CH701064B1 - Auswechselbarer Knopf. - Google Patents

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CH701064B1
CH701064B1 CH17642007A CH17642007A CH701064B1 CH 701064 B1 CH701064 B1 CH 701064B1 CH 17642007 A CH17642007 A CH 17642007A CH 17642007 A CH17642007 A CH 17642007A CH 701064 B1 CH701064 B1 CH 701064B1
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anchoring
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Peter Dobler
Christine Moser-Dobler
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Peter Dobler
Christine Moser-Dobler
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Knopf mit einer Knopfscheibe (17) an einem Knopfhals (19), welcher Knopfhals (19) mit einem Verankerungsende (21) in einem Verankerungsstück (13) hilfsmittelfrei wiederholt auswechselbar verankert ist. Das Verankerungsende (21) ist T-förmig ausgebildet und im Verankerungsstück (13) durch eine Drehung um die Halsachse in einer Ausnehmung im Verankerungsstück (13) einrastbar. Durch eine Federkraft eines im Verankerungsstück (13) angeordneten elastischen Elements ist es in diese Ausnehmung hinein vorgespannt.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft einen ohne Hilfsmittel und wiederholt auswechselbaren Knopf.

  

[0002]    Der Knopf besitzt eine Knopfscheibe mit einem Knopfhals. Der Knopfhals ist lösbar an einem Verankerungsstück befestigt.

  

[0003]    Aus der JP-A-58-41 502 ist ein Knopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dieser Knopf hat eine Knopfscheibe mit einem Knopfhals. Der Knopfhals ist ein Hohlkörper mit einer Schraubenfeder darin gelagert. Diese Schraubenfeder presst einen Stift aus dem von der Knopfscheibe beabstandeten Verankerungsende des Knopfhalses. Am Knopfhals sind drei Paar von Fortsätzen ausgebildet. Bei jedem Paar von Fortsätzen sind zwei identische Fortsätze einander gegenüberliegend angeordnet und stehen senkrecht zur Achse des Knopfhalses von diesem ab. Ein von der Knopfscheibe am weitesten entferntes erstes Paar dieser Fortsätze dient der Verankerung des Knopfes in einem Verankerungsstück. Das Verankerungsstück beisitzt einen Hohlraum, in welchen das Verankerungsende des Knopfhalses und die beiden Fortsätze des ersten Paares eingeführt werden können.

   Es ist dazu in einer ersten Wandung des Verankerungsstücks ein schlitzartiger Durchlass vorgesehen. Nach dem Einführen des ersten Paares in das Verankerungsstück ist der Knopf gegenüber dem Verankerungsstück um 90 Grad zu drehen, so dass die Fortsätze des ersten Paares senkrecht zur Ausrichtung des schlitzartigen Durchlasses zu stehen kommen. Der Stift wird beim Eindrücken des Knopfhalses in das Verankerungsstück gegen die zweite Wandung des Verankerungsstücks gedrückt, so dass die Schraubenfeder zusammengepresst wird und damit die Fortsätze des ersten Paares der zweiten Wandung angenähert werden. In der um 90 Grad gegenüber der Schlitzrichtung des Durchlasses gedrehten Stellung rasten diese Fortsätze unter der Einwirkung der Federkraft der Schraubenfeder in eine Ausnehmung auf der Innenseite der ersten Wandung ein.

   Diese Ausnehmung verhindert eine Verdrehung des Knopfhalses gegenüber dem Verankerungsstück. Eine solche Verdrehung ist erst dann möglich, wenn die Federkraft überwunden wird und der Stift in den Knopfhals und daher die Fortsätze aus der Ausnehmung gedrückt sind. Die Knopfscheibe ist bei einer normalen Verwendung des Knopfes auf der Aussenseite eines Stoffes oder Kleidungsstücks, das Verankerungsstück auf der Innenseite des Stoffes oder Kleidungsstücks angeordnet.

