achte Ausführung die Wirkungen ähnlich wie diejenigen der ersten Ausführung erzielen kann.
[0177] Ausserdem können in der achten Ausführung der Einrastmechanismus 460 und der Spitzenabschnitt 130 so aufgebaut sein, dass sie um die Seite des Basisendes des Spitzenabschnitts 130, d.h. um die Seite des Ruhestein-Anbringungsabschnitts 29 des Blatt-Hauptkörpers 151, herum verschwenkbar sind. Gemäss dem Aufbau können der Spitzenabschnitt 130 und die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 einander zuverlässig berühren. Ausserdem ist es wünschenswert, dass die Breite des Spitzenabschnitts 130 auf einen grösseren Wert als diejenige der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 eingestellt wird. Aufgrund der Tatsache, dass die Breite des Spitzenabschnitts 130 wie oben beschrieben eingestellt ist, können der Spitzenabschnitt 130 und die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 24 einander zuverlässig berühren.
(Neunte Ausführung)
[0178] Es wird nun eine neunte Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 18 beschrieben.
[0179] Fig. 18 ist eine Draufsicht des Gesperrs gemäss der neunten Ausführung.
[0180] Wie in Fig. 18 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der neunten Ausführung und der siebten Ausführung darin, dass der Aufbau zum Einstellen der Anbringungsposition der einseitigen Betätigungsfeder 124 in dem Gesperr 77 der siebten Ausführung sich unterscheidet von dem Aufbau zum Einstellen der Anbringungsposition der einseitigen Betätigungsfeder 324 in dem Gesperr 79 der neunten Ausführung.
[0181] D.h., der Einrastmechanismus 560 zum Verbinden des Blatts 323 und der einseitigen Betätigungsfeder 324 ist mit dem Arm 328 des Blatts 323 einstückig gebildet. Der Einrastmechanismus 560 besteht aus zwei Eingriffsstücken 562 und 563, die entlang der Längsrichtung des Arms 328 gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt angeordnet sind.
[0182] Ein Eingriffsstück 562 der beiden Eingriffsstücke 562 und 563 ist einstückig gebildet durch einen erhöhten Abschnitt 562a, der von dem Basisende des Arms 328 in die Richtung näherungsweise senkrecht zur geraden Linie L1 und zur Seite (die rechte Seite in Fig. 18 ) gegenüber von dem Hemmungsrad 2 hervorsteht, und durch eine Klaue 562b, die gebogen ist und sich zu dem Spitzenabschnitt 30 des Blatts 323 von der Spitze des erhöhten Abschnitts 562a aus erstreckt.
[0183] Ausserdem ist das andere Eingriffsstück 563 der beiden Eingriffsstücke 562 und 563 einstückig gebildet durch einen erhöhten Abschnitt 563a, der derart hervorsteht, dass er näherungsweise parallel zu dem erhöhten Abschnitt 562a von einem Ort aus hervorsteht, der geringfügig näher an der Seite des Ruhestein-Anbringungsabschnitts 29 ist als die ungefähre Mitte des Arms 328 in der Längsrichtung, und durch eine Klaue 563b, die gebogen ist und sich zur Seite des Basisendes des Arms 328 von der Spitze des erhöhten Abschnitts 563a aus erstreckt.
[0184] Ein Lang-Aufnehmer bzw. länglicher Aufnehmer 335 ist entlang der geraden Linie L1 durch die beiden oben beschriebenen Eingriffsstücke 562 und 563 sowie durch den Arm 328 gebildet. Eine Gleitplatte 386 ist an dem Aufnehmer 335 durch Einrasten befestigt. Die Länge der Gleitplatte 386 in der Richtung der geraden Linie L1 wird so eingestellt, dass sie geringfügig kleiner als die Länge des Aufnehmers 335 in der Richtung der geraden Linie L1 ist. Dadurch kann sich die Gleitplatte 386 in dem Aufnehmer 335 entlang der Richtung der geraden Linie L1 geringfügig gleitend bewegen. Ausserdem wird nach der Positionseinstellung in der Richtung der geraden Linie L1 die Gleitplatte an den Aufnehmer 335 durch Einrasten fixiert.
[0185] In dem Arm 328 ist hier ein konvexer Abschnitt 328a an zwei Orten in der dem Aufnehmer 335 entsprechenden Position gebildet. Durch die konvexen Abschnitte 328a wird die Gleitplatte 386 an dem Einrastmechanismus 560 zu verlässig eingerastet.
[0186] Ausserdem ist ein konvexer Abschnitt 386a, der zu der Seite gegenüberliegend von dem Hemmungsrad 2 von der Position hervorsteht, die einem Ort zwischen den beiden Klauen 562b und 563b der beiden Eingriffsstücke 562 und 563 entspricht, mit der Gleitplatte 386 einstückig gebildet.
