Die Erfindung betrifft eine Bodenmatte als Schmutzsperre für einen Gebäude-Eingang, bestehend im Wesentlichen aus parallel zueinander angeordneten, durch elastische Distanzstücke miteinander verbundenen Profilen, an deren Oberseite eine strapazierfähige Bestückung eingesetzt ist.
Um bei Gebäuden, bei deren Betreten ein Reinigen der Schuhsohlen nicht üblich ist, das Einschleppen von Schmutz aller Art zu vermeiden, werden an den Eingängen, eventuell auch noch in den anschliessenden Gängen oder Räumen, Bodenbeläge verschiedenster Ausführung ausgelegt oder eingebaut. Als Beispiele seien Gitter, Matten oder andere Abstreifer genannt.
Eine bekannte Ausführung einer Bodenmatte, welche sich in der Praxis gut bewährt hat, besteht aus nebeneinander gereihten Aluminiumprofilen, an deren Oberseite ein Scheuerflor angebracht ist. Zur Distanzierung sind zwischen je zwei benachbarten Profilen mehrere Gummiknöpfe angeordnet, die ebenso wie die Profile durchbohrt sind. Hindurchgefädelte, über die ganze Länge der Matte sich erstreckende Drähte ergeben den notwendigen Zusammenhalt.
Als nachteilig ist dabei zu nennen, dass der gesamte Zusammenbau - das Bohren der Profile und der Gummiknöpfe, das Einfädeln der Drähte und das Zusammenspannen der Einzelteile mit ihnen, wodurch erst die begehbare Matte entsteht, ferner das Fixieren der Drähte an gesonderten Endprofilen - einen grossen Arbeitsaufwand erfordert, was das Endprodukt entsprechend verteuert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Bodenmatte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei wel cher keine Drähte und die zu ihrer Montage erforderlichen Arbeiten notwendig sind, ohne dabei von den guten Eigenschaften der bekannten Ausführung etwas einbüssen zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde darin gefunden, dass die Profile an ihren beiden Querseiten über die ganze Länge sich erstreckende Innennuten aufweisen, und die Distanzstücke beidseitig mit Ansätzen versehen sind, deren Querschnittsform zumindest annähernd mit der Innenform der Nuten übereinstimmt, sodass die Distanzstücke durch ihre Ansätze selbsthaltend in die Nuten einschiebbar und solcherart die Profile kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Durch diesen einfachen Aufbau der erfindungsgemässen Bodenmatte wird bei der Montage der Einzelteile viel Arbeitszeit eingespart. Im Falle einer gewaltsamen Beschädigung können einzelne Profile problemlos ausgetauscht werden.
Die Bestückung, die aus einem praktisch unverwüstlichen Material besteht, ist auch zum Befahren mit sehr kleinen Rädern oder schweren Lasten geeignet. Sie verwittert nicht und ist auch nach Jahren noch schön und attraktiv. Die Matte erfüllt somit nicht nur höchste Ansprüche hinsichtlich ihres Aussehens und ihrer Haltbarkeit, sondern es werden auch wertvolle Teppiche und empfindliche Bodenbeläge geschont. Man kann daher mit Recht von einer einmaligen Anschaffung sprechen.
Für die Form und die Dimension sind keine Grenzen gesetzt, die Matte ist also an die jeweiligen Bedürfnisse bestens anpassbar.
Beim Begehen der Matte ergibt sich automatisch der gewünschte Reinigungseffekt, selbst bei schlechtester Witterung. Der Schmutz fällt in die zwischen den Profilen vorhandenen Sammelräume, welche somit als Schmutzkammern dienen. Diese können auch bis zu 12 l Wasser pro m<2> aufnehmen; trotzdem bleibt die Lauffläche sauber und verhältnismässig trocken, und so kann die Matte jederzeit ihre Aufgabe als Schmutzsperre erfüllen.
Der durch die Matte abgesonderte Schmutz kann nicht aufwirbeln und ist leicht zu entfernen. Die Matte wird am Boden aufgerollt und der angesammelte, nun gut zugängliche Schmutz wird weggekehrt, weggewischt oder abgesaugt, auch das Abspritzen mit einem Hochdruckreiniger ist möglich. Es ist kein Herumtragen und Klopfen der Matte nötig, die Verwendung eines Reinigungsmittels entfällt, und es ist keine Wartung erforderlich, was weitere Einsparungen an Zeit und Arbeit ergibt.
