DE2624015C3 - Vorrichtung zum Zuführen von Faserband in Kannen und zum Trennen desselben - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Faserband in Kannen und zum Trennen desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Faserband in Kannen und zum Trennen desselben
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind verschiedene Vorschläge für Zuführ- und Trennvorrichtungen für Faserband gemacht worden,
das in eine Kanne geleitet werden soll.
Eine bekannte Trenneinrichtung, die zur Zeit benutzt wird, wird in dem Atisgabebereich der das Faserband in
Vorgarn umwandelnden Maschine angeordnet und besteht aus zwei das Vorgarn erfassenden Klemmteilen.
Einer dieser Teile sitzt am Ende eines Zuführbandes, und der andere sitzt oberhalb der Vorgarnkanne, so daß
das vordere und rückwärtige Ende des Vorgarnes durch diese beider Klemmteile erfaßt werden kann.
Wird der untere dieser Teile seitlich herausgeführt und in eine Lage gebracht, die von der ursprünglichen
Lage abweicht, dann wird das Vorgarn automatisch wegen der Längung des zwischen den beiden Klemmteilen erfaßten Vorgarnstückes abgetrennt.
Bei diesen konventionellen Vorrichtungen tritt jedoch das Problem auf, daß während des Abtrennvorganges eine gewisse Länge des Vorgarnes ständig vom
vorderen Ende des Zuführbandes weiter abläuft und sich in dem Bereich vor diesen vorher erwähnten Teilen
stapelt. Wenn die Höhe dieses Vorgarnstapels zu groß wird, dann kann das Vorgarn aus diesem Bereich auf die
Klemmteile herunterfallen. Ein weiteres Problem liegt darin, daß das zweite Klemmteil über eine verhältnismäßig große Entfernung bewegt werden muß. Um diese
Schwierigkeiten zu umgehen, ist es daher notwendig, daß die beiden Klemmteile verhältnismäßig kompliziert
aufgebaut sind und einen großen Raumbedarf haben,
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß das abgetrennte Ende des Vorgarnes,
das in die Kanne eingelegt werden soll, manchmal auch über das obere Ende der Kanne überhängt Es können
auch noch Schwierigkeiten insofern auftreten, als das
Vorgarn ζ, Β. nicht vollkommen abgetrennt werden
kann, obwohl der eine der Klemmteile über eine große Entfernung seitlich herausbewegt wird.
Es ist auch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (DE-AS 12 13 316), bei der auf einem
Drehteller mehrere Kannen angeordnet sind, die an eh.er Stelle mit Faserband gefüllt und anschließend zu
mehreren gleichzeitig wieder entleert werden. Die einzelnen Faserbandstränge werden dabei zu verschiedenen Zeitpunkten jeweils einer vollen Kanne entnom-
men, so daß nur eine auf dem Drehteller nachfolgende volle Kanne den an einer schon entleerten Kanne
entfallenden Faserstrang ersetzen muß. Dafür ist eine
selbsttätig arbeitende Zuführeinrichtung vorgesehen, die aus einem Schwenkhebel zum Erfassen eines Teiles
des Faserstranges und aus einem Klemmwalzenpaar besteht, das einen zweiten Teil des Faserbandes erfaßt
und diesen vom ersten Teil abreißt Diese Ausgestaltung weist den Nachteil auf, daß für das Faserband noch eine
zusätzliche Einfülleinrichtung in Form eines weiteren
Drehtellers vorgesehen sein muß, mit dem das
Faserband dann in die Kannen abgelegt wird. Der Aufwand für eine solche Vorrichtung ist daher sehr
groß.
auch einzelne Kannen vollautomatisch gefüllt werden
können, die nicht auf einem gesondert anzutreibenden
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß die
Schwenkbewegung der vorgesehenen Stauplatte gleichzeitig dazu ausgenützt wird, um das Faserband an einer
Stelle einzuklemmen, um es am Klemm- und Abtrenn
walzenpaar abschneiden zu können. Das weiter
zulaufende Faserband legt sich dabei auf der Stauplatte ab und kann keine Betriebsstörungen auslösen. Der
Raumbedarf dieser Anordnung ist sehr klein, weil der Abstand zwischen den beiden Einklemmpunkten für das
Vorgarn nur sehr kurz zu sein braucht. Das abgetrennte Ende fällt von selbst in die Kanne herein und es wird
auch der Vorteil erreicht, daß es selbst bei Abtrennung von gekräuseltem Vorgarn keine Schwierigkeiten gibt,
weil dieses durch das Drehen der Walzen abgetrennt
wird.
