CH691259A5 - Verfahren und Vorrichtung zur Ablage eines Textilfaserbandes in einer Faserbandkanne. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ablage eines Textilfaserbandes in einer Faserbandkanne gemäss dem Oberbegriff des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs. Bei einem bekannten Verfahren (EP 0 457 099) wird eine Faserbandkanne mit Faserband gefüllt. Im Bereich des Abstellplatzes für den gefüllten Behälter (Faserbandkanne) ist eine Bandtrenneinrichtung vorgesehen. Diese kann aus einer schwenkbaren Klemmleiste bestehen, welche mit dem noch in Klemmstellung befindlichen Greifer des ausgestossenen gefüllten Behälters zusammenwirkt, welcher dem Trichterrad am nächsten steht. Dadurch wird ermöglicht, dass beim Festklemmen des beide Behälter verbindenden Faserbandes eine Trennung dann erfolgt, wenn sich der in Füllstellung befindliche Behälter von dem gefüllten und ausgestossenen Behälter während des Füllvorganges entfernt. Dadurch wird das Faserband an definierter Klemmstelle auseinandergezogen und getrennt. Beim Lösen der Greifer der gefüllten Faserbandkanne und anschliessendem Abstellen, z.B. auf eine zugeführte Abstelleinrichtung, kommt das Faserbandende in einem definierten Bereich unterhalb des Behälterrandes und bei einem länglichen Behälter im Bereich der Schmalseite des Behälters zum Liegen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Behälterwechsel in dem Zeitpunkt erfolgt, in welchem sich der Bereich der Schmalseite des Behälters unterhalb dem Trichterrad befindet, welcher dem nachzuführenden leeren Behälter am nächsten steht. Bei Ablage der letzten Schicht der Bandablage befindet sich die Kanne stets an derselben Stelle unterhalb des Ablagekopfes. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass die in der Faserbandkanne abgelegte Bandmenge von Faserbandkanne zu Faserbandkanne unterschiedlich ist. Das hängt u.a. mit dem Einfüllort und Abweichungen zusammen, die sich aus der Hin- und Herbewegung der Faserbandkanne ergeben können. Die Länge des abgetrennten, linearen Bandendes, das an der Querwand der Faserbandkanne über den Kannenrand herüberhängt, ist etwa konstant. Insgesamt ist die Gesamtbandmenge, d.h. die ringförmige Kannenfüllung und das überhängende lineare Bandende, bei verschiedenen Faserbandkannen jedoch unterschiedlich. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere die Anordnung des Bandendes an einer vorbestimmten Stelle der Faserbandkanne ermöglicht und die Ablage einer genau vorbestimmten Gesamtbandmenge erlaubt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Erfindungsgemäss wird die Ablage der Faserbandringe - durch Stopp der Drehbewegung des Ablagekopfs - an einer solchen Stelle angehalten, die die Produktion einer genau vorbestimmten Gesamtmenge an Faserband bis zum Bandende erlaubt. Nachdem die Drehbewegung des Ablagekopfes an einer vorbestimmten Position angehalten worden ist, fördern die Presswalzen weiterhin Fasermaterial, wobei die Faserbandkanne in einer Richtung weiterhin bewegt wird. Das Faserband vom letzten Ablagering bis zum Bandende ist linear, und seine Länge ist von Faserbandkanne zu Faserbandkanne unterschiedlich. Auf diese Weise wird eine genau vorbestimmte Gesamtbandmenge erreicht. Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren wird der letzte Faserbandring an jeweils unterschiedlicher Stelle in der Faserbandkanne abgelegt und ist die lineare Bandmenge, d.h. der Bandanteil vom letzten Ablagering bis zum abgetrennten Ende des Faserbandes, ebenfalls von Faserbandkanne zu Faserbandkanne unterschiedlich. Der lineare Bandteil umfasst sowohl das stets gleich lange Bandende, das den Kannenrand überragt, als auch einen variablen linearen Bandanteil innerhalb der Faserbandkanne. Die Gesamtbandmenge, d.h. der ringförmige abgelegte und der lineare Anteil an Faserband, ist für jede Faserbandkanne konstant. