DE29616181U1

DE29616181U1 - Laufmatten und/oder Fußabstreifer-Rost

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Publication number: DE29616181U1
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Priority date: 1996-09-17
Filing date: 1996-09-17
Publication date: 1996-11-07
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Description

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Erich Arens, Albertstraße 11, 57076 Siegen, (DE)
Laufmatten und/oder Fußabstreifer-Rost

Die Neuerung betrifft einen Laufmatten- oder Fußabstreifer-Rost, der aus einer Vielzahl von mit ihren Längsachsen parallel zueinander ausgerichteten Profilstäben, Profilleisten oder dergl. besteht, welche durch Verkettungsstücke auf Abstand voneinander gehalten sowie aufrollbar miteinander verbunden sind, wobei die Verkettungsstücke an ihren voneinander abgewendeten Enden bzw. Rändern mit hinterschnitten gestalteten Kopfteilen versehen sind, die formschlüssig, aber begrenzt gelenkbeweglich in hinterschnittene Nuten eingreifen, welche sich jeweils im Längsrandbereich in den Profilstäben, Profilleisten oder dergl. befinden.

Die begehbare Fläche solcher Laufmatten oder Fußabstreifer-Roste wird meistens von in den Profilstäben, Profilleisten oder dergl. verankerten Einsatzstreifen gebildet, die aus Kunststoff, Gummi, Textilmaterial und Bürstenkörpern oder dergl. bestehen und dabei die Oberkanten der Profilstäbe, Profilleisten oder dergl. mehr oder weniger überragen können.

Laufmatten oder Fußabstreifer-Roste mit der vorstehend angegebenen Merkmalsausstattung sind bspw. bekannt durch DE 81 18 222 Ul und durch EP 0 125 618 Bl.

Während bei dem Laufmatten- oder Fußabstreifer-Rost nach DE 81 18 222 Ul die Auf- und Abrollfähigkeit dadurch erreicht wird, daß die Profilstäbe, Profilleisten oder dergl. und die Verkettungsstücke mit genügend großem Spiel zwischen ihren hinterschnittenen Kopftei-

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len und ihren hinterschnittenen Nuten ineinandergreifen, ergibt sich diese nach EP O 125 618 Bl dadurch, daß die Verkettungsstücke aus einem formweichen und damit biegeelastischem Material, bspw. Kunststoff oder Kautschuk bestehen. In beiden Fällen ist jedoch die Aufroll- und Abrollfähigkeit der Roste dadurch bestimmt, daß nur ein relativ großer Anfangs-Rollradius zur Verfügung steht, der naturgemäß einen relativ großen Radius des Vollständig zusammengerollten Rostes zur Folge hat, was zu einer erschwerten Handhabung und Lagerung führt.

Ziel der Neuerung ist die Schaffung einer zur Bildung von Laufmatten oder FuOßabstreifern geeigneten Rostkonstruktion, die einen möglichst geringen Anfangs-Rollradius zuläßt, ohne daß dadurch Zusammenhalt und Stabilität der gebrauchsfähig auseinandergerollten Laufmatten oder Fußabstreifer beeinträchtigt wird.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Neuerung auf verblüffend einfache Weise dadurch, daß die hinterschnitten profilierten Kopfteile an den Verkettungsstücken eine mit ihren Profilmittelebenen zueinander hin geneigten Lagenausrichtung haben.

Da die Profilmittelebenen der hinterschnittenen Kopfteile nicht parallel zueinander ausgerichtet sind, sondern eine relativ zueinander geneigte Winkellage einnehmen, wird das Ausmaß der Winkelbeweglichkeit zwischen den miteinander in Eingriff stehenden Kopfteilen der Verkettungsstücke und Nuten der Profilstäbe, -leisten oder dergl. entsprechend erweitert, ohne daß deren gegenseitige Eingriff sverhältnisse einer Beeinträchtigung unterliegen. Der Anfangsrollradius für die Roste läßt sich dadurch beträchtlich verringern, so daß auch die vollständig aufgerollten Roste einen entsprechend verringerten Bundradius ergeben.

Bewährt hat es sich nach der Neuerung - in Anlehnung an die durch EP 0 125 618 Bl bekannt gewordene Bauform eines Rostes - ,wenn die

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Verkettungsstücke einen im wesentlich U-förmigen Quierschnitt aufweisen und dabei die hinterschnittenen Kopfteile sich an den freien Enden der U-Schenkel befinden, und zwar mit der bereits vorstehend erwähnten, zueinander hin geneigten Lagenausrichtung.

