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Die
Erfindung betriff einen Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung,
mit einer Vielzahl von Tragprofilen, die parallel nebeneinander
angeordnet sind und auf ihrer Oberseite jeweils zumindest eine rinnenförmige Aufnahme
aufweisen, wobei in jede Aufnahme ein streifenförmiger Träger einsetzbar ist, der auf
seiner Oberseite einen aus der Aufnahme nach oben hervorstehenden
Borstenbesatz trägt.
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Derartige
Bodenbeläge
sind bekannt und finden vornehmlich im Eingangsbereich von Gebäuden, insbesondere
von Büros,
Geschäften,
Hotels und öffentlichen
Gebäuden
als sogenannte Vorreinigungszone Verwendung. Sie dienen dazu, Schmutz
abzustreifen, der an den Schuhen eines das Gebäude betretenden Besuchers anhaftet.
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Ein
Bodenbelag, wie er beispielsweise in der
DE 37 15 192 C2 oder der
DE 44 12 096 A1 beschrieben
ist, besitzt eine Vielzahl von leistenförmigen Tragprofilen insbesondere
aus Kunststoff, Metall oder Aluminium, die parallel nebeneinander
angeordnet und über
Stege miteinander verbunden sind. Jedes Tragprofil besitzt auf seiner
Oberseite zumindest ei ne rinnenförmige
Aufnahme mit einem nach oben offenen C-Profil. Am oberen, freien Ende der seitlichen
Schenkel des C-Profils können
nach innen weisende Haltenasen angeformt sein. In die Aufnahme ist
ein streifenförmiger
Träger
aus Kunststoff eingeschoben, der eine hohe Stabilität besitzt
und auf seiner Oberseite eine Vielzahl von Reinigungselementen trägt, die
nach oben über
die rinnenförmige
Aufnahme hervorstehen. Bei den Reinigungselementen kann es sich
beispielsweise um einen kontinuierlichen Borstenbesatz, eine Vielzahl
von auf Abstand angeordneten Borstenbündeln oder auch um textile oder
filzartige Reinigungselemente handeln.
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Aus
funktionalen sowie sicherheitstechnischen Gründen dürfen die Borsten bzw. Borstenbündel nur
um ein geringes Maß über die
Aufnahme nach oben hervorstehen. Dies führt dazu, dass die freie Länge der
Borsten relativ gering ist, so dass der Borstenbesatz bzw. die Borstenbündel eine
hohe Stabilität
besitzen und sich bei Belastung durch den Fuß des Benutzers nur gering
verformen. Dadurch ist andererseits die Bürst- und Reinigungswirkung
gering und andererseits wird beim Benutzer ein Gefühl eines
instabilen, schwimmenden Auftretens erzeugt, da er mit seinem Fuß auf die
obere Stirnfläche
der Borsten aufsetzt und diese nur in geringem Maße seitlich
ausweichen.
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Aufgrund
der hohen Stabilität
der Borsten wird die vom Benutzer aufgebrachte Last im wesentlichen
vollständig über die
Borsten abgetragen, so dass diese einem erhöhten Verschließ unterliegen. Die
streifenförmigen
Träger
müssen
deshalb häufig ausgewechselt
werden, wobei sie in Längsrichtung der
rinnenförmigen
Aufnahme aus dieser herausgezogen und ein neuer Träger entsprechend
in die seitliche Aufnahme eingeschoben werden muss. Da die rinnenförmige Auf nahme üblicherweise
unterhalb des Fußbodenniveaus
angeordnet ist, ist ein Wechsel des streifenförmigen Trägers aufwendig und mühsam.
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Es
ist versucht worden, einen erhöhten
Verschleiß der
Borsten durch Verwendung hochwertiger, verschleißfester Materialien zu vermeiden.
Dieses Vorgehen ist jedoch sehr teuer und somit unwirtschaftlich.
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Da
ein wesentlicher Teil der durch den Benutzer aufgebrachten Belastungen über die
Borsten in den Träger
abgeleitet wird, besteht die Gefahr, dass sich die Borsten im Laufe
der Zeit von dem Träger
lösen.