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Bandende immer an der gleichen Stelle und stets in der gleichen Länge den Rand der Querwand überhängt. Durch die Bewegung der Faserbandkanne wird die Weiterförderung des Fasermaterials durch die Presswalzen unterstützt. Zweckmässig wird die Faserbandkanne unter Ablage eines linearen Faserbandes auf den in der Kanne abgelegten Faserbandringen heraus bewegt. Vorzugsweise wird beim Anhalten der ringförmigen Ablage die Produktionsgeschwindigkeit reduziert. Mit Vorteil ragt bei einer Faserbandkanne mit länglichem Querschnitt das lineare Faserband über eine der kürzeren Querwände der Kanne hinaus. Bevorzugt umfassen die vorbestimmten Gesamtbandmengen das ringförmig abgelegte Faserband und das lineare Faserband. Zweckmässig hängt das die Wand überragende Faserband über. Vorzugsweise wird die ringförmige Ablagestelle (Einfüllstelle) des Ablagekopfes auf der mittleren Längsachse der Faserbandkanne angehalten. Die Erfindung umfasst weiterhin eine vorteilhafte Vorrichtung zur Ablage eines Textilfaserbandes in eine Faserbandkanne, insbesondere Kannen mit länglichem Querschnitt (Flachkannen), insbesondere an einer Karde oder Strecke, bei der Faserband ringförmig in die unterhalb eines rotierendes Ablagekopfes bewegbare Faserbandkanne einfüllbar, die Kanne aus dem Bereich unterhalb des Ablagekopfes über die eine Wand heraus bewegbar und das Faserband unter Bildung eines Bandendes durchtrennbar ist, bei der eine Einrichtung zur Bestimmung der Position der Faserbandkanne, eine Einrichtung zur Bestimmung der Position des Ablagekopfs und eine Einrichtung zur Bestimmung der laufenden Länge des Faserbandes vorhanden sind, eine Recheneinrichtung zur Bestimmung derjenigen Position der Faserbandkanne, die einer vorbestimmten Gesamtbandmenge abzüglich einer linearen Bandmenge entspricht und eine Einrichtung zum Anhalten der Drehbewegung des Ablagekopfes an der berechneten Position vorhanden ist. Zweckmässig weist die Einrichtung zur Bestimmung der Längsposition der Faserbandkanne einen Sensor, z.B. inkrementaler Drehweggeber auf. Vorzugsweise ist eine Antriebseinrichtung für die Bewegung der Faserbandkanne vorhanden. Mit Vorteil umfasst der Antrieb für die Kannenbewegung eine Drehzahlregeleinrichtung. Bevorzugt ist eine Antriebseinrichtung für den drehbaren Ablagering vorhanden. Zweckmässig umfasst der Antrieb für den Ablagering eine Drehzahlregeleinrichtung. Vorzugsweise ist ein Meterzähler o.dgl. für die Bestimmung der laufenden Bandmenge vorhanden. Mit Vorteil ist eine zentrale Steuereinrichtung, z.B. ein Mikrocomputer mit Mikroprozessor, vorhanden, an den die Antriebseinrichtungen angeschlossen sind. Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert: Es zeigt: Fig. 1 schematisch Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 2 perspektivisch eine Strecke mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 3 Blockschaltbild für die erfindungsgemässe Vorrichtung an einer Karde, Fig. 4 Blockschaltbild für die erfindungsgemässe Vorrichtung an einer Strecke mit Flachkanne, Fig. 5 Draufsicht auf das in einer Rundkanne abgelegte Faserband, Fig. 6 Draufsicht auf das in einer Flachkanne abgelegte Faserband, Fig. 7a Draufsicht auf eine Flachkanne mit abgelegtem Bandende, Fig. 7b Seitenansicht gemäss Fig. 7a, Fig. 8 Draufsicht auf die Flachkanne mit Ablagering und Fig. 9 Positionssensor für die Längsposition der Flachkanne. Die Fig. 1 zeigt eine Karde, z.B. Trützschler EXACTACARD DK 760, mit Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreisser 3, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7 und 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11 und 12 und Wanderdeckel 