CH691767A5 - Deckeleinheit für eine Büromaschine. - Google Patents

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/12Guards, shields or dust excluders
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Description


  



  Die Erfindung betrifft eine Deckeleinheit zum Anbringen am Gehäuse einer Büromaschine, insbesondere eines Flachbettscanners, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



  Eine solche Deckeleinheit ist üblicherweise für die automatische Zufuhr von Aufzeichnungsträgern bei Flachbettscannern vorgesehen, wobei ein Aufzeichnungsträger aus einem oben liegenden Vorratsmagazin und über eine Einzugsöffnung einer mit einer Antriebseinheit ausgestatteten Umlenkeinrichtung zugeführt, von einem Lesekopf abgetastet und über eine Auswurfsöffnung in ein unter dem Vorratsmagazin liegendes Ablagemagazin abgelegt wird. Die Umlenkeinrichtung weist Rollenpaare aus angetriebenen Transportrollen und mit diesen einen Klemmspalt bildenden Druckrollen auf. Bei den bisher bekannten Deckeleinheiten ist die Umlenkeinrichtung in einem Endbereich angeordnet und in diesem auf dem Gehäuse des Flachbettscanners schwenkbar abgestützt.

   An der Umlenkeinrichtung sind das Vorratsmagazin und das Ablagemagazin je für sich über eine eigene Scharnierbefestigung mit einem begrenzten Drehwinkel schwenkbar gelagert. Überdies ist die die Rollenpaare umfassende und den Transportweg bildende Umlenkeinrichtung dabei höchstens teilweise und umständlich zugänglich, sodass ein durch schräges Einziehen oder durch ungenügende Vereinzelung verklemmter Aufzeichnungsträger nur mühsam entfernt werden kann. Bei dieser Deckeleinheit ist es nachteilig, dass der Zugang zum Ablagemagazin nur mit einem verhältnismässig grossen Bedienungsaufwand geschaffen werden kann. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Deckeleinheit der vorgenannten Art so zu ver bessern, dass eine einfache Bedienbarkeit und Zugänglichkeit bei kompakter Bauweise gegeben ist. 



  Diese Aufgabe wird durch eine Deckeleinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. 



  Durch die erfindungsgemässe Ausbildung mit einer im Endbereich des oberen Deckels integrierten Antriebseinheit werden die Transportrollen und die nicht angetriebenen Druckrollen durch das Anheben oder Wegschwenken des oberen Deckels voneinander abgehoben; der von diesen gebildete Klemmspalt wird dadurch zumindest geöffnet. Somit kann der Transportweg der Aufzeichnungsträger nicht nur teilweise, wie bei den Deckeleinheiten der bisher bekannten Büromaschinen, sondern gesamthaft entlang der Umlenkeinrichtung freigelegt werden. Die Aufzeichnungsträger werden dadurch auf ihren gesamten Transportweg durch die Deckeleinheit ohne irgendwelche Behinderungen zugänglich. Die erfindungsgemässe Anordnung der Antriebseinheit im oberen Deckel erlaubt eine einfachere Konstruktion der Deckeleinheit mit einem Minimum an Bauteilen. 



  Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Deckeleinheit lässt sich ausserdem ihr Drehpunkt in die unmittelbare Nachbarschaft zu ihrem Schwerpunkt legen, wodurch das Drehmoment, welches auf die zur Befestigung am Gehäuse der Büromaschine vorgesehenen Teile ausgeübt wird, wesentlich geringer wird. Dadurch kann die Konstruktion der Deckeleinheit in Bezug auf ihre mechanische Stabilität zusätzlich vereinfacht ausgestaltet werden. 



  Aus der einfacheren Bauweise ergibt sich die Möglichkeit zu einer kostengünstigeren Herstellung der Deckeleinheit. 



  In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die gesamte Deckeleinheit als Ganzes über ein Scharnier weggeschwenkt werden, wodurch die im Falle eines Flachbettscanners als Glasplatte ausgebildete Auflageebene der Büromaschine auch im Bereich des Lesekopfes mit einem einzigen Handgriff zugänglich wird. 



