DE9014567U1

DE9014567U1 - Stabrost

Info

Publication number: DE9014567U1
Application number: DE9014567U
Authority: DE
Original assignee: Erwin Mueller & Co 4450 Lingen De GmbH
Current assignee: Erwin Mueller & Co 4450 Lingen De GmbH
Priority date: 1990-10-20
Filing date: 1990-10-20
Publication date: 1991-01-03
Anticipated expiration: 2000-10-21

Description

Patentanwalt Ösningstraße 10

Dipl.-Ing. Siegfried Schirmer Teiefon'(052i)2io53

Zugelassener Vertreter Telefax (05 21) 210 54

vor dem Europäischen Patentamt &Iacgr;5,. 10. 1990

1159/77-57

Anmelder:

Erwin Müller GmbH & Co
Breslauer Straße 34 - 38
4450 Lingen

Stabrost

Die Erfindung betrifft einen Stabrost zur vorzugsweisen Verwendung als begehbarer Abdeckrost oder -matte für Rinnen, Gruben und ähnliche Hohlräume oder als Fußabstreicher, mit parallel verlaufenden und in Querrichtung im Abstand zueinander festgelegten Profi1 stäben, deren Oberseite zur Aufnahme eines in einer Schiene gelagerten Streifens als Nut ausgebildet ist.

Roste oder Matten dieser Art sind bereits hinreichend bekannt, beispielsweise durch die DE-PS 27 19 857 und die DE-OS 33 17 410. Da die in die Halteelemente eingesetzten Streifen durch das ständige Begehen natürlichen Abnutzungserscheinungen unterliegen, ist ein Auswechseln der verschlissenen Streifen erforderlich.

Das Auswechseln der in einer als Federklemme ausgebildeten Schiene gehaltenen Streifen bereitet insofern Schwierigkeiten, als die Flansche der Schiene unter der hinterschnitten ausgeführten Nut verrastet sind und für die Entfernung der Schiene am Einsatzort besondere Werkze ge erforderlich sind. Darüber hinaus ist bei

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weniger verformungsweichem Material der Einsatzstreifen, die sich demzufolge nicht unter den Hinterschneidungsbereich der Nut pressen lassen, deren ausreichender Halt in der hinterschnittenen Nut nicht oder nur unter Verwendung von Klebstoffen oder zusätzlichen Haftmitteln gesichert. In diesem Fall ist für das Auswechsln der Streifen ein erheblicher Kraft- und zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich.

Zur Beseitigung der genannten Unzulänglichkeiten wurde in der DE-OS 38 21 722 ein Rost aus Profilstäben mit hinterschnittener Nut, in deren Hinterschneidungsbereich streifenförmige Füllstücke mit über ihre Länge verteilt angeordneten dornenartigen Vorsprüngen eingelegt sind, vorgeschlagen. Die Halterung der Einsatzstreifen erfolgt dabei ausschließlich durch formschlüssigen Eingriff der Vorsprünge. Das Entfernen der verschlissenen Streifen und insbesondere das Einbringen neuer Streifen am Gebrauchsort ist durch das überwinden der hohen Reibungskräfte zwischen Füllmaterial und Einsatzstreifen wegen des hohen Kraftaufwandes und der Gefahr der Beschädigung der Einsatzstreifen problematisch, so daß auch diese Lösung insgesamt unbefriedigend ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stabrost der aufgezeigten Gattung zu entwickeln, dessen Einsatzstreifen sicher in der Schiene und dessen Schienen sicher in der Nut arretiert sind und der das Einsetzen der Streifen bei der Fertigung und deren Auswechseiung am Gebrauchsort mit geringem Arbeitsaufwand und ohne Beschädigung gewährleistet.

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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schiene auf ihrer Unterseite ein Rastelement aufweist, dem eine äquivalente Öffnung im Profilstab zugeordnet ist, wobei in Ausgestaltung der Erfindung das Rastelement zwei federnd ausgebildete Schenkel aufweist, die mit je einer nach außen gerichteten Nase versehen sind. Zweckmäßigerweise weist die Schiene U-förmigen Querschnitt auf, deren Flansche nach oben gerichtet sind. Die Flansche der Schiene können an der Innenseite der nach oben weisenden Flansche der Nut anliegen.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind an der freien Stirnseite der Flansche der Schiene zueinandergerichtete, nach unten konischverlaufende Verzahnungselemente angeformt. Die Verzahnungselemente können aus einzelnen kurzen, im Abstand angeordneten Abschnitten gebildet sein oder ohne Unterbrechung über die Länge der Schiene durchgehend verlaufen. Es besteht die Möglichkeit, das Rastelement über die Länge der Schiene durchgehendverlaufend anzuordnen oder aus mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Abschnitten zu bilden.

Bei Anwendung der vorgeschlagenen Lösung ist die Schiene sicher in der Nut verrastet und kann auch mit herkömmlichem Werkzeug, z. B. durch Hebedruck von unten, leicht wieder entfernt werden. Die Streifen können ohne Beschädigung in die Schiene eingeführt werden und sind dort sicher gehaltert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.