13. Die Abzugswalzen 11, 12, die Quetschwalzen 7, 8, die Abstreichwalze 6 und der Abnehmer 5 werden durch einen Antriebsmotor 14 angetrieben (siehe Fig. 2). Der Karde ist ein Kannenstock 15 nachgeordnet, der zwei angetriebene Presswalzen 16a, 16b und einen angetriebenen Ablagekopf 17 (Ablagering, Schlauchrad) aufweist. Die Faserbandkanne 19 steht auf einem angetriebenen Kannenteller 20. Das in der Faserbandkanne 19 abzulegende Faserband ist mit 21 bezeichnet. Fig. 2 zeigt bei einer Strecke, z.B. Trützschler Hochleistungsstrecke HS 900, das Rundkannen 22 unterhalb des Bandeinlaufs 23 angeordnet sind und die Faserbänder 21 über Walzen abgezogen und dem Streckwerk 24 zugeführt werden. Nach dem Passieren des Streckwerks 24 gelangt das verstreckte Faserband 25 in den Drehteller bzw. Ablagekopf 17 und wird in Ringen in der als Faserbandkanne mit länglichem Querschnitt fungierenden Flachkanne 27 abgelegt. Die Flachkanne 27 ist auf dem Schlitten 28 angeordnet, der durch die von einem Antriebsmotor 29 angetriebene Verlagerungseinrichtung 30 (Schlitten) in Richtung der Pfeile hin- und hertransportiert wird. Nach Fig. 3 sind ein Paar von einander gegenüberliegenden zylindrischen Walzen 16a, 16b vorhanden, die als Kalanderwalzen bezeichnet werden. Ihnen wird das Faserband 21 zugeführt, das von einer Spinnereivorbereitungsmaschine kommt, beispielsweise der Karde (Fig. 1), einer Kämmmaschine, der Strecke (Fig. 2) o.dgl. Diese Spinnereivorbereitungsmaschine ist in Fig. 1 und 2 gezeigt. Die Bandablagevorrichtung umfasst einen Einlaufdrehteller bzw. Ablagekopf 17 mit vertikaler Achse, der eine Riemenscheibe 17a aufweist, um die ein Riemen 31 für die Übertragung der Antriebsbewegung geschlungen ist, sowie eine untere Platte 17b, die sich über einem an der Oberseite offenen Behälter, der als Faserbandkanne fungierenden Spinnkanne 19, befindet. Die Kanne 19 wird von der (nicht dargestellten) Tragkonstruktion der Bandablagevorrichtung getragen. Der Einlaufdrehteller bzw. Ablagekopf 17 besitzt einen geneigt angeordneten Bandkanal 32 mit einer im Bereich der Kalanderwalzen 16a, 16b angeordneten Eingangsöffnung 33a und einer im Bereich der drehbaren Platte in einer in Bezug auf die vertikale Achse des Einlaufdrehtellers bzw. Ablagekopfs 17 exztentrischen Position angeordneten Austrittsöffnung 33b. Die Faserbandkanne 19, die in an sich bekannter Weise mit einem beweglichen Boden ausgestattet sein kann, der von einer Schraubenfeder nach oben gedrückt wird, wird von einer Basis, dem Kannenteller 20, getragen, der um eine vertikale Achse drehbar ist, die mit der Achse der zylindrischen Faserbandkanne 19 zusammenfällt. Die Kalanderwalzen 16a, 16b werden von einem ersten Elektromotor 33 angetrieben, der mit einem Drehzahlgeber 34 (Tachodynamo) ausgestattet ist, der über ein erstes Drehzahlsteuergerät 35 mit dem Elektromotor 33 verbunden ist. Ein zweiter Elektromotor 36 besitzt eine Antriebsriemenscheibe für den Antrieb des Treibriemens 31 zum Drehen des Einlaufdrehtellers 17. Auch dem zweiten Elektromotor 36 ist ein Drehzahlgeber 37 (Tachodynamo) zugeordnet, der über ein Drehzahlsteuergerät 38 mit dem Elektromotor 36 verbunden ist. Ein dritter Elektromotor 39 dreht über eine Antriebsriemenscheibe 42a und einen Breitriemen 42b den Kannenteller 20. Der dritte Elektromotor 39 ist mit einem Drehzahlgeber 40 (Tachodynamo) ausgestattet, der über ein drittes Drehzahlsteuergerät 41 mit dem Elektromotor 39 verbunden ist. Auf diese Weise weist jeder der drei Antriebseinrichtungen einen eigenen Drehzahlregelkreis auf, besteht jeweils aus Antriebsmotor 33, 36, 39, Drehzahlgeber 34, 37, 40 und Drehzahlsteuergerät 35, 38, 41. Die Drehzahlsollwerte 44, 45, 46 für die Antriebsmotoren 39, 36 bzw. 33 werden von einer zentralen Steuer- und Regeleinrichtung 