[0187] Andererseits erstreckt sich ein Abschnitt des Kreisbogen-Abschnitts der einseitigen Betätigungsfeder 324 entlang der geraden Linie L1 und zu dem Spitzenabschnitt 30 des Blatts 323. Ausserdem ist der Endabschnitt des Kreisbogen-Abschnitts 331 mit dem konvexen Abschnitt 386a der Gleitplatte 386 verbunden.
[0188] Wenn gemäss dem Aufbau die Gleitplatte 386, die an dem Aufnehmer 335 durch Einrasten fixiert ist, sich gleitend bewegt, verhält sich die einseitige Betätigungsfeder 324 ebenfalls mit der Gleitplatte 386 einstückig und bewegt sich entlang der geraden Linie L1. D.h., die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 324 bewegt sich gleitend in der Richtung, in der sie von dem Spitzenabschnitt 30 hervorsteht. Mit anderen Worten bewegt sich die Zunge 32c gleitend entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich der Unruh 5.
[0189] Somit können gemäss der neunten Ausführung ähnliche Wirkungen wie die der oben beschriebenen siebten Ausführung erzielt werden. Zudem ist es bei der neunten Ausführung nicht notwendig, die Positionseinstellung der Zunge 32c durchzuführen, während die einseitige Betätigungsfeder 124 elastisch verformt wird, wie dies bei der siebten Ausführung der Fall ist. D.h., die Positionseinstellung der Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 324 kann mit hoher Genauigkeit sanfter durchgeführt werden.
(Zehnte Ausführung)
[0190] Es wird nun eine zehnte Ausführung der Erfindung anhand von Fig. 19 beschrieben.
[0191] Fig. 19 ist eine Draufsicht des Gesperrs gemäss der zehnten Ausführung.
[0192] Wie in Fig. 19 gezeigt, bestehen die Unterschiede zwischen der zehnten Ausführung und der ersten Ausführung darin, dass in der ersten Ausführung der Endabschnitt des Kreisbogen-Abschnitts 31 der einseitigen Betätigungsfeder 24 mit dem Basisende des Arms 28 verbunden ist, während andererseits in der einseitigen Betätigungsfeder 424 des Gesperrs 80 der zehnten Ausführung der Endabschnitt des Kreisbogen-Abschnitts 431 mit dem Blatt-Einstellabschnitt 452 des Blatts 423 verbunden ist.
[0193] Genauer gesagt, ist ein Einrastmechanismus 660 zum Verbinden des Blatt-Hauptkörpers 451 und des Blatt-Einstellabschnitts 452 mit dem Arm 428, der den Blatt-Hauptkörper 451 des Blatts 423 darstellt, einstückig gebildet. Der Einrastmechanismus 660 besteht aus zwei Eingriffsstücken 562 und 563, die entlang der Längsrichtung des Arms 428 gegenüberliegend beziehungswese entgegengesetzt angeordnet sind. Ausserdem ist ein Lang-Aufnehmer bzw. länglicher Aufnehmer 335 entlang der geraden Linie L1 durch die beiden Eingriffsstücke 562 und 563 sowie durch den Arm 428 gebildet.
[0194] Die Gleitplatte 386 ist an dem Aufnehmer 335 durch Einrasten fixiert. Ausserdem ist in dem Blatt-Hauptkörper 451 ein konvexer Abschnitt 451a an zwei Orten in der Position gebildet, die dem Aufnehmer 335 entspricht. Durch die konvexen Abschnitte 451a wird die Gleitplatte 386 zuverlässig an dem Arm 428 eingerastet.
[0195] Da der grundlegende Aufbau der beiden Eingriffsstücke 562 und 563, des Aufnehmers 335 sowie der Gleitplatte 386 ähnlich wie bei der oben beschriebenen neunten Ausführung sind, werden deren Beschreibungen hier weggelassen.
[0196] Das Basisende des Blatt-Einstellabschnitts 452 ist hier mit dem konvexen Abschnitt 386a der Gleitplatte 386 verbunden. Ausserdem ist der Endabschnitt des Kreisbogen-Abschnitts 431 der einseitigen Betätigungsfeder 424 mit dem Basisende des Blatt-Einstellabschnitts 452 verbunden. D.h., ein Abschnitt des Kreisbogen-Abschnitts 431 der einseitigen Betätigungsfeder 424 erstreckt sich entlang der Geraden Linie L1 zu dem Basisende des Blatt-Einstellabschnitts 452. Ausserdem ist der Endabschnitt des Kreisbogen-Abschnitts 431 mit dem Basisende des Blatt-Einstellabschnitts 452 verbunden.