  Weitere Vorteile folgen aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Es zeigt: 
 
   Fig. 1 eine Deckeleinheit im normalen Betriebszustand, befestigt auf einem Flachbettscanner, teilweise in Querschnitt und teilweise in Seitenansicht, 
   Fig. 2 einen Teil derselben Deckeleinheit wie in Fig. 1 in einem vergrösserten Massstab, 
   Fig. 3 dieselbe Deckeleinheit wie in Fig. 1 in Obenansicht gemäss dem Pfeil A in Fig. 1, und 
   Fig. 4 bis 9 verschiedene Stellungen der Deckeleinheit nach der Fig. 1, anhand welcher die Bedienungsfunktionen erklärt werden. 
 



  In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden und es gelten erstmalige Erklärungen für alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. 



  In den Fig. 1 bis 3 ist eine dreiteilige Deckeleinheit 1 mit einem ein Vorratsmagazin 2 aufweisenden oberen Deckel 3, einem ein Ablagemagazin 4 aufweisenden unteren Deckel 5 und einer Umlenkeinrichtung 6 dargestellt. Der obere Deckel 3 bildet zusammen mit der Umlenkeinrichtung 6 eine Einzugsöffnung und der untere Deckel 5 bildet zusammen mit dieser eine Auswurfsöffnung für Aufzeichnungsträger. Die Deckeleinheit 1 weist ferner eine Einsteckbefestigung 8 auf, mit welcher sie auf einer als Flachbettscanner ausgebildeten Büromaschine 7 befestigt ist. Die Einsteckbefestigung 8 weist eine quaderförmige, sich über die gesamte Breite des Flachbettscanners 7 erstreckende Scharnierleiste 9 mit zwei im Seitenbereich angeordneten Zapfen 10 und 11 (vgl. Fig. 2) auf.

   Die Zapfen 10 und 11 sind je mit einer Rastnase 12 versehen, die einen federnd gelagerten Querstift 13 in einer entsprechenden Aufnahme 14 mit einer Gehäuseöffnung 15 des Flachbettscanners 7 hintergreift. Ferner ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, dass die Scharnierleiste 9 mit zwei über die Stirnseite vorstehenden Seitenwänden 16 und 17 versehen ist, zwischen welchen eine Scharnierverbindungsachse 18 befestigt ist. Im der Scharnierleiste 9 zugewandten Endbereich 19 des unteren Deckels 5 sind zwei zu den Seitenwänden 16 und 17 parallele, längs der Längsmittelachse 20 (vgl. Fig. 3) des Flachbettscanners 7 gerichtete Seitenteile 21 und 22 vorgesehen, die gegenüber den Seitenwänden 16 und 17 nach innen zur Längsmittelachse 20 versetzt sind und welche je ein mit seiner Längsachse 23 gegen die Auflageebene 24 des Flachbettscanners 7 gerichtetes Langloch 25 aufweisen.

   Die Längsachsen 23 bilden im auf dem Flachbettscanner 7 heruntergeklappten Zustand der Deckeleinheit 1 einen Winkel mit der Auflageebene 24 von etwa 90 DEG . Diese Langlöcher 25 bilden mit der von ihnen aufgenommenen Scharnierverbindungsachse 18 somit eine Scharnierverbindung 26. 



  In den Seitenteilen 21 und 22 des unteren Deckels 5 ist im Endbereich 19 zwischen der Scharnierverbindung 26 und der Scharnierleiste 9 eine Scharnierachse 28 vorgesehen, welche mit über den oberen Deckel 3 gegen die Scharnierleiste 9 vorstehenden Seitenteilen 29 und 30 über darin vorgesehene kreisrunde \ffnungen 31 gelenkig verbunden ist (vgl. Fig. 2 und 3). Die Scharnierachse 28 bildet somit mit den in den Seitenteilen 29 und 30 vorgesehenen \ffnungen 31 ein Scharnier 32. Dadurch ist der obere Deckel 3 mit seinem Vorratsmagazin 2 in Bezug auf den unteren Deckel 5 mit seinem Ablagemagazin 3 schwenkbar gelagert. Anderseits ist diese Anordnung als Ganzes um die Scharnierverbindungsachse 18 der ersten Scharnierverbindung 26 in Bezug auf die Scharnierleiste 9 der Einsteckbefestigung 8 schwenkbar. 