Dies versucht man zu vermeiden, indem die Borsten relativ tief in
das Kunststoff-Material
des Trägers
formschlüssig
eingebettet bzw. eingefügt werden.
Dieses Vorgehen erfordert eine hohe Wärmeeinbringung bei der Montage
der Borsten bzw. große
Fügekräfte, wodurch
die Herstellung aufwendig und teuer ist.
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Ein
Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist in der
DE 2 719
857 B1 gezeigt und besitzt eine Vielzahl von Tragprofilen,
die auf ihrer Oberseite jeweils zumindest eine rinnenförmige Aufnahme
besitzen. In jede Profilnut ist eine Bürstenleiste einsetzbar, die
einen im montierten Zustand innerhalb der Profilnut angeordneten
Träger
und einen aus der Profilnut nach oben hervorstehenden Borstenbesatz
besitzt. Nach dem Einbringen der Bürstenleiste in die hinterschnittene
Profilnut füllt
der Träger
der Bürstenleiste
den Querschnitt der Profilnut formschlüssig aus.
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Um
den Träger
der Bürstenleiste
in die Profilnut einsetzen zu können,
ist eine Schiene notwendig. Dabei wird die Bürs tenleiste mit ihrem Träger zunächst in
die Schiene eingelegt und dann zusammen mit dieser elastisch verformt
und von oben in die Profilnut hineingedrückt. Sobald die Schiene eine
Hinterschneidung der Profilnut passiert hat, spreizen sich die Flansche
der Schiene und hintergreifen die Hinterschneidung der Profilnut,
während
der Träger
der Bürstenleiste
aufgrund seiner Eigenelastizität
formschlüssig
in die seitlichen Querschnittsabmessungen der hinterschnittenen
Profilnut eingreifen. Die Schiene dient somit als Einsetzhilfe und
ist mit dem Träger der
Bürstenleiste
nicht unmittelbar verbunden. Es kann jedoch vorgesehen sein, die
Flansche der Schiene an ihren Innenseiten mit sägezahnartigen Krallen zu versehen,
die in den Träger
der Bürstenleiste
eindringen und dadurch eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen
Bauteilen bewirken.
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Nachteilig
bei dieser Ausgestaltung ist insbesondere, dass für die Montage
der Bürstenleiste
eine zusätzliche
Schiene notwendig ist, wobei die Bürstenleiste lediglich durch
die elastische Verformung ihres Trägers in der Profilnut gehalten
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag der genannten
Art zu schaffen, bei dem die Bürstenleiste
in einfacher Weise unmittelbar in dem Tragprofil montierbar ist
und über
längere
Zeit den Belastungen bei Gebrauch standhält.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Dabei ist vorgesehen, dass der Träger aus einem auf den Boden
der rinnenförmigen
Aufnahme aufliegenden dünnwandigen
Mittelteil und zwei auf entgegengesetzten Seiten des Mittelteils
angeschlossenen Seitenstreifen besteht, die jeweils mit einer Seitenwand der
rinnenförmigen
Aufnahme in Anlage treten.
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Erfindungsgemäß wird von
der Grundüberlegung
ausgegangen, dass der streifenförmige,
den Borstenbesatz tragende Träger
den Innenraum der rinnenförmigen
Aufnahme nicht vollständig
ausfüllt, sondern
dass der Träger
relativ dünnwandig
ausgebildet ist und nur am Boden der Aufnahme aufliegt. Dabei ist
vorgesehen, dass die Dicke des Mittelteils des Trägers wesentlich
geringer als die Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme ist. Während eine
rinnenförmige
Aufnahme üblichen
Aufbaus in der Regel eine Tiefe von 4 bis 6 mm aufweist, sollte
das Mittelteil des erfindungsgemäßen Trägers eine
Dicke von lediglich 1 bis 3 mm und insbesondere von 2 mm besitzen,
so dass die Dicke des Mittelteils kleiner oder gleich 50% und insbesondere
kleiner oder gleich 33% der Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme ist. Die vergleichsweise
dünne Ausgestaltung
des Mittelteils bedingt nicht nur, dass der Materialverbrauch wesentlich
verringert ist, sondern das Mittelteil und somit der Träger besitzt auf
diese Weise ein elastisches Verformungsvermögen, das es ermöglicht,
den Träger
unter elastischer Verformung von oben in die rinnenförmige Aufnahme unter
bzw. hinter die seitlichen Haltenasen einzurasten. Auf diese Weise
ist die Montage und Demontage der Träger insbesondere beim Auswechseln
von abgenutzten Reinigungselementen sehr einfach, schnell und kostengünstig.