Es ist zwar bekannt (US-PS 34 66 716), für eine Ablegeeinrichtung eine trichterförmige Führung zu
verwenden, doch tritt dort das Problem nicht auf, was mit einem weiterzulaufenden Band geschieht, wenn für
den Abtrennvorgang eine gewisse Zeit notwendig ist. Es ist schließlich auch bekannt, Stauplatten vorzusehen
(DE-Gbm 68 08 351), die zum Ansammeln von Drahtwindungen dienen, die in einem Zylindermantel als
Anfangswindungen gelegt werden und dann in einem
h5 besonderen Sammelkorb zur weiteren Drahtansammlung abgelegt werden. Ein Abtrennvorgang findet dort
nicht statt und das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem, Faserband nach dem Einlegen in eine
Kanne so abzutrennen, daß die weitere Zuführung nicht zu Knäuelbildungen und zu Betriebsstörungen führt,
liegt dort nicht vor.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen
werden, weil dadurch eine sehr einfache Synchronisierung der aufeinander abzustimmenden Bewegungsvorgänge
möglich ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert wird. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gesamteinrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Teilansicht der Einrichtung der F ι g. 1 in dem Betriebszustand, in dem das Vorgarn durchläuft,
F i g. 3 einen Schnitt ähnlich F i g. 2, aber in der Betriebslage, in der das Vorgarn abgetrennt wird und
Fig.4 eine perspektivische Darstellung, teilweise
aufgeschnitten, der erfindungsgemäßen Einrichtung in der Betriebslage nach F ϊ g. 3.
In den Fig.2 und 3 sind verschiedene Teile der
Vorrichtung nicht gezeigt, um unbedeutende Einzelheiten wegzulassen.
In Fig. 1, die eine schematische Gesamtansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, ist mit 1 eine große Vorgarnkanne bezeichnet, die auf einem drehbaren
Kannentisch 2 angeordnet ist. Die Kanne 1 wird gedreht, während das Vorgarn 8 in ihr abgelegt wird.
Das Bezugszeichen 3 ist für einen Rahmen für ein Zuführband 5 gewählt, das leicht ansteigend zu der
Kanne 1 angeordnet ist. In dem Rahmen 3 ist das Band 5 angeordnet, und zwar so, daß es um die Umlenkrollen 4
geführt ist, die an dem entgegengesetzten Ende des Rahmens 3 sitzt Vom linken Ende des Rahmens 3 aus
ragt ein umgedrehter U-förmiger Halterungsteil 6 nach
unten.
Das Vorgarn 5, das von einer Faserband in Vorgarn umwandelnden Maschine, die nicht gezeigt ist, geliefert
wird, wird durch ein paar Kalanderrollen 7 zu einem Kräuselkasten 8 geführt, so daß mit dessen Hilfe ein
gekräuseltes Vorgarn erzielt wird.
Dieses gekräuselte Vorgarn wird dann auf das Band 5 gegeben und in eine Lage oberhalb der Kanne 1
gebracht. Mit 10 ist ein Vorgarnführungsrohr bezeichnet, das einen großen rechteckigen Querschnitt aufweist
und in seiner unteren Hälfte sich nach außen hin verengt, der obere Teil dieses Führungsrohres 10 ist
schwenkbar in der Halterung 6 angeordnet, und zwar mit Hilfe von zwei jeweils an den Seiten der von dem
Rahmen 3 abstehenden Halterung 6 angeordneten Bolzen 9. Ein Ende einer Verbindungsstange 12 ist
gelenkig an einer Lasche 11 angeordnet, die auf der rechten Seite des Vorgarnführungsrohres 10 angebracht
ist. Das andere Ende der Verbindungsstange 12 ist mit einer Scheibe 14 verbunden, die um eine Achse 13
drehbar ist. Wird diese Scheibe 13 in Drehungen versetzt, dann schwingt das Führungsrohr 10 von der in
der Fig. 1 ausgezogenen Lage jeweils in die beiden strichpunktiert angedeuteten Endlagen 10a und 10/?, und
zwar aufgrund des Kurbelantriebes, der durch die Verbindungsstange 12 und die Scheibe 14 gebildet wird.