43, z.B. einem Mikrocomputer mit Mikroprozessor, berechnet und vorgegeben. Die von der Steuer- und Regeleinrichtung 43 vorgegebenen Sollwerte 44, 45, 46 stehen in einem vorbestimmten, auch variierbaren Verhältnis zur Liefergeschwindigkeit 47 der produzierenden Spinnereimaschine, z.B. Karde oder Strecke. Bei Anwendung einer changierenden Flachkanne 27 gem. Fig. 2 ist die Basis der angetriebene Schlitten 28. Nach Fig. 4 sind dem Antriebsmotor für die Verlagerungseinrichtung 30 des Schlittens 28 ein Drehzahlgeber 48 und ein Drehzahlsteuergerät 49 zugeordnet, die an die Steuer- und Regeleinrichtung 43 angeschlossen sind. Ansonsten entspricht der Kannenstock am Ausgang der Strecke (Fig. 2) demjenigen am Ausgang der Karde (Fig. 1). Am Ausgang der Strecke kann das Faserband 25 auch in rotierende Rundkannen abgelegt werden, wobei entsprechend Fig. 1 und 3 ein angetriebener Kannenteller 20 vorhanden ist. Fig. 5 ist das in einer Rundkanne 19 als Faserbandkanne abgelegte Faserband 21 und Fig. 6 zeigt das in einer Flachkanne 27 als Faserbandkanne abgelegte Faserband 25. Im Folgenden wird die Funktion der erfindungsgemässen Vorrichtung für die Verwendung einer rechteckigen Faserbandkanne 27 aufgezeigt. Nach Fig. 7a, 7b soll das Bandende 25a bei einer gefüllten Faserbandkanne 27 am Punkt A (Fig. 7a) um den Betrag x (Fig. 7b) überhängen. Während des Füllvorganges rotiert die Ablagestelle 33b des Ablagekopfs 17 auf einer Kreisbahn 50 um den Fixpunkt B (Fig. 8). Gleichzeitig wird die Faserbandkanne 27 linear von C nach D um die Strecke y und wieder zurück bewegt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sich eine bestimmte, vorberechnete Bandmenge in der Faserbandkanne 27 befindet. Danach wird vorzugsweise die Produktionsgeschwindigkeit reduziert und die Rotationsbewegung des Ablagekopfs 17 an einer bestimmten Stelle gestoppt. Anschliessend wird die Faserbandkanne 27 so lange in Richtung D bewegt, bis sich die Ablagestelle des Ablagekopfs 17 nicht mehr über der Faserbandkanne 27 befindet. Nun wird noch der erforderliche Überhang x produziert und dann das Faserband 25 getrennt. Der Ablagekopf 17 wird dann gestoppt, wenn die Ablagestelle 33b auf ihrer Kreisbahn 50 eine Position auf Mittenachse E der Faserbandkanne 27 erreicht hat. Durch die Steuer- und Regeleinrichtung 43, die jederzeit die augenblickliche Position der Faserbandkanne 27 und der Ablagestelle 33b des Ablagekopfs 17 kennt, kann exakt berechnet werden, wann die Rotationsbewegung des Ablagekopfs 17 gestoppt werden muss, um die Anforderungen bezüglich der abzulegenden Bandmenge inkl. Überhang x zu erfüllen. Die Ablage der Faserbänder 21 (Kardenband) bzw. 25 (Streckenband) erfolgt in Faserbandkannen 19 bzw. 27, damit die Bänder zu den im Fertigungsprozess nachfolgenden Maschinen transportiert, von denen wieder herausgezogen und weiter verarbeitet werden können. Besonders im Zusammenhang mit vollautomatisierten Betriebsabläufen und bei der Verwendung von rechteckigen Faserbandkannen 27 wird bei einer gefüllten Faserbandkanne 27 das Bandende 25a an einer definierten Stelle in einer definierten Form derart abgelegt, dass es im nachfolgenden Prozess automatisch erfasst und weiter verarbeitet werden kann. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es möglich, die zusätzliche Forderung, nämlich dass alle Faserbandkannen 19 bzw. 27 eine genau definierte Menge des Bandes enthalten, zu erfüllen. Nach Fig. 9 steht ein Sensor 51, z.B. inkrementaler Drehweggeber, zur Längsposition der Faserbandkanne 27 mit der Steuer- und Regeleinrichtung 43 in Verbindung. Als Sensor 51 kann auch ein Absolutwertgeber vorgesehen sein. Weiterhin ist eine Einrückung 52 zur Bestimmung der laufenden Länge des Faserbandes 25 an die Steuer- und Regeleinrichtung 43 angeschlossen.