  

[0004]    Das zweite Paar Fortsätze ist senkrecht zum ersten Paar gerichtet und liegt bei normaler Verwendung des Knopfes innerhalb der Stoffschicht. Diese Fortsätze verhindern, sofern der Knopfhals durch ein schlitzartiges Loch geführt ist, dass sich der Knopf unbeabsichtigt um sein Halsachse verdreht.

  

[0005]    Das dritte Paar Fortsätze ist wieder parallel zum ersten Paar ausgerichtet und liegt auf der Aussenseite des Stoffes oder Kleidungsstückes auf. Es verhindert, dass die Knopfscheibe auf der Stoff- oder Kleidungsoberfläche aufliegt. Es sichert somit einen Abstand zwischen der Knopfscheibe und dem Stoff oder dem Kleidungsstück.

  

[0006]    Nachteilig an diesem Knopf ist, dass beim Wechseln des Knopfes das Verankerungsstück sich vom Kleidungsstück löst. Es ist zudem erforderlich, das Loch im Stoff schlitzartig auszubilden, damit sich der Knopf nicht verdreht. Es ist ferner ein Nachteil, dass am Knopfhals drei feingliedrige Paare von Fortsätzen ausgebildet werden müssen und der Knopfhals zudem hohl sein muss. Weiter ist die Feder vor einem Kontakt mit Wasser zu schützen, damit sie nicht rostet und ihre Federkraft behält, weshalb sie im Knopfhals des entfernbaren Knopfes angeordnet sein muss.

  

[0007]    Es ist Aufgabe der Erfindung, einen ohne Hilfsmittel auswechselbaren Knopf zu schaffen.

  

[0008]    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die von diesen abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen.

  

[0009]    Der erfindungsgemässe Knopf weist mit dem erwähnten Stand der Technik folgende Merkmale auf: Es ist ein Knopf mit einer Knopfscheibe an einem Knopfhals. Der Knopfhals ist mit einem Verankerungsende in einem Verankerungsstück hilfsmittelfrei wiederholt auswechselbar verankert. Das Verankerungsende ist T-förmig ausgebildet und im Verankerungsstück durch eine Drehung um beispielsweise 90[deg.] um die Halsachse in einer Ausnehmung im Verankerungsstück einrastbar. Es ist durch eine Federkraft in diese Ausnehmung hinein vorgespannt.

  

[0010]    Der erfindungsgemässe Knopf unterscheidet sich von diesem Stand der Technik dadurch, dass im Verankerungsstück ein elastisches Element angeordnet ist. Dadurch kann der Knopfhals aus einem vollen Material (vorzugsweise Metall, aber auch Kunststoff ist möglich) hergestellt werden, was ihn robust macht. Das T-förmige Ende kann somit durch billige Herstellungsverfahren geformt werden. Unter anderem sind möglich: Eine einfache kalte Verformung, wie sie für Metallteile (Schrauben, Nieten etc.) üblich ist, und Giessen oder Spritzgiessen oder dergleichen, wie es für Kunststoffteile üblich ist. Als elastisches Element kann insbesondere ein vorgespannter Federring, beispielsweise aus Kunststoff, verwendet werden, der eventuell einstückig mit einem Teil des Verankerungsstücks ausgebildet ist.

   Bevorzugt wird ein Block aus einem gummiartigen Material verwendet, der im Verankerungsstück gefangen ist. Da diese elastischen Elemente grossvolumiger als das im Knopfhals integrierte Federchen sein dürfen, ist es möglich, dass sie aus nichtmetallischen Materialien bestehen. Diese Materialien korrodieren nicht und sind daher wasserunempfindlich. Das Verankerungsstück kann daher an einem Kleidungsstück festgenäht oder angenietet sein. Jedenfalls das Verankerungsstück, und gegebenenfalls der ganze Kopf mit Knopfscheibe, Knopfhals und Verankerungsstück, ist daher waschmaschinentauglich.

  

[0011]    Wieder ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Knopf, mit Ausnahme des Verankerungsstücks, nicht waschmaschinentauglich sein muss. Vielmehr kann die Knopfscheibe beispielsweise aus Holz, Papier, Silber, Gold, Stein oder dergleichen gefertigt sein. Solche in der Waschmaschine Schaden nehmende Materialien sind deshalb möglich, weil der Knopf abnehmbar ist und daher nicht mit dem Kleidungsstück zusammen gewaschen zu werden braucht. Dies eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten für Knöpfe.