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Die
auf den entgegengesetzten Längsseiten des
Mittelteils angeordnet Seitenstreifen dienen zur Fixierung des Trägers innerhalb
der rinnenförmigen Aufnahme.
Die Seitenstreifen können
relativ zu dem Mittelteil abgeknickt werden und lie gen dann jeweils an
einer Seitenwand der rinnenförmigen
Aufnahme an. Die Seitenstreifen, die unter die seitlichen Haltenasen
der rinnenförmigen
Aufnahme greifen, verhindern, dass der Träger sich aus der Aufnahme löst und bewirken
aufgrund der von ihnen erzeugten, quer zur Längsrichtung des streifenförmigen Trägers wirksamen
Federkräfte
darüber
hinaus die Lagefixierung des Trägers
in der Aufnahme.
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Da
der Borstenbesatz, der vorzugsweise von Borstenbündeln gebildet ist, an dem
dünnwandigen Mittelteil
montiert ist, sind die unteren Enden der Borsten in einem erheblichen
Abstand zur Oberkante der Aufnahme angeordnet. Dies führt dazu,
dass die freie Länge
der Borsten vergrößert und
somit ihre Stabilität
verringert ist, so dass die Borsten beim Auftreten des Fußes des
Benutzers seitlich ausweichen und der Benutzer den Fuß auf die
Oberseite der Aufnahme bzw. des Tragprofils aufsetzt. Der Benutzer hat
somit nicht das Gefühl
einer schwimmenden, instabilen Auftrittsfläche und aufgrund des vergrößerten Ausweichens
der Borsten ist darüber
hinaus eine bessere Bürstwirkung
erreicht. Da die wesentlichen Belastungen aus dem Fuß des Benutzers über die Tragprofile
abgeleitet werden, ist die Gefahr, dass die Borsten sich aus dem
Mittelteil herauslösen,
verringert. Somit ist bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag die Lebensdauer
erhöht.
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Das
Mittelteil und die Seitenstreifen sind vorzugsweise einstückig ausgebildet,
was beispielsweise durch eine entsprechend geformtes Strangprofil erreicht
werden kann. Um die Seitenstreifen relativ zu dem Mittelteil zu
verstellen bzw. umzuknicken, sind die Seitenstreifen über ein
Gelenk mit dem Mittelteil verbunden. Dies Gelenk lässt sich
in einfacher Weise ausbilden, indem in dem Träger zwischen dem Mittelteil
und dem jeweiligen Seitenstreifen ein Scharniergelenk, d. h. eine
Profilschwächung
und somit eine Sollknickstelle ausgebildet ist.
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In
einer möglichen
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite des
Mittelteils im wesentlichen der Breite der rinnenförmigen Aufnahme
entspricht. Im eingebauten Zustand des streifenförmigen Trägers deckt somit das Mittelteil
den vorzugsweise ebenen Boden der Aufnahme vollständig ab,
während
die seitlich angeformten Seitenstreifen sich im wesentlichen senkrecht
dazu erstrecken und vollflächig
an jeweils einer Seitenwand der rinnenförmigen Aufnahme anliegen. Dabei
sollten die Seitenstreifen bis zur Oberkante der Seitenwand, d. h.
bis unmittelbar unterhalb der nach innen ragenden Haltenasen verlaufen,
was dann gegeben ist, wenn die Breite der Seitenstreifen im wesentlichen
der Tiefe der rinnenförmigen
Aufnahme entspricht.