Claims (18)
1. Verfahren zur Ablage eines Textilfaserbandes in einer Faserbandkanne, insbesondere an einer Karde oder Strecke, bei dem Faserband (21, 25) durch Presswalzen (16a, 16b) gefördert und über einen rotierenden Ablagekopf (17) ringförmig in die unterhalb des Ablagekopfes (17) bewegte Faserbandkanne (19, 27) eingefüllt, die Faserbandkanne (19, 27) aus dem Bereich unterhalb des Ablagekopfes (17) über eine Wand hinausbewegt und das Faserband (21, 25) unter Bildung eines Bandendes (25a) durchgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Ablagekopfes (17) bei einer Position der Faserbandkanne (19, 27) angehalten wird, die einer vorbestimmten Gesamtmenge abzüglich einer linearen Bandmenge entspricht, die Faserbandkanne (19, 27) unter Weiterproduktion von linearem Faserband (21, 25) über die Wand hinaus fortbewegt und das Faserband (21, 25)
bei einer vorbestimmten Stelle durchgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandkanne (27) unter Ablage eines linearen Faserbandes auf den in der Kanne (27) abgelegten Faserbandringen herausbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anhalten des Ablagekopfs (17) die Produktionsgeschwindigkeit reduziert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandkanne einen länglichen Querschnitt aufweist mit längeren Längswänden und kürzeren Querwänden, und dass das lineare Faserband über eine der kürzeren Querwände der Faserbandkanne (27) hinausragt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Gesamtmengen das ringförmig abgelegte Faserband und das lineare Faserband umfassen.
6.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Wand überragende Faserband überhängt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagekopf (17) eine ringförmige Ablagestelle (33b) aufweist, welche auf der mittleren Längsachse der Faserbandkanne (27) angehalten wird.
8.
Vorrichtung zur Ablage eines Textilfaserbandes in einer Faserbandkanne, insbesondere an einer Karde oder Strecke, bei der Faserband (25) ringförmig in die unterhalb eines rotierenden Ablagekopfes (17) bewegbare Faserbandkanne (19, 27) einfüllbar, die Faserbandkanne (19, 27) aus dem Bereich unterhalb des Ablagekopfes (17) über eine Wand heraus bewegbar und das Faserband (25) unter Bildung eines Bandendes (25a) durchtrennbar ist zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (51) zur Bestimmung der Position der Kanne (27), eine Einrichtung zur Bestimmung der Position des Ablagekopfs (17) und eine Einrichtung zur Bestimmung der laufenden Länge des Faserbandes (25) vorhanden sind, eine Recheneinrichtung (43) zur Bestimmung derjenigen Position der Faserbandkanne (19, 27),
die einer vorbestimmten Gesamtmenge abzüglich einer linearen Bandmenge entspricht und eine Einrichtung (36, 38, 45) zum Anhalten der Drehbewegung des Ablagekopfes (17) an der berechneten Position vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (51) zur Bestimmung der Position der Faserbandkanne (19, 27) einen Sensor, z.B. einen inkrementalen Drehweggeber, aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung (29) für die Bewegung der Faserbandkanne (19, 27) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung für die Bewegung der Faserbandkanne (19, 27) eine Drehzahlregeleinrichtung (49) umfasst.
12.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinrichtung (36) für den drehbaren Ablagekopf (17) vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (36) für den Ablagekopf (17) eine Drehzahlregeleinrichtung (38) umfasst.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Meterzähler (52) für die Bestimmung der laufenden Bandmenge vorhanden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Steuereinrichtung (43), z.B. ein Mikrocomputer mit Mikroprozessor, vorhanden ist, an den die Antriebseinrichtungen (33, 36, 39) angeschlossen sind.
16.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sollwert (45) für eine Antriebseinrichtung, z.B. für den Ablagekopf (17), den Wert Null erhält, während eine produzierende Maschine weiter produziert.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandkanne (19) eine Rundkanne ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbandkanne (27) einen länglichen Querschnitt aufweist.
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