CH692442A5 - Bodenmatte als Schmutzsperre für einen Gebäude-Eingang. - Google Patents

Bodenmatte als Schmutzsperre für einen Gebäude-Eingang. Download PDF

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CH692442A5
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CH
Switzerland
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profiles
floor mat
spacers
mat according
dirt
Prior art date
Application number
CH63798A
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English (en)
Inventor
Robert Regli
Original Assignee
Robert Regli
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/22Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear
    • A47L23/26Mats or gratings combined with brushes ; Mats

Landscapes

  • Carpets (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


  



  Die Erfindung betrifft eine Bodenmatte als Schmutzsperre für einen Gebäude-Eingang, bestehend im Wesentlichen aus parallel zueinander angeordneten, durch elastische Distanzstücke miteinander verbundenen Profilen, an deren Oberseite eine strapazierfähige Bestückung eingesetzt ist. 



  Um bei Gebäuden, bei deren Betreten ein Reinigen der Schuhsohlen nicht üblich ist, das Einschleppen von Schmutz aller Art zu vermeiden, werden an den Eingängen, eventuell auch noch in den anschliessenden Gängen oder Räumen, Bodenbeläge verschiedenster Ausführung ausgelegt oder eingebaut. Als Beispiele seien Gitter, Matten oder andere Abstreifer genannt. 



  Eine bekannte Ausführung einer Bodenmatte, welche sich in der Praxis gut bewährt hat, besteht aus nebeneinander gereihten Aluminiumprofilen, an deren Oberseite ein Scheuerflor angebracht ist. Zur Distanzierung sind zwischen je zwei benachbarten Profilen mehrere Gummiknöpfe angeordnet, die ebenso wie die Profile durchbohrt sind. Hindurchgefädelte, über die ganze Länge der Matte sich erstreckende Drähte ergeben den notwendigen Zusammenhalt. 



  Als nachteilig ist dabei zu nennen, dass der gesamte Zusammenbau - das Bohren der Profile und der Gummiknöpfe, das Einfädeln der Drähte und das Zusammenspannen der Einzelteile mit ihnen, wodurch erst die begehbare Matte entsteht, ferner das Fixieren der Drähte an gesonderten Endprofilen - einen grossen Arbeitsaufwand erfordert, was das Endprodukt entsprechend verteuert. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Bodenmatte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei wel cher keine Drähte und die zu ihrer Montage erforderlichen Arbeiten notwendig sind, ohne dabei von den guten Eigenschaften der bekannten Ausführung etwas einbüssen zu müssen. 



  Die Lösung dieser Aufgabe wurde darin gefunden, dass die Profile an ihren beiden Querseiten über die ganze Länge sich erstreckende Innennuten aufweisen, und die Distanzstücke beidseitig mit Ansätzen versehen sind, deren Querschnittsform zumindest annähernd mit der Innenform der Nuten übereinstimmt, sodass die Distanzstücke durch ihre Ansätze selbsthaltend in die Nuten einschiebbar und solcherart die Profile kraftschlüssig miteinander verbunden sind. 



  Durch diesen einfachen Aufbau der erfindungsgemässen Bodenmatte wird bei der Montage der Einzelteile viel Arbeitszeit eingespart. Im Falle einer gewaltsamen Beschädigung können einzelne Profile problemlos ausgetauscht werden. 



  Die Bestückung, die aus einem praktisch unverwüstlichen Material besteht, ist auch zum Befahren mit sehr kleinen Rädern oder schweren Lasten geeignet. Sie verwittert nicht und ist auch nach Jahren noch schön und attraktiv. Die Matte erfüllt somit nicht nur höchste Ansprüche hinsichtlich ihres Aussehens und ihrer Haltbarkeit, sondern es werden auch wertvolle Teppiche und empfindliche Bodenbeläge geschont. Man kann daher mit Recht von einer einmaligen Anschaffung sprechen. 



  Für die Form und die Dimension sind keine Grenzen gesetzt, die Matte ist also an die jeweiligen Bedürfnisse bestens anpassbar. 



  Beim Begehen der Matte ergibt sich automatisch der gewünschte Reinigungseffekt, selbst bei schlechtester Witterung. Der Schmutz fällt in die zwischen den Profilen vorhandenen Sammelräume, welche somit als Schmutzkammern dienen. Diese können auch bis zu 12 l Wasser pro m<2> aufnehmen; trotzdem bleibt die Lauffläche sauber und verhältnismässig trocken, und so kann die Matte jederzeit ihre Aufgabe als Schmutzsperre erfüllen. 



