DE19031C - Neuerungen an Lampenglocken - Google Patents

Neuerungen an Lampenglocken

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DE19031C
DE19031C DENDAT19031D DE19031DA DE19031C DE 19031 C DE19031 C DE 19031C DE NDAT19031 D DENDAT19031 D DE NDAT19031D DE 19031D A DE19031D A DE 19031DA DE 19031 C DE19031 C DE 19031C
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Germany
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bell
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pot
edge
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Application number
DENDAT19031D
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Frau ANNA GRUIS in Heilbronn a./Neckar
Publication of DE19031C publication Critical patent/DE19031C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0058Reflectors, cover glasses, chimneys; Smoke-removing devices; Preheaters
    • F21V37/007Globs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V3/00Globes; Bowls; Cover glasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Construction dieser Lampenglocken bezweckt, die das Brennen der Gasflamme unterhaltende Luft vorzuwärmen und hierdurch ein besseres und vollständigeres Verbrennen des ausströmenden Gases zu verursachen, womit ein gröfserer LichteiFect, der gleichbedeutend mit Gasersparnifs ist, verbunden ist. Die Lampenglocke, wie dieselbe in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht ist, besteht aus dem Topf A und der eigentlichen Glocke B. Der oben offene Topf A, dessen Rand wellenförmig ausgeschnitten ist, Fig. 1, ist aus weifsem oder farbigem Milchglas hergestellt. In dem Boden desselben befindet sich die excentrische Oeffnung a, Fig. 4; durch dieselbe wird der obere Theil des Druck- und Consumregulators mit oben aufsitzendem Brenner gesteckt und durch das Anschrauben von zwei Metallscheiben, von welchen die eine die innere, die andere die äufsere Bodenfiäche berührt, so dafs der Theil der letzteren, welcher die Oefrhung a begrenzt, zwischen denselben liegt, befestigt. Die beiden Scheiben haben eine gleiche Oeffnung wie die in dem Boden des Topfes befindliche und müssen nach dem Festschrauben in demselben Verticalschnitt mit letzterer liegen. Die Form der Oeffnung läfst nun zu, dafs man neben dem Regulator bezw. dem Gasrohr her den Zünder in den Topf einführen und das Gas entzünden kann. An der unteren Scheibe ist der Schieber d, Fig. 4, angebracht, mit welchem man, wenn das Gas entzündet ist, die OefFnung α schliefst. Die Glocke B ist aus starkem Glas angefertigt; ihr unterer Theil ist cylindrisch, schwach konisch zulaufend; derselbe erweitert sich gegen die Mitte der Glocke hin gürteiförmig und ist hier mit den Einschnitten b versehen. Der obere Theil der Glocke ist kuppeiförmig und vollständig geschlossen, Fig. 2 und 3. Der untere, cylindrische, bis zu der gürteiförmigen Erweiterung des Topfes reichende Theil des letzteren ist um etwa 1 cm kürzer als der Topf A tief ist und hat ebenfalls einen um etwa 12 bis .14 mm kleineren Durchmesser als dieser, so dafs, wenn man die Glocke in den Topf stellt, die gurtförmige Erweiterung des ersteren auf dem wellenförmig ausgebogenen Rand des Topfes ruht und der untere Rand der Glocke etwa ι cm Abstand von dem Boden des letzteren hat, wohingegen von den Wandungen des Topfes A einerseits und den des unteren cylindrischen Theiles der Glocke andererseits ein freier Raum von -ca. 6 bis 7 mm eingeschlossen ist. Hat man die Glocke in den Topf gestellt, die Gasflamme entzündet und die Oeffnung a durch den Schieber d geschlossen, so mufs die zum Brennen der Flamme nöthige Luft, nachdem sie an den Oeffhungen, die durch den' wellenförmigen Rand des Topfes und die auf diesem ruhende Glocke gebildet werden, eingetreten ist, den Raum, der zwischen den Wandungen des Topfes und den des cylindrischen Theiles des Topfes liegt, passiren, um erst nahe am Boden in die Glocke eintreten und zu der in dieser befindlichen Flamme gelangen zu können, während die Verbrennungsproducte durch die Einschnitte b aus der Glocke entweichen. Auf diesem Wege nun wird die Luft durch die von der Flamme ausgehende Wärme mittelbar durch die Wandungen des unteren
cylindrischen Theiles der Glocke vorgewärmt und kann in diesem Zustand erst die Flamme erreichen.