Die Matte verhindert das Ein- bzw. Verschleppen von Schmutz und Verunreinigungen der verschiedensten Art, beispielsweise von Schnee, Matsch, Salz- und Regenwasser, Sand, Strassenabrieb; in Kleingewerbe und Industrie: von Stahlspänen, Sägemehl, Gips, Staub, Werkstattdreck, auch von chemischen Substanzen.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und insbesondere dort nützlich, wo ein grösserer Personenverkehr stattfindet, z.B. bei Eingängen und in Innenbereichen, wo teppichartiges Design erwünscht ist, bei überdachten Laufflächen, Theatern, Hotels, Kirchen, öffentlichen und Verwaltungsgebäuden, Schulen, Spitälern, Einkaufs- und Fitnesscentren, Mehrfamilienhäusern, ja selbst auch bei Einfamilienhäusern.
In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch zwei benachbarte Profile an einer Stelle, wo sie durch ein Distanzstück miteinander verbunden sind, im ungefähr doppelten Massstab einer für die Praxis geeigneten Ausführung;
Fig. 2 ein geändertes Profil im Schnitt für eine andere Bestückung, im gleichen Massstab wie Fig. 1;
Fig. 3 den Ausschnitt einer Bodenmatte in Draufsicht, in kleinerem Massstab.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist jedes Profil 1 an beiden Querseiten 2 eine Innennut 3 auf, die sich über die ganze Länge erstreckt. Bei der dargestellten Ausführung hat die Nut eine T-Form. Die Profile sind aus Aluminium, vorzugsweise durch einen Ziehvorgang hergestellt, dessen Oberfläche zum besseren Schutz gegen äussere Einflüsse eloxiert ist. Die Profile können aber auch aus einem anderen Material, z.B. aus Kunststoff, gefertigt sein.
Das Distanzstück 4, welches eine besondere Form aufweist, dient der Verbindung der beiden Profile. Es ist beidseitig mit den Ansätzen 5 versehen, deren Querschnitt mit der T-Form der Nuten 3 übereinstimmt. Die Distanzstücke bestehen aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Material mit ähnlichen Eigenschaften.
Zur Herstellung der Matten werden die Distanzstücke 4 mit ihren Ansätzen 5, die vorzugsweise ein geringes Übermass aufweisen, in die Nuten 3 der Profile 1 eingeschoben. Die Distanzstücke werden in zweckentsprechenden Abständen, z.B. alle 20 cm, angeordnet. Sie bedürfen keinerlei Befestigung, sind also selbsthaltend und alle Profile sind kraftschlüssig miteinander verbunden.
Die Trennung der Distanzstücke von den Profilen erfolgt sinngemäss in der gleichen Weise. Das Auswechseln einzelner Profile, selbst bei fertigen Matten, bietet daher keinerlei Schwierigkeiten.
Die T-Form der Nuten und Ansätze ist nicht unbedingt erforderlich. Es kann beispielsweise auch ein kreisförmiger Querschnitt gewählt werden. Ferner können die Ansätze 5 mit nutenförmigen Ausnehmungen versehen sein, damit sie etwas zusammendrückbar sind und so leichter in die Innennuten 3 der Profile eingeführt werden können. Es ergibt sich trotzdem der erforderliche Halt.
In eine Längsnut an der Oberfläche 6 jedes Profils 1 sind zusammengepresste Nylonborsten 7 eingesetzt. Sie dienen der Entfernung des Schmutzes aller Art von den darüber bewegten Schuhen oder Rädern und können ihre Aufgabe erfüllen, selbst wenn die Schuhsohlen oder die Laufflächen der Räder tiefe Profile aufweisen. Die Borsten wie auch andere Bestückungen, die nachstehend noch genannt werden, sollen möglichst strapazierfähig sein, also tritt- und abriebfest, um eine lange Gebrauchsdauer zu garantieren.
Es ist von Vorteil, wenn an der Unterseite jedes Profils 1 ein Gummiband 8 eingelegt ist. Es lässt sich damit sowohl eine Schalldämmung als auch eine Stossdämpfung erzielen.