  Am oberen Deckel 3 ist zwischen den Seitenteilen 29 und 30 eine Antriebseinheit 33 mit einem Antriebsmotor 34 und vier Transportrollen 35a und 35b befestigt. Die über die Seitenteile 29 und 30 vorstehende Antriebswelle 36 des Antriebsmotors 34 ist in zwei Einschnitten 37 in den zum unteren Deckel 5 gehörenden Seitenteilen 21 und 22 drehbar und nach oben wegschwenkbar gelagert. Über zwischen den Seitenteilen 21 und 22 vorgesehene Achsen sind Druckrollen 38 vorgesehen, die mit den unteren Transportrollen 35a des oberen Deckels 3 einen Klemmspalt bilden. Damit bilden die Einschnitte 37 einen festen Anschlag für die Antriebseinheit 33 nach dem Transportschluss zwischen den Transportrollen 35a und den Druckrollen 38. Ferner ist, zugeordnet zu diesen Druckrollen 38, in einem unteren Halbkreis eine schalenförmige Führung 39 zwischen den Seitenteilen 21 und 22 angeformt. 



  Die Scharnierverbindung 26 und das Scharnier 32 sind beide im der Scharnierleiste 9 zugewandten Endbereich 19 des unteren Deckels 5 vorgesehen, jedoch möglichst nahe zur Antriebswelle 36 des Antriebsmotors 34. Die Antriebswelle 36 selber liegt nämlich sehr nahe am Schwerpunkt des schwenkbaren Teiles der Deckeleinheit 1. In einer Variante der obigen Deckeleinheit 1 können die Scharnierverbindungsachse 18 und die Scharnierachse 28 auch zusammenfallen. 



  An der Scharnierachse 28 angelenkt ist eine bogenförmige Abdeckung 40, die die oberen Transportrollen 35b über einen oberen Halbkreis umgeben. An dieser Abdeckung 40 sind, mit den oberen Transportrollen 35b einen Klemmspalt bildend, zwei Druckrollen 41 vorgesehen. Ferner ist an der bogenförmigen Abdeckung 40 auf der dem Vorratsmagazin 2 zugewandten Seite eine Abzugswalze 42 vorgesehen, die beispielsweise einseitig bezüglich der Längsmittelachse 20 angeordnet ist. Mit der Abzugswalze 42 zusammenwirkend ist im Vorratsmagazin ein Andrückelement 43 vorgesehen. 



  Wie ferner in Fig. 2 ersichtlich, ist der Endbereich 19, der unter anderem von den Seitenteilen 21 und 22 gebildet ist, etwa gleich hoch wie die Scharnierleiste 9 und kreisbogenförmig abgerundet, um das Aufklappen der Deckeleinheit 1 in verschiedenen Höhen zu erlauben. Dieser Endbereich 19 ist auf der dem Flachbettscanner 7 zugewandten Seite abgeplattet und auf der der Scharnierleiste 9 zugewandten Seite unten mit einer stufenförmigen Anfasung 45 versehen. 



  Durch die oben beschriebene Ausbildung kann die Deckeleinheit 1 mit einem einzigen Handgriff als Ganzes nach oben geschwenkt werden. Andererseits besteht die Möglichkeit, den oberen Deckel 3 mit seinem Vorratsmagazin 2 vom unteren Deckel 5 mit seinem Ablagemagazin 4 wegzuschwenken, wobei gleichzeitig die unteren Transportrollen 35a von den Druckrollen 38 am unteren Deckel 5 abgehoben werden, wodurch der Transportweg der Aufzeichnungsträger 47 auch im unteren Bereich freigelegt wird. Dadurch lassen sich eingeklemmte oder schräg eingezogene Aufzeichnungsträger 47 auf dem gesamten Transportweg problemlos entfernen.