Eine zweite Construction mit der eben beschriebenen, im Princip gleichen Lampenglocke ist in Fig. 5 dargestellt. Dieselbe besteht aus der eigentlichen Glocke C, dem von dieser eingeschlossenen Cylinder D und dem Teller T. Die Glocke C ist aus weifsem oder farbigem Milchglas hergestellt, wie gleichfalls der Teller T, wohingegen der Cylinder D aus Glas besteht. Die cylindrisch mit einem glatten Rand versehene Glocke erweitert sich in ihrer oberen Hälfte gürteiförmig und ist ebenfalls an dieser Stelle mit den Einschnitten b versehen; dieselbe schliefst sich, gleich der beschriebenen, kuppeiförmig, hat indessen oben eine Oeffnung, durch welche der Hals des Cylinders D hindurchgesteckt werden kann. Der letztere ist cylindrisch und verengt sich erst oben, Fig. 5; sein unterer Rand ist mit bogenförmigen Ausschnitten versehen. Der Teller T hat die excentrische Oeffnung α und ist in der gleichen Weise wie der Topf A befestigt. Die untere Metallscheibe hat ebenfalls den Schieber d, durch welchen die Oeffnung α geschlossen werden kann. Der Rand des Tellers hat einen ringförmigen Bord, so dafs die Glocke C genau hineinpafst und durch Schrauben oder Glockenhalter befestigt werden kann. In die zweite ringförmige Verstärkung des Tellers r pafst der Cylinder D. Diese Verstärkung darf indefs nur eine niedrige sein, damit nicht die unteren Ausschnitte des Cylinderrandes geschlossen werden. Die Zusammensetzung der drei Theile ergiebt sich aus Fig. 5. Es tritt hier die Luft an den Einschnitten b der Glocke C ein, mufs den Raum, welcher zwischen den Wandungen des Cylinders D und der Glocke C liegt, passiren, auf welchem Wege dieselbe erwärmt wird, und tritt durch die am Rand des Cylinders sich befindenden Ausschnitten in diesen ein und kommt hier mit der Gasflamme in Berührung, während die Verbrennungsproducte durch den sich verengenden Theil des Cylinders entweichen." Wie die erst beschriebene Lampenglocke hauptsächlich in geschlossenen Räumen, wo es darum zu thun ist, dafs die Plafonds etc. nicht geschwärzt werden, ihre Verwendung findet, so wird die letzt beschriebene bei Strafsen- oder Gartenbeleuchtung zu benutzen sein.
Eine dritte Modification der Lampenglocke zeigen die Fig. 6 bis 7. Die cylindrische Glocke E läuft oben kuppeiförmig zu und hat hier die Oeffnung k, während sie in ihrer oberen Hälfte auch die Einschnitte b besitzt. Der gleichgeformte Cylinder ist oben geschlossen, hat ebenfalls die Einschnitte b, unten aber einen stark ausgeschnittenen Rand, während bei der Glocke derselbe glatt ist. An der Stelle, wo sich die Einschnitte an dem Cylinder befinden, legt sich an die äufsere Seite derselben eine ringförmige Verstärkung, welche aber von den Einschnitten durchbrochen ist; an. Die Stärke dieses Wulstes ist gleich der Hälfte der Differenz, die zwischen dem äufseren Durchmesser der Cylinder F und dem inneren Durchmesser der Glocke E besteht, so dafs, wenn die Glocke über den Cylinder gesetzt wird, die Verstärkung um .die Einschnitte an dem Cylinder die Innenseite der Glocke berühren und, wenn die Einschnitte beider sich genau' decken, dieselbe durch den Wulst eine Art Kanal bilden, welcher aus dem Innern des Cylinders nach aufsen hinführt. Durch die freien Zwischenräume, die zwischen den einzelnen Verstärkungen, die sich hur um die' Einschnitte ziehen, liegen, bleibt eine Verbindung zwischen dem oberen und unteren Raum, welcher zwischen Cylinder und Glocke liegt. Der Teller T ist derselbe, wie bei der zuletzt beschriebenen Glocke. Die Luft tritt oben in die Glocke ein, passirt den Raum, der zwischen Glocke und Cylinder liegt, tritt, nachdem derselbe hier erwärmt, durch die Ausschnitte des unteren Randes des Cylinders in diesen und verläfst, nachdem sie mit der Flamme in Berührung gekommen, den Cylinder durch die kanalförmigen Einschnitte b. Die Circulation der Luft ist in allen Figuren durch Pfeile angedeutet.
In den Fig. 9 bis 11 ist eine weitere Modification der Lampe dargestellt. Die Construe-, tion der eigentlichen Lampenglocke bleibt hier dieselbe, wie oben beschrieben; anstatt dafs jedoch der Topf A und Teller T die excentrische Oeffnung α haben, besitzen dieselben den unten offenen Fufs F, welcher sich nach seinem unteren Rand nach aufsen hin ausschweift. Mit dieser Abänderung fallen auch selbstredend die Scheiben, womit Topf A und Teller T an dem Druck- und Consumregulator bezw. an dem Gasrohr befestigt, weg. Auf letzteres wird die Kapsel G, Fig. 9 und 10, geschraubt. Dieselbe hat den etwa 2 cm hohen, ringförmigen Rand /, in welchem sich die Gewinde der drei Schrauben e befinden, mit denen der Topf bezw. der Teller der Lampenglocke an der Kapsel befestigt wird. Auf dem Boden der Kapsel ist mit etwa 2 cm Abstand vom Rande der fast gleich hohe Ring h angelöthet. In der Mitte des Bodens befindet sich die Oeffnung ο für das Gasrohr, und zwischen dieser und dem Ring h die Oeffnung g, durch welche man den Zünder für die Gasflamme einführen kann. Die Oeffnung g kann mit Hülfe des Schiebers /, wie in Fig. 9 durch punktirte Linien angedeutet, geschlossen werden.
