DE10300315B4 - Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung - Google Patents

Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung Download PDF

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    • A47L23/26Mats or gratings combined with brushes ; Mats

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Abstract

Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung, mit einer Vielzahl von Tragprofilen (11), die parallel nebeneinander angeordnet sind und auf ihrer Oberseite jeweils zumindest eine rinnenförmige Aufnahme (13) aufweisen, wobei in jede Aufnahme (13) ein streifenförmiger Träger (16) einsetzbar ist, der auf seiner Oberseite einen aus der Aufnahme (13) nach oben hervorstehenden Borstenbesatz trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) aus einem auf dem Boden (13a) der rinnenförmigen Aufnahme (13) aufliegenden dünnwandigen Mittelteil (16a) und zwei auf entgegengesetzten Seiten des Mittelteils (16a) angeschlossenen Seitenstreifen (16b) besteht, die jeweils mit einer Seitenwand (13b) der rinnenförmigen Aufnahme (13) in Anlage treten.

Description

  • Die Erfindung betriff einen Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung, mit einer Vielzahl von Tragprofilen, die parallel nebeneinander angeordnet sind und auf ihrer Oberseite jeweils zumindest eine rinnenförmige Aufnahme aufweisen, wobei in jede Aufnahme ein streifenförmiger Träger einsetzbar ist, der auf seiner Oberseite einen aus der Aufnahme nach oben hervorstehenden Borstenbesatz trägt.
  • Derartige Bodenbeläge sind bekannt und finden vornehmlich im Eingangsbereich von Gebäuden, insbesondere von Büros, Geschäften, Hotels und öffentlichen Gebäuden als sogenannte Vorreinigungszone Verwendung. Sie dienen dazu, Schmutz abzustreifen, der an den Schuhen eines das Gebäude betretenden Besuchers anhaftet.
  • Ein Bodenbelag, wie er beispielsweise in der DE 37 15 192 C2 oder der DE 44 12 096 A1 beschrieben ist, besitzt eine Vielzahl von leistenförmigen Tragprofilen insbesondere aus Kunststoff, Metall oder Aluminium, die parallel nebeneinander angeordnet und über Stege miteinander verbunden sind. Jedes Tragprofil besitzt auf seiner Oberseite zumindest ei ne rinnenförmige Aufnahme mit einem nach oben offenen C-Profil. Am oberen, freien Ende der seitlichen Schenkel des C-Profils können nach innen weisende Haltenasen angeformt sein. In die Aufnahme ist ein streifenförmiger Träger aus Kunststoff eingeschoben, der eine hohe Stabilität besitzt und auf seiner Oberseite eine Vielzahl von Reinigungselementen trägt, die nach oben über die rinnenförmige Aufnahme hervorstehen. Bei den Reinigungselementen kann es sich beispielsweise um einen kontinuierlichen Borstenbesatz, eine Vielzahl von auf Abstand angeordneten Borstenbündeln oder auch um textile oder filzartige Reinigungselemente handeln.
  • Aus funktionalen sowie sicherheitstechnischen Gründen dürfen die Borsten bzw. Borstenbündel nur um ein geringes Maß über die Aufnahme nach oben hervorstehen. Dies führt dazu, dass die freie Länge der Borsten relativ gering ist, so dass der Borstenbesatz bzw. die Borstenbündel eine hohe Stabilität besitzen und sich bei Belastung durch den Fuß des Benutzers nur gering verformen. Dadurch ist andererseits die Bürst- und Reinigungswirkung gering und andererseits wird beim Benutzer ein Gefühl eines instabilen, schwimmenden Auftretens erzeugt, da er mit seinem Fuß auf die obere Stirnfläche der Borsten aufsetzt und diese nur in geringem Maße seitlich ausweichen.
  • Aufgrund der hohen Stabilität der Borsten wird die vom Benutzer aufgebrachte Last im wesentlichen vollständig über die Borsten abgetragen, so dass diese einem erhöhten Verschließ unterliegen. Die streifenförmigen Träger müssen deshalb häufig ausgewechselt werden, wobei sie in Längsrichtung der rinnenförmigen Aufnahme aus dieser herausgezogen und ein neuer Träger entsprechend in die seitliche Aufnahme eingeschoben werden muss. Da die rinnenförmige Auf nahme üblicherweise unterhalb des Fußbodenniveaus angeordnet ist, ist ein Wechsel des streifenförmigen Trägers aufwendig und mühsam.