  

[0012]    Vorteilhaft weist das Verankerungsstück denn auch Mittel zur Befestigung des Verankerungsstück an einem Stoff auf. Ein solcher Stoff kann ein Gewebe, ein Gewirke, ein Vlies, ein Leder oder dergleichen sein. Dadurch kann das Verankerungsstück am Kleidungsstück festgemacht werden. Dadurch ist der Ort für die Befestigung des Knopfes stets festgelegt, ohne dass im Stoff dafür ein Loch ausgearbeitet sein müsste. Bei geeigneten Stoffen kann das Befestigungsende des Knopfhalses direkt durch das Gewebe oder Gewirke hindurchgesteckt werden und im am Stoff befestigten Verankerungsstück verankert werden.

  

[0013]    Es erscheint möglich zu sein, dass das Verankerungsstück aus einem Teil geformt ist. Es kann beispielsweise der Boden aus einem Blech geformt und der Deckel durch Umbiegen von Teilen des Bodens gebildet werden. Der Deckel wird in diesem Fall um das elastische Element herum umgebogen. Es wird aber als vorteilhaft angesehen, wenn das Verankerungsstück aus einem Bodenteil und einem Deckelteil zusammengesetzt ist. Diese Teile sind einfach herstellbar und bilden zusammengesetzt einen Innenraum zwischen Bodenteil und Deckelteil, in welchem das elastische Element gefangen ist. Das Bodenteil muss eine schlitzartige Öffnung und im Innenraum die Ausnehmung aufweisen, in welcher das T-förmige Verankerungsende des Knopfhalses einrastet.

  

[0014]    Das Deckelteil und das Bodenteil sind zweckmässigerweise miteinander verpresst. Sie können alternativ ineinander eingeschnappt oder ineinander eingeschraubt sein.

  

[0015]    Die Mittel zur Befestigung des Verankerungsstücks sind in einer ersten Ausführungsvariante als ein Rand um das Verankerungsstück herum ausgebildet, in welchem Löcher zum Annähen des Verankerungsstücks vorhanden sind.

  

[0016]    In einer zweiten Ausführungsvariante sind die Mittel zur Befestigung des Verankerungsstücks Nietränder, die am Bodenteil und am Deckelteil ausgebildet sind, so dass das Bodenteil und Deckelteil von beiden Seiten einander gegenüberliegend an eine Stofflage gelegt und die Nietränder mit einem Presswerkzeug ineinander verkrallt werden können.

  

[0017]    Es wird eine Variante des Verankerungsstücks bevorzugt, die mit möglichst wenigen Teilen auskommt (also einstückig oder lediglich Boden, Deckel, wobei ein elastisches Element darin benötigt wird). Dennoch ist auch eine Variante möglich, bei der das Bodenteil und das Deckelteil in einem Ringteil angeordnet sind, an welchem Ringteil die Mittel zur Befestigung ausgebildet sind.

  

[0018]    Der Knopfhals kann einstückig mit der Knopfscheibe ausgebildet sein. Der Knopfhals kann auch einen Kopf aufweisen, welcher Kopf die Knopfscheibe trägt.

  

[0019]    Solche Knöpfe können neben funktionalen Knöpfen auch lediglich Zierknöpfe, Abzeichen, Beschriftungsschilder, Anstecker oder Orden sein. Ein solcher Knopf kann auch zwei Knopfhälse aufweisen, so dass der Knopf in zwei Verankerungsstücken verankert ist. Dann ist jedoch von Vorteil, wenn der Knopfhals gegenüber der Knopfscheibe verdrehbar ist, oder wenn das Verankerungsstück drehbar gegenüber dem Stoff ausgebildet ist. Dazu ist insbesondere der Bodenteil gegenüber dem Befestigungsmittel, insbesondere dem Ringteil, verdrehbar ausgebildet.