Ist der Topf A oder Teller T an der Kapsel G durch Schrauben e befestigt, so füllt man den übrigen, zwischen dem Rand i und

Claims (1)

  1. Ring h befindlichen Raum mit Sand aus, so dafs hiermit der Luftzutritt von dieser Seite aus gesperrt ist. Schliefst man nun, nachdem man "die Glocken in bekannter Weise aufgesetzt und die Flamme entzündet hat, die Oeffnung g durch den Schieber f, so hat die Luft nur auf dem gewünschten Wege Zutritt zu der Gasflamme.
    In Fig. 12 ist die untere Glocke B dieselbe wie die beschriebene. Dieselbe kann oben mit einem wellenförmig ausgebogenen Rand oder, wie gezeichnet, oben mit einem wulstförmigen Gürtel, der von den Einschnitten a durchbrochen ist, versehen sein. Auf dem Rand dieser Glocke B ruht mit einem Absatz, der an der Stelle gebildet wird, wo der kuppeiförmige Theil der Glocke in einen cylindrischen übergeht, die Glocke A. Der Durchmesser des cylindrischen Theiles der Glocke A ist ungefähr um 12 bis 15 cm kleiner als der der Glocke B. Die Glocke A ist oben nicht geschlossen, sondern hat eine Oefrhung, auf welcher sich ein Rauchfang befindet, der von einer Marienglasplatte, die auf den federnden Füfsen ί oder einem durchbrochenen Gestell befestigt ist, gebildet wird. Die die obere Oeffnung der Glocke A ganz überdeckende Glimmerplatte C verhindert einestheils, dafs sich die Plafonds durch den entstehenden Rufs schwärzen, anderentheils aber auch das Hineinregnen in die Lampe, wenn solche sich im Freien befindet. Die Verbrennungsluft strömt durch die Einschnitte α ein, passirt den Raum, der von der Innenwand der Glocke B und der Aufsenwand des cylindrischen Theiles der Glocke A gebildet wird, wird hier vorgewärmt und verläfst, nachdem sie mit der Flamme in Berührung gekommen, die Glocke durch den Micablaker C.
    Paten τ-An s ρ rüche:
    i. Bei Gaslampen der Topf A, Fig. 1 und 4, dessen oberer Rand wellenförmig ausgebogen oder mit Oeffhungen versehen ist, in Verbindung mit der Glasglocke B, Fig. 2, deren unterer, cylindrischer Theil kürzer ist, als der Topf A Tiefe hat, so dafs, wenn man die Glocke B in den Topf A hineinsetzt, die Glocke durch die in ihrer Mitte befindliche Erweiterung auf dem wellenförmigen Rand des Topfes. aufruht.
    Bei Gaslampen die in ihrer oberen Hälfte mit einer gürteiförmigen, durch ,die Einschnitte h durchbrochenen Erweiterung versehene Glocke C, Fig. 5, in deren oberem, kuppeiförmigen Theil sich eine Oeffnung befindet, in Verbindung mit der Glasglocke D, welche unten einen ausgebogenen oder mit Oeffnungen versehenen Rand hat, nach oben sich verjüngt und mit seiner röhrenförmigen, oberen Oeffnung in die erwähnte Oeffnung der Glocke C pafst.
    Bei Gaslampen die oben mit einer Oeffnung versehene Glocke E, Fig. 6, welche in ihrer oberen Hälfte durch Einschnitte durchbrochen ist, in Verbindung mit der Glocke F, deren unterer Rand ausgebogen oder mit Oeffnungen versehen ist, und der in der Höhe der Einschnitte der Glocke auch solche Einschnitte besitzt, um welche sich Wülste legen, von der Stärke, welche der Differenz des inneren Radius der Glocke E zu dem äufseren Radius der Glocke F entspricht, so dafs, wenn die Glocke E über die Glocke F gestülpt wird, sich die Wülste genau an die Innenwand der Glocke anlegen und durch dieselben die Einschnitte der Glocke mit denen der Cylinder verbunden werden.
    Bei Gaslampen der Topf A bezw. der Teller T, Fig. 9, 10 und 11, in Verbindung mit der - mit den ringförmigen Erhöhungen h und /, den Schrauben e, den Oeffnungen g und ο und dem Schieber f versehenen Kapsel C c.
    Bei Gaslampen die Verbindung zweier in einander steckenden Glocken A und B, Fig. 12, von welchen die zur Hälfte aus einem kuppeiförmigen und zur Hälfte aus einem cylindrischenTheil bestehende Glocke^ oben eine Oeffnung besitzt, auf welcher der Rauchfang C mit den federnden Füfsen s oder mittelst eines durchbrochenen Gestells angebracht ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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