  • Es ist versucht worden, einen erhöhten Verschleiß der Borsten durch Verwendung hochwertiger, verschleißfester Materialien zu vermeiden. Dieses Vorgehen ist jedoch sehr teuer und somit unwirtschaftlich.
  • Da ein wesentlicher Teil der durch den Benutzer aufgebrachten Belastungen über die Borsten in den Träger abgeleitet wird, besteht die Gefahr, dass sich die Borsten im Laufe der Zeit von dem Träger lösen. Dies versucht man zu vermeiden, indem die Borsten relativ tief in das Kunststoff-Material des Trägers formschlüssig eingebettet bzw. eingefügt werden. Dieses Vorgehen erfordert eine hohe Wärmeeinbringung bei der Montage der Borsten bzw. große Fügekräfte, wodurch die Herstellung aufwendig und teuer ist.
  • Ein Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der DE 2 719 857 B1 gezeigt und besitzt eine Vielzahl von Tragprofilen, die auf ihrer Oberseite jeweils zumindest eine rinnenförmige Aufnahme besitzen. In jede Profilnut ist eine Bürstenleiste einsetzbar, die einen im montierten Zustand innerhalb der Profilnut angeordneten Träger und einen aus der Profilnut nach oben hervorstehenden Borstenbesatz besitzt. Nach dem Einbringen der Bürstenleiste in die hinterschnittene Profilnut füllt der Träger der Bürstenleiste den Querschnitt der Profilnut formschlüssig aus.
  • Um den Träger der Bürstenleiste in die Profilnut einsetzen zu können, ist eine Schiene notwendig. Dabei wird die Bürs tenleiste mit ihrem Träger zunächst in die Schiene eingelegt und dann zusammen mit dieser elastisch verformt und von oben in die Profilnut hineingedrückt. Sobald die Schiene eine Hinterschneidung der Profilnut passiert hat, spreizen sich die Flansche der Schiene und hintergreifen die Hinterschneidung der Profilnut, während der Träger der Bürstenleiste aufgrund seiner Eigenelastizität formschlüssig in die seitlichen Querschnittsabmessungen der hinterschnittenen Profilnut eingreifen. Die Schiene dient somit als Einsetzhilfe und ist mit dem Träger der Bürstenleiste nicht unmittelbar verbunden. Es kann jedoch vorgesehen sein, die Flansche der Schiene an ihren Innenseiten mit sägezahnartigen Krallen zu versehen, die in den Träger der Bürstenleiste eindringen und dadurch eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen Bauteilen bewirken.
  • Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist insbesondere, dass für die Montage der Bürstenleiste eine zusätzliche Schiene notwendig ist, wobei die Bürstenleiste lediglich durch die elastische Verformung ihres Trägers in der Profilnut gehalten ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag der genannten Art zu schaffen, bei dem die Bürstenleiste in einfacher Weise unmittelbar in dem Tragprofil montierbar ist und über längere Zeit den Belastungen bei Gebrauch standhält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass der Träger aus einem auf den Boden der rinnenförmigen Aufnahme aufliegenden dünnwandigen Mittelteil und zwei auf entgegengesetzten Seiten des Mittelteils angeschlossenen Seitenstreifen besteht, die jeweils mit einer Seitenwand der rinnenförmigen Aufnahme in Anlage treten.
  • Erfindungsgemäß wird von der Grundüberlegung ausgegangen, dass der streifenförmige, den Borstenbesatz tragende Träger den Innenraum der rinnenförmigen Aufnahme nicht vollständig ausfüllt, sondern dass der Träger relativ dünnwandig ausgebildet ist und nur am Boden der Aufnahme aufliegt. Dabei ist vorgesehen, dass die Dicke des Mittelteils des Trägers wesentlich geringer als die Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme ist. Während eine rinnenförmige Aufnahme üblichen Aufbaus in der Regel eine Tiefe von 4 bis 6 mm aufweist, sollte das Mittelteil des erfindungsgemäßen Trägers eine Dicke von lediglich 1 bis 3 mm und insbesondere von 2 mm besitzen, so dass die Dicke des Mittelteils kleiner oder gleich 50% und insbesondere kleiner oder gleich 33% der Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme ist. Die vergleichsweise dünne Ausgestaltung des Mittelteils bedingt nicht nur, dass der Materialverbrauch wesentlich verringert ist, sondern das Mittelteil und somit der Träger besitzt auf diese Weise ein elastisches Verformungsvermögen, das es ermöglicht, den Träger unter elastischer Verformung von oben in die rinnenförmige Aufnahme unter bzw. hinter die seitlichen Haltenasen einzurasten. Auf diese Weise ist die Montage und Demontage der Träger insbesondere beim Auswechseln von abgenutzten Reinigungselementen sehr einfach, schnell und kostengünstig.