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Um
Herstellungstoleranzen bei den Tragprofilen sowie dem streifenförmigen Träger auszugleichen
und um darüber
hinaus die gleichen streifenförmigen
Träger
auch bei unterschiedlichen Tragprofilen bzw. rinnenförmigen Aufnahmen
einsetzen zu können,
kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die Breite des Mittelteils
geringer als die Breite der rinnenförmigen Aufnahme ist. Die Seitenstreifen
erstrecken sich im eingebauten Zustand vom Mittelteil schräg nach außen und
oben und liegen nur mit ihren freien Enden an der Seitenwand der
Aufnahme an. Da jedoch auch in diesem Zustand die nach innen ragenden
Haltenasen untergriffen sind, ist ein unbeabsichtigtes Lösen des
streifenförmigen
Trägers
aus der Aufnahme zuverlässig
vermieden. Dabei passen sich die Seitenstreifen aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit
selbsttätig
an unterschiedliche Innenabmessungen der rin nenförmigen Aufnahme an und spannen
sich von der Innenseite jeweils gegen die Seitenwand der Aufnahme.
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Da
die vom Benutzer ausgeübten
Belastungen nur in geringem Maße über die
Borsten abgetragen werden, ist es möglich, die Borsten bzw. Borstenbündel stumpf
auf die Oberseite des Mittelteils aufzuschweißen, ohne dass die Gefahr besteht,
dass die Borsten sich bei der Benutzung lösen. Eine derartige stoffschlüssige Schweißverbindung
lässt sich
in einfacher Weise und kostengünstig
herstellen, so dass die Fertigungskosten des Bodenbelags insgesamt verringert
sind.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Trägerteil
und der Borstenbesatz, d. h. die Borsten und Borstenbündel, aus dem
gleichen Material, insbesondere aus Polypropylen bestehen, so dass
sie nach Gebrauch in einfacher Weise dem Recycling zugeführt werden
können, da
keine Materialtrennung vorgenommen werden muss.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
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1 einen
ausschnittsweisen Querschnitt durch einen Bodenbelag mit mehreren
Tragprofilen,
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2 den
streifenförmigen
Träger
vor der Montage der Borstenbündel,
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3 den
streifenförmigen
Träger
nach der Montage der Borstenbündel,
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4 den
Träger
gemäß 3 mit
abgewinkelten Seitenstreifen,
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5 den
Träger
gemäß 3 in
seinem in eine Aufnahme eingesetzten Zustand und
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6 den
Träger
gemäß 3 in
einer Aufnahme größerer Abmessungen.
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Gemäß 1 besteht
ein Bodenbelag 10 mit schmutzabstreifender Wirkung aus
mehreren parallel nebeneinander verlaufenden Tragprofilen 11 insbesondere
aus Aluminium, die über
eine nur schematisch dargestellte Befestigungsvorrichtung 12 relativ zueinander
fixiert bzw. zusammengespannt sind. Jedes Tragprofil 11 besitzt
in seinem oberen Bereich eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende
rinnenförmige
Aufnahme 13, die ein nach oben offenes C-Profil besitzt,
wobei an den oberen, freien Enden der seitlichen Schenkel des C-Profils jeweils eine nach
innen weisende, leistenförmige
Haltenase 13c angeformt ist, die eine Hinterschneidung
bildet. In jede Aufnahme 13 ist ein streifenförmiges Reinigungselement 14 bzw. 15 eingesetzt.
Während
das Reinigungselement 14 aus einem Nadelfilzstreifen besteht,
der den Innenraum der rinnenförmigen
Aufnahme 13 vollständig
ausfüllt
und auf der Oberseite über
die Aufnahme hervorsteht, umfasst das Reinigungselement 15 einen
streifenförmigen
Träger 16 sowie
daran befestigte Borstenbündel 18,
deren obere Enden ebenfalls auf der Oberseite der Aufnahme 13 aus
dieser hervorstehen. Der Aufbau des Reinigungselementes 15 wird
im folgenden anhand der 2 bis 4 näher erläutert.