   Wenn ein Aufzeichnungsträger 47 im oberen Bereich der Deckeleinheit 1 zwischen der bogenförmigen Abdeckung 40 und der Antriebseinheit 33 mit den Transportrollen 35b eingeklemmt oder schräg eingezogen ist, kann dieser ebenfalls durch Wegschwenken der Abdeckung 40 auf einfache Art und Weise entfernt werden, wie in Bezug auf die Fig. 8 und 9 weiter verdeutlicht wird. 



  Die Deckel 3 und 5 sind im Bereich der Auflageebene 24 für einen Stapel 46 von Aufzeichnungsträgern 47 in einer an sich bekannten Art ausgeführt, weshalb hier nicht weiter auf diesbezügliche Einzelheiten eingegangen wird. Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Flachbettscanner 7 mit einer die Auflageebene 24 bildenden Glasplatte 48 versehen, auf welche der abzutastende Aufzeichnungsträger 47 aufgelegt werden kann, der mit dem Flachbettscanner 7 von einem Lesekopf 49 zeilenweise abgetastet wird. Die in Fig. 1 dargestellte Position des Lesekopfes 49 stellt die Parkierstellung dar, in welcher sich der Lesekopf 49 vor einem neuen Abtastvorgang befindet.

   Mit der hier vorgestellten Deckeleinheit 1 kann jedoch auch der Aufzeichnungsträger 47 mittels der Umlenkeinrichtung 6 am Lesekopf 49 vorbeigeführt werden, sodass das Abtasten oder Scannen in der Parkierstellung des Lesekopfes 49 geschieht. Zu diesem Zweck ist in der schalenförmigen Führung 39 ein hier nicht ersichtlicher Längsschlitz mit einem durchsichtigen Abdeck fenster vorgesehen, der sich mindestens über die Breite des Aufzeichnungsträgers 47 erstreckt. 



  Der Normalbetrieb des hier dargestellten Flachbettscanners 7 ist somit in Fig. 1 angegeben und erfolgt in der oben erwähnten Weise, d.h. die abzutastenden Aufzeichnungsträger 47 werden nacheinander einzeln am Lesekopf 49 vorbeigeführt, bis der Stapel 46 von Aufzeichnungsträgern 47 hindurchgeführt und im Ablagemagazin 4 abgelegt worden ist. 



  Es versteht sich von der Funktionsweise der Deckeleinheit 1 her, dass damit auch grössere Aufzeichnungsträger 47 als diejenigen mit dem üblichen A4-Format gescannt werden können, beispielsweise mit dem A3-Format, wie in Fig. 1 angedeutet, wobei einzig die Breite des Lesekopfes 49 (und der dazu abgestimmten Teile, wie unter anderem des Vorratsmagazins 2 mit dem oberen Deckel 3 und des Ablagemagazins 4 mit dem unteren Deckel 5) massgebend ist. 



  In Fig. 4 ist das Vorratsmagazin 2 vom Ablagemagazin 4 abgehoben gezeigt, um den gescannten Aufzeichnungsträger 47 wieder entfernen zu können. 



  Die Deckeleinheit 1 kann auch als Ganzes gemäss Fig. 5 nach oben geklappt werden, um den Aufzeichnungsträger 47 auf die Glasplatte 48 zu legen und den Flachbettscanner 7 im Abtastbetrieb zu führen. 



  In dieser Betriebsart lassen sich auch Seiten aus Büchern 50 mit dem Lesekopf 49 abtasten, wie in Fig. 6 dargestellt. Dabei verschieben sich die Langlöcher 25 des unteren Deckels automatisch nach oben, sodass die Scharnierverbindungsachse 18 sich in den Langlöchern 25 nach unten schiebt. Die maximale Dicke des auf die Glasplatte 48 aufgelegten Buches 50 wird somit von der Länge der Langlöcher 25 bestimmt. Je nach Neigung und Wölbung der unebenen Oberfläche des aufgeschlagenen Buches 50 wird die Scharnierverbindungsachse 18 dabei um eine rechtwinklig dazu verlaufende imaginäre Achse gekippt oder geneigt, sodass sich eine möglichst flächige Berührung zwischen dem oberen Deckel 3 und den Buchdeckeln ergibt.