  • Die auf den entgegengesetzten Längsseiten des Mittelteils angeordnet Seitenstreifen dienen zur Fixierung des Trägers innerhalb der rinnenförmigen Aufnahme. Die Seitenstreifen können relativ zu dem Mittelteil abgeknickt werden und lie gen dann jeweils an einer Seitenwand der rinnenförmigen Aufnahme an. Die Seitenstreifen, die unter die seitlichen Haltenasen der rinnenförmigen Aufnahme greifen, verhindern, dass der Träger sich aus der Aufnahme löst und bewirken aufgrund der von ihnen erzeugten, quer zur Längsrichtung des streifenförmigen Trägers wirksamen Federkräfte darüber hinaus die Lagefixierung des Trägers in der Aufnahme.
  • Da der Borstenbesatz, der vorzugsweise von Borstenbündeln gebildet ist, an dem dünnwandigen Mittelteil montiert ist, sind die unteren Enden der Borsten in einem erheblichen Abstand zur Oberkante der Aufnahme angeordnet. Dies führt dazu, dass die freie Länge der Borsten vergrößert und somit ihre Stabilität verringert ist, so dass die Borsten beim Auftreten des Fußes des Benutzers seitlich ausweichen und der Benutzer den Fuß auf die Oberseite der Aufnahme bzw. des Tragprofils aufsetzt. Der Benutzer hat somit nicht das Gefühl einer schwimmenden, instabilen Auftrittsfläche und aufgrund des vergrößerten Ausweichens der Borsten ist darüber hinaus eine bessere Bürstwirkung erreicht. Da die wesentlichen Belastungen aus dem Fuß des Benutzers über die Tragprofile abgeleitet werden, ist die Gefahr, dass die Borsten sich aus dem Mittelteil herauslösen, verringert. Somit ist bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelag die Lebensdauer erhöht.
  • Das Mittelteil und die Seitenstreifen sind vorzugsweise einstückig ausgebildet, was beispielsweise durch eine entsprechend geformtes Strangprofil erreicht werden kann. Um die Seitenstreifen relativ zu dem Mittelteil zu verstellen bzw. umzuknicken, sind die Seitenstreifen über ein Gelenk mit dem Mittelteil verbunden. Dies Gelenk lässt sich in einfacher Weise ausbilden, indem in dem Träger zwischen dem Mittelteil und dem jeweiligen Seitenstreifen ein Scharniergelenk, d. h. eine Profilschwächung und somit eine Sollknickstelle ausgebildet ist.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Breite des Mittelteils im wesentlichen der Breite der rinnenförmigen Aufnahme entspricht. Im eingebauten Zustand des streifenförmigen Trägers deckt somit das Mittelteil den vorzugsweise ebenen Boden der Aufnahme vollständig ab, während die seitlich angeformten Seitenstreifen sich im wesentlichen senkrecht dazu erstrecken und vollflächig an jeweils einer Seitenwand der rinnenförmigen Aufnahme anliegen. Dabei sollten die Seitenstreifen bis zur Oberkante der Seitenwand, d. h. bis unmittelbar unterhalb der nach innen ragenden Haltenasen verlaufen, was dann gegeben ist, wenn die Breite der Seitenstreifen im wesentlichen der Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme entspricht.
  • Um Herstellungstoleranzen bei den Tragprofilen sowie dem streifenförmigen Träger auszugleichen und um darüber hinaus die gleichen streifenförmigen Träger auch bei unterschiedlichen Tragprofilen bzw. rinnenförmigen Aufnahmen einsetzen zu können, kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die Breite des Mittelteils geringer als die Breite der rinnenförmigen Aufnahme ist. Die Seitenstreifen erstrecken sich im eingebauten Zustand vom Mittelteil schräg nach außen und oben und liegen nur mit ihren freien Enden an der Seitenwand der Aufnahme an. Da jedoch auch in diesem Zustand die nach innen ragenden Haltenasen untergriffen sind, ist ein unbeabsichtigtes Lösen des streifenförmigen Trägers aus der Aufnahme zuverlässig vermieden. Dabei passen sich die Seitenstreifen aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit selbsttätig an unterschiedliche Innenabmessungen der rin nenförmigen Aufnahme an und spannen sich von der Innenseite jeweils gegen die Seitenwand der Aufnahme.