Kurzbeschreibung der Figuren:

  

[0020]    
<tb>Fig. 1<sep>zeigt einen erfindungsgemässen Knopf, bei dem das Verankerungsstück an einem Stück Stoff angenäht ist und der Knopfhals vom Verankerungsstück getrennt ist.


  <tb>Fig. 2<sep>zeigt denselben Knopf, bei dem der Knopfhals im Verankerungsstück eingerastet ist.


  <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine Knopfscheibe mit daran befestigtem Knopfhals.


  <tb>Fig. 4<sep>zeigt ein Verankerungsstück zum Annähen.


  <tb>Fig. 5<sep>zeigt im Querschnitt ein Verankerungsstück zum Annieten.


  <tb>Fig. 6 bis 9<sep>zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von Verankerungsstücken im Querschnitt.

  

[0021]    In den Fig. 1 und 2 ist derselbe Knopf 11 dargestellt. Der Knopf umfasst ein Verankerungsstück 13 und ein Knopfstück 15. Das Knopfstück 15 umfasst eine Knopfscheibe 17 und einen Knopfhals 19. In Fig. 1ist das Verankerungsstück 13 vom Knopfstück 15 gelöst, in Fig. 2sind diese miteinander verbunden.

  

[0022]    Der Knopfhals 19 ist an einem Ende mit der Knopfscheibe 17 verbunden, an seinem anderen Ende ist ein Verankerungsende 21 ausgebildet. Am Verankerungsende 21 besitzt er zwei senkrecht zur Achse 23 des Knopfhalses 19 abstehende Fortsätze 25, die einander gegenüberliegen. Es ist auch möglich, drei oder vier solche Fortsätze 25 auszubilden, was zu einer besseren Stabilität der Verankerung des Knopfhalses im Verankerungsstück führt.

  

[0023]    Jedenfalls ist der Knopfhals an seinem Verankerungsende im Schnitt T-förmig ausgebildet. Der Stamm des T ist durch den Knopfhals, die Arme des T durch die Fortsätze gebildet. Mit den Fortsätzen 25 hintergreift das Knopfstück 15 einen Bodenteil 31 des Verankerungsstücks 21.

  

[0024]    Das Verankerungsstück 13 ist an einem Gewebe 10 angenäht. Das Verankerungsstück 13 besitzt einen Bodenteil 31 und einen Deckelteil 33, zwischen welchen ein Innenraum 35 (Fig. 4 bis 9) vorliegt. In diesem Innenraum ist ein elastisches Element 37 (Fig. 5bis 9) angeordnet. Im Bodenteil 31 ist eine schlitzartige Öffnung 39 (Fig. 4) ausgebildet. Diese Öffnung 39 hat dieselbe Umrissform wie das Verankerungsende 21 des Knopfhalses 19. Der Knopfhals 19 kann daher in wenigstens einer Stellung durch diese Öffnung 39 hindurchgesteckt werden. Bei der abgebildeten Ausbildung sind es zwei Stellungen, in denen der Knopfhals in die Öffnung 39 hineingesteckt werden kann.

  

[0025]    Der Knopfhals 19 kann, wie in Fig. 3dargestellt, einen Kopf 29 tragen, an welchem die Knopfscheibe 17 befestigt ist. Beide, Knopfhals und Knopfscheibe, können aber auch zusammen als ein nicht zusammengesetztes Stück vorliegen. Das Knopfstück ist dank der Anordnung des elastischen Elements im Verankerungsstück sehr einfach herstellbar und daher auch kostengünstig herstellbar. Es gibt eine Vielzahl von Ausgestaltungsmöglichkeiten für das Knopfstück.

  

[0026]    Das Gegenstück zum Knopfstück 15 ist das Verankerungsstück 13. In Fig. 4 ist ein solches Verankerungsstück 13 dargestellt. Es hat im Bodenteil 31 die schlüssellochartige, schlitzförmige Öffnung 39. Am Verankerungsstück 13 sind Mittel (hier Löcher 27) zur Befestigung des Verankerungsteils 13 an einem Gewebe oder dergleichen ausgebildet.