  Der durch die Matte abgesonderte Schmutz kann nicht aufwirbeln und ist leicht zu entfernen. Die Matte wird am Boden aufgerollt und der angesammelte, nun gut zugängliche Schmutz wird weggekehrt, weggewischt oder abgesaugt, auch das Abspritzen mit einem Hochdruckreiniger ist möglich. Es ist kein Herumtragen und Klopfen der Matte nötig, die Verwendung eines Reinigungsmittels entfällt, und es ist keine Wartung erforderlich, was weitere Einsparungen an Zeit und Arbeit ergibt. 



  Die Matte verhindert das Ein- bzw. Verschleppen von Schmutz und Verunreinigungen der verschiedensten Art, beispielsweise von Schnee, Matsch, Salz- und Regenwasser, Sand, Strassenabrieb; in Kleingewerbe und Industrie: von Stahlspänen, Sägemehl, Gips, Staub, Werkstattdreck, auch von chemischen Substanzen. 



  Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und insbesondere dort nützlich, wo ein grösserer Personenverkehr stattfindet, z.B. bei Eingängen und in Innenbereichen, wo teppichartiges Design erwünscht ist, bei überdachten Laufflächen, Theatern, Hotels, Kirchen, öffentlichen und Verwaltungsgebäuden, Schulen, Spitälern, Einkaufs- und Fitnesscentren, Mehrfamilienhäusern, ja selbst auch bei Einfamilienhäusern. 



  In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Schnitt durch zwei benachbarte Profile an einer Stelle, wo sie durch ein Distanzstück miteinander verbunden sind, im ungefähr doppelten Massstab einer für die Praxis geeigneten Ausführung; 
   Fig. 2 ein geändertes Profil im Schnitt für eine andere Bestückung, im gleichen Massstab wie Fig. 1; 
   Fig. 3 den Ausschnitt einer Bodenmatte in Draufsicht, in kleinerem Massstab. 
 



  Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist jedes Profil 1 an beiden Querseiten 2 eine Innennut 3 auf, die sich über die ganze Länge erstreckt. Bei der dargestellten Ausführung hat die Nut eine T-Form. Die Profile sind aus Aluminium, vorzugsweise durch einen Ziehvorgang hergestellt, dessen Oberfläche zum besseren Schutz gegen äussere Einflüsse eloxiert ist. Die Profile können aber auch aus einem anderen Material, z.B. aus Kunststoff, gefertigt sein. 



  Das Distanzstück 4, welches eine besondere Form aufweist, dient der Verbindung der beiden Profile. Es ist beidseitig mit den Ansätzen 5 versehen, deren Querschnitt mit der T-Form der Nuten 3 übereinstimmt. Die Distanzstücke bestehen aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Material mit ähnlichen Eigenschaften. 



  Zur Herstellung der Matten werden die Distanzstücke 4 mit ihren Ansätzen 5, die vorzugsweise ein geringes Übermass aufweisen, in die Nuten 3 der Profile 1 eingeschoben. Die Distanzstücke werden in zweckentsprechenden Abständen, z.B. alle 20 cm, angeordnet. Sie bedürfen keinerlei Befestigung, sind also selbsthaltend und alle Profile sind kraftschlüssig miteinander verbunden. 



  Die Trennung der Distanzstücke von den Profilen erfolgt sinngemäss in der gleichen Weise. Das Auswechseln einzelner Profile, selbst bei fertigen Matten, bietet daher keinerlei Schwierigkeiten. 



  Die T-Form der Nuten und Ansätze ist nicht unbedingt erforderlich. Es kann beispielsweise auch ein kreisförmiger Querschnitt gewählt werden. Ferner können die Ansätze 5 mit nutenförmigen Ausnehmungen versehen sein, damit sie etwas zusammendrückbar sind und so leichter in die Innennuten 3 der Profile eingeführt werden können. Es ergibt sich trotzdem der erforderliche Halt. 



  In eine Längsnut an der Oberfläche 6 jedes Profils 1 sind zusammengepresste Nylonborsten 7 eingesetzt. Sie dienen der Entfernung des Schmutzes aller Art von den darüber bewegten Schuhen oder Rädern und können ihre Aufgabe erfüllen, selbst wenn die Schuhsohlen oder die Laufflächen der Räder tiefe Profile aufweisen. Die Borsten wie auch andere Bestückungen, die nachstehend noch genannt werden, sollen möglichst strapazierfähig sein, also tritt- und abriebfest, um eine lange Gebrauchsdauer zu garantieren. 



  Es ist von Vorteil, wenn an der Unterseite jedes Profils 1 ein Gummiband 8 eingelegt ist. Es lässt sich damit sowohl eine Schalldämmung als auch eine Stossdämpfung erzielen. 