Das Vorgarn 5, das gekräuselt ist und auf dem Zuführband liegt, fällt kontinuierlich in die Kanne 1
hinein, nachdem es durch das hin- und herschwingende Führungsrohr 10 gelaufen ist. Durch diese Schwingbewegung
des Führungsrohres 10 wird das Vorgarn so geführt, daß es von der Mitte der Kanne 1 aus nach den
Seiten abgelegt wird. Da uii Kanne 1 gleichzeitig auch
gedreht wird, wird auf diese Weise das Vorgarn in der Kanne so abgelegt, daß es überall gleich dicht liegt.
Mit 15 ist eine Stauplatte bezeichnet, die innerhalb
des Führungsrohres 10 schwenkbar angeordnet ist und mit einem Schwenkteil auf einer schwenkbare Achse 18
sitzt (rechtes Ende in Fig. 3). Dieser schwenkbare Teil ist durch einen Schlitz 16 in der rechten Wand (Fig.2
und 3) des Führungsrohres 10 hindurchgeführt. Dieser
Teil und ein Hebelarm 19 sind fest miteinander
to verbunden auf der Welle 18 angeordnet, die in einem
Lager 17 an dem Führungsrohr 10 drehbar gehalten isi.
Der Hebelarm 19 weist ein Langloch 19a auf, wie es in F i g. 1 gezeigt ist Mit 20 ist ein Druckluftzylinder
bezeichnet, der senkrecht im oberen rechten Teil der Außenfläche des Führungsrohres 10 (Fig. 1) angeordnet
ist Das freie Ende einer Kolbenstange 21 dieses Druckluftzylinders 20 sitzt lose in dem Langloch 19a.
Wird die Kolbenstange 21 durch den Druckluftzylinder 2Cl nach unten gedrückt, dann schwingt die Stauplatte 15
um die Achs? der drehbaren Welle 18 und längs der inneren Wand des Führungsrohrs >J nach unten.
Dadurch wird die Bahn für das Vorgan S in dem
Führungsrohr 10 voll freigegeben. Wird die Kolbenstange 21 jedoch nach oben zurückgezogen, dann schwingt
die Stauplatte 15 um die Schwenkbare Achse 18 nach oben. Erreicht der Hebelarm 19 die strichpunktierte
Stellung in Fig. !,dann ist die Durchführöffnung in dem
Führungsrohr 10 etwa in der Mitte von der Stauplatte 15 abgeschlossen, die dann nahezu horizontal liegt, wie es
in F i g. 3 gezeigt ist. Die Vorderkante det Stauplatte 15 liegt dann im Punkt A an einem Anschlag 22 an, wie in
F i g. 3 gezeigt ist, der von der Wand des Führungsrohres 10 sich nach innen erstreckt.
Mit 23 ist eine Abtrennwalze bezeichnet, die drehbar in einer U-förmigerr Halterung 24 sitzt, die an der
Außenseite des unteren Endes auf der rechten Seite des Führungsrohres 10 angeordnet ist Diese Abirennwalze
23 wird im Gegenuhrzeigersinn von einem nicht dargestellten Antriebsmotor bewegt, wenn der Ab-
•to trennvorgang für das Vorgarn vorgenommen werden
soll.
Mt: 25 ist ein U-förmig gestalteter Bügel bezeichnet, der schwenkbar auf Bolzen 26 sitzt, die im unteren
Bereich des Führungsrohres 10 so angeordnet sind, daß der Bügel 25 relativ zum Führungsrohr 10 geschwenkt
werden kann. Dieser U-förmige Bügel 25 trägt eine Klemmwalze 27, die zwischen den Schenkeln der
Tragplatte ganz eng am Steg der θ-förmigen Halterung gehalten ist. Der Steg bildet den unteren Teil des Bügels
25, wie es in allen Figuren gezeichnet ist.
Ein Arm 28 steht im rechten Winkel von dem schwenkbar angeordneten Teil des U-förmigen Bügels
25· ab, der auf der dem Betrachter zugewandten Außen-ä-iite des Führungsrohres angeordnet ist (Fig. 1).
Dieser Arm besitzt ebenfalls ein Langloch 28a.