   Innerhalb der durch die Dimensionen des Langloches 25 gegebenen Grenzen ist es daher möglich, auch Seiten im vorderen oder hintern Teil eines Buches 50 bei geschlossener Deckeleinheit 1 mit dem Lesekopf 49 abzutasten. Dabei reicht das Eigengewicht der Deckeleinheit 1 in der Regel aus, um genügend Druck auf das abzutastenden Buch 50 auszuüben, und ist ein manuelles Andrücken der Vorlage nicht erforderlich. Wie aus dieser Fig. 6 erkennbar, dient die stufenförmige Anfasung 45 dazu, die Deckeleinheit 1 an einer Buchkante abrollen zu können, sodass das Buch 50 beim Einlegen oder Entfernen nicht beschädigt wird. 



  In Fig. 7 ist die Deckeleinheit 1 im gänzlich aufgeklappten Zustand dargestellt. Dies ist normalerweise der Fall, wenn der Flachbettscanner 7 nicht in Gebrauch ist. 



  Aus Fig. 8 ist die Möglichkeit der Entfernung eines eingeklemmten oder schräg eingezogenen Aufzeichnungsträgers 47 zwischen dem Vorratsmagazin 2 und der Umlenkeinrichtung 6 im Bereich der bogenförmigen Abdeckung 40 und aus Fig. 9 beim Einklemmen des Aufzeichnungsträgers 47 zwischen dem Ablagemagazin 4 und der Umlenkeinrichtung 6 im Bereich der schalenförmigen Führung 39 dargestellt. Es ist daraus sehr gut ersichtlich, dass die Druckrollen 41 von den Transportrollen 35b (Fig. 8) oder die Transportrollen 35a von den Druckrollen 38 (Fig. 9) abgehoben werden, und damit der Transportweg der Aufzeichnungsträger 47 freigelegt wird. Dadurch ist mit einem einzigen Handgriff jede kritische Stelle der Antriebseinheit 33 zugänglich und kann jeder eingeklemmte oder schräg eingezogene Aufzeichnungsträger 47 ohne weiteres entfernt werden.

   Auch können damit regelmässige und/oder einfache Reinigungs- und Wartungsvorgänge vom Bediener durchgeführt werden, wie beispielsweise das Reinigen des Abdeckfensters oberhalb des Lesekopfes 47, was eine weitere Kostenersparnis mit sich bringt. 



  Die in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Langlöcher 25 können anstatt in den Seitenwänden 16 und 17 auch dem unteren Deckel 5 zugeordnet sein. Dann ist die Scharnierverbindungsachse 18 am oberen Deckel 3 vorgesehen, was bedeutet, dass die Scharnierverbindungsachse 18 im normalen Betriebszustand unten im Langloch 25 liegen soll. Auch können die Längsachsen 23 der Langlöcher 25 einen etwas kleineren oder grösseren Winkel als 90 DEG  mit der Auflageebene 24 bilden, um zusätzlich zur Höhenverstellung des unteren Deckels 5 eine seitliche Verschiebung zu bewirken. Auch braucht die Scharnierverbindungsachse 18 nicht unbedingt durchgehend zu sein, sondern es können zwei kurze Stifte und Längsschlitze in den Seitenwänden des unteren Deckels 5 und in der Scharnierleiste 9 vorgesehen sein.

   Es kann auch ein einziges durchgehendes Langloch 25 im Endbereich 19 des oberen Deckels 5 vorgesehen sein. 



  Die oben beschriebene Deckeleinheit 1 ist besonders kompakt und einfach aufgebaut, sodass auch eine einfachere und kostengünstigere Montage gegeben ist. Da die Deckeleinheit gegenüber den herkömmlichen Lösungen besonders einfach und mit weniger Bauteilen ausgestaltet und zusammengesetzt wer den kann, wird den Qualitätsanforderungen an das Endprodukt noch besser entsprochen. 



  Anstatt an einem Flachbettscanner 7 kann die oben beschriebene Deckeleinheit 1 auch für andere Büromaschinen, wie ein Kopierer, ein Telekopierer oder einen Laserdrucker, Anwendung finden.