[0197] Wenn gemäss dem Aufbau die Gleitplatte 386, die an dem Aufnehmer 335 durch Einrasten fixiert ist, sich gleitend bewegt, werden der Blatt-Einstellabschnitt 452 und die einseitige Betätigungsfeder 424 miteinander einstückig und bewegen sich gleitend. D.h., der Spitzenabschnitt 458 des Blatt-Einstellabschnitts 452 und die Zunge 32c der einseitigen Betätigungsfeder 424 werden miteinander einstückig und bewegen sich gleitend entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich der Unruh 5.
[0198] Somit können gemäss der zehnten Ausführung zusätzlich zu den Wirkungen ähnlich wie bei der ersten Ausführung die Positonseinstellung des Blatt-Einstellabschnitts 452 und der einseitigen Betätigungsfeder 424 gleichzeitig durchgeführt werden, während die Relativposition-Beziehung zwischen dem Blatt-Einstellabschnitt 452 und der einseitigen Betätigungsfeder 424 fixiert wird. Dadurch kann die Berührung zwischen dem Auslösestein 4 und dem Blatt-Einstellabschnitt 452 leichter vermieden werden, während der Auslösestein 4 die einseitige Betätigungsfeder 424 zuverlässig berührt.
[0199] Ausserdem können bei der oben beschriebenen neunten Ausführung und zehnten Ausführung ähnliche Komponenten wie der Position-Bestimmungsbolzen 181 oder der Position-Einstellnocken 185, die in der oben beschriebenen siebten Ausführung gezeigt sind, in dem Einrastmechanismus 560 und 660 installiert werden (siehe doppelt punktierte Linie in Fig. 18 und 19 ). Darüber hinaus können der Position-Bestimmungsbolzen 181 oder der Position-Einstellnocken 185 als Position-Bestimmungsmechanismus zum Einstellen der Anbringungsposition der Gleitplatte 386 wirken.
[0200] Ausserdem ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt. D.h., die Erfindung enthält Ausführungen, bei denen verschiedene Abwandlungen den oben beschriebenen Ausführungen im Rahmen der Erfindung hinzugefügt sind.
[0201] So wird zum Beispiel bei den oben beschriebenen Ausführungen der Fall beschrieben, bei dem die Gesperre 7 und 72 bis 80 an der Hauptplatine 102 über den Winkel-Einstellmechanismus 19 fixiert sind. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Gesperre 7 und 72 bis 80 können an der Hauptplatine 102 fixiert werden.
[0202] Ausserdem ist in den oben beschriebenen Ausführungen der Fall beschrieben, bei dem die Gesperre 7 und 72 bis 80 durch Elektroformier-Verfahren oder den LIGA-Prozess gebildet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Gesperre können aus Harz gebildet werden. Ausserdem wird in den Ausführungen beschrieben, dass es wünschenswert ist, dass die Unruhfeder 22 oder die einseitigen Betätigungsfedern 24,124, 224, 324 und 424 aus einem elastischen Material wie Nickel, Phosphor-Bronze, rostfreiem Stahl, Elinvar, Coelinvar oder dergleichen gebildet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. So können zum Beispiel die Unruhfeder oder die einseitige Betätigungsfeder aus einer Blattfeder oder einer Drahtfeder gebildet werden, die aus Metall besteht.
[0203] In dem Fall, bei dem Gesperr-Fixierabschnitt 21 oder die Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 mittels Harz gegossen bzw. geformt werden und die Unruhfeder 22 oder die einseitigen Betätigungsfedern 24, 124, 324 und 424 aus der Blattfeder oder der Drahtfeder bestehen, können ausserdem die Unruhfeder 22 und die einseitigen Betätigungsfedern 24, 124, 324 und 424 durch Umspritzen bzw. Hinterspritzen an den Gesperr-Fixierabschnitt 21 oder den Blättern 23, 123, 223, 323 und 423 befestigt werden.
[0204] Ausserdem wird bei den oben beschriebenen Ausführungen der Fall beschrieben, bei dem die Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 an dem Gesperr-Fixierabschnitt 21 über die Unruhfeder 22 abgestützt sind. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. D.h., dass wie bei der sogenannten Schwenk-Chronometerhemmung, die Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 über Drehachsen (nicht gezeigt) drehbar gelagert sein können, weshalb die Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 sich dem Hemmungsrad 2 nähern und von ihm trennen bzw. entfernen können. In diesem Fall ist eine Spiralfeder (nicht gezeigt) derart installiert, dass sie die Drehachse (nicht gezeigt) anstelle der Unruhfeder 22 umschliesst. Ausserdem ist es wünschenswert, dass die Spiralfeder die Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 derart vorspannt, dass sie in die ursprünglichen Positionen zurückgebracht werden.