Mit 29 ist ein Drufkluftzylinder bezeichnender etwa
im mittleren Bereich der vorderen Außenseite (Fig. 1)
des Führungsrohres 10 angebracht ist. Das freie Ende einer Kolbenstangs 30, die aus dem Druckluftzylinder
be 29 herausragt, grewt frei in das Langloch 28a des
Hebelarms 28 ein. Wird die Kojbenstange 30 nach oben
durch den Zylinder 29 gezogen, dann bewegt sich die Klemmwalze 27 in die ausgezogene Lage der Fig. 1. In
dieser Lage berührt die Klemmwalze 27 nicht die Bahn
f>> des Vorgarnes S. Wird die Kolbenstange 30 vom
Zylinder 29 nach unten gedrückt, dann wird der Hebelarm 28 in die strichpunktiert gezeichnete Lage
(Fig. 1) nach unten bewegt, und die Tragplatte 25 wird
ebenfalls in die strichpunktierte Lage bewegt. Die Klemmwalze 27 wird dann in die in der Fig. 1
strichpunktierte Lage bewegt und trifft daher die Abtrennwalze 23 im Punkt B, wie insbesondere aus
Fig.3 hervorgeht. Aufgrund der Bewegung der Klemmwalze quer zu der Bahn des Vorgarnes wird
dieses Vorgarn S auf der Oberfläche der Klemmwalze gehalten und gegen die Oberfläche der Abtrennwalze 23
gedrückt, so daß es im Punkt B zwischen Abtrennwalze 23 und Klemmwalze 27 gehalten ist. Die Entfernung
zwischen dem Punkt A und dem Punkt B in der F i g. 3
wird vorzugsweise so gewählt, daß sie größer ist als die
Länge der einzelnen Fasern, die das Vorgarn 5 bilden. Die Aktionen des Antriebsmotors für die Abschneidrolle
23 und die beiden Preßluftzylinder können durch bekannte Steuerungseinrichtungen beispielsweise so
ablaufen, daß der Motor und die beiden Druckluftzylinder nacheinander betätigt werden, so daß zuerst der
Antriebszylinder für die Stauplatte, dann der Motor für die Abtrennwalze und schließlich der Antriebszylinder
fürdie Klemmwalze betätigt werden.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Wird die Vorrichtung gestartet, dann wird die
Kolbenstange 21 vom Zylinder 20 nach unten gedruckt, und die Kolbenstange 30 wird vom Druckluftzylinder 29
nach oben gezogen. Auf diese Weise steht die Stauplatte 15 senkrecht, und das Führungsrohr ist voll offen. Die
Klemmwalze 27 befindet sich in der in der Fig. 2 gezeigten Lage. In diesem Betriebszustand wird die
Kanne 1 vom Drehtisch 2 gedreht, und das Führungsrohr 10 wird durch den durch Verbindungsstange 12 und
Antriebsscheibe 14 gebildeten Kurbelmechanismus von einer Seite zur anderen geführt. Das Vorgarn 5, das aus
der Faserband in Vorgarn umwandelnden Maschine über die Kalanderwalzen 7 und den Kräuselkasten 8
kommt, wird als Kräuselvorgarn auf das Förderband 5 gegeben und von diesen bis direkt über das Zentrum der
Kanne 1 geführt. Das Vorgarn S fällt dann vom linken Ende des Förderbandes 5 in das Führungsrohr 10 herein.
Da das Führungsrohr 10 von einer Seite zur anderen schwingt, wird das Vorgarn wellenförmig bewegt und,
weil die Kanne 1 sich dreht, wird es in der Kanne mit gleichmäßiger Dichte abgelegt.
Ist die Kanne 1 mit Vorgarn 5 gefüllt, dann wird die Kolbenstange vom Antriebszylinder 20 nach oben
gezogen, ohne daß die Zufuhr des Vorgarnes unterbrochen wird. Anschließend wird die Kolbenstange 30 nach
unten durch die Wirkung des Zylinders 29 gestoßen. Durch die Bewegung der Kolbenstange 21 wird die
Stauplatte in eine nahezu horizontale Lage gebracht, wie das in F i g. 3 geneigt ist, so daß der Durchtrittsquerschnitt
im Führungsrohr, wie in F i g. 3 gezeigt, geschlossen wird. In diesem Zustand drückt die freie
Kante der Stauplatte 15 gegen die untere Fläche des Anschlages 22, so daß hier das Vorgarn S im Punkt A
durch den Anschlag 22 und die Stauplatte 15 eingeklemmt wird. Durch die Bewegung der Kolbenstange
30 nach unten wird die Klemmwalze 27 mit dem Vorgarn in die ausgezogen gezeigte Lage in F i g. 3
bewegt, wo sie gegen die Abtrennwalze gedrückt wird. Dabei wird das Vorgarn zwischen den Walzen 23 und 27
im Punkt B eingeklemmt. Da zu dieser Zeit die
to Abtrennwalze 23 vom Antriebsmotor gedreht wird, wird das Vorgarn zwischen den Punkten A und B
abgetrennt.