  • Da die vom Benutzer ausgeübten Belastungen nur in geringem Maße über die Borsten abgetragen werden, ist es möglich, die Borsten bzw. Borstenbündel stumpf auf die Oberseite des Mittelteils aufzuschweißen, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Borsten sich bei der Benutzung lösen. Eine derartige stoffschlüssige Schweißverbindung lässt sich in einfacher Weise und kostengünstig herstellen, so dass die Fertigungskosten des Bodenbelags insgesamt verringert sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trägerteil und der Borstenbesatz, d. h. die Borsten und Borstenbündel, aus dem gleichen Material, insbesondere aus Polypropylen bestehen, so dass sie nach Gebrauch in einfacher Weise dem Recycling zugeführt werden können, da keine Materialtrennung vorgenommen werden muss.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen Bodenbelag mit mehreren Tragprofilen,
  • 2 den streifenförmigen Träger vor der Montage der Borstenbündel,
  • 3 den streifenförmigen Träger nach der Montage der Borstenbündel,
  • 4 den Träger gemäß 3 mit abgewinkelten Seitenstreifen,
  • 5 den Träger gemäß 3 in seinem in eine Aufnahme eingesetzten Zustand und
  • 6 den Träger gemäß 3 in einer Aufnahme größerer Abmessungen.
  • Gemäß 1 besteht ein Bodenbelag 10 mit schmutzabstreifender Wirkung aus mehreren parallel nebeneinander verlaufenden Tragprofilen 11 insbesondere aus Aluminium, die über eine nur schematisch dargestellte Befestigungsvorrichtung 12 relativ zueinander fixiert bzw. zusammengespannt sind. Jedes Tragprofil 11 besitzt in seinem oberen Bereich eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende rinnenförmige Aufnahme 13, die ein nach oben offenes C-Profil besitzt, wobei an den oberen, freien Enden der seitlichen Schenkel des C-Profils jeweils eine nach innen weisende, leistenförmige Haltenase 13c angeformt ist, die eine Hinterschneidung bildet. In jede Aufnahme 13 ist ein streifenförmiges Reinigungselement 14 bzw. 15 eingesetzt. Während das Reinigungselement 14 aus einem Nadelfilzstreifen besteht, der den Innenraum der rinnenförmigen Aufnahme 13 vollständig ausfüllt und auf der Oberseite über die Aufnahme hervorsteht, umfasst das Reinigungselement 15 einen streifenförmigen Träger 16 sowie daran befestigte Borstenbündel 18, deren obere Enden ebenfalls auf der Oberseite der Aufnahme 13 aus dieser hervorstehen. Der Aufbau des Reinigungselementes 15 wird im folgenden anhand der 2 bis 4 näher erläutert.
  • Wie 2 zeigt, ist der Träger 16 als dünnes plattenartiges Profil ausgebildet, das zwei in Längsrichtung verlaufende Querschnittsschwächungen aufweist, die jeweils ein Scharniergelenk 17 bilden. Durch die Scharniergelenke 17 ist der Träger 16, der vorzugsweise aus Kunststoff und insbesondere aus Polypropylen besteht, in ein Mittelteil 16a sowie auf beiden Seiten daran anschließende Seitenstreifen 16b unterteilt. Der Träger 16 weist eine Dicke von 1 bis 3 mm und insbesondere von ca. 2 mm auf.
  • Auf die Oberseite des Mittelteils 16a des Trägers 16 werden Borstenbündel 18 stumpf aufgeschweißt, so dass sich im Fußbereich eine umlaufende Schweißwulst 19 bildet. Die Borstenbündel 18 bestehen ebenfalls aus Polypropylen. 4 verdeutlicht, dass die Seitenstreifen 16b an den Scharniergelenken 17 aus ihrer Ausgangslage, in der sie mit dem Mittelteil 16a in einer Ebene liegen, nach oben geschwenkt werden können, wobei in 4 die Endlage gezeigt ist, in der die Seitenstreifen 16b sich im wesentlichen senkrecht zum Mittelteil 16a erstrecken. In ihrer hochgeschwenkten Lage stehen die Seitenstreifen 16b unter einer sie nach außen, in ihre Strecklage beaufschlagende Vorspannung.