[0205] Ausserdem wird in den oben beschriebenen Ausführungen der Fall beschrieben, bei dem das Zentrum P1 des Gesperr-Fixierabschnitts 21, die Unruhfeder 22, die Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 sowie die Unruhwelle 9 alle an dem Basisende 22a der Unruhfeder 22, d.h. auf der geraden Linie L1, gebildet sind, welche die Drehpunkte 23a der Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 und das Zentrum bzw. den Mittelpunkt der Unruhwelle 9 der Unruh 5 verbindet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. D.h., der Ruhestein 6 der Blätter 23, 123, 223, 323 und 423 kann sich dem Radzahn 2a des Hemmungsrads 2 nähern und von ihm trennen bzw. entfernen.

Claims (12)

1. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr, welche aufweist: ein Hemmungsrad (2); eine Unruh (5), umfassend einen Hebestein (3), dereinen Radzahn (2a) des Hemmungsrads (2) berühren kann, und einen Auslösestein (4), und welche Unruh (5) frei um eine Unruhwelle (9) schwingt; ein Blatt (23), umfassend einen Ruhestein (6), der einen Radzahn (2a) des Hemmungsrads (2) berühren kann, und welches Blatt (23) derart gelagert ist, dass es sich dem Hemmungsrad (2) nähern und sich von diesem trennen kann; eine einseitige Betätigungsfeder (24), die den Auslösestein (4) berühren kann, und welche Betätigungsfeder (24) entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich des Blatts (23) elastisch verformt werden kann; und einen Einstellmechanismus, bei dem die relative Position eines Blatt-Spitzenabschnitts (58) am Blatt (23) und/oder eines Feder-Spitzenabschnitts an der einseitigen Betätigungsfeder (24) zu dem Auslösestein (4) eingestellt werden kann.
2. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (23) aus einem Blatt-Hauptkörper (51) und einem Blatt-Einstellabschnitt (52) gebildet ist, welcher Blatt-Einstellabschnitt (52) vom Blatt-Hauptkörper (51) getrennt ist und mindestens den Blatt-Spitzenabschnitt (58) enthält, und dass der Blatt-Einstellabschnitt (52) als Einstellmechanismus wirkt.
3. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blatt-Hauptkörper (51) und der Blatt-Einstellabschnitt (52) über einen ersten Einrastmechanismus verbunden sind.
4. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ersten Positionsbestimmung-Mechanismus zum Bestimmen der Position des Blatt-Einstellabschnitts (52) bezüglich des Blatt-Hauptkörpers (51) aufweist.
5. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (23) und die einseitige Betätigungsfeder (24) derart gebildet sind, dass sie voneinander getrennt sind, und das Blatt (23) und/oder die einseitige Betätigungsfeder (24) als Einstellmechanismus wirken.
6. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einseitige Betätigungsfeder (24) derart installiert ist, dass zumindest der Feder-Spitzenabschnitt entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich der Unruh (5) gleitend bewegbar ist.
7. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (23) und die einseitige Betätigungsfeder (24) über einen zweiten Einrastmechanismus verbunden sind.
8. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten Positionsbestimmung-Mechanismus zum Bestimmen der Position der einseitigen Betätigungsfeder (24) bezüglich des Blatts (23) aufweist.
9. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (23) aus einem Blatt-Hauptkörper (51) und einem Blatt-Einstellabschnitt (52) gebildet ist, der von dem Blatt-Hauptkörper (51) getrennt ist und mindestens den Blatt-Spitzenabschnitt (58) enthält; und der Blatt-Einstellabschnitt (52) und die einseitige Betätigungsfeder (24) einstückig gegossen bzw. geformt sind, wobei der Blatt-Einstellabschnitt (52) und die einseitige Betätigungsfeder (24) als Einstellmechanismus wirken.
10. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Blatt-Spitzenabschnitt am Blatt-Einstellabschnitt (52) und der Feder-Spitzenabschnitt an der einseitigen Betätigungsfeder (24) derart installiert sind, dass sie entlang der Näherungs- und Trennrichtung bezüglich der Unruh (5) gleitend bewegbar sind.
11. Chronometerhemmung (1) für eine Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: einen Gesperr-Befestigungsabschnitt (21), welcher das Blatt (23) und die einseitige Betätigungsfeder (24) abstützt; eine Unterlegscheibe (12), welche den Gesperr-Befestigungsabschnitt (21) an einer Hauptplatine (102) befestigt und relativ zu der Hauptplatine (102) gedreht werden kann; und einen Drehhebel, der an der Unterlegscheibe (12) lösbar/abnehmbar installiert ist, wobei die Unterlegscheibe (12) und der Drehhebel (14) als Einstellmechanismus wirken.
12. Mechanische Uhr, welche aufweist: eine Chronometerhemmung(en) (1) für eine Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 11; eine Zugfeder (111), die eine Energiequelle darstellt; und ein Räderwerk (105), das durch die beim Aufziehen der Zugfeder erzeugte Drehkraft drehbar ist, wobei die Drehung des Räderwerks (105) durch die Chronometerhemmung (1) steuerbar ist.
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