  Die Fig. 2 zeigt das Profil 9 mit anderem Querschnitt, als jene in Fig. 1 aufweisen. Der Steg 10 ist wesentlich verbreitert, was dann zweckmässig ist, wenn der Teppichstreifen 11 oder ein Gummiband als Bestückung verwendet werden. Auch bei diesem Profil sind T-förmige Innennuten 3 vorhanden und ist an der Unterseite das Gummiband 12 eingelegt. Der Zusammenbau der Bodenmatte erfolgt in gleicher Weise wie oben beschrieben, mit den gleichen Distanzstücken 4. 



  In Fig. 3 ist ein Ausschnitt einer Bodenmatte dargestellt, die aus Profilen 1 zusammengebaut ist. Sie ist derart am Boden ausgelegt, dass die Profile mit den Nylonborsten 7 quer zur Gehrichtung zu liegen kommen, welche durch den Pfeil 13 angedeutet ist. Der abgesonderte Schmutz bleibt nicht, wie es bei den üblichen Schuhabstreifern der Fall ist, auf ihnen liegen, sondern fällt in die zwischen den Profilen gebildeten Sammelräume 14. Die Bestückung bleibt sauber und der Schmutz kann nicht mehr verschleppt oder aufgewirbelt werden. 



  Die Matte wird normalerweise in einer Vertiefung des Bodens verlegt, die vom Rahmen 15 eingefasst ist. Die Oberkanten der Bestückungen sollen sich dabei ungefähr auf der Höhe der übrigen Bodenfläche befinden. 



  Zur Reinigung der Vertiefung wird die Matte aufgerollt, was ohne besonderen Kraftaufwand erfolgen kann, da sie am Boden liegen bleibt. Der angesammelte Schmutz wird auf zweckdienliche Art entfernt, vorhandenes Wasser wird abgesaugt. Es kann stattdessen auch ein Ablauf im Boden vorgesehen werden, wodurch eine ständige Wasserabfuhr stattfinden und die Matte nicht überschwemmt werden kann. 



  Zum Schutze der Profilenden vor Beschädigungen, aber auch zur Vermeidung eventueller Verletzungen bei der Handhabung der Matte, ist es vorteilhaft, jedes Profilende mit einer Kappe 16 abzudecken, wofür am besten ein Kunststoff verwendet wird.

Claims (9)

1. Bodenmatte als Schmutzsperre für einen Gebäude-Eingang, bestehend im Wesentlichen aus parallel zueinander angeordneten, durch elastische Distanzstücke miteinander verbundenen Profilen, an deren Oberseite eine strapazierfähige Bestückung eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (1, 9) an ihren beiden Querseiten (2) über die ganze Länge sich erstreckende Innennuten (3) aufweisen, und die Distanzstücke (4) beidseitig mit Ansätzen (5) versehen sind, deren Querschnittsform zumindest annähernd mit der Innenform der Nuten (3) übereinstimmt, sodass die Distanzstücke durch ihre Ansätze selbsthaltend in die Nuten einschiebbar und solcherart die Profile kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
2. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (1, 9) aus eloxiertem Aluminium bestehen.
3.
Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (1, 9) aus Kunststoff bestehen.
4. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innennuten (3) der Profile (1, 9) einen T-förmigen Querschnitt aufweisen.
5. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückung der Profile (1, 9) aus Nylonborsten (7) besteht.
6. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückung der Profile (1, 9) aus Teppichstreifen (11) besteht.
7. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückung der Profile (1, 9) aus Gummistreifen besteht.
8. Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Profile (1, 9) mit Kappen (16) aus Kunststoff abgedeckt sind.
9.
Bodenmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite jedes Profils (1, 9) ein Gummiband (8 bzw. 12) eingelegt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1884182A3 (de) * 2006-08-05 2008-12-17 Bonar Floors Limited Modulare Kehlsysteme
DE102009048193A1 (de) * 2009-10-05 2011-04-21 Geggus Ems Gmbh Fußabstreifer mit Rahmen, Fertigungsvorrichtung und Herstellungsverfahren für denselben

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1884182A3 (de) * 2006-08-05 2008-12-17 Bonar Floors Limited Modulare Kehlsysteme
DE102009048193A1 (de) * 2009-10-05 2011-04-21 Geggus Ems Gmbh Fußabstreifer mit Rahmen, Fertigungsvorrichtung und Herstellungsverfahren für denselben
DE102009048193B4 (de) * 2009-10-05 2017-08-17 Geggus Gmbh Fußabstreifer mit Rahmen

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