  • In 5 ist die rinnenförmige Aufnahme 13 des Tragprofils 11 dargestellt, die einen im wesentlichen ebenen Boden 13a und senkrecht nach oben weisende Seitenwände 13b umfasst, an deren oberen Ende die nach innen weisenden Haltenasen 13c angeformt sind. Der mit den Borstenbündeln 18 versehene Träger 16 kann unter elastischer Verformung von oben in die rinnenförmige Aufnahme 13 eingesetzt werden, wobei das Mittelteil 16a im eingesetzten Zustand auf dem Boden 13a der Aufnahme 13 aufliegt. Die Breite des Mittelteils 16a entspricht gemäß 5 im wesentlichen der Breite der rinnen förmigen Aufnahme 13, so dass die Seitenstreifen 16b in ihre vertikale Position geschwenkt sind und vollflächig an der Seitenwand 13b der Aufnahme 13 anliegen. Die Breite der Seitenstreifen 16b ist dabei so bemessen, dass die äußeren bzw. oberen Enden der Seitenstreifen 16b direkt unterhalb der Haltenasen 16c angeordnet sind, wodurch der Träger 16 in die der Aufnahme 13 sowohl in horizontaler Querrichtung als auch in Vertikalrichtung fixiert ist.
  • Wie 5 zeigt, ist der Träger 16 und insbesondere der Mittelteil 16a so dünnwandig ausgebildet, dass seine Dicke wesentlich geringer als die Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme 13 ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung liegt der Befestigungspunkt der Borstenbündel 18 bzw. die Schweißwulst 19 in deutlichem vertikalen Abstand zur Oberseite der Aufnahme 13. Wenn ein Benutzer auf die Borstenbündel 18 auftritt, weichen diese unter elastischer Verformung seitlich aus, woraufhin der Benutzer mit seinem Fuß auf der Oberseite der Aufnahme 13 aufsetzt und dann die Borsten nicht weiter belastet. Dies beschränkt einerseits die Verformung der Borstenbündel 18 und führt andererseits zu einer günstigen Reinigungswirkung.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 die Breite des Mittelteils im wesentlichen der Breite der rinnenförmigen Aufnahme 13 entspricht, zeigt 6 eine Ausgestaltung, bei der der gleiche streifenförmige Träger 16 in eine breitere Aufnahme 13 eingesetzt ist. Auch in dieser ist der Träger 16 zuverlässig gehalten, da die Seitenstreifen 16b unter einer nach außen gerichteten Vorspannung stehen und sich somit mit ihren Endbereichen von innen gegen die Seitenwand 13b der Aufnahme spannen und dabei die nach innen weisenden Haltenasen 13c Untergreifen.

Claims (11)

  1. Bodenbelag mit schmutzabstreifender Wirkung, mit einer Vielzahl von Tragprofilen (11), die parallel nebeneinander angeordnet sind und auf ihrer Oberseite jeweils zumindest eine rinnenförmige Aufnahme (13) aufweisen, wobei in jede Aufnahme (13) ein streifenförmiger Träger (16) einsetzbar ist, der auf seiner Oberseite einen aus der Aufnahme (13) nach oben hervorstehenden Borstenbesatz trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (16) aus einem auf dem Boden (13a) der rinnenförmigen Aufnahme (13) aufliegenden dünnwandigen Mittelteil (16a) und zwei auf entgegengesetzten Seiten des Mittelteils (16a) angeschlossenen Seitenstreifen (16b) besteht, die jeweils mit einer Seitenwand (13b) der rinnenförmigen Aufnahme (13) in Anlage treten.
  2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Mittelteils (16a) wesentlich geringer als die Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme (13) ist.
  3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (16a) eine Dicke von ca. 1 bis 3 mm und insbesondere 2 mm besitzt.
  4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstreifen (16b) einstückig mit dem Mittelteil (16a) ausgebildet sind.
  5. Bodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstreifen (16b) jeweils über ein Scharniergelenk (17) mit dem Mittelteil (16a) verbunden sind.
  6. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Mittelteils (16a) im wesentlichen der Breite der rinnenförmigen Aufnahme (13) entspricht.
  7. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Mittelteils (16a) geringer als die Breite der rinnenförmigen Aufnahme (13) ist.
  8. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Seitenstreifen (16d) im wesentlichen der Tiefe der rinnenförmigen Aufnahme (13) entspricht.
  9. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenbesatz von Borstenbündeln (18) gebildet sind.
  10. Bodenbelag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenbündel (18) stumpf auf die Oberseite des Mittelteils (16a) aufgeschweißt sind.
  11. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (16) und der Borstenbesatz aus dem gleichen Material, insbesondere aus Polypropylen, bestehen.
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