  

[0027]    In den verschiedenen Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 5 bis 9sind einige der vielen möglichen Ausbildungen des Verankerungsteils als Schnittzeichnungen dargestellt. Das Verankerungsende 21 ist mit unterbrochener Linie darin eingezeichnet. Allen gemeinsam ist, dass das Verankerungsstück 13 einen Bodenteil 31 und einen Deckelteil 33 aufweist. Dazwischen ist ein Innenraum 35 gebildet. In diesem Innenraum ist ein elastisches Element angeordnet. Im Bodenteil ist die schlitzförmige Öffnung 39 ausgebildet. Zwischen den Öffnungsteilen, die den Fortsätzen 25 des Verankerungsendes 21 entsprechen, sind auf der Innenseite des Bodenteils 31 Ausnehmungen 41 (Fig. 5bis 9) ausgebildet, in welche die Fortsätze 25 einrasten können.

   Das elastische Element 37 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass es mit dem Verankerungsende 21 verformt werden muss, wenn dieses in den Innenraum 35 eingeführt wird, um darin verankert zu werden. Es kann sich volumetrisch in alle Richtungen verformen wie ein Gummiblock, und/oder es kann sich federnd krümmen wie ein Federelement.

  

[0028]    Nachfolgend werden die einzelnen Ausführungsbeispiele kurz erläutert.

  

[0029]    In Fig. 5 ist ein in ein Gewebe 10 einpressbares Ausführungsbeispiel dargestellt. Es besitzt einen Bodenteil 31 und einen davon separaten Deckelteil 33. Beide sind als Blechteile räumlich geformt und mit einem Presswerkzeug ineinander verkrallbar. Am Bodenteil 31 ist dazu ein Rand 43 ausgebildet, der sich beim Zusammenpressen der beiden Teile in einen Ringschlitz 45 im Deckelteil 33 hineinbiegt. Dadurch ist eine nietartige Verbindung von Deckelteil 33 und Bodenteil 31 hergestellt. Der Bodenteil ist derart geformt, dass die Ausnehmung 41 als Sicke im Blech geformt ist. Der Deckelteil 33 bildet eine beckenartige Vertiefung, in der ein Federelement 37 angeordnet ist. Zwischen dem Federelement 37 und dem rund geformten Abschluss der Vertiefung ist ein Spielraum, in den hinein das Federelement dem Druck des Verankerungsendes 21 nachgebend ausweichen kann.

   Das Federelement ist, wenn die Fortsätze 25 des Verankerungsendes 21 in den Ausnehmungen 41 eingerastet sind, immer noch vorgespannt (unterbrochene Linie).

  

[0030]    Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6ist aus Kunststoff gefertigt. Auch andere Materialien können verwendet werden. Es besitzt zwei Teile, die zusammen den Innenraum 35 bilden. Der Bodenteil 31 umfasst einen Boden mit der schlitzförmigen Öffnung 39 und einen Befestigungsrand mit Löchern 27 zum Annähen des Verankerungsstücks 13. Auf der Innenseite des Bodens ist die Ausnehmung 41 im Bodenteil ausgebildet. An der Stelle der Ausnehmung 41 besitzt der Bodenteil 31 eine um die Tiefe der Ausnehmung reduzierte Wandstärke. Am Bodenteil ist eine Ringwandung ausgebildet, die um den Innenraum 35 herumläuft und diesen seitlich begrenzt. In diese Ringwandung ist ein Deckelteil 33 eingelegt. Dieses verschliesst den Innenraum auf der der Schlitzöffnung 39 gegenüberliegenden Seite. Im Deckelteil ist ein elastisches Element 37 eingelegt.

   Deckelteil und Bodenteil sind miteinander verschweisst oder ineinander eingeklickt.