Claims (13)

1. Deckeleinheit (1) zum Anbringen am Gehäuse einer Büromaschine (7), insbesondere eines Flachbettscanners, mit einer Einzugsöffnung für Aufzeichnungsträger (47), einer in einer darunter liegenden Ebene angeordneten Auswurfsöffnung für die Aufzeichnungsträger (47) und einer eine Antriebseinheit (33) aufweisenden, die Aufzeichnungsträger (47) über einen Transportweg zwischen der Einzugsöffnung und der Auswurfsöffnung mittels angetriebener Transportrollen (35a, 35b) und mit diesen einen Klemmspalt bildender Druckrollen (38) transportierenden, von einer Abdeckung umgebenen und teilweise zugänglichen Umlenkeinrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, dass ein die Einzugsöffnung begrenzender oberer Deckel (3) schwenkbar über ein Scharnier (32) mit einer Scharnierachse (28) mit einem die Auswurfsöffnung begrenzenden unteren Deckel (5) verbunden ist, die Antriebseinheit (33)
mit deren angetriebenen Transportrollen (35a, 35b) in dem Scharnier (32) zugewandten Endbereich des oberen Deckels (3) integriert ist und im unteren Deckel (5) die Druckrollen (38) vorgesehen sind, wobei die Scharnierachse (28) quer zum Transportweg verläuft.
2. Deckeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (33) vom Transportweg umgeben und zwischen den angetriebenen Transportrollen (35a) angeordnet ist, und dass sich der obere Deckel (3) im geschlossenen Zustand des Klemmspaltes mittels fester Anschläge (37) zwischen den angetriebenen Transportrollen (35a) und den Druckrollen (38) auf den unteren Deckel (5) abstützt.
3. Deckeleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (33) mit ihrer Antriebswelle (36) auf dem unteren Deckel (5) wegschwenkbar gelagert ist.
4.
Deckeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Deckel (5) über eine Scharnierverbindung (26) schwenkbar an einer Einsteckbefestigung (8) befestigt ist, die zur Aufnahme in eine Gehäuseöffnung (15) der Büromaschine (7) dient.
5. Deckeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Deckel (5) eine schalenförmige, mit den Druckrollen (38) zusammenwirkende Führung (39) aufweist.
6. Deckeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine bogenförmige Abdeckung (40) über die Scharnierachse (28) des Scharniers (32) mit dem oberen Deckel (3) schwenkbar verbunden ist, welche mit den angetriebenen Transportrollen (35b) einen Klemmspalt bildende weitere Druckrollen (41) aufweist.
7.
Deckeleinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmige Abdeckung (40) den weiteren Druckrollen (41) in Transportrichtung vorgelagert eine Abzugswalze (42) aufweist.
8. Deckeleinheit (1) zum Anbringen am Gehäuse einer Büromaschine (7) nach Anspruch 1 mit einer über eine Scharnierverbindung (26) am oberen und/oder unteren Deckel (3; 5) verbundenen Einsteckbefestigung (8) zur Aufnahme in eine Gehäuseöffnung (15) der Büromaschine (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindung (26) eine Scharnierverbindungsachse (18) aufweist, die in mindestens einem Langloch (25) gelagert ist, dessen Längsachse (23) gegen eine Auflageebene (24) der Büromaschine (7) gerichtet ist, parallel zu welcher der Deckel (3, 5) angeordnet ist.
9.
Deckeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindungsachse (18) der Scharnierverbindung (26) in Seitenwänden (16, 17) der Deckeleinheit (1) befestigt ist.
10. Deckeleinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindungsachse (18) der Einsteckbefestigung (8) und das Langloch (25) dem oberen bzw. unteren Deckel (3; 5) zugeordnet ist.
11. Deckeleinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der der Scharnierverbindung (26) zugewandte Endbereich (19) des unteren Deckels (5) teilweise kreisbogenförmig ausgebildet ist.
12. Deckeleinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (19) des unteren Deckels (5) auf der der Auflageebene (24) zugewandten Seite abgeplattet ist.
13.
Deckeleinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeplattete Seite des Endbereiches (19) auf der der Scharnierverbindung (26) zugewandten Seite mit einer stufenförmigen Anfasung (45) versehen ist.
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