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Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch einen Profilstab.

Der Profilstab 1 besteht aus einem Aluminium-Hohlprofil mit einer Nut 2 und einem unterhalb der Nut 2 ausgebildeten Hohlraum 3. Im Boden 11 der Nut 2 befindet sich eine aus einem Längsschlitz gebildete öffnung 4. An die Stelle des Längsschlitzes können auch mehrere Einzelöffnungen treten. Die Nut 2 nimmt eine im Querschnitt U-förmige Schiene 6 auf, deren der öffnung 4 zugewandte Seite des Steges 7 mit einem Rastelement 8, bestehend aus keilförmigen und mit einer Nase 10 versehenen Schenkeln 9, verbunden ist. Die Schiene 6 ist unter der federnden Wirkung der Schenkel 9 zwischen der Nase 10 und dem Steg 7 im Boden 11 der Nut 2 arretiert. An die Flansche 12 der U-förmigen Schiene 6 sind spitz nach unten zulaufende Verzahnungselemente 13 angeformt, die in das Material der in die Schiene eingelegten Streifen 14, im Ausführungsbeispiel sind Ripsstreifen dargestellt, eingreifen und diese dort fest verankern. Die Verzahnungselemente 13 bestehen aus einzelnen, über die Länge der Schiene 6 verteilten kurzen Abschnitten. Sie können aber auch durchgehend über die gesamte Länge der Schiene 6 verlaufen. Vorteilhaft ist es, die Flansche 12 so anzuordnen, daß sie in nichtmontiertem Zustand leicht nach außen geneigt sind.

Die Montage erfolgt in der Weise, daß zunächst die Streifen 14 in die Schiene 6 eingebracht werden, wobei leicht nach außen geneigte Flansche 12 das Einlegen erleichtern

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Anschließend wird die Schiene 6 in die Nut 2 gesteckt und mit dem Rastelement 8 in der öffnung 4 des Bodens 11 verrastet. Darüber hinaus ist die Schiene 6 an den Innenseiten der Flansche 5 der Nut 2 gehalten. 5

Das Auswechseln verschlissener Streifen 14 wird in einfacher Weise so vorgenommen, daß die Schiene 6 von dem Hohlraum 3 aus, gegebenenfalls unter Zusammendrücken der Schenkel 9 des Rastelements 8, nach oben geschoben wird. Anschließend wird nach Entnahme des verschlissenen Streifens 14 aus der Schiene 6 ein neuer Streifen 14 eingelegt und die Schiene 6 wieder in die Nut 2 eingedrückt.

- Schutzansprüche -

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Aufstellung der Bezugszeichen

1	Profilstab
2	Nut
3	Hohlraum
4	Öffnung
5	Flansch
6	Schiene
7	Steg
8	Rastelement
9	Schenkel
10	Nase
11	Boden
12	Flansch
13	Verzahnungselement
14	Streifen

Claims

Patentanwalt .. Gsningstraße 10

Dipl.-lng. Siegfried Schirmer Xn Ss^ 21053

Zugelassener Vertreter Telefax (05 21) 210 54

vor dem Europäischen Patentamt _ 5 _ 15.10.1990

1159/77-57

Anmelder:

Erwin Müller GmbH & Co
Breslauer Straße 34 - 38
Lingen

Schutzansprüche:

1. Stabrost zur vorzugsweisen Verwendung als begehbarer Abdeckrost oder -matte für Rinnen, Gruben und ähnliche Hohlräume oder als Fußabstreicher, mit parallelverlaufenden und in Querrichtung im Abstand zueinander festgelegten Profilstäben, deren Oberseite zur Aufnahme eines in einer Schiene gelagerten Streifens als Nut ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (6) auf ihrer Unterseite ein Rastelement (8) aufweist, dem eine äquivalente Öffnung (4) im Profilstab (1) zugeordnet ist.
2. Stabrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) zwei federnd ausgebildete Schenkel (9) aufweist, die mit je einer nach außen gerichteten Nase (10) versehen sind.
3. Stabrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (6) U-förmigen Querschnitt aufweist, deren Flansche (12) nach oben weisen.

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4. Stabrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (12) der Schiene (6) an der Innenseite der nach oben weisenden Flansche der Nut (2) anliegen.
5. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der freien Stirnseite der Flansche (12) der Schiene (6) zueinandergerichtete, nach unten konischverlaufende Verzahnungselemente (13) angeformt sind.
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6. Stabrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungselemente (13) aus einzelnen kurzen, im Abstand angeordneten Abschnitten gebildet sind.
7. Stabrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungselemente (13) ohne Unterbrechung über die Länge der Schiene (6) durchgehend verlaufen.
8. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) über die Länge der Schiene (6) durchgehendverlaufend angeordnet ist.
9. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) aus mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Abschnitten gebildet ist.