  

[0031]    Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7umfasst der Deckteil 33 den Befestigungsrand mit den Löchern 27 und bildet eine beckenartige Vertiefung. Der Bodenteil 31 ist in diese Vertiefung eingesetzt und verschliesst damit den Innenraum 35, der zwischen dem Bodenteil und dieser Vertiefung gebildet ist. Im Bodenteil 31 ist die Schlitzöffnung 39 ausgebildet. Im Innenraum 35 ist das elastische Element 37 eingelegt. Im Bodenteil ist die Ausnehmung 41 durch Reduktion der Wandstärke ausgebildet.

  

[0032]    Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8ist ein Bodenteil 31 gemäss Fig. 7 und ein Deckelteil 33 gemäss Fig. 6 in einem Ringteil 32 eingesetzt. Am Ringteil 32 ist der Befestigungsrand mit den Löchern 27 ausgebildet.

  

[0033]    Das Verankerungsstück gemäss Fig. 9ist ein Ausführungsbeispiel aus Blech. Der Bodenteil 31 und der Deckelteil 33 sind Teilbereiche desselben Blechteils. Im Bodenteil ist wieder die Schlitzöffnung 39 ausgebildet. Die Ausnehmung 41 ist wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 durch eine Sicke im Blech gebildet. Das Blech bildet auch einen gelochten Befestigungsrand. Von diesem Befestigungsrand sind beispielsweise vier Blechecken 47 derart umgebogen, dass sie zusammen den Deckelteil 33 bilden. Zwischen den Blechecken 47 können wie abgebildet Zwischenräume offen bleiben. Diese Zwischenräume müssen lediglich so eng sein, dass das im Innenraum 35 vorliegende elastische Element nicht aus dem Innenraum entfernt werden kann, ohne beispielsweise eine solche Blechecke aufzubiegen.

Claims (10)

1. Knopf (11) mit einem Verankerungsstück (13) und einer Knopfscheibe (17) an einem Knopfhals (19), welcher Knopfhals (19) mit einem Verankerungsende (21) in dem Verankerungsstück (13) hilfsmittelfrei wiederholt auswechselbar verankert ist, wobei das Verankerungsende (21) T-förmig ausgebildet ist und im Verankerungsstück (13) durch eine Drehung um die Halsachse (23) in einer Ausnehmung (41) im Verankerungsstück (13) einrastbar ist und durch eine Federkraft eines elastischen Elements (37) in diese Ausnehmung (41) hinein vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (37) im Verankerungsstück (13) angeordnet ist.
2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsstück (13) Mittel (27; 43,45) zur Befestigung des Verankerungsstücks (13) an einem Stoff (10) aufweist.
3. Knopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (37) ein gummiartiger Körper ist.
4. Knopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsstück (13) einen Bodenteil (31) und einen Deckelteil (33) aufweist, und dass zwischen dem Bodenteil und dem Deckelteil ein Innenraum (35) vorliegt, in welchem das elastische Element (37) angeordnet ist, und dass der Bodenteil (31) eine schlitzartige Öffnung (39) und die Ausnehmung (41) aufweist, welche Ausnehmung im Innenraum (35) vorliegt.
5. Knopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des Verankerungsstücks (13) ausgebildet sind als ein Rand um das Verankerungsstück herum, in welchem Löcher (27) zum Annähen des Verankerungsstücks vorhanden sind.
6. Knopf nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Deckelteil (33) und Bodenteil (31) miteinander verpresst sind.
7. Knopf nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung des Verankerungsstücks Nietränder (43, 45) sind, die am Bodenteil (31) und am Deckelteil (33) ausgebildet sind, so dass zur Befestigung des Verankerungsteils (13) der Bodenteil (31) und der Deckelteil (33) von beiden Seiten einander gegenüberliegend an eine Stofflage (10) gelegt und die Nietränder (43, 45) mit einem Presswerkzeug ineinander verkrallt werden können.
8. Knopf nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (31) und der Deckelteil (33) in einem Ringteil (32) angeordnet sind, an welchem die Mittel (27) zur Befestigung ausgebildet sind.
9. Knopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopfhals (19) einstückig mit der Knopfscheibe (17) ausgebildet ist.
10. Knopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopfhals (19) einen Kopf (29) aufweist, welcher Kopf (29) die Knopfscheibe (17) trägt.
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