Die Fig. 2 zeigt das Profil 9 mit anderem Querschnitt, als jene in Fig. 1 aufweisen. Der Steg 10 ist wesentlich verbreitert, was dann zweckmässig ist, wenn der Teppichstreifen 11 oder ein Gummiband als Bestückung verwendet werden. Auch bei diesem Profil sind T-förmige Innennuten 3 vorhanden und ist an der Unterseite das Gummiband 12 eingelegt. Der Zusammenbau der Bodenmatte erfolgt in gleicher Weise wie oben beschrieben, mit den gleichen Distanzstücken 4.
In Fig. 3 ist ein Ausschnitt einer Bodenmatte dargestellt, die aus Profilen 1 zusammengebaut ist. Sie ist derart am Boden ausgelegt, dass die Profile mit den Nylonborsten 7 quer zur Gehrichtung zu liegen kommen, welche durch den Pfeil 13 angedeutet ist. Der abgesonderte Schmutz bleibt nicht, wie es bei den üblichen Schuhabstreifern der Fall ist, auf ihnen liegen, sondern fällt in die zwischen den Profilen gebildeten Sammelräume 14. Die Bestückung bleibt sauber und der Schmutz kann nicht mehr verschleppt oder aufgewirbelt werden.
Die Matte wird normalerweise in einer Vertiefung des Bodens verlegt, die vom Rahmen 15 eingefasst ist. Die Oberkanten der Bestückungen sollen sich dabei ungefähr auf der Höhe der übrigen Bodenfläche befinden.
Zur Reinigung der Vertiefung wird die Matte aufgerollt, was ohne besonderen Kraftaufwand erfolgen kann, da sie am Boden liegen bleibt. Der angesammelte Schmutz wird auf zweckdienliche Art entfernt, vorhandenes Wasser wird abgesaugt. Es kann stattdessen auch ein Ablauf im Boden vorgesehen werden, wodurch eine ständige Wasserabfuhr stattfinden und die Matte nicht überschwemmt werden kann.
Zum Schutze der Profilenden vor Beschädigungen, aber auch zur Vermeidung eventueller Verletzungen bei der Handhabung der Matte, ist es vorteilhaft, jedes Profilende mit einer Kappe 16 abzudecken, wofür am besten ein Kunststoff verwendet wird.
The invention relates to a floor mat as a dirt barrier for a building entrance, consisting essentially of profiles arranged parallel to one another and connected to one another by elastic spacers, on the upper side of which a durable assembly is used.
In order to avoid carrying in dirt of all kinds in buildings where it is not common to clean the soles of shoes, floor coverings of various designs are designed or installed at the entrances, possibly also in the adjoining corridors or rooms. Examples are grids, mats or other wipers.
A known version of a floor mat, which has proven itself in practice, consists of aluminum profiles lined up side by side, on the top of which a scuff sheet is attached. For spacing, two rubber buttons are arranged between two adjacent profiles, which are pierced like the profiles. Wires threaded through the entire length of the mat provide the necessary cohesion.
A disadvantage is that the entire assembly - drilling the profiles and rubber buttons, threading the wires and clamping the individual parts together with them, which only creates the walk-on mat, as well as fixing the wires to separate end profiles - a large one Labor costs require what makes the end product more expensive.
The present invention has for its object to provide a floor mat of the type mentioned, in which cher no wires and the work required for their installation are necessary without having to sacrifice anything of the good properties of the known design.
The solution to this problem has been found in that the profiles have internal grooves extending over their entire length on their two transverse sides, and the spacers are provided on both sides with lugs, the cross-sectional shape of which at least approximately matches the internal shape of the grooves, so that the spacers through their lugs can be inserted into the grooves in a self-retaining manner and the profiles are connected to one another in a force-locking manner.
This simple construction of the floor mat according to the invention saves a lot of working time when assembling the individual parts. In the event of violent damage, individual profiles can be easily replaced.
The equipment, which consists of a practically indestructible material, is also suitable for driving on very small wheels or heavy loads. It does not weather and is beautiful and attractive even after years. The mat therefore not only meets the highest demands in terms of its appearance and durability, it also protects valuable carpets and sensitive floor coverings. One can therefore rightly speak of a one-time purchase.
There are no limits to the shape and dimension, so the mat can be easily adapted to the respective needs.
When walking on the mat, the desired cleaning effect is automatically obtained, even in the worst weather. The dirt falls into the collecting spaces between the profiles, which thus serve as dirt chambers. These can also take up to 12 l water per m 2; nevertheless, the tread remains clean and relatively dry, and so the mat can always fulfill its function as a dirt barrier.