Die Zufuhr des Vorgarnes S vom Förderband aus wird dabei während dieses Trennvorganges nicht
unterbrochen, weil die das Vorgarn erzeugende Maschine dauernd läuft. Das Vorgarn wird daher, wie
mit S 1 angedeutet, auf der Slauplatte 15 während des
Trennvorganges aufgestapelt. Da die Scheibe 14 des Kurbeiantriebcs dauernd umläuft, wird das Vorgarn S 1
auf der Stauplattc 15 gleichmäßig verteilt. Beim Trennvorgang wird die Zugspannung des Vorgarnes
zwischen den Punkten A und B ständig erhöht. Das geschieht dadurch, daß die gegen die im Gegenuhrzeigersinn
durch den Antriebsmotor angetriebene Abtrennwalze 23 gedrückte Klemmwalze 27 aufgrund
der Reibungskräfte im Uhrzeigersinn mitgedreht wird. Da der Abstand zwischen den Punkten A und B, d. h.
zwischen vjen Klemmpunkten des Vorgarnes so gewählt
wurde, daß er größer ist als die Länge der einzelnen Fasern, wird das Vorgarn getrennt, ohne daß die Lage
der einzelnen Fasern im Vorgarn durcheinander gebracht wird.
1st der Trennvorgang zu Ende und die Drehbewegung der Abtrennwalze 23 gestoppt, dann wird die Kolbenstange
30 wieder nach oben gezogen, so daß die Klemmwalze 27 auf die linke Außenseite (Fig. 2) des
Führungsrohres 10 geführt wird. Dadurch fällt das in Fig. 3 gezeigte Ende 52 des Vorgarnes in die volle
Kanne 1 herein.
Wenn die volle Vorgarnkanne gegen eine leere Kanne ausgetauscht ist, dann wird die Kolbenstange 21
nach unten gedrückt, so daß die Stauplatte wieder ihre senkrechte Lage einnimmt. Dann ist der Querschnitt im
Führungsrohr 10 wieder offen, und das Vorgarn 51, das
auf der Stauplaue 15 noch angehäuft ist, fällt in die leere Kanne herein, wobei das vom Förderband kommende
Vorgarn mit nach unten gezogen wird. Dieses nachfolgende Vorgarn wird dann, nachdem es das
Führungsrohr 10 durchlaufen hat, durch die Schwingbewegung des Führungsrohres 10 und die Drehbewegung
der Kanne 1 in der Kanne mit gleichmäßigem Abstand angelegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Vorrichtung zum Zuführen von Faserband in Kannen und zum Trennen desselben, mit einer oberhalb der Kannen vorgesehenen Faserbandzuführung und einem das Faserband erfassenden und trennenden Klemmwalzenpaar sowie mit Antriebsund Steuereinrichtungen für das Klemmwalzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbandzuführung als eine an sich bekannte hin- und herbewegbare geschlossene Führung (10) ausgebildet ist, innerhalb welcher eine schwenkbare und gegen einen in der Führung (10) vorgesehenen Klemmanschlag (22) für das Faserband drückbare, für sich bekannte Stauplatte (15) angeordnet und unterhalb welcher das Klemmwalzenpaar (23,27) an der Führung (10) angebracht ist, daß eine der Klemmwalzen (23,27) als antreibbare Abtrennwalze (23) ausgestaltet ist, daß die andere (27) der Klemmwalzen (23, 27) an einem schwenkbaren Bügel (25) angeordnet ist und daß die Antriebs- und Steuereinrichtung für die Klemmwalzen (23,27) mit einer Antriebs- und Steuereinrichtung für die Stauplatte (15) in Verbindung steht.
- 2. Vorrichtung zum Zuführen von Faserband in Kannen und Trennen desselben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die schwenkbare Stauplatte (15) aus einer in einem Zylinder (20) geführten Kolbenstange (21) besteht, die an einem zusammen mit der Stauplatte (15) bewegbaren Arm (19) angeschlossen ist, und daß die Antriebseinrichtung zum Auslösen der Schwingbewegung des Bügels (25) mit der Klemmwalze (27) aus einer in einem Zylinder (29) geführten Kolbenstange (30) besteht, die .mit dem einen Hebelarm (28) des Hebels (25) verbunden ist.
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