CH697071A5 - Lampe. - Google Patents

Description

  [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampe mit einem Lampenkörper.

[0002] Mit der Erfindung soll eine neuartige Lampe geschaffen werden, die sich im Freien aufstellen lässt, eine lange Brenndauer hat, die als Notbeleuchtung dienen kann oder auch dekorative Zwecke erfüllt.

[0003] Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Feuergel gefüllte Dose mit Abstand in die zentrale Öffnung des Lampenkörpers zur Bildung eines Luftzirkulationskanals eingesetzt ist, wobei ein oberhalb der Dose und des Luftzirkulationskanals befindlicher Deckel vorhanden ist, unterhalb dem eine Mischkammer gebildet ist,

   dass dem Deckel eine zentrale Brennöffnung zugeordnet ist und dass Luftzufuhröffnungen im Deckel und/oder in der Seitenwand des Lampenkörpers versehbar sind.

[0004] Mit dieser Lampenanordnung kann insbesondere gegenüber konventionellen Öllampen mit einem Docht eine grössere Flamme erzielt und dabei eine lang andauernde annähernd russfreie Flamme mit einer Dosenfüllung erzielt werden.

[0005] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>einen Längsschnitt durch die Feuergel-Lampe in vereinfachter Darstellung,


  <tb>Fig. 2<sep>eine Draufsicht auf den Deckel mit seinen Öffnungen.

[0006] Die Lampe weist einen Lampenkörper auf, der beispielsweise aus Beton, Stahl, Holz oder Glas bestehen kann. In diesen Lampenkörper 1 ist eine mit einem Feuergel gefüllte Dose 2 eingesetzt. Der Doseninhalt ist ein handelsübliches Feuergel 3, das Alkoholgase abgibt. Zwischen der zentralen ringförmigen Öffnung des Lampenkörpers 1 und dem Aussendurchmesser der Dose 2 besteht ein ringförmiger Luftzirkulationskanal 5. Die Abmessungen sind so gewählt, dass der Unterschied des Dosendurchmessers zum Durchmesser der Lampenkörper-Öffnung mindestens angenähert 1/5 des Dosendurchmessers beträgt. Auf dem Boden des Lampenkörpers 1 befindet sich eine Zufuhröffnung 6 für Frischluft, die mit dem Luftzirkulationskanal 5 in Durchflussverbindung steht.

   Damit ist auch eine Kühlung der Dose 2 gewährleistet, so dass sich diese mit der Zeit nicht zu stark erwärmt.

[0007] Auf der Oberseite ist ein die Dose 2 überdeckender Deckel 7 vorhanden, der auch den Luftzirkulationskanal 5 abschliesst. Das Material des Deckels 7 ist vorzugsweise rostfreier Stahl. Im Deckel 7 befinden sich mehrere, mit der Aussenluft in Verbindung stehende Öffnungen. Es handelt sich vorzugsweise um mehrere halbrunde, randoffene Öffnungen 8, deren Gesamtöffnungsbereich grösser ist als die zentrale Brennöffnung 9 im Deckel 7. Durch Versuche hat sich herausgestellt, dass fünf randoffene Öffnungen 8 mit einem Durchmesser von 28-36 mm und einer zentralen Brennöffnung von etwa 40-50 mm besonders gute Ergebnisse erzielt werden.

   Auf der Unterseite des Deckels 7 bildet sich eine Brennkammer 10, in welcher sich die vom Feuergel 3 abgegebenen Gase mit der Luft zu einem brennbaren Gas vermischen, wodurch eine Flamme entsteht, die annähernd keine Russemissionen verursacht. Durch ein Zündholz oder dergleichen kann dieses Gas entzündet werden.

[0008] Um die Luftzufuhr über die randoffenen Öffnungen regulieren zu können, ist es möglich, diese Öffnungen 8 oder die Brennöffnung 9 mit einzeln oder gemeinsam verschiebbaren Klappen (nicht dargestellt) zu versehen.

[0009] Die Luftzufuhröffnungen 8 könnten anstelle von denen im Deckel und/oder zusätzlich auch in der Seitenwand, vorteilhaft im oberen Teil des Lampenkörpers ausgebildet sein.

   Auch die Zuführöffnung(en) beim Luftzirkulationskanal 5 könnte statt von unten in der Seitenwand ausgebildet sein.

[0010] Vorteilhaft ist im unteren Teil des Lampenkörpers 1 eine Kammer 15 für ein Luftpolster gebildet, damit es dort nicht zu einer Überhitzung führt. Ausserdem wird auch ein Teil der Luft von oben in die Dose geleitet, damit ein Ausgleich des Volumens des in der Dose befindlichen festen zu dem flüssigen Pastenanteil erfolgt.

[0011] Eine solche Lampe nach der Erfindung eignet sich auch für kleinere Cheminées, bei welchen anstelle von Holz vorzugsweise mehrere Lampen eingesetzt werden.

Claims (7)

1. Lampe mit einem Lampenkörper, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Feuergel (3) gefüllte Dose (2) mit Abstand in die zentrale Öffnung des Lampenkörpers (1) zur Bildung eines Luftzirkulationskanals (5) eingesetzt ist, wobei ein oberhalb der Dose (2) und des Luftzirkulationskanals (5) befindlicher Deckel (7) vorhanden ist, unterhalb dem eine Mischkammer (12) gebildet ist, dass dem Deckel (2) eine zentrale Brennöffnung (9) zugeordnet ist und dass Luftzufuhröffnungen (8) im Deckel (2) und/oder in der Seitenwand des Lampenkörpers (1) versehbar sind.

2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhr zu dem vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Luftzirkulationskanal (5) durch eine Öffnung (6) im Boden des Lampenkörpers (1) erfolgt.

3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) mehrere randoffene Öffnungen (8) aufweist, deren Gesamtöffnungsbereich grösser ist als die zentrale Brennöffnung (9).

4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (7) mehrere halbkreisförmige Öffnungen (8) mit einem Durchmesser von 20 bis 40 mm vorhanden sind und die Brennöffnung (9) im Bereich zwischen 30 und 60 mm liegt.

5. Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied des Dosendurchmessers (2) bezogen zum Durchmesser der Lampenkörperöffnung mindestens angenähert 1/5 des Dosendurchmessers beträgt.

6. Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenkörper (1) aus Beton, Stahl oder Glas und der Deckel (7) aus rostfreiem Stahl besteht.

7. Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Rand angeordneten Öffnungen (8) und/oder die Brennöffnung (9) mit Schiebern versehen sind, zur Veränderung ihrer wirksamen Grösse.