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Wie 2 zeigt,
ist der Träger 16 als
dünnes plattenartiges
Profil ausgebildet, das zwei in Längsrichtung verlaufende Querschnittsschwächungen aufweist,
die jeweils ein Scharniergelenk 17 bilden. Durch die Scharniergelenke 17 ist
der Träger 16,
der vorzugsweise aus Kunststoff und insbesondere aus Polypropylen
besteht, in ein Mittelteil 16a sowie auf beiden Seiten
daran anschließende
Seitenstreifen 16b unterteilt. Der Träger 16 weist eine
Dicke von 1 bis 3 mm und insbesondere von ca. 2 mm auf.
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Auf
die Oberseite des Mittelteils 16a des Trägers 16 werden
Borstenbündel 18 stumpf
aufgeschweißt,
so dass sich im Fußbereich
eine umlaufende Schweißwulst 19 bildet.
Die Borstenbündel 18 bestehen
ebenfalls aus Polypropylen. 4 verdeutlicht,
dass die Seitenstreifen 16b an den Scharniergelenken 17 aus
ihrer Ausgangslage, in der sie mit dem Mittelteil 16a in
einer Ebene liegen, nach oben geschwenkt werden können, wobei
in 4 die Endlage gezeigt ist, in der die Seitenstreifen 16b sich
im wesentlichen senkrecht zum Mittelteil 16a erstrecken.
In ihrer hochgeschwenkten Lage stehen die Seitenstreifen 16b unter
einer sie nach außen,
in ihre Strecklage beaufschlagende Vorspannung.
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In 5 ist
die rinnenförmige
Aufnahme 13 des Tragprofils 11 dargestellt, die
einen im wesentlichen ebenen Boden 13a und senkrecht nach
oben weisende Seitenwände 13b umfasst,
an deren oberen Ende die nach innen weisenden Haltenasen 13c angeformt
sind. Der mit den Borstenbündeln 18 versehene
Träger 16 kann
unter elastischer Verformung von oben in die rinnenförmige Aufnahme 13 eingesetzt
werden, wobei das Mittelteil 16a im eingesetzten Zustand
auf dem Boden 13a der Aufnahme 13 aufliegt. Die
Breite des Mittelteils 16a entspricht gemäß 5 im
wesentlichen der Breite der rinnen förmigen Aufnahme 13,
so dass die Seitenstreifen 16b in ihre vertikale Position
geschwenkt sind und vollflächig
an der Seitenwand 13b der Aufnahme 13 anliegen.
Die Breite der Seitenstreifen 16b ist dabei so bemessen,
dass die äußeren bzw.
oberen Enden der Seitenstreifen 16b direkt unterhalb der
Haltenasen 16c angeordnet sind, wodurch der Träger 16 in
die der Aufnahme 13 sowohl in horizontaler Querrichtung
als auch in Vertikalrichtung fixiert ist.
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Wie 5 zeigt,
ist der Träger 16 und
insbesondere der Mittelteil 16a so dünnwandig ausgebildet, dass
seine Dicke wesentlich geringer als die Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme 13 ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung liegt der Befestigungspunkt der Borstenbündel 18 bzw.
die Schweißwulst 19 in
deutlichem vertikalen Abstand zur Oberseite der Aufnahme 13.
Wenn ein Benutzer auf die Borstenbündel 18 auftritt,
weichen diese unter elastischer Verformung seitlich aus, woraufhin
der Benutzer mit seinem Fuß auf
der Oberseite der Aufnahme 13 aufsetzt und dann die Borsten
nicht weiter belastet. Dies beschränkt einerseits die Verformung
der Borstenbündel 18 und
führt andererseits
zu einer günstigen
Reinigungswirkung.
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Während bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 5 die
Breite des Mittelteils im wesentlichen der Breite der rinnenförmigen Aufnahme 13 entspricht,
zeigt 6 eine Ausgestaltung, bei der der gleiche streifenförmige Träger 16 in
eine breitere Aufnahme 13 eingesetzt ist. Auch in dieser
ist der Träger 16 zuverlässig gehalten,
da die Seitenstreifen 16b unter einer nach außen gerichteten
Vorspannung stehen und sich somit mit ihren Endbereichen von innen
gegen die Seitenwand 13b der Aufnahme spannen und dabei
die nach innen weisenden Haltenasen 13c Untergreifen.