The dirt separated by the mat cannot whirl up and is easy to remove. The mat is rolled up on the floor and the accumulated, now easily accessible dirt is swept away, wiped off or vacuumed off, and spraying off with a high-pressure cleaner is also possible. There is no need to carry and knock the mat around, there is no need to use a cleaning agent, and no maintenance is required, which further saves time and labor.
The mat prevents various types of dirt and impurities from being carried in or carried away, for example snow, mud, salt and rain water, sand, road abrasion; in small businesses and industry: from steel chips, sawdust, gypsum, dust, workshop dirt, also from chemical substances.
The applications are diverse and particularly useful where there is a large amount of passenger traffic, e.g. at entrances and indoors, where carpet-like design is desired, at covered walkways, theaters, hotels, churches, public and administrative buildings, schools, hospitals, shopping and fitness centers, apartment buildings, even even with single-family houses.
In the accompanying drawing, embodiments of the invention are shown, which are explained in more detail below. Show it:
1 shows a section through two adjacent profiles at a point where they are connected to one another by a spacer, on an approximately double scale of an embodiment suitable for practice;
Figure 2 shows a modified profile in section for a different assembly, on the same scale as Fig. 1.
Fig. 3 shows the detail of a floor mat in plan view, on a smaller scale.
As can be seen from FIG. 1, each profile 1 has an inner groove 3 on both transverse sides 2, which extends over the entire length. In the embodiment shown, the groove has a T shape. The profiles are made of aluminum, preferably by a drawing process, the surface of which is anodized for better protection against external influences. The profiles can also be made of a different material, e.g. made of plastic.
The spacer 4, which has a special shape, serves to connect the two profiles. It is provided on both sides with the lugs 5, the cross section of which corresponds to the T-shape of the grooves 3. The spacers are made of rubber or another elastic material with similar properties.
To produce the mats, the spacers 4 with their shoulders 5, which preferably have a small excess, are pushed into the grooves 3 of the profiles 1. The spacers are spaced at appropriate intervals, e.g. every 20 cm, arranged. They do not require any fastening, so they are self-retaining and all profiles are non-positively connected.
The spacers are separated from the profiles in the same way. The replacement of individual profiles, even with finished mats, therefore presents no difficulties.
The T-shape of the grooves and lugs is not absolutely necessary. For example, a circular cross section can also be selected. Furthermore, the lugs 5 can be provided with groove-shaped recesses so that they can be compressed somewhat and can thus be introduced more easily into the inner grooves 3 of the profiles. The required hold is nevertheless obtained.
Compressed nylon bristles 7 are inserted into a longitudinal groove on the surface 6 of each profile 1. They serve to remove all kinds of dirt from the shoes or wheels moved over them and can fulfill their task even if the soles of the shoes or the treads of the wheels have deep profiles. The bristles as well as other assemblies, which will be mentioned below, should be as hard-wearing as possible, i.e. resistant to treads and abrasion, in order to guarantee a long service life.
It is advantageous if a rubber band 8 is inserted on the underside of each profile 1. It can be used to achieve both sound insulation and shock absorption.
FIG. 2 shows the profile 9 with a different cross section than those in FIG. 1. The web 10 is significantly widened, which is useful if the carpet strip 11 or a rubber band are used as equipment. This profile also has T-shaped internal grooves 3 and the rubber band 12 is inserted on the underside. The floor mat is assembled in the same way as described above, with the same spacers 4.
In Fig. 3 a section of a floor mat is shown, which is assembled from profiles 1. It is designed on the floor in such a way that the profiles with the nylon bristles 7 come to lie transversely to the walking direction, which is indicated by the arrow 13. The separated dirt does not remain on them, as is the case with the usual shoe scrapers, but falls into the collecting spaces 14 formed between the profiles. The equipment remains clean and the dirt can no longer be carried over or whirled up.
The mat is normally laid in a recess in the floor which is bordered by the frame 15. The top edges of the equipment should be approximately at the level of the remaining floor area.
To clean the recess, the mat is rolled up, which can be done without any special effort, since it remains on the floor. The accumulated dirt is removed in an expedient way, existing water is sucked off. Instead, a drain can also be provided in the floor, which means that there is constant water drainage and the mat cannot be flooded.
To protect the profile ends from damage, but also to avoid possible injuries when handling the mat, it is advantageous to cover each profile end with a cap 16, for which a plastic is best used.