Es läßt sich so auch ein mit relativ geringem Anfangs-Rollradius ausgestatteter Rost der gattunggemäßen Art schaffen, der bei minimaler Bauhöhe im Gebrauch eine großflächige und damit formstabile Abstützung gewährleistet, trotzdem aber einen einfachen Zusammenbau sämtlicher Einzelteile zuläßt.

Die gelenkige Formschlußverbindung zwischen den Kopfteilen der Verkettungsstücke und den Nuten der Profilstäbe, Profilleisten oder dergl. läßt sich auch noch dadurch optimieren, daß die obere Begrenzungsfläche der Kopfteile eine konvex gewölbte Gestalt erhält.

Schließlich wird ein Merkmal der Neuerung auch noch darin gesehen, daß die Verkettungsstücke aus Profilschienen bestehen, welche eine den Profilstäben, Profilleisten oder dergl. entsprechende Länge haben, wobei sie in ihren U-Stegen mit Durchbrechungen versehen werden können, die dem Ablaufen von Wasser oder dergl. dienlich sind.

An einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Gegenstand der Neuerung nachfolgend erläutert. Es zeigen

Figur 1 in größerem Maßstab die Stirnansicht bzw. den Querschnitt durch ein Teilstück eines Laufmatten- oder Fußabstreifer-Rostes in seiner Gebrauchsstellung,

Figur 2 in nochmals vergrößertem Maßstab den in Figur 1 mit II gekennzeichneten Bereich und

Figur 3 das Teilstück des Laufmatten- oder Fußabstreifer-Rostes

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nach Figur 1 in einer seinem Aufrollen entsprechenden Krümmungslage.

In den Figuren 1 und 3 der Zeichnung sind von einem Laufmatten- oder Fußabstreifer-Rost 1 zwei Profilstäbe 2, Profilleisten oder dergl. zu sehen, die mit ihren Längsachsen parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie durch ein Verkettungsstück auf Abstand voneinander gehalten sowie miteinander verbunden werden.

Die Profilstäbe 2, Profilleisten oder dergl. können durch Extrudieren aus Hartkunststoff oder durch Strangpressen aus Leichtmetall gefertigt werden. Dabei haben sie einerseits an ihrer Oberseite eine hinterschnitten profilierte Längsnut 4, die der Aufnahme eines Einsatzstreifens 5, bspw. aus Kunststoff, Gummi, Textilmaterial oder Bürstenwerkstoff dienlich ist.

Andererseits ist jeder Profilstab 2 bzw. jede Profilleiste oder dergl. unterseitig in der Nähe ihrer beiden Längsränder jeweils mit einer T-f örmig oder schalbenschwanzartig hinterschnittenen Längsnut 6a und 6b versehen, die in einen gegenüber einem mittleren Stütz fußteil 8 zurückversetzten Randbereich 7a bzw. 7b ausmündet.

Das jeweils zwei benachbarte Profilstäbe 2 bzw. Profilleisten oder dergl. auf Abstand voneinander haltende und miteinander verbindende Verkettungsstück 3 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, bei dem von einem im wesentlichen ebenen Profilsteg 9 randseitig zwei Profilschenkel 10a und 10b etwa rechtwinklig hochragen. Das freie Ende jedes Profilschenkels 10a bzw. 10b ist dabei einstückig mit einem hinterschnitten profilierten Kopfteil lla bzw. 11b versehen, das mit einem gewissen Gelenkspiel formschlüssig in jeweils eine der hinterschnittenen Längsnuten 6a und 6b zweier einander benachbarter Profilstäbe 2 bzw. Profilleisten oder dergl. eingreifen kann, wie das in den Figuren 1 und 2 zu sehen ist.

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Das Bewegungsspiel zwischen den hinterschnittenen Kopfteilen 11a bzw. 11b des Verkettungsstückes 3 und der hinterschnittenen Längsnuten 6a und 6b in den Profilstäben 2 bzw. Profilleisten oder dergl. ist so groß bemessen, daß sich der Laufmatten- oder Fußmattenabstreifer-Rost 1 aus seiner gestreckten bzw. auf einer Ebene ausgerichteten Lage nach Figur 1 in eine gekrümmte bzw. Aufrolllage nach Figur 3 bringen läßt. Im letzteren Fall ist es dabei wichtig, daß die für ein Aufrollen des Laufmatten- oder Fußabstreiferrostes 1 erzielbare Anfangskrümmung einen möglichst kleinen Innenradius 12 erhalten kann, wie das in Figur 3 angedeutet ist.

Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die hinterschnitten profilierten Kopfteile 11a und 11b an den Verkettungsstücken 3 eine mit ihren Profilmittelebenen 13a und 13b zueinander hin geneigte Lagenausrichtung einnehmen, wie das in den Figuren 1 und 3 deutlich zu sehen ist. Während sich also die Mittelebenen der Profilschenkel 10a und 10b an den Verkettungsstücken 3 parallel zueinander erstrecken, nehmen die Profilmittelebenen 13a und 13b der hinterschnittenen Kopfteile 11a und 11b einen spitzen Winkel 15 zueinander ein, wie das in Figur 1 deutlich zu sehen ist.

Die gelenkige bzw. schwenkbewegliche Verbindung zwischen den Verkettungsstücken 3 und den Profilstäben 2 bzw. Profilleisten oder dergl. wird noch dadurch gefördert, daß die obere Begrenzungsfläche 16 jedes der Kopfteile 11a und 11b eine konvex gewölbte Gestalt hat, wie das deutlich in Figur 2 erkennbar ist. Hingegen sollten sich die Hinterschneidungsbereiche an der Unterseite der Kopfteile 11a und 11b jeweils im rechten Winkel zu den Prof ilmittelebenen 13a bzw. 13b der hinterschnittenen Kopfteile 11a und 11b erstrecken.

Erwähnenswert ist noch, daß sich als Verkettungsstücke 3 relativ kurze Profilabschnitte benutzen lassen, welche in gewissen Abständen voneinander zwischen zwei benachbarte Profilstäbe 2 bzw. Profilleisten oder dergl. eingesetzt und dort gegen unerwünschtes Verschieben

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gesichert werden. Andererseits ist es aber auch denkbar, daß die Verkettungsstücke 3 aus Profilschienen bestehen, welche eine den Profilstäben 2 bzw. Profilleisten oder dergl. entsprechende Länge haben, diese also jeweils über ihre gesamte Länge hinweg miteinander in Verbindung halten. In diesem Falle ist es dann von Vorteil, wenn die als Verkettungsstücke 3 benutzten Profilschienen in ihrem Profilsteg 9 in gewissen Abständen Durchbrechungen aufweisen, die das Ablaufen von Wasser ermöglichen.

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Liste der Bezugszeichen

1 Laufmatten- oder Fußabstreifer-Rost

2 Profilstab/Profilleiste

3 Verkettungsstück

4 Längsnut

5 Einsatzstreifen

6a hinterschnittene Längsnut

7a zurückversetzter Randbereich

8 Stützfußteil

9 U-Profilsteg 10a U-Profilschenkel 10b "

11a hinterschnittenes Kopfteil

12 Innenradius

13a Profilmittelebene

15 Winkel

16 obere Begrenzungsfläche

17 Hinterschneidungsbereich

Claims

PATENTANWÄLTE · HEMMERIChJ,MlJLLEF?-.pRQSSE · pHlLmHIER · VALENTIN · GIHSKE - 7 - &igr; 6·. Sep. 1996 +.fu 77 774 Erich Arens, Albertstraße 11, 57076 Siegen, (DE) Schutzansprüche

1. Laufmatten und Fußabstreifer-Rost (1), welcher aus einer Vielzahl von mit ihren Längsachsen parallel zueinander ausgerichteten Profilstäben (2) , Profilleisten oder dergl. besteht, die durch Verkettungsstücke (3) auf Abstand voneinander gehalten sowie aufrollbar miteinander verbunden sind, wobei die Verkettungsstücke (3) an ihren Enden bzw. Rändern mit hinterschnitten gestalteten Kopfteilen (11a und lib) versehen sind, die formschlüssig, aber begrenzt gelenkbeweglich in hinterschnittene Längsnuten {6a, 6b) eingreifen, welche sich jeweils in Längsrandbereichen (7a, 7b) der Profilstäbe (2), Profilleisten oder dergl. befinden,

dadurch gekennzeichnet,

daß die hinterschnitten profilierten Kopfteile (11a und lib) an den Verkettungsstücken (3) eine mit ihren Profilinittelebenen (13a und 13b) zueinander hin geneigte Lagenausrichtung (15) haben.

2. Laufmatten oder Fußabstreifer-Rost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Verkettungsstücke (3) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und die hinterschnitten profilierten Kopfteile (11a und lib) sich an den freien Enden der U-Profilschenkel (10a

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und 10b) befinden.

3. Laufmatte oder Fußabstreifer-Rost nach einem der Ansprüche 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die obere Begrenzungsfläche (16) der Kopfteile (11a und lib) jeweils eine konvex gewölbte Gestalt hat.

4. Laufmatte oder Fußabstreifer-Rost nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Verkettungsstücke (3) aus Profilschienen bestehen, welche eine den Profilstäben (2), Profilleisten oder dergl. entsprechende Länge haben, wobei sie in ihren U-Profilstegen (9) vorzugsweise mit Durchbrechungen versehen sind.